CH334371A - Achromatisches Prismensystem zur Änderung des Abbildungsmassstabes in zwei zueinander senkrechten Richtungen von durch ein optisches System erzeugten Bildern - Google Patents

Achromatisches Prismensystem zur Änderung des Abbildungsmassstabes in zwei zueinander senkrechten Richtungen von durch ein optisches System erzeugten Bildern

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CH334371A
CH334371A CH334371DA CH334371A CH 334371 A CH334371 A CH 334371A CH 334371D A CH334371D A CH 334371DA CH 334371 A CH334371 A CH 334371A
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Sandberg Hilmar
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B13/00Optical objectives specially designed for the purposes specified below
    • G02B13/08Anamorphotic objectives
    • G02B13/10Anamorphotic objectives involving prisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description


  Achromatisches     Prismensystem    zur     Änderung    des     Abbildungsmassstabes    in zwei zueinander       senkrechten    Richtungen von durch ein optisches System erzeugten Bildern    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf  ein     achromatisehes        Prismensystem    zur Ände  rung des Abbildungsmassstabes in zwei zuein  ander senkrechten     Richtungen    von durch ein  optisches System erzeugten Bildern.  



  Zur Projektion und Aufnahme von Bil  dern ist bis jetzt die sphärische     Lund    zylin  drische     Optik    verwendet worden, welche eine  feste Brennweite hat, welche den Abstand     zwi-          sehen    Projektionsapparat     und    Bildschirm und  damit den Abbildungsmassstab bestimmt.  



  Die Erfindung bezieht sich auf ein achro  matisches     Prismensystem,    das in Verbindung  mit einem bilderzeugenden Objektiv zu ver  wenden ist; es erlaubt, sich jedem Raumver  hältnis anzupassen, und zwar ohne Austausch  der Projektionsoptik gegen eine solche anderer  Brennweite.  



  Das erfindungsgemässe achromatische     Pris-          mensystem    ist gekennzeichnet durch vier dreh  bare, achromatische Prismen, die im Abstand       @,oneinander    nacheinander in der optischen  Achse des verwendeten optischen Systems in  der Weise angeordnet sind, dass durch Dre  hung der Prismen der Abbildungsmassstab des  vom Objektiv erzeugten Bildes veränderbar  ist, und zwar in zwei zueinander senkrech  ten Richtungen.  



  Ein Ausführungsbeispiel des erfindungs  gemässen     Prismensystems    ist in der beiliegen  den schematischen Zeichnung veranschaulicht.         Fig.1    zeigt perspektivisch die vier im Ab  stand nacheinander angeordneten achromati  schen Prismen, und       Fig.    2 zeigt eine Endansicht zweier     achro-          matiseher    Prismen in zwei verschiedenen       Drehstellungen.     



  Das achromatische     Prismensysterii        umfasst,,          wie    in     Fig.1    gezeigt, vier achromatische     Pris-          nien    A, B, C und D, die im Abstand voneinan  der in der optischen Achse aufgestellt sind. Die  achromatischen Prismen sind in einem lang  gestreckten Gehäuse (nicht gezeigt) einge  baut, und hinter dem ersten achromatischen  Prisma A befindet sich das Objektiv. Dieses       Objektiv,    das auf der Zeichnung nicht gezeigt  ist,     kann    aus einer Sammellinse oder aus einem  optischen     Linsensystem    bestehen.

   Der Zweck  des achromatischen     Prismensystems    ist, dass  das Strahlenbündel, das durch Pfeile 2 ange  deutet ist, bei Durchgang durch die achroma  tischen Prismen in solcher Weise gebrochen  werden soll, dass die Strahlen, die durch  Pfeile- 3 angedeutet sind und aus dem -letzten  Prisma D kommen, solche     Richtungen    erhal  ten, dass das durch das achromatische     Pris-          mensystem    projizierte Bild     wunschgemäss    grö  sser oder kleiner gemacht werden kann als das  Bild, das durch das Objektiv erhalten würde.  



  In     Fig.1    sind die achromatischen Prismen  in neutraler Stellung gezeichnet, in welcher  das System keine     Änderung    der Bildgrösse      bewirkt. Man sieht, dass die beiden ersten  achromatischen Prismen A     und    B so aufge  stellt sind, dass die brechenden Kanten 4 zu  einander parallel und senkrecht zur optischen  Achse 1 sind, so dass die brechenden Flächen .  



       und    6 quer zur     Richtung    der optischen  Achse stehen. Ausserdem sind die achromati  schen Prismen<I>A</I> und<I>B</I> so aufgestellt, dass  ihre brechenden Kanten 4 die Lichtstrahlen  in entgegengesetzten Richtungen ablenken.  Jedes der achromatischen     Prismen    ist um eine  quer zur     Richtung    der optischen Achse ge  hende     Achse    7 drehbar, welche Achse zu den       breehenden    Kanten 4 der Prismen A und B  parallel ist. Durch Drehen dieser achromati  schen Prismen A und B kann die Bildgrösse  in horizontaler Richtung geändert werden.

    Das Drehen der achromatischen Prismen A  und B soll in entgegengesetzten     Richtungen     von der     Neutralstellung    aus geschehen, so dass,  wenn das achromatische Prisma A nach links  gedreht wird, das achromatische Prisma B  nach rechts gedreht werden muss (oder um  gekehrt). Dies ist in     Fig.2    gezeigt, wo die       achromatischen    Prismen A     und    B sich in neu  traler Stellung befinden. Diese Stellung ist  mit vollen Linien gezeigt, während die strich  punktierten Linien eine Stellung andeuten,  die einer Verkleinerung der Bildhöhe entspre  chen. Wenn die achromatischen Prismen A  und B in entgegengesetzten Richtungen bzw.

    rechts und     links,    gedreht werden, wird eine       Vergrösserung    der     Bildhöhe    erreicht. Die bei  den achromatischen Prismen A und B können  unabhängig voneinander durch separate Dreh  knöpfe gedreht werden. Sie können aber auch  durch Zahnräder 8, wie in     Fig.    2 angedeutet,       zusammengekuppelt    sein, so dass die achroma  tischen Prismen in entgegengesetzten Richtun  gen mittels nur eines Drehknopfes gedreht  werden können.  



  Die beiden andern achromatischen Prismen  C und D sind in der gleichen Weise wie die  achromatischen     Prismen    A und B ausgeführt  und angeordnet, nur mit dem Unterschied,  dass sie 90      iuu    die optische Achse in bezug zu  den achromatischen Prismen A und B gedreht  worden sind, so dass die brechenden Kanten 9    der achromatischen Prismen C und D, ausser  gegenseitig parallel zu sein, einen Winkel von  90  mit den brechenden Kanten 4 bilden.  Jedes der achromatischen Prismen C und D  ist um eine Achse 10 drehbar, die zu den bre  chenden Kanten 9 parallel ist und einen Win  kel von 90  mit den Drehachsen 7 der Prismen       i1    und B bilden: Der achromatische Prismen  satz C und D bewirkt eine Vergrösserung bzw.

         Verminderung    der Bildbreite, die von dem  achromatischen     Prismensatz    A und B nicht  beeinflusst     wurde.    Durch     zweckmässige    Ein  stellung der achromatischen Prismen kann  man eine ganz proportionale Änderung der       Ilöhe    und Breite eines Bildes erreichen, so  dass das Bild vergrössert bzw. vermindert  wird, und zwar ohne Verzerrung des Bildes.  



  Die beiden achromatischen     Prismensätze     sollen so montiert sein, dass sie im Verhältnis  zueinander mit der optischen Achse als Dreh  achse zur Eichung drehverstellt werden kön  nen.  



  Das beschriebene achromatische Prismen  system     kann    zur Photo-     und        Filmaufnahme     und zur Vorzeigung von Filmen jeder     Art    und  Grösse; sowohl in komprimierter als in expan  dierter Form, zur     Bildreproduktion    und in  optischen     Betrachtungs-    und     Messinstrumen-          ten    ziviler, militärischer, astronomischer als  auch astronautischer Art, zur Television und       Beleuchtung,    z. B.

   Scheinwerfern und Appa  raturen zur     Lichtänderung,    verwendet wer  den, ferner als Vorsatz oder eingebaut     in    den  genannten Apparaten oder     Instrumenten.    Die  achromatischen Prismen können aus Glas oder  andern bekannten lichtbrechenden Elementen  hergestellt sein. Das     Prismensystem    kann auch  in Verbindung mit     Kollimatorlinsen    verwen  det werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Achromatisches Prismensystem zur Ände rung des Abbildungsmassstabes in zwei zuein ander senkrechten Richtungen von durch ein optisches System projizierten Bildern, da durch gekennzeichnet, dass es aus vier im Ab stand nacheinander in der optischen Achse (1) des verwendeten optischen Systems aufzu- stellenden, drehbaren, achromatischen Pris men besteht, von welchen die zwei ersten (A, B) in bezug zueinander in einer solchen Weise drehbar sind, dass der Abbildungsmassstab des Bildes in dessen einen Richtung veränderbar ist, während die zwei andern Prismen<I>(C, D )
    </I> rechtwinklig zu den zwei ersten Prismen (A, B) aufgestellt und gegenseitig in einer solchen Weise einstellbar sind, dass der Abbildungs massstab des Bildes in dessen andern Rich tung veränderbar ist. UNTERANSPRÜCHE I. Prismensystem nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die brechende Kante (4) der beiden ersten Prismen (A, B) quer zur genannten optischen Achse (1) ver läuft, und dass die Prismen so montiert sind, dass ihre brechenden Kanten (4) der Bild strahlen in entgegengesetzten Richtiuigen ab lenken, wobei jedes der beiden Prismen<I>(A, B)</I> um eine Achse (7) drehbar ist, die mit der brechenden Kante parallel läuft,
    und wobei die Prismen<I>(C, D)</I> des zweiten Prismensatzes genau wie die beiden ersten Prismen (A, B) ausgeführt, aber jedoch in bezug zu diesen um 90 gedreht sind, so dass ihre brechenden Kanten (9) einen Winkel von 90 mit den brechenden Kanten (4) der Prismen (A, B) des ersten Prismensatzes bilden, wobei die Prismen<I>(C, D)</I> des zweiten Prismensatzes um je eine Achse (10) drehbar sind, die mit den brechenden Kanten (9) parallel sind und einen Winkel von 90 mit den Drehachsen (7) der Prismen des ersten Satzes bilden.
    2. Prismensystem nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Prismen der beiden Prismen-\ sätze durch Zahnräder in einer solchen Weise zusammengekuppelt sind, dass die beiden Pris men jedes Prismensatzes durch ein und den selben Drehknopf in entgegengesetzten Rich tungen drehbar sind. 3. Prismensystem nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die beiden Prismensätze drehbar in bezug aufeinander verbunden sind, so dass die selben, mit der genannten optischen Achse als Drehachse, in bezug zueinander zwecks Ei chung drehbar sind.
CH334371D 1957-04-15 1958-04-15 Achromatisches Prismensystem zur Änderung des Abbildungsmassstabes in zwei zueinander senkrechten Richtungen von durch ein optisches System erzeugten Bildern CH334371A (de)

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ID=19905271

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