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Vorrichtung zum Einpacken beliebig gestalteter Gegenstände in beliebiges
Einpackmaterial, insbesondere in Viskosehaut Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen
der Einpackvorrichtung nach Patent 593 958, die den Anwendungsbereich letzterer
vergrößern und die Bedienung der verbesserten Vorrichtung vereinfachen.
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Zur Erweiterung des Anwendungsbereiches der Einpackvorrichtung wird
letztere mit einer Zusatzvorrichtung zum Querbeleimen der Viskosehautbahn versehen.
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Die Vorrichtung zum Querleimen wird erfindungsgemäß auf dem Wagen
zum Vorziehen der Viskosehautbahn angeordnet. Die Leimauftragrolle ist schwenkbar
am Messerwagen aufgehängt und empfängt an ihrem Umfang einen Leimauftrag von einem
mit Klebstoff getränkten Schwamm, der zweckmäßig mit Gewebe umspannt ist und in
einem unten offenen Leimkasten liegt, oder von einer schrittweise geschalteten,
sich in einem Klebstoffbehälter drehenden Walze, in dem sie beim Vorschieben des
Messerwagens von links nach rechts in Arbeitsstellung gegen den Schwamm bzw. die
Walze geschwenkt wird und auf letzterem bzw. letzterer abrollt. Während des Zurückschnellens
des Messerwagens von rechts nach links überträgt die Leimauftragrolle den Klebstoff
auf die Viskosehautbahn, nachdem sie in die Ebene letzterer zurückgeschwenkt ist,
indem sie sich auf der Viskosehautbahn abwälzt. Ein, zeitraubender Handgriff ist,
das querbelehnte Ende des von der Viskosehautbahn abgeschnittenen Viskosehautstückes
mit der Hand zu erfassen, um den Gegenstand zu legen und mit dem anderen, vorher
um den Gegenstand gelegten Ende des Viskosehautstückes faltenfrei `zu verkleben.
Um diesen Handgriff zu sparen, wird der Wagen erfindungsgemäß mit folgender Einrichtung
versehen: Eine am Wagen befestigte schwenkbare Platte, auf der die Viskosehautbahn
liegt, wird, nachdem das unbeleimte Ende letzterer von Hand um den Gegenstand gelegt
ist, mit dem einzupackenden Gegenstand entgegen einer Federkraft so weit abwärts
gedrückt, daß die vordere obere Kante des Gegenstandes in die Drehachse einer unter
Federdruck stehenden Klappe fällt. Die Klappe wird durch einen Sperrhebel und eine
Falle in Stellung gehalten. Ihre Auslösung erfolgt unmittelbar nach dem Querschneiden
und Querbeleimen der Viskosehautbahn durch die kinetische Energie des Messerwagens,
der auf einen Federpuffer trifft und dadurch die an letzterem befestigte Falle beiseite
drückt, so daß der Sperrhebel frei wird. Die herumschnellende Klappe nimmt das soeben
beleimte Ende des von der Viskosehautbahn abgetrennten Stückes mit sich und klebt
dasselbe auf das vorher von Hand um den Gegenstand
gelegte andere
Ende des Viskosehautstückes, so daß der Gegenstand nunmehr von einem geschlossenen
Viskosehautschlauch umgeben ist.
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Ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt,
und zwar zeigt Abb. i einen Aufriß der Empackvorrichtung mit den Vorrichtungen zum
Querleimen und zum Verkleben des Schlauches, Abb. 2 eine Ansicht des Wagens mit
der Vorrichtung zum Querleimen, Abb. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch den
Leimkasten mit Schwamm, Abb. 4 eine vergrößerte Ansicht der Befestigung und Abfederung
der Leimauftragrolle für die Querbeleimung, Abb. 5 einen Aufriß des Wagens mit der
Vorrichtung zum Verkleben des Schlauches, Abb. 6 einen Grundriß von Abb. 5, Abb.
7 eine vergrößerte Teilansicht der Vorrichtung zum Verkleben des Schlauches, Abb.
8 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zum. Querbeleimen, Abb. 9 einen Seitenriß
von Abb. 8, Abb. io einen Schnitt durch den Leimkasten nach Linie B-C der Abb. 8
vergrößert.
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Die Vorrichtung zur Ausführung der Querleimung ist gemäß Abb. i und
a auf dem Wagen, 15 angebracht. Um die im Messerwagen 23 befestigte Achse 25 ist
ein Arm. 61 drehbar, der an seinem freien. Ende eine leicht drehbare Leimauftragrolle
62 trägt. Der Arm 61: ist mittels eines Mitnehmerstiftes 63 mit dem ebenfalls um
die Achse 25 schwenkbaren Bügel 28, welcher am anderen Ende das Querschneidmesser
33 und die Andrückrolle 31 trägt, gekuppelt. Da die Leimauftragrolle 62 unabhängig
von der die Viskosehautbahn-während des Querschneidens niederhaltenden Rolle 31
beim Beleimen leicht gegen die Viskosehautbahn gedrückt werden muß, wird die Schwenkbewegung
der Leimauftragrolle 62 in geringen Grenzen von der Schwenkbewegung der Rolle 31
unabhängig gemacht. Zu diesem Zweck greift der Mitnebxnerstift 63 gemäß Abb. 4,
in, einen Schlitz 64 des Armes 61 ein. Die Abfederung der Leimauftragrolle 62. geschieht
mittels einer Drehfeder 65, die gemäß Abb. 4 um eine Verlängerung der Achse 25 gewunden
ist und einerseits am Arm 61, andererseits an einem auf der Achse 25 befestigten
Stellring befestigt ist. Die Drehfeder 65 drückt die Leimauftragrolle 62 beim Beleimen
leicht gegen die Viskosehautbahn a.
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An den Trägern 22, 22' ist ein Leimkasten 66 befestigt, der gemäß
Abb. 3 unten offen ist und einen im Gewebe 67 umspannten Schwamm 68. zur Aufnahme
des Klebstoffes enthält. Der Schwamm 67, 68 wird durch ein, den Leimkasten 66 abschließendes
Gewicht gegen die untere, sich über die ganze Länge des Leimkastens erstreckende
schmale Öffnung gedruckt. Um beim. Verkleben des um den einzupackenden Gegenstand
gebildeten Schlauches (Quernaht) zeitraubende Handgriffe zu vermeiden, wurde der
Wagen 15 mit folgender Einrichtung versehen Auf der Grundplatte des Wagens 15 sind
gemäß Abb. 5 bis 7 zwei Lager 69, 69' befestigt, die eine schwenkbare Platte
70 tragen. Am vorderen Ende der Platte 7o ist eine schmale Anschlagleiste
71 mittels Stellschrauben 72, 72' einstellbar befestigt. Das Abwärtsschwenken der
Platte 7o erfolgt entgegen der Kraft von Blattfedern 73 bis zu einstellbaren, am
Wagen 15 angebrachten Anschlagschrauben 74, 7q.'. Das Aufwärtsschwenken der Platte
7o erfolgt unter dem Einfluß der Blattfedern 73 so weit, bis sich der unter der
Platte befestigte Anschlag 75 gegen eine Klappe 76 legt. An der Klappe 76
sind zwei in. Lagern, 77, 77' drehbar gelagerte Achsschenkel 78, 78' befestigt.
Die der schwenkbaren Platte 70 zugekehrte obere Kante der Klappe 76 fällt
gemäß Abb. 7 genau mit der Drehachse letzterer zusammen. Die der Platte 7o abgekehrte
Kante der Klappe 76 ist gemäß Abb. 5, 6 und 7 zur Aufnahme von auswechselbaren Schienen
79 abgesetzt. Die Schienen 79 dienen der Viskosehautbahn a dort als Gegenlager,
wo die Leimauftragrolle 62, um Leim aufzutragen, über letzterer hinwegrollt (Abb.
7). Sie entsprechen in ihrer Länge jeweils genau der Breite der Viskosehautbahn
und können demzufolge nicht mit Klebstoff beschmutzt werden. Um den Achsschenkel
78' ist eine Drehfeder 8o gewunden, deren eines Ende am Achsschenkel 78' und deren
anderes Ende am Lager 77' befestigt ist, Am Achsschenkel 78 sind ein Sperrhebel
81 und ein Rädchen 82 befestigt. Der Sperrhebel 81 arbeitet mit einer um einen Bolzen
83 drehbaren Falle 84 zusammen, deren oberes Ende am Federpuffer 47, der zum Auffangen
des Messerwagens z3 dient, befestigt ist.
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In der in den Abb. 5 und 6 dargestellten Lage der Klappe 76 ist die
Drehfeder 8o gespannt, und der Sperrhebel 81: stützt sich gegen die Falle 84. Sobald
der Messerwagen 23 am Ende seines Arbeitshubes von rechts nach links gegen den Federpuffer
47 stößt und denselben zum Ausweichen bringt, wird die am Federpuffer 47 befestigte
Falle 84 etwas verschwenkt. Dadurch wird der Sperrhebe18i frei, und die Klappe 76
schnellt unter dem Einfluß der Drehfeder 8o herum (Abb. 7). Mittels des Rädchens
82 wird sie entgegen der Kraft der Drehfeder 8o wieder in ihre alte Lage gemäß Abb.
5 und 6 gebracht. Dabei schnappt die Falle 84 wieder vor den Sperrhebel 81 und hält
die Klappe 76 in ihrer Stellung.
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Die Arbeitsweise der Einpackvorrichtung ist folgende: - Die von. der
Rolle 4 kommende Viskosehaut oder Papierbahn a wird gemäß Abb. i bei Verwendung
einer
Längsleimvorrichtung 51 um die drehbaren Lenkwalzen 5, 55, 54 gelenkt, mittels des
Rundeisens zo gegen den Tisch 6 gedrückt und liegt mit ihrem freien Ende über der
schwenkbaren Platte 7o des Wagens =5, der vor dem Tisch 6 steht. In dieser Stellung
der Vorrichtung wird der Messerwagen 23 durch Erfassen des Handgriffes 27 von links
nach rechts geschoben, wobei entsprechend dem Hauptpatent eine Spiralfeder, mit
der der Messerwagen mittels der Schnur 42 verbunden ist, gespannt wird und Messer
33 und Rolle 3= sofort bei Beginn der Bewegung des Messerwagens von links nach rechts
angehoben werden. Da die Leimauftragrolle 62 mittels des Armes 6= und des Mitnehmerstiftes
63 mit dem Bügel 28, an dem der Handgriff 27 befestigt ist, verbunden ist, wird
dieselbe ebenfalls angehoben und kommt in Berührung mit dem im unten offenen Leimkasten
66 liegenden, mit Klebstoff getränkten Schwamm 67, 68. Während der Bewegung des
Messerwagens 23 von links nach rechts rollt die Leimauftragrolle 62 über den leimfeuchten
Schwamm 67;67 hinweg und wird an, ihrem Umfang mit Klebstoff versehen. In der rechten
Totlage angekommen, schnappt der Sperrhebel 35 vor die Klinke 34 und hält den ganzen
Messerwagen 23, der.- unter dem Zug der Spiralfeder steht, fest (Abb. 2). Sobald
der Handgriff 27 losgelassen wird, schwingt der Bügel 28 nebst Messer 33, Rolle
3= und Leimauftragrolle 62 unter dem Einfluß einer Drehfeder 26 (Abb. z) zurück,
so daß sich die Rolle 31 vor der Kante der Viskosehautbahn a auf den Schneidtisch
2o aufsetzt, während das Messer 33 vor der Viskosehautbahn in die schmale Nut zg
zwischen Schneidtisch 2o und Schiene 79 an der Klappe 76 eintritt und die Leimauftragrolle
62 in der senkrechten Ebene der -Schiene 79 vor die Kante der Viskosehautbahn gelangt
(Abb. 2 und 7).
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Die Klappe 76 steht unter Spannung der Drehfeder 8o und wird mittels
-des Sperrhebels 81 und der Falle 84 in Stellung gehalten (Abb.5 und 6).
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Nachdem der Messerwagen 23 in. Arbeitsstellung gebracht ist, wird
der einzupackende Gegenstand b auf die über der schwenkbaren Platte 7o liegende
Viskosehautbahn a gelegt, und zwar so, daß die untere linke Kante des Gegenstandes
an der Anschlagleiste 7= liegt. Dann wird das den Gegenstand überragende Ende der
Viskosehautbahn um denselben gelegt und auf den Gegenstand von oben ein Druck ausgeübt,
so daß die Platte 7o bis zur Berührung der Anschlagschrauben 74, 74' entgegen der
Kraft der Federn 73 abwärts schwingt (Abb. 5). Die Anschlagleiste 71 und
die Anschlagschrauben 74, 74' sind so eingestellt, daß, nachdem die Platte 7o mit
dem Gegenstand b und der Viskosehautbahn a abwärts gedrückt ist, die obere
vordere Kante des Gegenstandes mit der in der Drehachse der Klappe 76 liegenden
Kante letzterer zusammenfällt (Abb. 5 und 7). Dann wird der Wagen 15, indem der
Gegenstand in der soeben beschriebenen Lage gehalten wird, bis gegen den verstellbaren
Anschlag =z gezogen. Die Viskosehautbahn: a, die bekanntlich zum Teil um den Gegenstand
gelegt und zwischen letzterem und der schwenkbaren. Platte 7o eingeklemmt ist, muß
der Bewegung des Wagens 15 folgen, wird also vorgezogen. Dabei wälzen sich die Leimrollen
51 der Längsleimvorrichtung auf der Viskosehautbahn, a ab und tragen je einen, Klebstoffstreifen
auf.
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Kurz bevor der Wagen 15 bis gegen den . Anschlag xz bewegt ist, erfolgt
die Auslösung des Messerwagens 23 in gleicher Weise, wie im Hauptpatent beschrieben.
Der Messerwagen 23 schnellt unter dem Einfluß der Spiralfeder von rechts nach links,
wobei die Rolle 31 die Viskosehautbahn fortschreitend niederhält, die Leimauftragrolle
62 dieselbe fortschreitend quer beleimt und das Messer 33 dieselbe zwischen der
Rolle 31 und der Leimauftragrolle 62 durchschneidet (Abb. 2 und 7). Sobald der Messerwagen
23 auf den Federpuffer 47 trifft, drückt er letzteren infolge seiner kinetischen,
Energie etwas zurück. Dadurch gibt die am Federpuffer 47 befestigte Falle 84 den
Sperrhebel 81 frei. Die Klappe 76 schnellt unter dem Einfluß der Drehfeder 8o herum,
nimmt das beleimte Ende des soeben abgetrennten Viskosehautstückes mit sich und
klebt es gemäß Abb. 7 auf das andere, vorher um den Gegenstand gelegte Ende des
Viskosehautstückes. Damit ist der Schlauch um den, Gegenstand gebildet. Die - Stirnfaltung
wird entweder von Hand oder in einem getrennten Hilfsapparat ausgeführt.
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Der nächste Handgriff ist, die Klappe 76 mittels des Rädchens 82 wieder
zu spannen. Nachdem das Werkstück vom Wagen 15 abgenommen ist, wird letzterer
losgelassen. Er läuft infolge der Neigung der Vorrichtung zurück bis vor den Tisch
6, wobei sich das vorher vorgezogene und längsbeleimte Stück der Viskosehautbahn
relativ über den Wagen 15 schiebt. Damit ist die Ausgangsstellung wieder erreicht.
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Zum Einpacken flacher Gegenstände, wie Karten, flache Beutel o. dgl.,
ist die schwenkbare Platte 7o nicht unbedingt erforderlich. Sie kann durch einen
ebenen Tisch ersetzt werden, kann aber auch selbst den ebenen Tisch bilden" indem
die Anschlagschrauben 74, 74' so hoch gestellt werden, daß eine Abwärtsbewegung
der Platte 7o nicht möglich ist. Zum Einpacken zylindrischer, ovalprismatischer
o. dgl. Gegenstände empfiehlt es sich, an Stelle der schwenkbaren Platte
70 und der Klappe 76
einen auswechselbaren, mit einer Mulde
-versehenen Wagentisch gemäß dem Hauptpatent zu benutzen.
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Die oben beschriebene Vorrichtung zur Querbeleimung der Viskosehautbahn
benutzt als Klebstoffbehälter einen in einem Kasten liegenden Schwamm. Eine solche
Vorrichtung gestattet natürlich nicht, die Dicke des Klebstoffauftrages zu regulieren.
Die Dicke des Klebstoffauftrages ist hier abhängig von der Füllung des Schwammes,
also veränderlich. Wird aber ein regulierbarer, dauerixd gleichbleibender Klebstoffauftrag
verlangt, so genügt ein einfacher Schwamm nicht mehr. Die nachstehend beschriebene
Einrichtung gestattet es, die Dicke des Klebstoffauftrages einzustellen und konstant
zu halten (Abb. 8, g, 1o).
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An den Trägern 22, 22', die auf dem Wagen 15 befestigt sind, ist je
ein Tragarm 85, 85' befestigt. Die Tragarme 85, 85' sind durch eine Schiene 86 miteinander
verbunden. Auf der Schiene 86 sind der Leimkasten 87 und zwei Lager 88,_ 88' für
die Achse 89 der zweckmäßig aus Gummi bestehenden Schöpfwalze go befestigt.
Der Leimkasten besteht gemäß Abb. io aus einem Gußkörper gi, an dem oben ein aufklappbarer
Deckel 92 befestigt ist. Der Boden des eigentlichen Klebstoffraumes wird durch eine
sich über die ganze Länge des Kastens erstreckende dünne Stahlplatte 93 gebildet,
die dicht mit dem Gußkörper gi verbunden ist und die gemäß Abb. io mittels einer
Anzahl von Stellschrauben 94 gegen die im Leimkasten, 87 schrittweise in Pfeilrichtung
rotierende Schöpfwalze go angestellt werden kann,. Je nachdem, ob die Stahlplatte
fest oder weniger fest am Umfang der Schöpfwalze go anliegt, ist die Leimschicht
auf der Schöpfwalze go dünn oder dick. Die in gleicher Weise wie bereits beschrieben
am. Messerwagen 23 angeordnete Leimauftragrolle 62 rollt beim Aufziehen des Messerwagens
23 von: links nach rechts über die Schöpfwalze go und erhält an ihrem Umfang, da
die Schöpfwalze go dauernd mit einer gleichmäßigen Leimschicht versehen ist, ebenfalls
einen dauernd gleichmäßigen Leimauftrag, den sie in oben beschriebener Weise auf
die Viskosehautbahn während der Bewegung des Messerwagens 23 von rechts nach links
aufträgt. Die schrittweise Drehung wird der Schöpfwalze go durch ein Klinkenschaltwerk
erteilt, welches von demselben Mechanismus. betätigt wird, der den Messerwagen 23
in seiner rechten Totlage sperrt und freigibt. Zu dem Zweck ist auf der Achse
89
ein Sperrad 95 befestigt, in dessen Zähne eine Sperrklinke 96 eingreift.
Die Sperrklinke 96 ist an einem um die Achse 89 drehbaren Hebel
37 drehbar befestigt und wird durch eine nicht dargestellte Feder in Eingriff
mit den Zähnen des Sperrades 95 gehalten. Am freien Ende des Hebels
97 greift eine Zugstange 98 an; das andere Ende der Zugstange
98 ist gemäß Abb. g an einem Arm 99 des i Steuerhebels 37 angeschlossen.
Der Steuerhebel 37 trägt an seinem freien Ende entsprechend dem Hauptpatent eine
Stoßstange 38. Sobald nun die Stoßstange 38 beim Vorziehen des Wagens 15 auf eine
in, ihrer Ebene angebrachte Anschlagschraube trifft, wird der Hebel 37 in
Pfeilrichtung verschwenkt. Die Schwenkbewegung wird über den. Arm 99, die
Zugstange 98 und den Hebel 97 der Sperrklinke 96 zugeführt, die das Sperrad
95 und damit die Schöpfwalze go um ein entsprechendes Stück dreht. Gleichzeitig
wird auch der Sperrhebel 35 verschwenkt und damit der Messerwagen 23 freigegeben.