DE1189885B - Klappbares Zwischendeck zum Einbau in Schiffen - Google Patents
Klappbares Zwischendeck zum Einbau in SchiffenInfo
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- DE1189885B DE1189885B DEM56734A DEM0056734A DE1189885B DE 1189885 B DE1189885 B DE 1189885B DE M56734 A DEM56734 A DE M56734A DE M0056734 A DEM0056734 A DE M0056734A DE 1189885 B DE1189885 B DE 1189885B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B25/00—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
- B63B25/18—Detachable decks
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
- Klappbares Zwischendeck zum Einbau in Schiffen Die Erfindung betrifft ein klappbares Zwischendeck zum Einbau in Schiffen, bestehend aus zwei miteinander durch Gelenke verbundenen Teilen, von denen der eine Teil an der Außenhaut oder an einer senkrechten Zwischenwand klappbar gelagert und bei Nichtgebrauch etwa parallel zu dieser gestaut ist, während der andere Teil bei Nichtgebrauch an einer etwa horizontalen Wand gestaut ist, wobei wenigstens eine senkrechte Stütze zum Abstützen der aufgeklappten Deckteile in der Gebrauchsstellung dient.
- Derartige Zwischendecks sind bekannt und dienen dazu, bedarfsweise zusätzliche Ladefläche im Laderaum eines Schiffes bereitzustellen, ohne jedoch diesen Raum bei Nichtgebrauch des Zwischendecks wesentlich zu verkleinern oder das Be- und Entladen zu behindern.
- Zu diesem Zweck ist es bekannt, klappbare Zwischenböden vorzusehen, die aus einzelnen Bodenteilen bestehen, welche bei Nichtgebrauch senkrecht an die Wand anklappbar sind und in der Gebrauchsstellung auf besonderen, fest angeordneten Querträgern aufliegen. Es sind außerdem besondere Lenker vorgesehen, welche jedoch lediglich den Zweck haben, die Zwischenbodenteile bedarfsweise auch unter das Behälterdeck schwenken zu können, wenn die Böden bei Nichtgebrauch an den Seitenwänden stören.
- Bei einer anderen bekannten Zwischendeckkonstruktion können die Zwischenbodenteile entweder unter das Deck gezogen oder an die Seitenwand angeklappt werden. Zum Abstützen in der Gebrauchsstellung dienen an der Seitenwand Auflagen oder Gelenke und im Laderauminneren besondere senkrechte Stützen, die bei Gebrauch auf dem Schiffsboden aufsitzen und bei Nichtgebrauch teleskopartig einschiebbar und um eine Gelenkverbindung am Deck unter das Deck schwenkbar sind, nachdem zuvor die Zwischendeckteile in ihre Nichtgebrauchstellungen gebracht worden sind.
- In einem anderen bekannten Fall ist ein Teil des Zwischendecks mittels Hängestützen, die mit dem tragenden Deck und dem Zwischendeck nach Art eines Gelenkviereckes verbunden sind, nur am tragenden Deck abgestützt. Bei dieser Anordnung muß an den Längsseiten des Zwischendecks ein ausreichend breiter freier Raum verbleiben, der das Zwischendeck bei Nichtgebrauch aufnehmen kann. Um diesen Raum ausnutzen zu können, sind besondere Zwischendeckteile mit entsprechenden Ab- stützungen und Stapelplätzen notwendig.
- Es ist aber auch bereits ein aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Deckteilen bestehendes Zwischendeck bekannt, dessen außenliegender Teil an der Seitenwand des Laderaumes angelenkt ist. Die Teile lassen sich bei Nichtgebrauch an senkrechten und/oder horizontalen festen Schiffsteilen verstauen. Bei Gebrauch erfolgt eine Abstützung mit Hilfe von senkrechten Stützen, die jedoch ebenfalls erst gesondert am Schiffsboden angebracht werden müssen. Das Zwischendeck kann auch nur bei völlig entleertem Laderaum in die Gebrauchsstellung gebracht werden.
- Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines klappbaren Zwischendecks der eingangs näher bezeichneten Art, welches in einem Arbeitsgang von der Nichtgebrauchs- in die Gebrauchsstellung und umgekehrt gebracht werden kann und keine zusätzliche Unterstützung durch gesonderte am Boden aufsitzende Stützteile und keinen seitlichen freien Raum für seine Unterstützung bedarf.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das klappbare Zwischendeck mit dem Schiffskörper außer durch die Anlenkstelle an der senkrechten Schiffswand noch über senkrechte Hängestützen ständig gelenkig verbunden ist, deren unteres Ende an dem horizontal staubaren Zwischendeckteil und deren oberes Ende an dem über dem Zwischendeck etwa horizontal verlaufenden festen Deck angelenkt ist. Bei dieser Anordnung sind beide Teile des Zwischendecks ständig mit festen Teilen des Schiffskörpers gelenkig verbunden und über die Verbindungsstellen abgestützt. Die hierfür vorgesehenen Hängestützen sind ihrerseits ständig mit dem Zwischendeck und dem festen Schiffsteil verbunden, so daß sie automatisch in die gewünschte Stellung gelangen, wenn das Zwischendeck zusammen - bzw. aufgeklappt wird. Dadurch wird erreicht, daß das klappbare Zwischendeck in einem Zug von einer in die andere Stellung übergeführt werden kann.
- Besonders einfach erfolgt die Bewegung des Zwischendecks, wenn man hierfür allein einen nur an dem horizontal staubaren Zwischendeckteil angreifenden und an dem etwa horizontal verlaufenden festen Deck geführten Seilzug vorsieht.
- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Konstruktion besteht aus drei Hauptelementen, nämlich dem an der Außenhaut in Höhe der vorgesehenen Teilung in mehreren Scharnieren 1 drehbar gelagerten Decksteil und einem an diesem Teil 2 ebenfalls mehrfach fest angelenkten Decksteil 3, welches mit dem darüberliegenden festen Deck durch zwei oder mehrere an beiden Enden drehbar gelagerte Hängestützen 4 verbunden ist. Die Gelenke 5 zwischen den beiden Decksteilen 2 und 3 sind als Scharniere mit Widerlager ausgebildet und werden in Arbeitsstellung des Decks, z. B. durch Steckbolzen, verblockt.
- Die Breite des Deckteils 2 ist ungefähr gleich dem an der Seite des Schiffes unter Berücksichtigung ,von Balkenknien gemessenen lichten Abstand zwischen dem Zwischendeck und dem darüberliegenden festen Deck und die Breite des Decksteils 3 ungefähr gleich dem zwischen Innenkante Spant und Innenkante neben der Luke längslaufender Bauteile (z. B. Gurt von Lukenlängssüll) gemessenen Abstand, so daß die Gesamtbreite als Summe dieser beiden Teilbreiten größer als die Breite des Deckstreifens neben der Luke des darüberliegenden Decks ist. Die Länge der Stützen 4 ergibt sich aus der vorgesehenen Höhe des Zwischendecks unter Berücksichtigung der Bedingung, daß die Stützen im Falle des hochgeklappten Decks über dem Decksteil 3 liegen müssen.
- Das Herunterlassen und Hochziehen des Decks erfolgt über zwei neben den beiden Endtragbalken C angeordnete Seile 6, die an dem Decksteil 3 befestigt, über Blöcke 7' und 7" geführt und über einen normalen Ladebaum mit einer Ladewinde verbunden werden. In Fällen einer großen freien Kraglänge des Decksteils 3 kann es vorkommen, daß sich das System durch die Schwerkraft allein nicht ganz in die horizontale Lage aufrichtet und sich ein zusätzliches kurzes Anheben des Kragarmes 3 vor dem Verblocken der Gelenke 5 als notwendig erweist.
- Das Sichern des hochgeklappten Decks gegen ungewolltes Herunterklappen kann auf versch:erlene Weise erfolgen und ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
- Der Bewegungsvorgang ist durch zwei etwa gleich lange Kreisradien bestimmt, deren Viertelkreisbögen sich in zwei Punkten schneiden und deren sich auf diesen Kreisbögen bewegenden Endpunkte durch eine Gerade konstanter Länge untereinander verbunden sind. Der Endpunkt dieser einseitig verlängerten Geraden beschreibt dabei eine Zwangskurve 8. Der durch die Gelenkdecks nicht erfaßte, offene Mittschiffsbereich wird in üblicher Weise durch pontonförmige oder ähnliche Lukendeckel abgedeckt.
- Zur Gewichtsersparnis können die Gelenkdecks aus einer Rahmenkonstruktion mit Tragbalken und Längsträgem gebaut werden, deren Felder aus Gitterrosten bestehen.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Klappbares Zwischendeck zum Einbau in Schiffen, bestehend aus zwei miteinander durch Gelenke verbundenen Teilen, von denen der eine Teil an der Außenhaut oder an einer senkrechten Zwischenwand klappbar gelagert und bei Nichtgebrauch etwa parallel zu dieser gestaut ist, während der andere Teil bei Nichtgebrauch an einer etwa horizontalen Wand gestaut ist, wobei wenigstens eine senkrechte Stütze zum Ab- stützen der aufgeklappten Deckteile in der Gebrauchsstellung dient, d a d u r c h g e k e n n - Z e i c h n e t , daß das klappbare Zwischendeck (2, 3) mit dem Schiffskörper außer durch die Anlenkstelle (1) an der senkrechten Schiffswand noch über senkrechte Hängestützen (4) ständig gelenkig verbunder ist, deren unteres Ende an dem horizontal staubaren Zwischendeckteil (3) und deren oberes Ende an dem über dem Zwiscliendeck etwa horizontal verlaufenden festen Dec'X 2naelenkt ist. Klappbares Zwischeideck nach Anspruch 1, dadurch aehennzeichnet, daß allein ein nur an dem horizont-ce'. staubaren Zwischendeckteil (3) an,-reifender und an dem etwa horizontal ver-1(,--führter Seilzuu zum Bewegen des Zwischenclecks zwischen der Gebrauchs- und der N.;clit«ebrauchsstellung vor-2eschen:st. 1!2 Druckschriften: Detils-j!ie Nr. 493 315, 868 278-fr-,irl.-7ösiscii--z Pjtcrtschr-Ifter, Nr. 1 112 286, 1 164 208, 1 115 703.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM56734A DE1189885B (de) | 1963-05-07 | 1963-05-07 | Klappbares Zwischendeck zum Einbau in Schiffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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---|---|
DE1189885B true DE1189885B (de) | 1965-03-25 |
Family
ID=7308704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM56734A Pending DE1189885B (de) | 1963-05-07 | 1963-05-07 | Klappbares Zwischendeck zum Einbau in Schiffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1189885B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US9394708B2 (en) | 2013-03-01 | 2016-07-19 | Stageline Scene Mobile Inc. | Articulated floor structure for a mobile stage framework |
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DE493315C (de) * | 1928-08-02 | 1930-03-05 | Werke Kiel A G Deutsche | Einrichtung zum Verstauen von Ladung in Schiffen |
DE868278C (de) * | 1943-05-19 | 1953-02-23 | Fr De Transports Et Entrepots | Behaelter zum Aufbewahren oder zum Transport von Guetern |
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-
1963
- 1963-05-07 DE DEM56734A patent/DE1189885B/de active Pending
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