DE605357C - Vorrichtung zum Einpacken beliebig gestalteter Gegenstaende in beliebiges Einpackmaterial, insbesondere in Viskosehaut - Google Patents

Vorrichtung zum Einpacken beliebig gestalteter Gegenstaende in beliebiges Einpackmaterial, insbesondere in Viskosehaut

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DE605357C
DE605357C DET40448D DET0040448D DE605357C DE 605357 C DE605357 C DE 605357C DE T40448 D DET40448 D DE T40448D DE T0040448 D DET0040448 D DE T0040448D DE 605357 C DE605357 C DE 605357C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/02Applying adhesives or sealing liquids
    • B65B51/026Applying adhesives or sealing liquids using rotating applicators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einpacken beliebig gestalteter Gegenstände in beliebiges Einpackmaterial, insbesondere in Viskosehaut Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen der Einpackvorrichtung nach Patent 593 958, die den Anwendungsbereich letzterer vergrößern und die Bedienung der verbesserten Vorrichtung vereinfachen.
  • Zur Erweiterung des Anwendungsbereiches der Einpackvorrichtung wird letztere mit einer Zusatzvorrichtung zum Querbeleimen der Viskosehautbahn versehen.
  • Die Vorrichtung zum Querleimen wird erfindungsgemäß auf dem Wagen zum Vorziehen der Viskosehautbahn angeordnet. Die Leimauftragrolle ist schwenkbar am Messerwagen aufgehängt und empfängt an ihrem Umfang einen Leimauftrag von einem mit Klebstoff getränkten Schwamm, der zweckmäßig mit Gewebe umspannt ist und in einem unten offenen Leimkasten liegt, oder von einer schrittweise geschalteten, sich in einem Klebstoffbehälter drehenden Walze, in dem sie beim Vorschieben des Messerwagens von links nach rechts in Arbeitsstellung gegen den Schwamm bzw. die Walze geschwenkt wird und auf letzterem bzw. letzterer abrollt. Während des Zurückschnellens des Messerwagens von rechts nach links überträgt die Leimauftragrolle den Klebstoff auf die Viskosehautbahn, nachdem sie in die Ebene letzterer zurückgeschwenkt ist, indem sie sich auf der Viskosehautbahn abwälzt. Ein, zeitraubender Handgriff ist, das querbelehnte Ende des von der Viskosehautbahn abgeschnittenen Viskosehautstückes mit der Hand zu erfassen, um den Gegenstand zu legen und mit dem anderen, vorher um den Gegenstand gelegten Ende des Viskosehautstückes faltenfrei `zu verkleben. Um diesen Handgriff zu sparen, wird der Wagen erfindungsgemäß mit folgender Einrichtung versehen: Eine am Wagen befestigte schwenkbare Platte, auf der die Viskosehautbahn liegt, wird, nachdem das unbeleimte Ende letzterer von Hand um den Gegenstand gelegt ist, mit dem einzupackenden Gegenstand entgegen einer Federkraft so weit abwärts gedrückt, daß die vordere obere Kante des Gegenstandes in die Drehachse einer unter Federdruck stehenden Klappe fällt. Die Klappe wird durch einen Sperrhebel und eine Falle in Stellung gehalten. Ihre Auslösung erfolgt unmittelbar nach dem Querschneiden und Querbeleimen der Viskosehautbahn durch die kinetische Energie des Messerwagens, der auf einen Federpuffer trifft und dadurch die an letzterem befestigte Falle beiseite drückt, so daß der Sperrhebel frei wird. Die herumschnellende Klappe nimmt das soeben beleimte Ende des von der Viskosehautbahn abgetrennten Stückes mit sich und klebt dasselbe auf das vorher von Hand um den Gegenstand gelegte andere Ende des Viskosehautstückes, so daß der Gegenstand nunmehr von einem geschlossenen Viskosehautschlauch umgeben ist.
  • Ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Aufriß der Empackvorrichtung mit den Vorrichtungen zum Querleimen und zum Verkleben des Schlauches, Abb. 2 eine Ansicht des Wagens mit der Vorrichtung zum Querleimen, Abb. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch den Leimkasten mit Schwamm, Abb. 4 eine vergrößerte Ansicht der Befestigung und Abfederung der Leimauftragrolle für die Querbeleimung, Abb. 5 einen Aufriß des Wagens mit der Vorrichtung zum Verkleben des Schlauches, Abb. 6 einen Grundriß von Abb. 5, Abb. 7 eine vergrößerte Teilansicht der Vorrichtung zum Verkleben des Schlauches, Abb. 8 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zum. Querbeleimen, Abb. 9 einen Seitenriß von Abb. 8, Abb. io einen Schnitt durch den Leimkasten nach Linie B-C der Abb. 8 vergrößert.
  • Die Vorrichtung zur Ausführung der Querleimung ist gemäß Abb. i und a auf dem Wagen, 15 angebracht. Um die im Messerwagen 23 befestigte Achse 25 ist ein Arm. 61 drehbar, der an seinem freien. Ende eine leicht drehbare Leimauftragrolle 62 trägt. Der Arm 61: ist mittels eines Mitnehmerstiftes 63 mit dem ebenfalls um die Achse 25 schwenkbaren Bügel 28, welcher am anderen Ende das Querschneidmesser 33 und die Andrückrolle 31 trägt, gekuppelt. Da die Leimauftragrolle 62 unabhängig von der die Viskosehautbahn-während des Querschneidens niederhaltenden Rolle 31 beim Beleimen leicht gegen die Viskosehautbahn gedrückt werden muß, wird die Schwenkbewegung der Leimauftragrolle 62 in geringen Grenzen von der Schwenkbewegung der Rolle 31 unabhängig gemacht. Zu diesem Zweck greift der Mitnebxnerstift 63 gemäß Abb. 4, in, einen Schlitz 64 des Armes 61 ein. Die Abfederung der Leimauftragrolle 62. geschieht mittels einer Drehfeder 65, die gemäß Abb. 4 um eine Verlängerung der Achse 25 gewunden ist und einerseits am Arm 61, andererseits an einem auf der Achse 25 befestigten Stellring befestigt ist. Die Drehfeder 65 drückt die Leimauftragrolle 62 beim Beleimen leicht gegen die Viskosehautbahn a.
  • An den Trägern 22, 22' ist ein Leimkasten 66 befestigt, der gemäß Abb. 3 unten offen ist und einen im Gewebe 67 umspannten Schwamm 68. zur Aufnahme des Klebstoffes enthält. Der Schwamm 67, 68 wird durch ein, den Leimkasten 66 abschließendes Gewicht gegen die untere, sich über die ganze Länge des Leimkastens erstreckende schmale Öffnung gedruckt. Um beim. Verkleben des um den einzupackenden Gegenstand gebildeten Schlauches (Quernaht) zeitraubende Handgriffe zu vermeiden, wurde der Wagen 15 mit folgender Einrichtung versehen Auf der Grundplatte des Wagens 15 sind gemäß Abb. 5 bis 7 zwei Lager 69, 69' befestigt, die eine schwenkbare Platte 70 tragen. Am vorderen Ende der Platte 7o ist eine schmale Anschlagleiste 71 mittels Stellschrauben 72, 72' einstellbar befestigt. Das Abwärtsschwenken der Platte 7o erfolgt entgegen der Kraft von Blattfedern 73 bis zu einstellbaren, am Wagen 15 angebrachten Anschlagschrauben 74, 7q.'. Das Aufwärtsschwenken der Platte 7o erfolgt unter dem Einfluß der Blattfedern 73 so weit, bis sich der unter der Platte befestigte Anschlag 75 gegen eine Klappe 76 legt. An der Klappe 76 sind zwei in. Lagern, 77, 77' drehbar gelagerte Achsschenkel 78, 78' befestigt. Die der schwenkbaren Platte 70 zugekehrte obere Kante der Klappe 76 fällt gemäß Abb. 7 genau mit der Drehachse letzterer zusammen. Die der Platte 7o abgekehrte Kante der Klappe 76 ist gemäß Abb. 5, 6 und 7 zur Aufnahme von auswechselbaren Schienen 79 abgesetzt. Die Schienen 79 dienen der Viskosehautbahn a dort als Gegenlager, wo die Leimauftragrolle 62, um Leim aufzutragen, über letzterer hinwegrollt (Abb. 7). Sie entsprechen in ihrer Länge jeweils genau der Breite der Viskosehautbahn und können demzufolge nicht mit Klebstoff beschmutzt werden. Um den Achsschenkel 78' ist eine Drehfeder 8o gewunden, deren eines Ende am Achsschenkel 78' und deren anderes Ende am Lager 77' befestigt ist, Am Achsschenkel 78 sind ein Sperrhebel 81 und ein Rädchen 82 befestigt. Der Sperrhebel 81 arbeitet mit einer um einen Bolzen 83 drehbaren Falle 84 zusammen, deren oberes Ende am Federpuffer 47, der zum Auffangen des Messerwagens z3 dient, befestigt ist.
  • In der in den Abb. 5 und 6 dargestellten Lage der Klappe 76 ist die Drehfeder 8o gespannt, und der Sperrhebel 81: stützt sich gegen die Falle 84. Sobald der Messerwagen 23 am Ende seines Arbeitshubes von rechts nach links gegen den Federpuffer 47 stößt und denselben zum Ausweichen bringt, wird die am Federpuffer 47 befestigte Falle 84 etwas verschwenkt. Dadurch wird der Sperrhebe18i frei, und die Klappe 76 schnellt unter dem Einfluß der Drehfeder 8o herum (Abb. 7). Mittels des Rädchens 82 wird sie entgegen der Kraft der Drehfeder 8o wieder in ihre alte Lage gemäß Abb. 5 und 6 gebracht. Dabei schnappt die Falle 84 wieder vor den Sperrhebel 81 und hält die Klappe 76 in ihrer Stellung.
  • Die Arbeitsweise der Einpackvorrichtung ist folgende: - Die von. der Rolle 4 kommende Viskosehaut oder Papierbahn a wird gemäß Abb. i bei Verwendung einer Längsleimvorrichtung 51 um die drehbaren Lenkwalzen 5, 55, 54 gelenkt, mittels des Rundeisens zo gegen den Tisch 6 gedrückt und liegt mit ihrem freien Ende über der schwenkbaren Platte 7o des Wagens =5, der vor dem Tisch 6 steht. In dieser Stellung der Vorrichtung wird der Messerwagen 23 durch Erfassen des Handgriffes 27 von links nach rechts geschoben, wobei entsprechend dem Hauptpatent eine Spiralfeder, mit der der Messerwagen mittels der Schnur 42 verbunden ist, gespannt wird und Messer 33 und Rolle 3= sofort bei Beginn der Bewegung des Messerwagens von links nach rechts angehoben werden. Da die Leimauftragrolle 62 mittels des Armes 6= und des Mitnehmerstiftes 63 mit dem Bügel 28, an dem der Handgriff 27 befestigt ist, verbunden ist, wird dieselbe ebenfalls angehoben und kommt in Berührung mit dem im unten offenen Leimkasten 66 liegenden, mit Klebstoff getränkten Schwamm 67, 68. Während der Bewegung des Messerwagens 23 von links nach rechts rollt die Leimauftragrolle 62 über den leimfeuchten Schwamm 67;67 hinweg und wird an, ihrem Umfang mit Klebstoff versehen. In der rechten Totlage angekommen, schnappt der Sperrhebel 35 vor die Klinke 34 und hält den ganzen Messerwagen 23, der.- unter dem Zug der Spiralfeder steht, fest (Abb. 2). Sobald der Handgriff 27 losgelassen wird, schwingt der Bügel 28 nebst Messer 33, Rolle 3= und Leimauftragrolle 62 unter dem Einfluß einer Drehfeder 26 (Abb. z) zurück, so daß sich die Rolle 31 vor der Kante der Viskosehautbahn a auf den Schneidtisch 2o aufsetzt, während das Messer 33 vor der Viskosehautbahn in die schmale Nut zg zwischen Schneidtisch 2o und Schiene 79 an der Klappe 76 eintritt und die Leimauftragrolle 62 in der senkrechten Ebene der -Schiene 79 vor die Kante der Viskosehautbahn gelangt (Abb. 2 und 7).
  • Die Klappe 76 steht unter Spannung der Drehfeder 8o und wird mittels -des Sperrhebels 81 und der Falle 84 in Stellung gehalten (Abb.5 und 6).
  • Nachdem der Messerwagen 23 in. Arbeitsstellung gebracht ist, wird der einzupackende Gegenstand b auf die über der schwenkbaren Platte 7o liegende Viskosehautbahn a gelegt, und zwar so, daß die untere linke Kante des Gegenstandes an der Anschlagleiste 7= liegt. Dann wird das den Gegenstand überragende Ende der Viskosehautbahn um denselben gelegt und auf den Gegenstand von oben ein Druck ausgeübt, so daß die Platte 7o bis zur Berührung der Anschlagschrauben 74, 74' entgegen der Kraft der Federn 73 abwärts schwingt (Abb. 5). Die Anschlagleiste 71 und die Anschlagschrauben 74, 74' sind so eingestellt, daß, nachdem die Platte 7o mit dem Gegenstand b und der Viskosehautbahn a abwärts gedrückt ist, die obere vordere Kante des Gegenstandes mit der in der Drehachse der Klappe 76 liegenden Kante letzterer zusammenfällt (Abb. 5 und 7). Dann wird der Wagen 15, indem der Gegenstand in der soeben beschriebenen Lage gehalten wird, bis gegen den verstellbaren Anschlag =z gezogen. Die Viskosehautbahn: a, die bekanntlich zum Teil um den Gegenstand gelegt und zwischen letzterem und der schwenkbaren. Platte 7o eingeklemmt ist, muß der Bewegung des Wagens 15 folgen, wird also vorgezogen. Dabei wälzen sich die Leimrollen 51 der Längsleimvorrichtung auf der Viskosehautbahn, a ab und tragen je einen, Klebstoffstreifen auf.
  • Kurz bevor der Wagen 15 bis gegen den . Anschlag xz bewegt ist, erfolgt die Auslösung des Messerwagens 23 in gleicher Weise, wie im Hauptpatent beschrieben. Der Messerwagen 23 schnellt unter dem Einfluß der Spiralfeder von rechts nach links, wobei die Rolle 31 die Viskosehautbahn fortschreitend niederhält, die Leimauftragrolle 62 dieselbe fortschreitend quer beleimt und das Messer 33 dieselbe zwischen der Rolle 31 und der Leimauftragrolle 62 durchschneidet (Abb. 2 und 7). Sobald der Messerwagen 23 auf den Federpuffer 47 trifft, drückt er letzteren infolge seiner kinetischen, Energie etwas zurück. Dadurch gibt die am Federpuffer 47 befestigte Falle 84 den Sperrhebel 81 frei. Die Klappe 76 schnellt unter dem Einfluß der Drehfeder 8o herum, nimmt das beleimte Ende des soeben abgetrennten Viskosehautstückes mit sich und klebt es gemäß Abb. 7 auf das andere, vorher um den Gegenstand gelegte Ende des Viskosehautstückes. Damit ist der Schlauch um den, Gegenstand gebildet. Die - Stirnfaltung wird entweder von Hand oder in einem getrennten Hilfsapparat ausgeführt.
  • Der nächste Handgriff ist, die Klappe 76 mittels des Rädchens 82 wieder zu spannen. Nachdem das Werkstück vom Wagen 15 abgenommen ist, wird letzterer losgelassen. Er läuft infolge der Neigung der Vorrichtung zurück bis vor den Tisch 6, wobei sich das vorher vorgezogene und längsbeleimte Stück der Viskosehautbahn relativ über den Wagen 15 schiebt. Damit ist die Ausgangsstellung wieder erreicht.
  • Zum Einpacken flacher Gegenstände, wie Karten, flache Beutel o. dgl., ist die schwenkbare Platte 7o nicht unbedingt erforderlich. Sie kann durch einen ebenen Tisch ersetzt werden, kann aber auch selbst den ebenen Tisch bilden" indem die Anschlagschrauben 74, 74' so hoch gestellt werden, daß eine Abwärtsbewegung der Platte 7o nicht möglich ist. Zum Einpacken zylindrischer, ovalprismatischer o. dgl. Gegenstände empfiehlt es sich, an Stelle der schwenkbaren Platte 70 und der Klappe 76 einen auswechselbaren, mit einer Mulde -versehenen Wagentisch gemäß dem Hauptpatent zu benutzen.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung zur Querbeleimung der Viskosehautbahn benutzt als Klebstoffbehälter einen in einem Kasten liegenden Schwamm. Eine solche Vorrichtung gestattet natürlich nicht, die Dicke des Klebstoffauftrages zu regulieren. Die Dicke des Klebstoffauftrages ist hier abhängig von der Füllung des Schwammes, also veränderlich. Wird aber ein regulierbarer, dauerixd gleichbleibender Klebstoffauftrag verlangt, so genügt ein einfacher Schwamm nicht mehr. Die nachstehend beschriebene Einrichtung gestattet es, die Dicke des Klebstoffauftrages einzustellen und konstant zu halten (Abb. 8, g, 1o).
  • An den Trägern 22, 22', die auf dem Wagen 15 befestigt sind, ist je ein Tragarm 85, 85' befestigt. Die Tragarme 85, 85' sind durch eine Schiene 86 miteinander verbunden. Auf der Schiene 86 sind der Leimkasten 87 und zwei Lager 88,_ 88' für die Achse 89 der zweckmäßig aus Gummi bestehenden Schöpfwalze go befestigt. Der Leimkasten besteht gemäß Abb. io aus einem Gußkörper gi, an dem oben ein aufklappbarer Deckel 92 befestigt ist. Der Boden des eigentlichen Klebstoffraumes wird durch eine sich über die ganze Länge des Kastens erstreckende dünne Stahlplatte 93 gebildet, die dicht mit dem Gußkörper gi verbunden ist und die gemäß Abb. io mittels einer Anzahl von Stellschrauben 94 gegen die im Leimkasten, 87 schrittweise in Pfeilrichtung rotierende Schöpfwalze go angestellt werden kann,. Je nachdem, ob die Stahlplatte fest oder weniger fest am Umfang der Schöpfwalze go anliegt, ist die Leimschicht auf der Schöpfwalze go dünn oder dick. Die in gleicher Weise wie bereits beschrieben am. Messerwagen 23 angeordnete Leimauftragrolle 62 rollt beim Aufziehen des Messerwagens 23 von: links nach rechts über die Schöpfwalze go und erhält an ihrem Umfang, da die Schöpfwalze go dauernd mit einer gleichmäßigen Leimschicht versehen ist, ebenfalls einen dauernd gleichmäßigen Leimauftrag, den sie in oben beschriebener Weise auf die Viskosehautbahn während der Bewegung des Messerwagens 23 von rechts nach links aufträgt. Die schrittweise Drehung wird der Schöpfwalze go durch ein Klinkenschaltwerk erteilt, welches von demselben Mechanismus. betätigt wird, der den Messerwagen 23 in seiner rechten Totlage sperrt und freigibt. Zu dem Zweck ist auf der Achse 89 ein Sperrad 95 befestigt, in dessen Zähne eine Sperrklinke 96 eingreift. Die Sperrklinke 96 ist an einem um die Achse 89 drehbaren Hebel 37 drehbar befestigt und wird durch eine nicht dargestellte Feder in Eingriff mit den Zähnen des Sperrades 95 gehalten. Am freien Ende des Hebels 97 greift eine Zugstange 98 an; das andere Ende der Zugstange 98 ist gemäß Abb. g an einem Arm 99 des i Steuerhebels 37 angeschlossen. Der Steuerhebel 37 trägt an seinem freien Ende entsprechend dem Hauptpatent eine Stoßstange 38. Sobald nun die Stoßstange 38 beim Vorziehen des Wagens 15 auf eine in, ihrer Ebene angebrachte Anschlagschraube trifft, wird der Hebel 37 in Pfeilrichtung verschwenkt. Die Schwenkbewegung wird über den. Arm 99, die Zugstange 98 und den Hebel 97 der Sperrklinke 96 zugeführt, die das Sperrad 95 und damit die Schöpfwalze go um ein entsprechendes Stück dreht. Gleichzeitig wird auch der Sperrhebel 35 verschwenkt und damit der Messerwagen 23 freigegeben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einpacken beliebig gestalteter Gegenstände in beliebiges Einpackmaterial, insbesondere in Viskosehaut, nach Patent 593 958, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimauftragrolle (62) der Quer= leimervorrichtung schwenkbar am auf dem Wagen (i5) angeordneten Messerwagen (23) angeordnet und mit dem ebenfalls schwenkbar am Messerwagen (23) angebrachten Bügel (28) gekuppelt ist, so da.ß sie unter dem Druck der den Messerwagen in Arbeitsstellung schiebenden Hand, die den Bügel (28) am Handgriff (27) erfaßt, mit dem Bügel (28), der Rolle (3i) und dem Messer (33) entgegen der Kraft einer Drehfeder (26) aus der Ebene der Viskosehautbahn aufwärts geschwenkt wird, bis sie in Berührung mit dem im unten offenen Leimkästen (66) liegenden Schwamm (67, 68) kommt, auf dem sie sich anschließend während des Verschiebens des Messerwagens (23) von links nach rechts abwälzt, um am Umfang mit Klebstoff versehen zu werden, worauf, nachdem der Handgriff (27) losgelassen, die Leimauftragrolle (62) unter dem Einfluß der Drehfeder (26) in die Ebene der Viskosehautbahn zurückgeschwenkt und der Messerwagen (23) zum Durchschneiden der Viskosehautbahn ausgelöst ist, die Leimauftragrolle (62) über die Viskosehautbahn rollt und einen Klebstoffstreifen auf dieselbe aufträgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Aufklebens des soeben querbeleimten Endes des abgeschnittenen Stückes der Viskosehautbahn auf das andere, von Hand um den Gegenstand gelegte Ende auf dem Wagen (i5) eine schwenkbare Platte (7o) befestigt ist, auf der die Viskosehautbahn liegt und mit der der einzupackende Gegenstand entgegen der Kraft einer Blattfeder (73), nachdem das Ende der Viskosehautbahn von Hand um denselben gelegt ist, so weit abwärts gedrückt wird, daß seine vordere obere Kante in die Drehachse einer unter Federspannung (8o)-stehenden, durch einen Sperrhebel (8i) und eine Falle (8q.) in Stellung gehaltenen Klappe (76) fällt, worauf, nachdem das zum Einschlagen des Gegenstandes (b) dienende Stück der Viskosehautbahn (a) von letzterer abgetrennt und quer an der vorderen Kante durch die Leimauftragrolle (62) mit Klebstoff versehen ist, die unter Federspannung stehende Klappe (76) ausgelöst wird, unter Mitnahme des querbeleimten Endes des abgetrennten Viskosehautstückesherumschnellt und letzteres in, seiner ganzen Breite auf das vorher um den Gegenstand gelegte Ende des Viskosehautstückes aufklebt, so daß der Gegenstand nunmehr von einem geschlossenen Schlauch umgeben ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösen der unter Federspannung (8o) stehenden Klappe (76) durch die kinetische Energie des von, rechts nach links schnellenden, die Leimauftragwalze (62) tragenden Messerwagens erfolgt, der bei seinem Auftreffen auf den Federpuffer (q.7) letzteren und die an ihm befestigte Falle (8q.) beiseite drückt, so daß der Sperrhebel (8i) frei wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Leimauftragrolle durch Abrollen auf dem Mantel einer schrittweise geschalteten Schöpfwalze in Achsrichtung letzterer einen Klebstoffauftrag erhält, dadurch gekennzeichnet, daß das an sich bekannte Gesperre (g5 und 96) zum schrittweisen Drehen, der Schöpfwalze (go) während der Bewegung des Wagens (i5) durch einen ortsfesten Anschlag geschaltet wird, indem die zum Betätigen des Schaltgestänges (g7, 98, 99# 37) vorgesehene Stange (38) auf letzteren aufstößt und verschoben wird.
DET40448D 1932-03-31 1932-03-31 Vorrichtung zum Einpacken beliebig gestalteter Gegenstaende in beliebiges Einpackmaterial, insbesondere in Viskosehaut Expired DE605357C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2612458A1 (de) * 1976-03-24 1977-10-06 Ammann Siegfried Verfahren nebst vorrichtung zum aufrichten und verkleben von zunaechst ebenen, vorgefalzten kartonzuschnitten o.dgl. und zum verpacken von behaeltern in den entstehenden kartons o.dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2612458A1 (de) * 1976-03-24 1977-10-06 Ammann Siegfried Verfahren nebst vorrichtung zum aufrichten und verkleben von zunaechst ebenen, vorgefalzten kartonzuschnitten o.dgl. und zum verpacken von behaeltern in den entstehenden kartons o.dgl.

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