DE1179853B - Halbautomatische Maschine zum Verpacken fester oder fluessiger Stoffe in versiegelbaren Saecken oder Beuteln - Google Patents

Halbautomatische Maschine zum Verpacken fester oder fluessiger Stoffe in versiegelbaren Saecken oder Beuteln

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DE1179853B
DE1179853B DEB64850A DEB0064850A DE1179853B DE 1179853 B DE1179853 B DE 1179853B DE B64850 A DEB64850 A DE B64850A DE B0064850 A DEB0064850 A DE B0064850A DE 1179853 B DE1179853 B DE 1179853B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/42Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation
    • B65B43/54Means for supporting containers or receptacles during the filling operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Halbautomatische Maschine zum Verpacken fester oder flüssiger Stoffe in versiegelbaren Säcken oder Beuteln Die Erfindung betrifft eine halbautomatische Maschine zum Verpacken fester oder flüssiger Stoffe in versiegelbaren Säcken oder Beuteln, bestehend aus einer Aufnahmevorrichtung für den Sack, die auf einem Schlitten angeordnet ist, der von Hand nacheinander in die Stationen für das Einsetzen, das Füllen, das Versiegeln und das Wegführen des Sackes verschoben werden kann.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zum Füllen und Verschließen von Papierbehältern wird aus einem Behältermagazin je ein füllbereiter Behälter von Hand entnommen und in eine Füllhalterung eingeführt, dort mit einer abgemessenen Flüssigkeitsmenge gefüllt und an der Verschlußstelle von Hand vorgefaltet. Sodann werden Füllhalterung und vorgefalteter Behälter auf einer Schiene verschoben, und dabei wird der Behälter in einer Faltweiche fertig gefaltet und schließlich in einer Preßvorrichtung geschlossen. Das Vorhandensein mehrerer Steuerhandgriffe erfordert die Verwendung beider Hände oder die periodische Wegnahme einer Hand vom Steuerhandgriff.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die in einem Magazin in zusammengefalteter Lage gestapelten, versiegelbaren Säcke oder Beutel unter Verwendung einer Unterdruckquelle vollautomatisch aus dem Magazin zu entnehmen und in eine Füllhalterung zu bringen, dort zu öffnen, zu füllen und durch Faltung zu verschließen und schließlich zu versiegeln. Dabei erstrebt die Erfindung die Vergrößerung der Leistung der Maschine und die Vereinfachung ihrer Steuerung dahingehend, daß die Bedienungsperson ihre Hand an einer einzigen Stelle lassen kann, um die Verschiebebewegung der Füllhalterung, die Einstellung des Unterdruckes in der Füllhalterung, die Verschlußfaltung und den Schweißvorgang zu beherrschen. Zur Erreichung dieses Zieles schlägt die Erfindung vor, daß die auf dem verschiebbaren Schlitten angeordnete Aufnahmevorrichtung aus einer Füllhalterung besteht, die in bekannter Weise mit an eine Unterdruckquelle angeschlossenen, auf der innenliegenden Seite durchlöcherten Doppelwänden versehen ist und die einen abnehmbaren, ebenfalls doppelwandigen Boden aufweist, an dem ein Anschlagteil angebracht ist, der beim Verschieben der Füllhalterung mit einem die Schweißvorrichtung betätigenden Zeitschalter zusammenwirkt, und daß an der Füllhalterung ein mit einem Steuerknopf zum Steuern des Unterdrucks verbundener Handgriff sowie ein Hebel zum Betätigen bekannter Faltklappen vorgesehen sind.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zum Füllen und Schließen von Flachbeuteln dient Saugluft zur Entnahme von Flachbeuteln aus dem Magazin und Druckluft zum Öffnen der Flachbeutel. Der Transport der Beutel erfolgt durch fünf auf einer hin- und hergehenden Trägerschiene angeordnete Greiferpaare. Eine an die Unterdruckquelle angeschlossene Füllhalterung mit innen durchlöcherten Doppelwänden, mit einem Steuerknopf für den Anschluß der Füllhalterung an die Unterdruckquelle und einem Anschlagglied für die Einschaltung der Schweißvorrichtung fehlt.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Füllen von Faltbehältern sind zum Offenhalten des Faltbehälters während des Füllens zwei beiderseits am Faltbehälter angelegte Saugwände vorgesehen, die gegeneinander verschiebbar und verschwenkbar sind. Es fehlt eine unveränderliche, auf einem Schlitten angeordnete Füllhalterung, ein Steuerknopf für den Anschluß an die Unterdruckquelle, ein Anschlagglied für die Steuerung der Schweißvorrichtung und ein abnehmbarer Boden, in dem die Verbindung mit der Unterdruckquelle angeordnet ist.
  • Letztere, mit der Erfindung vorgeschlagene Anordnung hat den Vorteil, daß der Unterdruck im Innern der Füllhalterung selbsttätig abgeschaltet wird, wenn der Boden abgehoben ist. Dadurch ist die Abgabe des gefüllten und gesiegelten Sackes aus der Füllhalterung selbst für den Fall sichergestellt, falls die Bedienungsperson die Abstellung des Unterdruckes vergessen haben sollte.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zum Verschließen von Faltbehältern werden die Faltwerkzeuge von einem Elektromagneten bewegt, dessen Schalter von den an ihm vorbeibewegten Faltbehältern gesteuert wird. Demgegenüber schlägt die Erfindung vor, ein Mehrwegeventil für den Anschluß des Bewegungsmechanismus an die Unterdruckquelle unter Zuhilfenahme eines Elektromagneten zu betätigen, der durch einen Zeitschalter gesteuert wird, der durch einen Anschlag der Füllhalterung in Gang gesetzt wird.
  • Des weiteren ist es bereits bekannt, zum Verschweißen eines aus schweißbarem Material bestehenden Faltbehälters schwenkbare, gesteuerte Schweißbacken vorzusehen. Es fehlt aber ein die Schweißbacken bewegendes pneumatisches System, das unter dem Einfluß einer Unterdruckquelle steht, die durch einen Kontakt kontrolliert wird, der mit der beweglichen Füllhalterung zusammenarbeitet.
  • Ferner ist eine Entnahme- und Öffnungsvorrichtung an selbsttätigen Füllmaschinen für Falt- und Kreuzbodenbeutel bekannt, bei der die Entnahme der Beutel aus dem Magazin durch einen Saugkopf erfolgt, der an einer drehbaren und axial verschiebbaren, an die Saugluftquelle angeschlossenen Hohlwelle befestigt ist. Unterschiedlich hierzu wird nach der Erfindung der Saugnapf von einem Hohlarm getragen, der durch bloße Betätigung einer Steuereinrichtung durch die Bedienungsperson verschwenkt und mit der Unterdruckquelle verbunden wird, worauf der Hohlarm nach Entnahme eines Sackes durch sein Eigengewicht wieder in seine normale Lage zurückfällt und die Verbindung mit der Unterdruckquelle wieder unterbricht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen am Schluß der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den schematischen Zeichnungen, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht im Aufriß, teilweise im Schnitt, einer erfindungsgemäßen Maschine, F i g. 2 eine Seitenansicht der Maschine und Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht der Versiegelungsvorrichtung.
  • Das Gestell 1 der Maschine trägt ein Sackmagazin 2. Unter »Sack« sind Säcke oder Beutel aus Papier oder aus irgendeinem ähnlichen Material zu verstehen, vor allem aus einem Material, das heißsiegelbar oder mindestens an der Verschlußzone mit einem siegelbaren Lack oder Überzug versehen ist, wobei diese Säcke verschiedene Formen haben können, vorteilhaft jedoch Säcke mit Bälgen und flachen Böden sind, die sich im Magazin im flachgefalteten Zustand befinden. Ein Schlitten 3 ist durch Rollen 4 auf einer Schiene 5, welche die Führungsbahn bildet, rollend gelagert. Dieser Schlitten trägt eine Füllhalterung 6, die zur Aufnahme eines zu füllenden Sackes bestimmt ist und aufeinanderfolgend in vier Stationen gebracht werden kann, und zwar in eine StationA für das Einsetzen eines Sackes in die Füllhalterung und das Öffnen des Sackes, in eine Station B für das Füllen des Sackes, in eine Station C für das Versiegeln des Sackes und in eine Station D für seine Wegführung.
  • Diese Station folgen einander zweckmäßig in gerader Linie, wie dargestellt ist, jedoch kann ihre Anordnung auch in anderer Weise vorgesehen sein. Die Stationen A und B können mit Hilfe einer entsprechenden Anordnung der Füll- und Dosier- vorrichtung zumindest für bestimmte Waren zusammengelegt werden. Ferner können die Stationen C und D zusammengelegt werden, beispielsweise wenn der Boden der Füllhalterung zur Wegnahme bzw. Freigabe des Sackes nach seiner Versiegelung abgenommen werden kann.
  • Das Bewegen der Füllhalterung 6 mit dem Schlitten 3 geschieht mit Hilfe eines Handgriffes 7, der einen Steuerknopf 8 und einen Hebel9 trägt, welcher entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder 10 bewegt werden kann.
  • Das Verbringen eines Sackes aus dem Magazin 2 in die Füllhalterung 6 geschieht mit Hilfe eines Saugnapfes 11, der von einem rohrförmigen Arm 12 getragen wird, welcher um sein unteres Ende schwenkbar und mit einer Unterdruckquelle 13 verbunden ist. Das Rohr 12 mit dem Saugnapf 11 kann durch die Betätigung eines Steuerknopfes 14 bewegt werden, wobei ein Elektromagnet aus der Stellung 15' in die Stellung 15 gebracht wird, so daß der Saugnapf aus der Stellung 11' in die Stellung 11 bfr wegt wird. Während dieser Bewegung wird ein Klappenventil 16, das im Rohr 12 angeordnet und anfänglich geschlossen ist, durch die Wirkung eines festen Anschlages 18 auf seinen federbelasteten Arm 17 geöffnet, was zur Folge hat, daß im Saugnapf ein Unterdruck erzeugt wird, so daß dieser den ersten Sack im Magazin 2 erfaßt. Da die Betätigung des Knopfes 14 sehr kurz ist, beispielsweise durch einen einfachen Druck mit dem Knie, fällt das Rohr unter seinem Eigengewicht von 12 nach 12' zurück, so daß ein zweiter Anschlag 19 gegen den Arm 17 wirkt, so daß das Klappenventil 16 geschlossen und der Unterdruck im Saugnapf aufgehoben und der von ihm erfaßte Sack freigegeben wird, welcher dann in die Füllhalterung 6 fällt, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Station A befindet. Das öffnen des Sackes kann durch ein Blasrohr 20 eingeleitet werden.
  • Die Bedienungsperson drückt sodann auf den Steuerknopf 8, worauf ein Ventil 21 mit Hilfe eines Elektromagneten 22 geöffnet wird, so daß in dem hohlen Mantel 23 der Füllhalterung 6, dessen Innenwand mit Durchbrechungen versehen ist, ein Unterdruck erzeugt wird, wodurch der Sack vollständig geöffnet wird.
  • Sodann wird die Füllhalterung in die Station B gebracht, in welcher das Füllen in beliebiger geeigneter Weise, z. B. mit Hilfe einer Füll- und Dosiervorrichtung 24 für feste, körnige oder flüssige Stoffe, geschieht, welche durch einen an der Füllhalterung befestigten Mikrokontakt gesteuert werden kann.
  • Für bestimmte Waren, z. B. für Zwieback, kann es vorteilhaft sein, die Beschickung bzw. das Füllen in waagerechter Richtung vorzunehmen. Zu diesem Zweck kann die Füllhalterung 6 auf dem Schlitten 3 schwenkbar angeordnet werden, damit sie in die Stellung6' gebracht werden kann, wobei durch einen biegsamen Schlauch die Verbindung der Füllhalterung mit der Unterdruckquelle während der Bewegung ermöglicht wird.
  • Nach dem Füllen betätigt die Bedienungsperson den Hebel9, wodurch Klappen 25 verschwenkt werden, die am oberen Ende der Füllhalterung angeordnet sind, um das aus dieser herausragende Ende des Sackes zu falten. Die Bewegung des Hebels kann auf die Klappern 25 beispielsweise mit Hilfe von Seilen 26, die über kleine Rollen 27 geführt sind, übertragen werden. Durch das Falten wird das Ende des Sackes flach gelegt und zum Versiegeln durch eine Vorrichtung 28 vorbereitet, nach dem die Füllhalterung in die Station C gebracht worden ist.
  • Beim Eintreffen in dieser Stellung betätigt ein von der Füllhalterung getragener Anschlag 29 den Mikrokontakt eines Uhrwerks 30, das den Zeitpunkt des Schließens der Backen der Versiegelungsvorrichtung 28 bestimmt, so daß dieser Zeitpunkt einstellbar ist. Das Uhrwerk schaltet einen Elektromagneten 31 ein, der ein Mehrwegeventil 32 so steuert, daß die Öffnungen eines Innenringes 33 desselben in die Stellung a' kommen, so daß in einem Zylinder34 ein Unterdruck erzeugt wird. Dies hat zur Folge, daß die Glocke 35 dieses Zylinders sich abwärts bewegt, wodurch über ein Gestänge 36 die durch ein Gelenk37 verbundenen Backen 28 einander genähert werden, so daß sie die Öffnung des Sackes zusammenpressen und diese versiegeln. Nachdem die durch das Uhrwerk bestimmte Versiegelungszeit abgelaufen ist, bringt der Elektromagnet 31 die Öffnungen des Innenringes 33 in die Stellung b, b' zurück, wodurch die Verbindung des Zylinders 34 mit der Außenluft wiederhergestellt wird, so daß sich die Backen28 voneinander entfernen und den Sack freigeben.
  • Der gefüllte Sack ist nun endgültig versiegelt und kann aus der Füllhalterung in beliebiger geeigneter Weise herausgenommen werden. Dieses Herausnehmen oder Wegführen des Sackes kann selbsttätig nach seiner Versiegelung mit Hilfe eines abnehmbaren Bodens 38 der Füllhalterung 6 geschehen.
  • Nach der Entfernung des Bodens fällt der Sack durch sein Eigengewicht sofort nach seiner Versiegelung nach unten. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform dieses abnehmbaren Bodens ist der Boden 38 an der Füllhalterung gleitbar gelagert, wobei er normalerweise an der Füllhalterung durch eine federbelastete Kugellagerung od. dgl. gehalten wird, welche ein relatives Gleiten der Füllhalterung und des Bodens ermöglicht, wenn eines dieser Elemente durch einen Widerstand zurückgehalten und das andere einem waagerechten Schub ausgesetzt wird.
  • Eine solche Ausführungsform ist in den Zeichnungen dargestellt. Wenn ein solcher Schub auf die sich in der Stellung c befindende Füllhalterung nach Ablauf des Uhrwerks 30 ausgeübt wird, wird der Boden 38 zurückgehalten, während die Füllhalterung 6 in die Station D gebracht werden kann, in welcher der gefüllte und versiegelte Sack frei durch sein Eigengewicht aus der Füllhalterung austreten kann.
  • Letztere wird sodann in die Station A zurückgebracht, wobei der Boden 38 von der Station C ab mitgenommen wird, worauf die Arbeitsfolge wieder von neuem beginnen kann.
  • Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Maschine durch eine einzige Bedienungsperson und unter Verwendung einer einzigen Unterdruckquelle für alle durchzuführenden Arbeitsvorgänge betätigt werden kann, was besonders einfach und wirtschaftlich ist.
  • Ferner ist zu erwähnen, daß der Vorgang des Faltens und Schließens des Sackes durch den Umstand wesentlich vereinfacht ist, daß die Wände des Sackes gegen die Innenwände der hohlen Füllhalterung 6 anliegen, welche an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist. Wenn die Höhe der Füllhalterung so gewählt wird, daß sie der Höhe der Produktfüllung des Sackes entspricht, werden die Wände des Sackes gegen die Füllhalterung bis zu dieser Höhe gehalten, was das Falten und das Verschließen des Sackes in der Höhe des eingefüllten Produktes ermöglicht, so daß keine Gefahr besteht, daß sich der Sack von der Füllhalterung löst oder daß ein Druck auf die in den Sack eingefüllten flüssigen, teigigen oder pulverigen Produkte ausgeübt wird, so daß ferner keine Gefahr besteht, daß diese Produkte in die Siegelungs- oder Schweißverbindung gelangen, wodurch deren Güte beeinträchtigt werden würde.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Halbautomatische Maschine zum Verpacken fester oder flüssiger Stoffe in versiegelbaren Säcken oder Beuteln, bestehend aus einer Aufnahmevorrichtung für den Sack, die auf einem Schlitten angeordnet ist, der von Hand nacheinander in die Stationen für das Einsetzen, das Füllen, das Versiegeln und das Wegführen des Sackes verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem verschiebbaren Schlitten (3) angeordnete Aufnahmevorrichtung aus einer Füllhalterung (6) besteht, die in bekannter Weise mit an eine Unterdruckquelle (13) angeschlossenen, auf der innenliegenden Seite durchlöcherten Doppelwänden versehen ist und die einen abnehmbaren, ebenfalls doppelwandigen Boden (38) aufweist, an dem ein Anschlagteil (29) angebracht ist, der beim Verschieben der Füllhalterung mit einem die Schweißvorrichtung (28) betätigenden Zeitschalter (30) zusammenwirkt, und daß an der Füllhalterung (6) ein mit einem Steuerknopf (8) zum Steuern des Unterdrucks verbundener Handgriff (7) sowie ein Hebel (9) zur Betätigung bekannter Faltklappen (25) vorgesehen sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (38) der Füllhalterung (6) mit dieser durch eine Gleitverbindung derart verbunden ist, daß beim Verschieben der Füllhalterung (6) über die Schließstelle hinaus der Boden (38) festgehalten und von der Füllhalterung getrennt wird.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle der Füllhalterung (6) mit der Unterdruckquelle (13) im abnehmbaren Boden (38) der Füllhalterung angeordnet ist.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit schwenkbaren, gesteuerten Schweißbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißbacken (28) mittels eines verschiebbaren Deckels (35) eines Zylinders (34) steuerbar sind, der über ein Mehrwegeventil (32) an die Unterdruckquelle (13) angeschlossen ist, wobei das Mehrwegeventil normalerweise eine Stellung einnimmt, in der es das Innere des Zylinders mit der Außenluft verbindet, das aber durch den vom Anschlag (29) der Füllhalterung (6) betätigten Zeitschalter (30) während einer vorbestimmten Zeitdauer mittels eines Elektromagneten (31) in eine solche Stellung drehbar ist, daß das Innere des Zylinders an die Unterdruckquelle angeschlossen ist.
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Sackmagazin und einem einen Saugnapf tragenden an die Unterdruckquelle angeschlossenen hohlen Arm zur Entnahme je eines Sackes aus dem Magazin und Ablage in der Füllhalterung, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlarm (12) um sein dem Saugnapf (11) abgewendetes Ende schwenkbar ist und normalerweise durch sein Eigengewicht in eine vom Magazin (2) abgewendete Lage oberhalb der Füllhalterung (6) geschwenkt wird, in der das Einführen eines Sackes in die Füllhalterung möglich ist, und daß eine von der Bedienungsperson betätigte Steuereinrichtung (14) zum Verschwenken des Hohlarmes bis zum Magazin vorgesehen ist, wobei beim Schwenken des Armes (12) selbsttätig die Verbindung des Hohlarmes mit der Unterdruckquelle hergestellt wird, worauf der Hohlarm durch sein Eigengewicht wieder in seine normale Lage zurückfällt und so die Verbindung mit der Unterdruckquelle wieder unterbricht.
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllhalterung(6) auf dem Schlitten (3) schwenkbar angeordnet ist derart, daß sie um etwa 900 um eine in ihrem Boden befindliche Achse senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlittens geschwenkt werden kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 679 037, 1 035 557; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 768 186, 1 747 377; österreichische Patentschrift Nr. 166 109; britische Patentschrift Nr. 659 874; französische Patentschrift Nr. 1 248 104; USA.-Patentschriften Nr. 2 281 516, 2 932 142.
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