DE2749195A1 - Deckelanordnung fuer einen behaelter, insbesondere lukenabdeckung fuer schiffe - Google Patents
Deckelanordnung fuer einen behaelter, insbesondere lukenabdeckung fuer schiffeInfo
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Description
Patentanwalt Dipl.-lng. Harro Gralfs
Am Bürgerpark 8 D 3300 Braunschweig, Germany Telefon 0531-74798 Cable patmarks braunschweig
29. Okt. 1977
η 1091 - G/Lie
MacGregor International S.A.
St.-Jakobs-Straße 7
4002 Basel / Schweiz
St.-Jakobs-Straße 7
4002 Basel / Schweiz
Deckelanordnung; für einen Behälter
r
insbesondere Lukenabdeckung für Schiffe
Die Erfindung betrifft eine Deckelanordnung für einen Behälter, insbesondere eine Lukenabdeckung für Schiffe,
mit einer Mehrzahl von gelenkig miteinander verbundenen Deckelelementen, die durch eine Zugkraft in eine Staustellung
außerhalb der Behälteröffnung schwenkbar sind.
Deckelanordnungen der genannten Art sind vielfach mit handbetätigten Zurrvorrichtungen versehen, mit denen die
Deckel in der Schließstellung befestigt werden. Die Handbetätigung der Zurrvorrichtung ist zeitaufwendig.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Deckelanordnung der
genannten Art zu schaffen, bei de? eine automatische
Zurrung möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zum Festlegen der Deckelanordnung in der Schließstellung Zurrmittel vorgesehen sind, die durch die Zugkraft beim Offnen lösbar sind.
Vorzugsweise ist ein Zugmittel vorgesehen, das durch die Zugkraft betätigbar ist und das auf die Deckelelemente zum öffnen einwirkt. Diese Zugmittel sind dabei
zweckmäßig an dem.Ende des beim öffnen vorlaufenden Dekkels angeordnet, das dem Ende gegenüberliegt, mit dem
dieses Deckelelement mit dem nächsten Deckelelement verbunden ist. Die Zurrmittel weisen dabei zweckmäßig eine
Kehrzahl von Zurriegeln auf, die mit komplementären Zurrelementen am Behälter in Eingriff bringbar sind und jeweils durch Anwendung der Zugkraft lösbar sind. Die Umlenkvorrichtung ist zweckmäßig eine Umlttnkrolle, vorzugsweise
eine Umlenkrolle, die an einem !Fragarm gelagert ist. Der
die Umlenkrolle tragende Arm ist dabei vorzugsweise schwenkbar am ersten Deckelelement an einer Stelle angeordnet, die im Abstand von der Drehachse der Umlenkrolle
liegt und zwar so, daß der Arm beim Anlegen einer Zugkraft an die Zugmittel schwenkbar ist. Die Zugmittel und
der die Umlenkrolle tragende Arm sind dabei zweckmäßig mit den Zurrmitteln gekoppelt, um ein lösen der Zurrmittel
zu bewirken. Vorzugsweise ist der die Umlenkrolle tragende Arm fest auf einer Stange angeordnet, wobei die Drehachse
der Umlenkrolle radial im Abstand von der Stange angeord-
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net ist und die Stange in Lagerelementen gelagert ist, die längs der in öffnungsrichtung vorn liegenden Deckelkante
angeordnet sind. Die Stange ist dabei vorzugsweise mit einer Mehrzahl von Zurrelementen versehen, die auf
der Stange im Abstand voneinander fest angeordnet sind, wobei jedes Zurrelement mit einem Komplementärelement
auf dem Behälter zusammenwirkt. Das Schwenkgelenk des die Umlenkrolle tragenden Arms ist vorzugsweise so angeordnet,
daß das Gewicht des Armes und der Umlenkrolle die Zurrmittel unter der Wirkung der Schwerkraft in die Zurrstellung
bringen. Es können jedoch zusätzlich Federmittel vorgesehen sein, die die Gelenkstange in Richtung auf die
Zurrstellung belasten.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist an dem in Öffnungsrichtung
zweiten Deckel ein Stützhebel angeordnet, der sich in Richtung des ersten Deckelelementes erstreckt
und es sind weiter Führungsmittel vorgesehen, die mit dem Führungsarm zusammenwirken, um den Führungshebel nach
unten zu lenken und das zweite Deckelpaar unter Mithilfe der Zugmittel in eine im wesentlichen senkrechte Stellung
beim öffnen der Deckelanordnung zu schwenken. Bei einer Anordnung, bei der zwei oder mehr Deckelelemente vorgesehen
sind, sind die Zugmittel vorzugsweise an dem zweiten Deckelelement angeschlagen. Zweckmäßig sind dabei automatisch
wirkende Fallen vorgesehen, um den Schwenkhebel in seiner nach unten gerichteten Stellung zu haltern und
damit die Deckelanordnung in der Staustellung. Zweckmäßig ist vorgesehen, daß während der Bewegung des ersten Deckelelementes
aus der horizontalen Schließstellung in die vertikale Staustellung der Schwenkarm in Eingriff mit dbr
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Führungsrampe gebracht wird.
Vorzugsweise sind an den Seiten der Deckel Keilelemente angeordnet, die beim Schließen der Deckelelemente mit
entsprechend ausgebildeten keilförmigen Gegenelementen auf dem Behälter in Eingriff kommen und die Deckel gegen
Abheben sichern.
Vorzugsweise sind Keilmittel am in öffnungsrichtung hintenliegenden
Ende des letzten Deckelelementes vorgesehen und damit zusammenwirkende Keilelemente am angrenzenden
Ende des Behälters, die beim Schließen der Lukenabdeckung
es
des Deckelelement/gegen den Behälter verriegelnd in Eingriff
treten.
Zweckmäßig ist das erste Deckelelement, das durch das nach oben gerichtete Zugmittel, das auf die Umlenkrolle
einwirkt, in die senkrechte Stellung angehoben wird, durch ein Paar Führungslenker geführt, die mit einem Ende
an dem ersten Deckelelement und mit dem anderen Ende an einem stationären Bauelement angelenkt sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und im Nachstehenden im einzelnen
anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Deckelanordnung gemäß der Erfindung in
geöffneter Stellung.
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Fig. 2 zeigt eine Endansicht des ersten Deckelabschnittes und zwar in Fig. 1, von rechts
gesehen.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Zurreinrichtung an dem in Fig. 1 rechts
liegenden Ende der Lukenabdeckung mit den Zurrmitteln in der wirksamen Stellung.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht ähnlich Fig. 3, Jedoch
mit entriegelten Zurrmitteln.
Fig. 5 zeigt eine automatische Zurrvorrichtung an den Seiten der Deckelelemente.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch den Rand des in öffnungsrichtung hinten liegenden Deckelelementes
und des zugehörenden Behälterteiles .
Der in Fig. 1 angedeutete Lukensüll 10 ist mit drei Deckelelementen 11, 12 und 13 verschließbar, die auf
Führungsrädern oder Rollen 14 beweglich sind, die mit
Flanschen versehen oder glatt ausgebildet sein und die auf der seitlichen Süll schiene laufen können.
An dem Deckel 12 ist an seinem, vom Stauraum X entfernt liegenden Ende an einem Befestigungspunkt 15 ein Zugmittel,
beispielsweise ein Seil oder eine Kette 16 angeschlagen, die in Öffnungsrichtung der Lukenabdeckung
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über den Deckel 11 hinweg zu einer UmIentrolle 17 geführt ist, die auf einem schwenkbaren Arm 18 drehbar
gelagert ist. Mit dem Arm 18 kann die Umlenkrolle 17 in der Schließstellung der Deckelanordnung in einer
Lage gehalten werden, die unterhalb der Ebene der Oberseiten der Deckelelemente liegt.
Der Arm 18 ist fest mit einer rohrförmigen Stange 19 verbunden, die sich rechtwinklig au beiden Enden des
Armes 18 erstreckt und zwar im Abstand von der Drehachse der Umlenkrolle 17 quer zum Ende des Deckelelementes 11, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Die Stange 19
ist schwenkbar in Lagerarmen 21 gelagert, die im Abstand längs des Randes des Deckelelementes 11 angeordnet sind und eine Schwenkbewegung des Armes 18 ermöglichen. Die Stange 19 ist mit einer Mehrzahl von
Zurrelementen 22 versehen, die fest mit der Stange verbunden sind und sich radial von der Stange weg erstrekken. Die Zurrelemente sind in Abständen über die Länge
der Stange 19 verteilt und mit der Stange beweglich. Sie wirken mit entsprechenden Ausnehmungen 23 in Gegenelementen 24 zusammen, die auf der Süllschiene am angrenzenden Ende des Sülls vorgesehen sind. Die Art des Zusammenwirkens ist aus Fig. 3 und 4 ersichtlich.
Das Seil 16, das um die Umlenkrolle 17 herumläuft, ist mit seinem Ende an einem Ladebaum, einer Vinde oder
einem Kran angeschlagen und zwar in Richtung des Pfeiles A. Das Deckelelement ^1 ist über ein Gelenk 28 mit Führungslenkern 25 zu beiden Seiten des Deckelelementes
angelenkt. Die Lenker 25 sind mit ihren anderen Enden
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26 an einer festen Struktur des Schiffes angelenkt. Diese Struktur kann ein vorhandener Deckaufbau sein.
Am Deckelelement 12 sind Kipparme 29 vorgesehen, die
einen Teil des Deckelelementes bilden oder an den Seiten des Deckelelementes befestigt sind. Die Kipparme
29 erstrecken sich in Öffnungsrichtung über das Ende des Deckelelementes 12 hinaus. Am Ende der Kipparme
sind Rollen 31 angeordnet. Diese Rollen kommen mit Führungsrampen 32 in Eingriff, wenn sich die Abdeckung
beim öffnen in einer bestimmten Stellung befindet. Die Führungsrampen 32 sind ausgebildet an einem Anschlagteil
33 am oberen Ende und einem graden Abschnitt 34
am unteren Ende. Am unteren Ende des Abschnittes 34 ist eine Aufnahme 36 für die Rolle 31 vorgesehen, die
mit etier Hakenfalle 38 zusammenwirkt , die am Pfosten
angeordnet ist, die gleichzeitig die Führungsrampen tragen. Die Falle 38 kann von Hand und/oder automatisch
betätigbar sein. Sie ist so angeordnet, daß beim öffnen der Lukenabdeckung die Vorsprünge automatisch mit der
Falle 38 in Eingriff kommen. Das Lösen der Falle 38 kann von Hand vorgenommen werden, wenn die Lukenabdekkung
geschlossen werden soll. Die Pfosten 39 sind auf dem Deck in der Nähe des Lukensülls 10 befestigt.
Die Deckelabschnitte 11, 12 und 13 sind miteinander über Scharniere 41, 42 verbunden. Wie aus der Zeichnung
ersichtlich, liegt das Scharnier 41 zwischen den Deckelelementen 11 und 12 im Bereich der oberen . Kante und das
Scharnier 42 zwischen den Deckelabschnitten 12 und 13 im Bereich der unteren Kante. Beim öffnen und Schließen
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zieht und drückt das Scharnier 41 die Deckelelemente
12 und 13· Es trägt weiter das Deckelelement 11 und
bestimmt die Lage der Deckelelemente 11 und 12 in der Staustellung. Bei geschlossener Lukenabdeckung liegt
das Scharnier 41 bündig mit der Oberseite der Deckelelemente. In der Schließstellung nimmt der die Umlenkrolle tragende Arm 18, wie in Fig. 3 dargestellt, unter
der Wirkung der Schwerkraft und nach Aufheben der Zugkraft auf das Seil 16 eine im Uhrzeigersinn geschwenkte
Lage ein, wobei die Zurrelemente 22 automatisch mit den Ausnehmungen 23 in Eingriff treten und so das äußere
Ende des Deckelelementes 11 festlegen. Die Deckelelemente sind weiter mit Seiten zurrungen in form von Keilen
43 versehen, die mit keilförmigen Ausnehmungen zusammenwirken, die in Anschlägen 44 ausgebildet sind, die längs
der Süllschiene so befestigt sind, daß die Keile automatisch mit den keilförmigen Ausnehmungen gleitend in Eingriff treten, wenn die Deckelelemente in ihre Schließstellung bewegt werden (Fig. 5)· Der in Öffnungsrichtung hinten liegende Enddeckel 13 ist gleichfalls mit
einer Endzurrung versehen, wie in fig. 6 dargestellt. Diese Zurrmittel weisen Keile 45 auf, die sich von der
dem Scharnier 42 gegenüberliegenden Endkante des Deckels
13 weg erstrecken und mit keilförmigen Ausnehmungen zusammenwirken, die in Anschlägen 46 ausgebildet sind, die
auf der Süllschiene befestigt sind. Venn die Deckel in die Schließstellung bewegt werden, kommen die Keile 45
mit den Ausnehmungen in den Anschlägen 46 in Eingriff, so daß dieser Rand des Deckels 13 automatisch verzurrt
wird. Auf der Süllschiene ist weiter eine Dichtungsleiste 47 angeordnet, die mit einer elastischen Dichtungsleiste 48 zusammenwirkt, die vom Deckel 13 getragen ist.
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Die beschriebene Lukenabdeckung arbeitet wie folgt: Das für die Betätigung vorgesehene Zugelement 16,
beispielsweise ein Kabel, ein Seil oder eine Kette, wird, wie oben beschrieben, angeschlagen und von Hand
betätigbare Verschlüsse und dergleichen werden gelöst. Durch den nach oben gerichteten Zug auf das Zugelement
16 wird zunächst der Arm 18 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Stellung nach Fig. 3 in die Stellung nach Fig.
4 geschwenkt. Dabei kommen die Zurrhaken 22 außer Eingriff und der Deckel 11 kann um das Gelenk 41 als Drehpunkt
aufwärts geschwenkt^werden, wobei dieser Deckel, durch die Führungslenker ^5 zwangsgeführt,die Deckel
und 15 auf ihren Rollen 14 hinter sich herzieht, wobei
die Keile 43 und 45 freikommen und weiter Dichtungen
oder automatische Verriegelungen, soweit solche vorgesehen sind, gelöst werden.
Während der Deckel 11 aufwärts geschwenkt wird, kommen die Rollen 31 an den Kipparmen 29 in Berührung mit den
Führungsrampen 32 und werden auf diesen Rampen nach unten geführt, d.h. in Richtung auf die Decksebene.
Dabei wird der Deckel 12 im Uhrzeigersinn geschwenkt und zwar zunächst auf den vorn liegenden Rollen aufruhend,
wobei diese Schwenk- oder Kippbewegung durch das am Ende am Anschlagpunkt 15 angeschlagene Seil 16 diese
Kippbewegung unterstützt. Über das am nachlaufenden Ende
des Deckels 12 angeordnete Scharnier 42 wird der Deckel 13 mit seinem vorlaufenden Ende angehoben, wobei dieser
Deckel mit den an seinem nachlaufenden Ende angeordneten Rollen auf der Süllschiene abgestützt ist. Wenn die Rollen
31 am Kipparm 29 mit der Ausnehmung 36 am Fuß der Pfosten 39 in Eingriff komnen, wirken die Rollen 31 als
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Schwenkpunkte und die angrenzende Rolle 14 am Deckel 12 wird von der Süllschiene abgehoben.
Der Zug auf das Seil 16 wird so lange ausgeübt, bis durch die drei Deckel die Deckelöffnung vollkommen
frei gelegt ist. Bei Erreichen dieser Stellung kommen die automatischen Fallen 38 mit den Vorsprüngen 37 an
den Kipparmen 29 in Eingriff und halten die Deckel dann in der öffnungs- oder Staustellung.
Zum Schließen der Deckel wird keine weitere Vorrichtung benötigt. Nachdem die Fallen 38 von Hand gelöst
sind, wird lediglich das Betätigungsseil 16 nachgelassen, worauf dann die Deckel unter ihrem Eigengewicht
in die Ausgangsstellung zurückgelangen, die die Schließstellung ist, in der die Keile 43 und 45 mit ihren entsprechenden
Keilausnehmungen auf dem Lukensüll in Eingriff kommen. Diese Bewegung wird vorzugsweise dadurch
unterstützt, daß die Rolle 31 so angebracht wird, daß der Schwerpunkt des Deckels 12 links von der Senkrechten
durch die Achse der Rollen liegt, BO daß ein die Schließbewegung einleitendes Drehmoment vorhanden ist. Die
Schließbewegung wird nach Aufsetzen der Rolle 14 auf die Süllschiene zusätzlich dadurch unterstützt, daß die Rolle
31 am Ende des Kipparmes 29 auf dem Rampenabschnitt 34 nach oben läuft und dabei eine nach links gerichtete
Zwangsbewegung des Deckels 12 herbeiführt, durch die gleichzeitig der Deckel 11 nachgezogen wird. Nachdem die
Deckel 12 und 13 ihre Strecklage erreicht haben, wird die weitere Antriebskraft für die Bewegung der Deckel in die
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endgültige Schließstellung durch das Gewicht des Deckels
11 aufgebracht. -
Wenn das Betätigungsseil 16 freigegeben wird, kann der
Arm 18 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 3 dargestellte Stellung abfallen, wobei die Zurrhaken 22 in Eingriff
mit den entsprechenden Ausnehmungen auf der Süllschiene kommen.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, wird bei der beschriebenen Anordnung eine automatische Zurrung an den
Enden der Abdeckung und an den Seiten erreicht.
Die Führungsrampen 32 sind vorzugsweise in ihrem Abschnitt
32 stoßdämpfend ausgebildet, so daß sie die Stöße absorbieren können, die beim Auftreffen der Rollen
31 beim öffnen der Lukenabdeckung auftreten. Es können bekannte hydraulische Stoßdämpfer vorgesehen sein. Der
obere Rampenabschnitt kann aber auch mit einem elastischen
Material, beispielsweise mit Gummi, abgedeckt sein, wobei eine solche Abdeckung zumindest am Auftreffpunkt
der Walze vorgesehen ist. Das Material kann als Hohlkissen ausgebildet sein oder aber auch beuteiförmig,
wobei es dann beispielsweise mit Wasser oder mit geschäumtem
Kunststoff oder sonst einem geeigneten Medium gefüllt sein kann. Diese Dämpfer können dabei so angeordnet
sein, daß sie durch die Kipparme 29 vorgespannt werden, wenn sich die Deckel in der Staustellung befinden,
so daß durch diese Vorspannung die Einleitung der Schließbewegung unterstützt wird.
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2ηΛΨ
- ar -
Für die Betätigung der beschriebenen Lukenabdeckung kann ein normaler Ladebaum des Schiffes, ein Kran oder
eine Winde verwendet werden. Das Zurren der Deckelanordnung in der Schließstellung erfolgt automatisch. Die
einzigen, von Hand durchzuführenden Operationen beim öffnen und Schließen der Lukenabdeckung ist das Anschlagen
des Betätigungsseiles und das Lösen ofer Falle 3%
die auch aus Sicherheitsgründen mit einer Fernbetätigung versehen sein kann.
Der Arm 18 wird in die Zurrstellung unter Einwirkung der Schwerkraft bewegt. Es können aber zusätzlich die
Zurrhaken in die Zurrstellung schwenkende Mittel vorgesehen werden, beispielsweise Drehfedern, die auf die
Stange 19 einwirken oder sonstige elastische oder federnde Mittel.
Die einfache Seilführung, die ohne spezielle, an der Schiffsstruktur angeordnete Umlenkrollen auskommt,
,en trägt dazu bei, daß für Lukenabdeckung/der beschriebenen
Art das Verhältnis zwischen Aufwand und erforderlicher Seilbewegung optimiert werden kann.
Um noch mehr Stauraum zu erhalten, kennen die Führungslenker 25 auch durch einen weiteren Deckel gebildet werden,
der wenigstens einen Teil zwischen den Führungsarmen überdeckt und auf diese Weise eine Oberfläche bildet
für Decksladung, beispielsweise zum Aufsetzen von Containern üblicher Art.
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Die Geometrie des beschriebenen Systems, d.h. das Verhältnis der Gelenk- und Drehpunkte, ist so angeordnet,
daß die Bewegung keines Teiles der Lukenabdeckung beim öffnen von der Staurichtung weg erfolgt, d.h. über ihre
Lage hinaus, wenn die Deckel sich in der Schließstellung befinden. Auf diese Weise wird erreicht, daß Dichtungen
nicht über die für die Schließstellung vorgesehene Vorspannung hinaus zusammengedrückt werden.
Die Schließbewegung kann weiter eine spezifische Wirkung einschließen, durch die die Querfugen zwischen den
Deckeln 11 und 12 einerseits und 12 und 13 andererseits abgedichtet und verzurrt werden, so daß dann die gesamte
Verzurrung vollautomatisch erfolgt.
Für das Zurren und das Abdichten der Deckel untereinander und auf den Süll schienen in der Schließstellung können
auch andere geeignete Zurr- und Dichtungsanordnungen verwendet werden. Für die Zurrung an den Seiten und den Enden
können anstelle der Keile 43 und 45 auch Zurranordnungen
verwendet werden, wie sie von der Anmelderin unter dem Warenzeichen "ROLLTITE" vertrieben werden.
Die Erfindung ist im Vorstehenden anhand eines Ausführtingsbeispieles
mit drei Deckeln beschrieben. Die Wirkung ist jedoch im wesentlichen die gleiche auch für eine Anordnung
mit nur zwei Deckeln. Für Anordnungen mit vier, fünf oder mehr Deckeln kann eine ähnliche Arbeitsweise
mit entsprechenden Modifikationen erreicht werden. Solche Modifikationen können beispielsweise in einer geeigneten
Anordnung des Anschlagpunktes für das Betätigungsseil be-
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stehen und/oder auch für geeignete konstruktive Anordnungen.
Beispielsweise kann es zweckmäßig sein, den Befestigungspunkt am freien Ende eines Verlängerungsarmes
vorzusehen, der schwenkbar am vorletzten Deckel,in Öffnungsrichtung
gesehen, angeordnet wird.
Um die Schließwirkung zu unterstützen, kann eine Druckfeder,
ein Schubkolben oder dergleichen an einem Punkt vorgesehen werden, an dem diese mit einem oder mehreren
der Deckel bei der Bewegung in die Staustellung in Eingriff kommen und zusammengedrückt werden, wobei auf die
Deckel eine in Schließrichtung wirkende Vorspannung
wirkt. Zweckmäßig wird die Feder oder der Schubkolben, der durch Fremdkraft betätigbar ist oder durch die in
ihm gespeicherte Kraft, auf oder an der Schiffsstruktur 27 befestigt, wo sie durch den Deckel oder einen Teil
der Führungslenker 25 zusammengedrückt werden können.
Im Vorstehenden ist angeführt, daß für die Betätigung der Lukenabdeckung normale Schiffsladebäume oder Krähe
verwendet werden sollen. Falls solche jedoch nicht verfügbar sind, können Einrichtungen vorgesehen werden, mit
denen die Zugkraft von irgendeiner anderen Stelle aufgebracht wird, beispielsweise Anker oder Verhohlwinden,
an Land zur Verfügung stehende Kräne oder dergleichen. Lukenabdeckungen können außer für Vetterdecke mit Lukensüllen,
auch für bündig liegende Lukenabdeckung in Zwischendecks, mit entsprechender Anpassung verwendet werden.
Lukenabdeckungen gemäß der Erfindung sind weiter nicht nur für die Abdeckung von Luken auf Schiffen verwendbar.
Sie können auch für die Abdeckung von Eisenbahnwaggons
oder Offnungen in festen Gebäuden, beispielsweise Getreispeichern,
verwendet werden.
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Claims (1)
- Ansprüche1. Ie ekel anordnung für einen Behälter.imit einer Mehrzahl^—^von gelenkig miteinander verbundenen Deckelelementen, die durch eine Zugkraft in eine Staustellung außerhalb der Behälteröffnung schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen der Deckelanordnung in der Schließstellung Zurrmittel vorgesehen sind, die durch die Zugkraft beim öffnen lösbar sind.2. Deckelanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Zugmittel, das durch die Zugkraft betätigbar ist und das auf die Deckel elemente zum öffnen einwirkt.3. Deckelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurrmittel an dem Ende des beim öffnen vorlaufenden Deckels angeordnet sind, das dem Ende gegenüberliegt, mit dem dieses Deckelelement mit dem nächsten Deckelelement verbunden ist.4. Deckelanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zurrmittel eine Mehrzahl von Zurriegeln aufweisen, die mit komplementären Zurrelementen auf dem Behälter in Eingriff bringbar sind und jeweils durch Anwendung der Zugkraft lösbar sind.5. Deckelanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem ersten Deckelelement Umlenkmittel vorgesehen sind, durch die die Zugmittel hindurch geführt sind.809838/0530■>. Deckelanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung eine Umlenkrolle aufweist.". Deckelanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle an einem Tragarm gelagert ist.'J. Deckelanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Umlenkrolle tragende Arm schwenkbar am ersten Deckelelement an einer Stelle angeordnet ist, die im Abstand von der Drehachse der Umlenkrolle liegt, und zwar so, daß der Arm bei Anlegen einer Zugkraft an die Zugmittel schwenkbar ist.3. Deckelanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmittel und der die Umlenkrolle tragende Afm mit den Zurrmitteln gekoppelt sind, um ein Lösen der Zurrmittel zu bewirken.1O. Deckelanordnung nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß der die Umlenkrolle tragende Arm fest auf einer Stange angeordnet ist, und daß die Drehachse der Umlenkrolle radial im Abstand von der Stange angeordnet ist, daß die Stange in Lagerelementen gelagert ist, die längs der in Öffnungsrichtung vorn liegenden Deckelkante angeordnet sind.1. Deckelanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange mit einer Mehrzahl von Zurrelementen versehen ist, die auf der Stange im Abstand voneinander fest angeordnet sind, wobei jedes Zurrelement mit einem Komplementärelement auf dem Behälter zusammenwirkt.809838/053012. Deckelanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgelenk des die Umlenkrolle tragenden Arms so angeordnet ist, daß das Gewicht des Arms und der Umlenkrolle wirksam ist, die Zurrmittel unter Wirkung der Schwerkraft in die Zurrstellung zu bringen.13. Deckelanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Federmittel vorgesehen sind, mit denen die Zurriegel in die Zurrstellung gedrückt werden.14. Deckelanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet. daß an dem in Offnungsrichtung zweiten Deckel ein Kipparm angeordnet ist, der sich in Richtung des ersten Deckelelementes erstreckt und daß Führungsmittel vorgesehen sind, die mit dem Kipparm zusammenwirken, um den Kipparm nach unten zu lenken und das zweite Deckelelement unter Mithilfe der Zugmittel in eine im wesentlichen senkrechte Stellung beim öffnen der Deckelanordnung zu schwenken.15. Deckelanordnung nach Anspruch 14, bei der zwei oder mehr Deckelelemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmittel an dem zweiten Deckelelement angeschlagen sind.16. Deckelanordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß automatisch wirkende Fallen vorgesehen sind, um den Schwenkhebel in seiner nach unten gerichteten Stellung zu haltern und damit die Deckelanordnung in ihrer Staustellung.809838/053017. Deckelanordnung nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß während der Bewegung des ersten Deckelelementes aus der horizontalen Schließstellung in die vertikale Staustellung der Kipparm in Eingriff mit der Führungsrampe gebracht wird.18. Deckelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Keilelemente an den Seiten der Deckel angeordnet sind, die beim Schließen der Deckelelemente mit entsprechend ausgebildeten keilförmigen Gegenelementen auf dem Behälter in Eingriff kommen und die Deckel gegen Abheben sichern.19· Deckelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Keilmittel am in Öffnungsrichtung hinten liegenden Ende des letzten Deckelelementes und damit zusammenwirkende Keilelemente am angrenzenden Ende des Behälters vorgesehen sind, die beim Schließen der Lukenabdeckung das Deckelelement gegen den Behälter verriegelnd in Eingriff treten.20. Deckelanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 19i dadurch gekennzeichnet, daß das erste Deckelelement, das durch das nach oben gerichtete Zugmittel, das auf die Umlenkrolle wirkt, in die senkrechte Stellung angehoben wird, durch ein Paar Führungslenker geführt wird, die mit einem Ende an dem ersten Deckelelement und mit dem anderen Ende an einem stationären Bauelement angelenkt sind.8098 38/053021. Deekelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelelemente auf Hollen zwischen der Schließstellung und der Staustellung geführt sind.22. Deckelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei drei oder mehr Deckelelementen die einzelnen Deckelelemente abwechselnd an ihren oberen bzw..unteren Kanten über Gelenke miteinander verbunden sind.23. Deekelanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung Scharniere mit zwei festen Drehpunkten vorgesehen sind und diese Scharniere so ausgebildet sind, daß keine Kompression von Dichtungsleisten auftritt, die größer ist als sie beim normalen Abdichten bei geschlossener Deekelanordnung auftritt.24. Deckelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugmittel ein Seil, ein Draht oder eine Kette vorgesehen ist.809838/0530
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