DE1176893B - Afokales Vorsatzlinsensystem - Google Patents

Afokales Vorsatzlinsensystem

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Publication number
DE1176893B
DE1176893B DEN21109A DEN0021109A DE1176893B DE 1176893 B DE1176893 B DE 1176893B DE N21109 A DEN21109 A DE N21109A DE N0021109 A DEN0021109 A DE N0021109A DE 1176893 B DE1176893 B DE 1176893B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
afocal
systems
lens
objective
lens system
Prior art date
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Pending
Application number
DEN21109A
Other languages
English (en)
Inventor
Fernand Loy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1176893B publication Critical patent/DE1176893B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B15/00Optical objectives with means for varying the magnification

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Afokales Vorsatzlinsensystem Die vorliegende Erfindung bezweckt, das Gesichtsfeld eines Fernrähres zu verändern und zugleich eine derartige Ausführung eines solchen Fernrohres zu schaffen, die billig ist und außerdem wenig Raum beansprucht.
  • Zu diesem Zweck wird vor das Fernrohrobjektiv ein afokales Vorsatzlinsensystem angeordnet, das in drei oder mehr afokale Linsensysterne unterteilt ist. Auf diese Weise wird erzielt, daß innerhalb beschränkter Abmessungen ein Vorsatzsystem für eine optische Abbildungsvorrichtung erhalten wird, das das Gesichtsfeld dieser Vorrichtung beträchtlich verändert.
  • Die afokalen Systeme können auf verschiedene Weise ausgeführt werden. Wenn jedes der afokalen Systeme aus einer positiven und einer negativen Linse besteht, so wird der Vorteil erhalten, daß die Länge jedes dieser Systeme, gemessen in Richtungen parallel zur Hauptachse des einfallenden Lichtstromes, verhältnismäßig klein wird.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung kann die positive Linse jedes der afokalen Systeme dem Objek- tiv zugewendet sein. Bei dieser Anordnung der afokalen Systeme wird eine Vergrößerung des Gesichtsfeldes erhalten.
  • Man kann jedoch die afokalen Systeme auch derart vor dem Objektiv anordnen, daß die negative Linse des afokalen Systems dem Objektiv zugewendet ist. In diesem Fall wird das Gesichtsfeld gerade verkleinert, jedoch das erhaltene Bild vergrößert.
  • Man kann also das afokale System erfolgreich für zwei verschiedene Zwecke verwenden. Da diese afokalen Systeme nur wenig Raum beanspruchen, ist es möglich, vor dem Objektiv derartige Mittel so anzuordnen, daß man mit einem einzigen Handgriff die afokalen Systeme vor dem Objektiv anordnen bzw. sie aus dem Strahlengang entfernen kann. Dazu ist z. B. eine Bauart verwendbar, bei der die Kombination der afokalen Systeme vor dem Objektiv in einer Führung ein- und ausschiebbar ist, oder eine einfache Gelenkkonstruktion, die ein Umklappen der Kombination möglich macht.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung werden entsprechende Elemente der afokalen Systeme zusammen durch ein einziges aus Kunststoff hergestelltes Bauelement gebildet.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt im Prinzip, wie ein einziges afokales System das Gesichtsfeld eines hinter ihm angeordneten Objektivs vergrößert; F i g. 2 stellt ein Objektiv dar, für das nach der Erfindung eine Anzahl in dem einfallenden Lichtstrom parallel zueinander angeordneter afokaler Linsensysteme das Gesichtsfeld des Objektivs vergrößert.
  • F i g. 3 zeigt in VorderanGicht die in Mosaikform angeordneten parallelen afokalen Linsensysteme; bei der Ausführungform nach F i g. 4 hat man afokale zylindrische Linsensysteme (in Streifenform) verwendet, so daß nur in einer Richtung eine Vergrößerung des Gesichtsfeldes auftritt; F i g. 5 stellt einen Querschnitt des afokalen Linsensystemes längs der Ebene V-V aus F i g. 4 dar, zusammen mit der Fassung, in der die Teile des afokalen Systems angeordnet sind; schließlich zeigt F i g. 6, wie das afokale Linsensystem umklappbar vor einem Fernrohr angeordnet werden kann.
  • Wie aus F i g. 1 hervorgeht, kann man das Gesichtsfeld eines Objektivs L, dadurch vergrößern, daß vor dem Objektiv Lo ein afokales galileisches Linsensystem Li L2 angeordnet wird, dessen positive Linse Li dem Objektiv Lo zugewendet ist. Die einfachen Linsen Li und L 2 können natürlich auch durch Linsensysteme mit den gleichen Eigenschaften ersetzt werden.
  • Durch die Wirkung der negativen Linse L2 scheinen die Randstrahlen des von der Eintrittspupille der Kombination bestimmten Lichtbündels mit einem verhältnismäßig großen Einfallswinkel a' von einem mit AB bezeichneten virtuellen Gegenstand zu stammen, der in der gemeinsamen Brennebene der Linsen L, und L2 liegt. Von dem virtuellen Gegenstand AB wird durch das Objektiv Lo ein reelles Bild GH des betrachteten Gegenstandes entworfen. Aus Fig. 1 ergibt sich, daß der verhältnismäßig kleine Auffangwinkel a der Linse L, auf den Wert a' vergrößert ist, infolge der Anwesenheit des afokalen, durch die Kombination der Linsen Li und L 2 gebildeten Linsensystems.
  • Aus F i g. 1 geht hervor, daß die Länge des afokalen Systems gleich dem Unterschied zwischen den Brennweiten der Linsen Li und L", also ist. Weiter beträgt die Vergrößerung In diesem Verhältnis haben die Größen fl und f. bestimmte, durch die Praxis gegebene, nicht zu überschreitende Werte, die durch die zu realisierende relative Objektivöffnung, das ist das Verhältnis aus Objektivradius und Fernrohrlänge, vorgeschrieben sind. Damit hängt der Raum zusammen, den das afokale System minimal beanspruchen wird.
  • Um jetzt diesen Raum beträchtlich zu verkleinern, g a eht man gemäß der Erfindung im Prinzip vor, wie in F i -. 2 dargestellt ist. In dieser Figur ist mit L, wieder das Objektiv des Fernrohres bezeichnet und mit GH das durch dieses Objektiv gebildete reelle Bild eines Gegenstandes. Um zu einer genauen Verileichuna der Umstände zu kommen. ist das Objekliv Lo und das Bild GH wie auch der Abstand vom Bild GH bis zum Objektiv L, mit den gleichen Abmessunlyon Wie in Fio,. 1 crezeichnet. Statt des einfachen C afo.kalen Linsensystems L,-L., aus Fig. 1 sind nach der Erfinduno, vor das Objektiv L" vier afokale Linsensyst,Ime angeordnet, von denen die zueinander gehörio, n negativen und positiven Linsen mit L:,-L, e C L-_L, L-_L, und L"-L bezeichnet sind.
  • Wie aus der Figur hervorgeht. verlaufen die optise'2##i Achsen dieser afokalen Systeme zueinander paralle!. Jedes der afokalen Systeme hat die gleiche N'er-r-,)Picrunc" das gleiche öffnurigsverhältnis und dernentsprechend auch das gleiche Gesichtsfeld wie das afokale Linsensystem aus F i g. 1.. aber sie haben Fernrohrlängen. die viel kleiner (hier etwa viermal Meiner) sind als in F i L Aus einem Vergleich von F i z. -' mit F i cy. 2 erLiibt sich unmittelbar die erh-al-,-,n 0 b##_ rächtli ehe Raumersparnis.
  • #Verin man den Um#;tand berück-sichtiet, daß man an die Beschaffenheit des Bildes. das mit c den afokalen Systemen erhalten wird, keine hohen Anforderungen zu stellen braucht, wird es möglich, die Elemente dieser afokalen Systeme aus Kunststoff herzustellen, was den Selbstkostenpreis beträchtlich ermäßigt.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, kann man die Linsen miteinander ein Mosaik bilden lassen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann man, wie in Fig.4 dargestellt, den afokalen Systemen auch nur in einer Richtung einen größeren Gesichtsfeldwinkel geben. In diesem Fall verwendet man streifenförmige zylindrische negative Linsen 10 und auf gleiche Weise gebildete positive Linsen 11.
  • Aus F i g. 5 geht hervor, daß man alle Linsen 10 bzw. alle Linsen 11 in einem einzigen Bauteil anordnen kann, welche Teile in F i g. 5 mit 12 bzw. 13 bezeichnet sind. Die Teile 12 und 13 sind zusammen in einer röhrenförmigen Fassung 14 aufgenommen.
  • F i g. 6 zeigt ein Fernrohr 15, das mit einem Okular 16 versehen ist. Im Gehäuse des Fernrohres befindet sich ein nicht dargestelltes Objektiv. Wie aus der Figur hervorgeht, kann man die parallel geschalteten afokaten Systeme. die zusammen in ein Gehäuse 18 aufgenommen sind, vorn am Gehäuse 15 durch ein Gelenk 17 befestigen. Nachdem man mit den parallel geschalteten afokalen Systemen vor dem Fernrohrobjektiv mit Hilfe des auf diese Weise erliallenen eroßen Gesichtsfeldes den zu beobachtenden Gegenstand gefunden hat, wird das Gehäuse 18 um (las Gelenk 17 (,eschwenkt und in die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage 18' gebracht; dann kann man mit dem Fernrohr den betreffenden Gegenstand studieren.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Afokales Vorsatzlinsensystem. dadurch gekennzeichnet, daß es in mehrere, z.B. drei afokale Linsensysterrie mit zucinander parallelen optischen Linsen unterteilt ist.
  2. 2. Abbildunp, vorrichtung nach Anspruch 1., dadurch aekennze;chnet, daß jedes der afokalen Systeme ein vergrößernde" oder verkleinerndes galileisches Fernrohr ist. 3. Abbildungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch aekennzeichnet. daß alle positiven bzw. negativen Linsen der afokalen Systeme eine aus Kunststoff hergestellte Einheit Gd.
DEN21109A 1961-01-25 1962-01-23 Afokales Vorsatzlinsensystem Pending DE1176893B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4023192A1 (de) * 1990-07-20 1992-01-30 Heckler & Koch Gmbh Afokales optisches abbildungssystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4023192A1 (de) * 1990-07-20 1992-01-30 Heckler & Koch Gmbh Afokales optisches abbildungssystem
WO1992001958A1 (de) * 1990-07-20 1992-02-06 Heckler & Koch Gmbh Afokales optisches abbildungssystem

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