DE735130C - Einrichtung zum Loeschen und Laden von Schiffen - Google Patents

Einrichtung zum Loeschen und Laden von Schiffen

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DE735130C
DE735130C DEN44489D DEN0044489D DE735130C DE 735130 C DE735130 C DE 735130C DE N44489 D DEN44489 D DE N44489D DE N0044489 D DEN0044489 D DE N0044489D DE 735130 C DE735130 C DE 735130C
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DE
Germany
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rail
hatch cover
trolley
jib
unloading
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Expired
Application number
DEN44489D
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English (en)
Inventor
Carl-Wilhelm Neisener
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CARL WILHELM NEISENER
Original Assignee
CARL WILHELM NEISENER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/10Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of cranes
    • B63B27/12Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of cranes of gantry type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Löschen und Laden von Schiffen Die Erfindung betrifft eine Lösch- und Ladeeinrichtung mit Laufkatzenbetrieb auf Schiften, bei welcher eine von einem Gerüst getragene, querschiffs angeordnete dreiteilige Laufkatzenschiene vorgesehen ist, die für den Nichtgebrauchsfall auf Deck ,abgesenkt werden kann und deren über die Bordseiten hinausragenden auslegerartigen Endteile an dem Mittelteil vertikal nach oben klappbar angelenkt sind.
  • Erfindungsgemäß ist der mittlere Teil der laufkatzenschiene fest an der Unterseite eines vorzugsweise selbstabdichtenden Lukendeckel's angeordnet, der zusammen mit der Laufkatzenschiene an ortsfesten, senkrechten Führungspfosten in die Gebrauchslage der Schiene verfahrbar ist. Die über die Bordseiten hinausragenden klappbaren Teile der Laufkatzenschiene werden dabei durch an ihnen und der Bordwand urigelenkte Stützen getragen. Anstatt einer Laufkatzenschiente können mehrere -Schienen nebeneinander vorgesehen werden.. Diese sind durch entsprechende Längsträger untereinander verbunden, an dunen in diesem Falle die vorgenannten, mitausschwingenden Stützen zur Abstützung der frei tragenden Kranschienenenden gegen den Schiffskörper angelenkt sind. Die Anlage kann an beiden Schiffsseiten gleichzeitig oder auch wahlweise nur an St.B. -oder B.B.Seite benutzt werden. Bei -einseitigem Lösch- und Ladebetrieb wird der an der nicht zu benutzenden Seite befindliche Kranschienenrost durch geeignete Auslöse-und Festhaltevorrichtungen in seiner Nichtgebrauchslage festgehalten. .
  • Die erfindungsgemäße Bauart weicht von der bisher allgemein gebräuchlichen Einrichtung mit Ladebäumen ab und ähnelt dem Wesen nach den Temperleyeinrichtungen, die aus einer oder mehreren querschiits angeordneten, über die Bordwand auskragenden Laufkatzenschienen bestehen, die entweder in der Takelage aufgehängt sind oder von .an Deck ortsfest angeordneten Pfosten o. dgl. getragen werden. Für den Nichtgebrauchsfall sind die bekannten Laufkatzenschienen auf Deck niederholbar und als Versteitungstriger für die Lukenabdeckung benutzbar.
  • Daneben sind noch vorwiegend für Binnenschiffe gedachte L tusch- und Ladekrananhgen bekannt, bei denen eine von zwei Paar spreizbaren Füßen getragene. querschiffs angeordnete dreiteilige Laufkatzenschiene vorgesehen ist, die sich für den Nichtgebrauchsfall auf Deck absenken läßt und deren über die Bordseiten hinausreichenden äußeren Endteile. in der Vertikalebene nach oben klappbar, an den Mittelteil angelenkt sind.
  • Die bisher meist verwendeten Lukendeckel bestehen aus einer Anzahl Holzplanken, die nebeneinander in die Lukesülle gelegt und mit darübergespannten Persenningen abgedichtet «erden. Außer diesen hölzernen sind noch stählerne, selbstabdichtende Lukendeckel bekannt.
  • Der mit dein Erfindungsgegenstand verbundene Fortschritt gegenüber dem Bekannten besteht in folgendem: i. Die ganze Anlage ist in allen Teilen fest finit dem Schiffskörper verbunden, wodurch ihre Handhabung vereinfacht sowie die Betriebssichcrheit und Leistungsfähigkeit erhöht wird.
  • Zum Inbetriebsetzen wird nur der Lukendeckel mittels Winden aufgeholt, wobei sich gleichzeitig die ganze Anlage innerhalb weniger Minuten selbsttätig betriebsbereit einstellt. 3. Der als tragender Bauteil mitbenutzte und für diesen Zweck besonders ausgebildete Lukendeckel braucht nicht entfernt und an Deck abgelegt zu werden, wo .er den Arbeitsvorgang des Löschens und Ladens in jedem Fall behindert. Er bildet vielmehr in Gebrauchslage in willkommenes Wetterdach über der offenen Luke , welches durch Anbringung von Persennings über .den Kranschienenrosten noch vervollständigt werden kann.
  • .l. Die Laufkatzen bleiben bei Nichtgebrauch an den unter dem Lukendeckel befestigten Kranschienenteilen hängen, ])rauchen somit nicht beim jedesmaligen Gebrauch der Anlage erst aufgesetzt bzw. wieder entfernt zu werden und sind während der Fahrt, gegen Witterungseinflüsse geschützt, in T Schiffsraum v er Staubar.
  • 5. Die Anlage kann durch Anbringung einer Ausläse- und Festhaltevorrichtung je nach Bedarf an beiden Schiffsseiten gleichzeitig oder auch nur an St.B.- bzw. B.B-Seite allein benutzt werden.
  • 6. Falls außer den großen Hauptluken noch kleinere Nebenluken vorhanden sind, für die eine Anlage nach der Erfindung nicht vorgesehen werdet. soll, können die zum Aufholen der Hauptlukendeckel dienenden Führungspfosten gleichzeitig als Ladepfosten zum Anbringen von Ladebäumen mitverwendet «-erden.
  • Eine besondere Vergrößerung des Schiffstoppgewichts sowie Beschränkung en in der Unterbringung von Decklast sind finit der vorbeschriebenen Anlage nicht verbunden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. i bis Io für .einen Lukendeckel im Quarterdeck eines etwa 3ooo t großen Frachtschiffes dargestellt.
  • In diesem Beispiel sind zwei äußere laufkatten von je 5ooo 1>g und eine mittlere @-on 3ooo kg Nutzlast angenommen. Das Aufholen und Herabfieren des Lukendeckels soll mittels Stahldrahtseilen unter Zuhilfenahme besonders eingebauter oder an Deck vorhandener Verhol- oder Ankerwinden bekannter Bauart erfolgen.
  • Die :besamte Einrichtung gliedert sich in sechs Abschnitte: 1. In den vorzugsweise wasserdichten Lukendeckel i sind zwei Längsträger 2 eingeliaut, an deren Unterkante in Abständen voneinander drei Kranschienen 3 für Laufkatzen :!2 befestigt sind. Die Länbsträger erhalten an ihrer Oberkante an jedem Ende eine aufgeschweißte Augplatte 2' zum Befestigen der Aufholerseile 4.o. Das Luksüll. welches in seinem unteren Teil die bisher bekannte Bauart beibehalten kann, erhält an seiner Oberkante zweckentsprechende Profile a und b sowie eine Dichtung c; am Luksüll sind mittels Knaggen 3c) nach unten klappbare Korbinutterbolzen 3S zum Dichtsetzen des Lukendeckels angebracht.
  • 2. Vier auf Deck fest aufgesetzte und zweckmäßig verstärkte Pfosten 5 mit daran befestigten Führungsschienen c3. Rollen für Aufholer ; , Aussteifungen an Deck und Luksüll s und c und obere Längs- und Querverbindungsprofile i o, 11, 13, i3, 1.1., 15, IG mit den dazugehörigen Knotenblechen 16'. Die Pfosten können ,gleichzeitig zum Anbringen von F.T.- und Signalmasten verwendet werden.
  • 3. Sechs Stück in vertikaler Richtung schwenkbare Kranschienen 17, davon drei Stück an St.B.-Seite, mit den dazugehörigen, in der Nähe ihrer Außenbordsendigunen angebrachten Längsträgern i S mit Knotenblechen 18'. Scharnieren i g, i g', 2o und Verbindungsprofilen mit Knotenblechen 2I, 21'. Die vorbenannten Teile bilden an St.B.- wie auch an B.L.-Seite je einen zusammengebauten Kranschienenrost, welcher um die Bolzen 2o der aus dem Lukendeckel hervortretenden Scharnierteile ig schwenkbar ist. Auf den Kranschienen 17 bewegen sich d'e Laufkatzen 22 zum Aus- und Einfahren bzw. lieben und Senken des Ladegutes. ¢. Je ein Paar schwenkbare Stützen 23 an St.B.- und B.B.-Seite zur Abstützung der ausgeschwungenen vorbeschriebenen Kranroste, deren obere Köpfe die Zapfen 2¢ der Längsträger i 8 aufnehmen, mit denen sie durch Muttern 25 verbunden sind.
  • Mit ihren unteren Köpfen lagern die Stützen auf Unterbauten 26, gleichfalls um Bolzen 27 finit Muttern 27' drehbar.
  • 5. Je leine Sperrvorrichtung 28, a9, 3o, 31, 32, 33 an den vier Pfosten 5 zur Endastung der Aufholer 4.o während des Betriebes der Lösch- und Ladearbeiten. Sie bestehen aus je zwei Sperrfallen 28, die auf einer gemeinsamen, im Steg des Längsträgers 2 leicht drehbar gelagerten Welle 29 sitzen, auf welcher sie durch Keile befestigt sind. Die Fallen werden durch ein an ihnen befestigtes Handsei131, das über zwei Seilrollen 3o an Deck geführt wird, bedient. Die Rollen 3o sind mittels geeigneter Konsole 3o' an den Pfosten 5 montiert. Die Fallen 28 legen sich beim Aufholen des Lukendeckels i infolge ihrer hierfür vorgesehenen Schwverpunktsanordnung selbsttätig auf die an den Pfosten 5 angebrachten Auflageknaggen 32 und gleichzeitig .auch auf die am Längsträger 2 angebrachten Widerlager 33, so daß der Lukendeckel mit seinen seitlichen Kranschienenrosten in seiner Betriebsstellung sicher gelagert ist. Für das einwandfreie Arbeiten der Fallen ist es notwendig, daß der Lukendeckel zuvor etwa Ioomm über seine eigentliche Betriebslage angehoben und nach Einrücken der Fallen 28 wieder auf seine Widerlager herabgelassen wird. Beim Lösen der Falben mittels Handseil wird in umgekehrtem Sinne verfahren. Die Lukendeckelbeplattung i erhält zwecks ungehinderter 'Beweglichkeit der Sperrfallenteile 28, 29 und zur Erleichterung ihrer Anbringung Aussparungen 3.1..
  • 6. Je :eine Auslösevorrichtung 35, 36 für jede der schwenkbaren Kranschienen i7, um diese, falls sie jeweils nur an !einer Schiffsseite benutzt werden sollen, an der Nichtgebrauchsseite von dem Lukendeckel abzutrennen und auf dem Süllrand zu lagern. Das Auslösen -erfolgt in der Weise, daß vor dem Aufholen des Lukendeckels die Stege der Schienen 17, welche in eine mit der Konsole 35 verbundene Gabel eingreifen, durch Bolzen 36 mit letzterer verbunden werden. Sodann, werden die Scharnierbolzen 2o aus den Scharnieren i9, i9' entfernt, und der betreffende Kranschienenrost verbleibt beim Aufholen des Lukendeckels in seiner Nichtgebrauchslage.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Löschen und Laden von Schiffen mit Laufkatzenbetrieb, bei der auf dem Schiff eine von einem Gerüst getragene, querschiffs angeordnete dreiteilige Laufkatzenschiene vorgesehen ist, die für den Nichtgebrauchsfall auf Deck absenkbar ist und deren über die Bordseiten hinausragenden auslegerartigen Endteile an dem Mittelteil derart angelenkt sind, daß sie in der Vertikalebene nach oben klappbar sind, dadurch gekennzeichnef, daß der mittlere Teil der Laufkatzenschi:ene (3) fest an der Unterseite eines vorzugsweise selbstabdichtenden Lukendeckels (i) angeordnet ist, der zusammen mit der Laufkatzenschiene an ortsfesten senkrechten Führungspfosten (5) in die Gebrauchsstellung der Schiene vierfahrbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jedes Lukendeckels mehrere Laufkauenschienen (3) nebeneinander vorgesehen sind, die sowohl an ihrem Mittelteil (3) als auch an ihren seitlichen Auslegerenden (i7) durch Längsträger (2, 18, 18') untereinander verbunden sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Langsträger (18, 18') 7.13. aus Stahlrohren bestehende Stützen (23) angelenkt sind, die zur Abstützung der Kranschienenausleger (I7) gegenüber dem Schiffper dienen. .i. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für einseitigen Lösch- und Ladebetrieb der schwenkbare Kranschienenausleger (17) auf der nicht zu benutzenden Schiffsseite durch Verwendung von Auslöse- und Festhaltevorrichtungen (35, 36) beim Aufholen des Lukendeckels zum Verbleiben in seiner Nichtgebrauchslage eingerichtet ist.
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