DE1904926A1 - Schnittbildentfernungsmesser - Google Patents

Schnittbildentfernungsmesser

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DE1904926A1
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refractive
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DE19691904926
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Ewald William Philip
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Focusing (AREA)
  • Viewfinders (AREA)
  • Automatic Focus Adjustment (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

_. . . . ., „ - , _ Stuttgart, den 30.I.1969
p„ ,'.λ ,' / . ..'" "· ■ ■ 75/S/74 ;
D λ. Γ. '.■.·■. Γ · ' . ':■
Reg.-Nr. 121 773
Eastman Kodak' Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte .Staaten von Amerika
Schnittbildentfernungsmesser
Die Erfindung betrifft-einen Entfernungsmesser mit einem axial verschiebbaren Objektiv und mit einem im wesentlichen in dessen Bildebene angeordneten Schnittbildindikator, der mindestens .zwei .lichtbrechende Elemente mit in verschiedenen Richtungen wirkenden Brechkräften aufweist, durch die durch die Elemente"'hindurchgehende Strahlen in einem bestimmten Ablenkungswinkel zueinander abgelenkt werden. . ""
Schnittbildentfernungsmesser der oben genannten Art mit . entgegengesetzt orientierten lichtbrechenden Elementen sind besonders für Sucher von Reflexkameras geeignet, um das Objektiv der Kamera scharf einzustellen. Reflexkameras dieser Art weisen zwischen dem einstellbaren Objektiv
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und- der Filmebene reflektierende" Mittel auf. Als .reflek- ; tierende Mittel sind in manchen Re fle'xkame ras Li ehtbündelteiler vorgesehen, üblicherweise wird jedoch ein Spiegel verwendet, der innerhalb der Kamera zwischen einer im V wesentliehen horizontalen Aufnahmestellung in eine geneigte Suchers te llung schwenkbar gelagert ist. In der Auf^aIimestellung befindet sich· der Spiegel außerhalb der Bahn ■; ■" ;-. der durch das Objektiv -in die Kamera eindringenden Licht-
fe strahlen, so daß das Lieht unmittelbar auf die senkrecht
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zur optischen Achse des Objektivs ■-angeordnete/ebene fallen kann". In der Sucherstellung wirft der Spiegel das \ ' durch das. Objektiv eintretende Licht zuerst auf. eine erste Bildebene,in der üblicherweise ein Mattglas schirm und .ein Schnittbildindikator angeordnet sind, hinter dieser ersten Bildebene befinden sich auf dem optischen Heg.der .: Lichtstrahlen üblicherweise ein Prisma und ein.Okular..-Das Objektiv entwirft ein Bild in der ersten Bildebene,. . ■ wobei eine.Schärfeneinstelleinrichtung vorgesehen ist, um das Objektiv so einzustellen daß das Bild der gewünschten Szene scharf in der ersten Bildebene erzeugt wird. Die erste Bildebene des Suchers befindet.sich in der gleichen-op-
f tischen Entfernung vom Objektiv wie die Filmebene.,, so daß eine Einstellung des Objektivs zum- Schärfstellen des Bi 1-, des in der ersten Bildebene'gleichzeitig eine Scharfeinstellung des Objektivs in .Bezug auf die Filmebene bewirkt. .
. Wenn der Schnittbildindikator des Entfernungsmessers im, ; Sucher einer Reflexkamera mit nur einem Objektiv angeord-. net ist, weist er entgegengesetzt orientierte-lichtbrechende Elemente auf, die üblicherweise durch zw,ei neoeneinanrv der und in der ersten Bildebene des Suchers angeordnete .r-Prismen oder Keile geb.il-fS/SÄii'sich, die Hauptbrechnungsebenen der Prismen ο der Ji ei Ie. auf der optischen Achse des.a Kameraobjektivs kreuzen. Die beiden Prismen, 'die oft als
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sich kreuzende Keile bezeichnet werden, "teilen einen Teil des Suchers in zwei .Teile, die zwei Sucherbilder bestimmen γ die von Lichtstrahlen gebildet werden, die von verschiedenen außerhalb der Achse des Objektivs liegenden Teilen desselben gebrochen werden. Diese außerhalb der Achse liegenden Teile des Objektivs bilden.die Basis des Entfernungsmesser dreiecks ^- das für die meisten Entfernungsmesser von grundsätzlicher Bedeutung ist. Die Keile sind so entworfen, daß die Sucherbilder fluchten, wenn das vom objektiv in der ersten Bildebene entworfene Bild scharf eingestellt ist. Mit anderen Worten, wenn die Keile in der Bildebene des Objektivs liegen, wird die.Vergrößerung und die .Lage der Sucherbilder durch die Keile nicht beeinflußt, so daß die' Bilder fluchten, obwohl sie durch verschiedene Teile desi Objektivs gebildet sind. Wenn aber die Keile sich nicht in der Bildebene des_ Objektivs befinden, werden die Sucherbilder in Bezug auf die optische Achse seitlich in entgegengesetzten Richtungen verschoben, so daß ein Schnittbild gebildet wird. Der Abstand zwischen den beiden Schnittbildern des Suchers gibt an, in welchem Maße das Objektiv sich außerhalb der Schärfeneinstellung befindet. Das Objektiv kann dann so lange verstellt werden, bis die Sucherbilder miteinander fluchten, was anzeigt,-daß das. Objektiv scharf eingestellt ist..
Einer der wichtigsten Faktoren, der die Genauigkeit oder Empfindlichkeit des Entfernungsmessers begrenzt, ist die Länge der Basis des Entfernungsmesserdreiecks. Bei Schnittbildentfernungsmessern der oben genannten Art ist die Ba* sislänge durch den Durchmesser der öffnung des Objektivs begrenzt. Das kommt daher, weil die Eingangspupille für jedes der beiden Bildfelder der Schnittbilder ein Bild der Ausgangspupille ist, das, durch das zugeordnete lichtbrechende Element abgelenkt ist. Das Entfernungsmessersystem
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der oben genannten Art hat also zwei Eingangspupillen, die gegenüber der optischen Achse des Objektivs diametral gegeneinander versetzt sind und die in den Bereich des Durchmessers der maximalen Öffnung des Kameraöbjektivs fallen müssen. Der Abstand zwischen diesen beiden Eintrittspupillen bestimmt, die Basis des Entfernungssuchersystems und begrenzt die Empfindlichkeit des Systems, die durch die Entfernung der Schnittbilder voneinander für einen gegebenen Abstand der lichtbrechenden Elemente von der Bildebene des Objektivs definiert ist. Die lichtbrechenu-en Elemente in einem Entfernungsmesser der oben genannten Art müssen daher so ausgebildet sein, daß sie gewährleisten, daß, die«Ein- trittspupillen des Entfernungsmessers innerhalb der öffnung des Objektivs liegen.
Ein Nachteil der bekannten Schnittbildentfernungsmesser der oben genannten Art besteht darin, daß, wenn die lichtbrechenden Elemente für einen maximalen Abstand der Eintrittspupillen der Schnittbilder für große Öffnungsverhältnisse der Objektive ausgelegt sind, nicht für Objektive mit kleinem öffnungsverhältnis benutzt werden können, weil dann die Ein'trittspupillen des Entfernungsmessers nicht in den Bereich der Öffnung der Objektive mit kleinem üffnungsverhältnis fallen. Aus diesem Grunde wurde bei Reflexkameras für Wechselobjektive der 'Schnittbildindikator für das Objektiv mit kleinstem Öffnungsverhältnis ausgelegt, so daß die Empfindlichkeit, des Entfernungsmessersystems durch eine verhältnismäßig kurze Basis des Entfernungsmesserdreiecks bestimmt war. Diese Begrenzung verhindert das Ausnutzen einer größeren Empfindlichkeit bei solchen Kameras, wenn ein Objektiv mit größerem Öffnungsverhältnis benutzt wird. Die Keile eines Schnittbildindikators für eine Reflexkamera mit Wechselobjektiven, deren größte öffnungen zwischen
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ΐ/k bis f/1,4 liegen, müssen
• für die maximale Empfindlichkeit ausgelegt werden,' die man mit dem Objektiv mit der kleinsten Öffnung f/4 erhält. Diese Empfindlichkeit des Entfernungsmessersystems wird beim Einsetzen eines Objektivs mit der größten Öffnung f/1,4 nicht geändert, obwohl bei einem Objektiv mit so großer Öffnung die Empfindlichkeit des Entfernungs- · messersystems achtmal größer sein sollte.
Der Erfindung^ liegt die Aufgabe zu Grunde., einen Schnittbildentfernungsmesser zu schaffen, dessen Empfindlichkeit der jeweiligen maximalen Öffnung des verwendeten Objektivs angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe ist bei einem Entfernungsmesser der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß lichtbrechende Elemente für mehr als einen Ablenkungswinkel vorgesehen sind. Dadurch, daß die lichtbrechenden Elemente bei dem Entfernungsmesser gemäß der Erfindung für mehr als einen Ablenkungswinkel vorgesehen" sind, besteht die Möglichkeit, immer dafür Sorge zu tragen, daß derAbstand der Eintrittspupillen des Entfernungsmessersystems dem Durchmesser der Öffnung des jeweils eingesetzten Objektivs entspricht.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß als lichtbrechende Elemente mindestens, zwei Paar an sich bekannte, entgegengesetzt^orientierte Keile vorgesehen sind, von denen das eine Paar für einen kleineren Ablenkungswinkel eine kleinere und das andere Paar für einen größeren Ablenkungswinkel eine größere Brechkraft haben. Dadurch wird erreicht, daß beim Einsetzen eines Objektivs mit der kleinsten Öffnung das Schnittbild nur von dem Keilpaar erzeugt wird, das derj kleinsten Ablenkungswinkel be-
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wirkt. Wird jedoch ein Objektiv mit größerer öffnung eingesetzt, dann wird das Schnittbild durch ein anderes Paar von Keilen erzeugt, die einen größeren Ablenkungswinkel bewirken und denen daher Eintrittspupillen mit einem größeren Abstand zugeordnet sind.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfin- . dung ist vorgesehen, daß mindestens ein lichtbrechendes Element zum Ändern des Ablenkungswinkels bewegbar gelagert ist. Dadurch wird erreicht, daß man den Ablenkungswinkel und damit den Abstand der Eintrittspupillen und somit die Empfindlichkeit des Entfernungsmessersystems stets der größten öffnung des eingesetzten Objektivs anpassen kann und damit stets mit der optimalen Empfindlichkeit des Entfernungsmessers arbeiten kann. Die lichtbrechenden Elemente können hierbei um eine zur optischen Achse senkrechte Achse schwenkbar angeordnet sein, so daß durch Schwenken der Ablenkungswinkel geändert werden kann.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann aber vorgesehen sein, daß die lichtbrechenden Elemente in der ersten Bildebene des Entfernungsmessersysteir.s verschiebbar gelagert sind und daß sie in dieser Verschieberichtung mit einer veränderlichen Brech kraft ausgestattet sind, z.B. da'durch, daß die lichtbrechenden Elemente als' Linsenausschnitte ausgebildet sind. Durch Verschieben dieser lichtbrechenden Elemente in der ersten Bildebene des Entfernungsmessersystems kann dadurch der Ablenkungswinkel und damit der Abstand der Eintrittspupillen geändert und der maximalen öffnung des jeweiligen Objektivs angepaßt werden.
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Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von ■Ausführungsbeispielen, an Hand der Zeichnungen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 -einen Längsschnitt durch eine Spiegel- . ■_ ' ■ reflexkamera mit einem kobiniert'en Entfernungsmesser-Sucher, wobei der Ent- * fernungsmesser lichtbrechende Elemente für die Schärfeanzeige nach einer Ausführungsform nach der Erfindung aufweist *
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht "der licht brechenden Elemente für die Schärfeanzeige, wie sie in der Ausführungsform nach Fig. 1 verwendet werden,
Pig· 3 eine perspektivische Ansicht der Teile für eine automatische Einstellung der gegenseitigen Lage der licht brechenden Elemente nach Fig. 1 als Funktion des maximalen Öffnungsverhältnisses des Objektivs des Systems,
Fig. 4A und *JB schematische Darstellungen die die Benützung eines Entfernungsmeßsystems'bei Objektiven mit großem bzw. kleinem öffnungsver-. hältnis erläutern, das die in Fig. 1-3 gezeigten lichtbrechenden Elemente verwendet,
Pig, 5A eine perspektivische schematische Ansicht der
■ lichtbrechenden Elemente für die^lrchärfeanzeige in einem Ejitfernungsmeßsystem gemäß einer anderen
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Ausführungsform nach der Erfindung, ·
Fig. 5B eine Draufsicht auf eine andere mögliche
Konstruktion der lichtbrechenden Elemente . für die Schärfeanzeige nach Pig. 5A,
Pig. 6 eine perspektivische Ansicht der lichtbrech-)) v enden Elemente für die Schärfeanze-ige in
einem Entfernungsmesser gemäß einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung, ·
Fig. 7A und 7B schematisch die durch die Austrittspupille sichtbaren Bilder des Systems nach Fig. 6 bei Objektiven mit. großem bzw. ' 'kleinem Öffnungsverhältnis.
Fig. 1 zeigt eine Spiegelreflexkamera,, die ein Gehäuse 36 mit einer Fassung 12 aufweist, in die ein Objektiv 13 auswechselbar eingesetzt ist. Das Objektiv 13 weist eine Linsenfassung 46 auf, in die ein festes, hinteres Linsensystem " 43 und ein vorderes Linsensystem 44 eingebaut, sind, das zur Scharfeinstellung mittels des Schärfstellrings 47 entlang her optischen Achse des Objektivs'13 verschoben werden kann. Zwischen den beiden Linsensystemen 43 und 44 sind ein Verschluß 45 und eine Blende 38 angeordnet. Das Objektiv 13 kann aus der Objektivfassung 12 herausgenommen werden und durch andere Objektive ersetzt werden, die andere Bildwinkel und andere maximale Öffnungsverhältnisse aufweisen. Mit jedem dieser in die Kamera eingesetzten Objektive kann ein scharfes Bild auf einem Film 42 entworfen werden. Das Objektiv 13 wirft,wenn es in die Objektivfassung 12 einge-
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setzt ist, die einfallenden Lichtstrahlen entweder auf den Film 42 oder auf einen Schwingspiegel 37 > welcher diese Lichtstrahlen auf ein kombiniertes Entfernungsmesser-Sucher-System wirft. Das Entfernungsmesser-Sucher-System weist gemäß einer Ausführungsform , nach der Erfindung lichtbrechende Elemente 1 und 2 eines Schnittbildindikators für die Schärfeahzeige, eine Feldlinse 39, ein fünfflächiges Prisma 40 und ein Okular 4l auf. Der Schnittbildindikator befindet sich in einer ersten Bildebene des Entfernungsmesser-Sucher-Systems in derselben optischen Entfernung vom Objektiv 13 wie der Film 42, so daß die Lage -des Schnittbildindikators optisch mit der der Filmebene zusammenfällt. Nach dieser Aus führung sf ornl weist der Schnittbildindikator lichtbrechende Elemente 1 und 2 auf, die auf verschiebbar eingebauten Mattgläsern 8 bzw. 7 befestigt sind. Die Stellung der Mattgläser 7 und .8 in der ersten Bildebene bezüglich einander und der optischen Achse des Objektivs 13 wird von einem Stift 11 gesteuert, dessen Lage durch eine Anschlagflache 48 an der Linsenfassung 46 festgelegt wird. Die. mechanische'Verbindung zwischen dem Stift 11 und den Mattgläsern 7 und 8 ;Lst in Fig. 3 dargestellt.
Fig. 2 zeigt die beiden aneinander anliegenden lichtbrechenden Elemente 1 und 2, die den Schnittbildindikator bilden, und die beide aus einer Linse so herausgeschnitten sind, daß mindestens eine Schnittebene parallel zur optischen Achse dieser Linse liegt. Die in Fig. 2 gezeigten Linsenausschnitte sind plankovex. Es können aber auch andere Formen von Linsenausschnitten benutzt werden. Jedes lichtbrechende Element 1 und 2 ist so in einen Entfernungsmesser eingebaut, daß es gegenüber dem anderen-und gegen-
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über der optischen Achse des Systems verschoben werden kann. Zur leichteren Montage stoßen die beiden Elemente 1 und 2 mit ebenen Flächen aneinander. Die Bewegung erfolgt, dann vorzugsweise 'in einer Richtung, die parallel zu ihren aneinander anstoßenden Flächen liegt und die senkrecht zu ihren optischen Achsen verläuft,- wie dies durch die Pfeile angedeutet ist. Es können jedoch auch andere Bewegungsarten vorgesehen sein, die die relative Lage der beiden lichtbrechenden Elemente 1 und 2 bezüglich der optischen Achse des Objektivs 13 verändern.
Wie man in Fig. 3 sieht, kann die relative1-Lage der lichtbrechenden Elemente 1 und 2 des Schnittbildindikators bezüglich der optischen Achse des in Fig. 1 gezeigten Entfernungsmessers· automatisch eingestellt werden, um den richtigen Ablenkwinkel festzulegen, der dem größten Öffnungsverhältnis des in dem System benützten Objektivs 13 entspricht. Die beiden lichtbrechenden Elemente .1 und 2 sind auf verschiebbaren Mattgläsern 7 und 8 angebracht, die sich in der ersten Bildebene des Objektivs 13 befinden. Eine Feder 10 drückt die Mattgläser 7 und 8 gegen eine Nockenscheibe 9, deren Stellung durch die Schubbewegung eines Stiftes 11 gesteuert wird. Der Stift 11 ist durch eine öffnung in der Objektivfassung 12 geführt und berührt die Anschlagfläche 48 des eingesetzten Objektivs 13 (Pig.l). Die Anschlagfläche 48,'die das größte Öffnungsverhältnis des Objektivs 13 anzeigt, legt die Stellung des Stiftes 11 fest, so daß die licht brechenden Elemente 1 und 2 von dem Nocken 9 in der passenden relativen Lage zueinander gehalten werden, in der die maximale Empfindlichkeit der Scharfeinstellung für das jeweilige öffnungsverh^ltnis erreicht wird.
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Die Flg. !JA und 4B zeigen den opt Ischen "Effekt, der bei der Änderung der relativen Lage der beiden lichtbrechenden Elemente 1 und 2 (Pig· 1 bis 3) bezüglich der optischen Achse des Entfernungsmeßsy stems auftritt. Jedes dieser Systeme we.ist ein Objektiv 3 mit einem durch eine Blende 4 festgelegten Öffnungsverhältnis, ein Okular 5 und eine Austrittspupille 6 auf. Das Objektiv 3 ist so angebracht, daß es beim Einstellen ein scharfes 311d in einer ersten Bildebene P entwirft. Es ist wesentlich» daß sich in dieser ersten Bildebene P der Schnittbildindikator befindet, der aus den lichtbrechenden Elementen 1 und 2 besteht, in deren Berührungsfläche die optische Achse des Objektivs " verläuft.
Die lichtbrechenden Elemente 1 und 2 können Ausschnitte oder Teile einer Linse aufweisen, wie z.B. einer plankonvexen Linse 49, die in Pig. AA gestrichelt eingezeichnet ist. Obwohl nach dieser Ausführungsform die lichtbrechenden Elemente 1 und 2 nur relativ kleine Teile der ursprünglichen Linse ur.fassen, können auch Linsenausschnitte benützt werden, die größere oder kleinere Teile der ursprünglichen Linse umfassen. Es ist auch unwesentlich, ob diese Ausschnitte die optische Achse einschließen. Der Teil der Linse 49, der für die lichtbrechenden Elemente 1 und 2 benützt wird, hängt von Entwurfsfaktoren ab wie-z.B. Befest igungs- und Platzerfordernissen. Die Linsenabschnitte können z.B. aus den beiden Hälften einer auseinandergeschnittenen Linse bestehen.
Die lichtbrechenden Elemente 1 und 2 sind beide so ausgebildet, daß sie Bilder der Austrittspupille 6 auf dem Objektiv 3 entwerfen. Diese Bilder bestimmen die effektiven
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optischen Eintrittspupillen des Systems. Die Abweichung zwischen diesen Eintrittspupillen hängt vom Winkel ab,. um den die lichtbrechenden Elemente 1 und 2 das Licht, das vom Objektiv 3 kommt', ablenken, der hinwiederum vom relativen Abstand und der Orientierung der optischen Achsen der licht brechenden Elemente 1 und 2 zueinander, sowie von ihrem Abstand zur optischen Achse des Objektivs 3 abhängt. P Diese Abhängigkeit rührt von der Tatsache her, da& der Ablenkwinkel für Lichtstrahlen, die durch eine Linse fallen, von einem kleinsten Wert in der optischen Achse bis auf einen größten Wert am Rand der Linuse zunimmt. Werden die Linsenausschnitte bewegt und so diese Abstände und/oder . Orientierungen geändert, so ändert sich dementsprechend der Ablenkwinkel des Lichts, das durch diese Linsenaus=- schnitte fällt,'wobei der Abstand zwischen den Eintrittspupillen und folglich die Empfindlichkeit des Systems geändert wird.
Da die beiden lichtbrechenden Elemente 1 und 2 sich wesentlich in der ersten Bildebene* P des Objektivs 3 befinden, " bestimmen sie das Gebiet auf dem Objektiv 3» von dem aus das Bild entworfen wird,' ohne Gabel die seitliche Lage des Entfernungsmeßbildes bezüglich der optischen Achse des Objektivs 3 zu beeinflußen, wenn das Objektiv 3 scharf auf die erste Bildebene P eingestellt ist. Henn das Objektiv 3 jedoch nicht scharf abbildet, befindet sich das vom Objektiv 3 entworfene Bild nicht in der ersten Bildebene P, und die beiden Teile des Bildes, die durch die lichtbrechenden Elemente 1 und 2 hindurch gesehen werden, sind von der optischen Achse aus in entgegengesetzte Richtungen
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verschoben. Die Größe der Bildverschiebung für einen gegebenen Abstand der Elemente 1 und 2 von der Bildebene des Objektivs 3 ist direkt mit dem Abstand und/oder der Orientierung der optischen Mitte oder der optischen Achse eines jeden lichtbrechenden Elementes bezüglich der optischen Achse des Objektivs 3 verknüpft. Wenn das Objektiv 3 ein großes Öffnungsverhältnis hat (Pig. 4A), kann der Schnittbildindikator das Licht von dem Objektiv 3 um einen relativ großen Winkel<£ bezüglich der optischen Achse des Objektivs 3 wegbeugen. Deshalb sind in Pig. 4A . die ]±htbrechenden Elemente 1 und 2 in einer- solchen Lage zueinander gezeichnet, daß^ die Teile ihrer, brechenden Oberflächen, die bezüglich der ersten Bildebene P stark · geneigt sind, sich nahe der optischen Achse befinden. Dieser Teil jedes'Elementes beugt das Licht um einen größeren Winkel als der.dickere Teil des Linsenausschnittes, wo die brechenden Flächen schon fast senkrecht zur optischen Achse liegen. In Fig. 4B hat das Objektiv 3 ein kleineres Öffnungsverhältnis als in Fig. 4A und der Winkel cC ,unter dem das Licht des Bildes abgebeugt wird, muß entsprechend kleiner sein, damit das Bild nicht aus der·"Austrittspupille 6 herausfällt. Deshalb.befinden'sich die lichtbrechenden Elemente l.und 2 in einer solchen Stellung zueinander, daß ihre optischen Achsen näher bei der optischen Achse des Objektivs 3 liegen.
Wie in Fig. 4 gezeigt, besitzen die lichtbrechenden Elemente optische Achsen," die parallel zur optischen Achse des Objektivs 3 verlaufen und die Empfindlichkeit des Systems wird dadurch geändert, daß nur der Abstand zwischen diesen Achsen verändert wird. Aus der vorhergehenden Be-
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schreibung erkennt man aber auch, daß eine Änderung im Ablenkungswinkel auch dadurch erreicht v/erden kann, ' daß man die Elemente so dreht, daß sich die relative Orientierung der optischen Achsen eier Linsenausschnitte bezüglich der optischen Achse des Objektivs 3 ändert.
Pig. 5A und 5B zeigen andere mögliche Ausführungs- ^ formen nach der Erfindung, wonach der Sehnittbildindikator beweglich montierte Teile einer -Presnellinse aufweist. In der Ausführung nach Pig. 5A bestehen Fresnel- linsenteile 14 und 15 aus je einer Hälfte einer Fresnellinse, wobei die optischen Mitten jeder Hälfte-von der optischen Achse eines Objektivs 16 um den maximal für dieses Objektiv 16 zulässigen Betrag weggerückt sind. Wie gezeigt, bildet das Objektiv 16 scharf ab, da beide Teile des Bildes vom Objektiv 16 in die Mitte einer Austritt spupille 17 fallen. Die Brechkraft der beiden Fresnel· linsenhälft en 14 und 15 wird schematisch in Pig. 5A durch • Lichtstrahlen gezeigt, die vom Objektiv 16 durch die beiden Fresnellinsenhälften lA^und 15 zur Austrittspupille |f '17 gezogen sind. In der Ausführungsart nach Fig. 53 be-· stehen lichtbrechende Elemente 18 und 19 je aus weniger als der Hälfte, einer Fresnellinse 20. Restliche Teile 21 und 22 d.er Fresnellinse 20 sind in einer optischen IVIittelpositiori zentriert. Diese Ausführungsart nach der Erfindung vermeidet eine Vignettierung und erhöht die Lichtstärke im Ent-f ernungsme s ser.
Die Benützung von Fresnellinsen hat auch den Vorteil, daß in der Entfernungsmessung kein Fehler auftritt, wenn Gegenstände quer durch das. Gesichtsfeld verlaufen, da die
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Hauptebenen beider Meßelemente koplanar sind. Demzufolge tritt keine Änderung in der Entfernungsmessung auf, wenn das Bild des Gegenstandes über die das geteilte Bild trennende Linie bewegt wird, wie dies in Systemen mit gekreuzten Keilen bei bekannten Ausführungen auf-
tritt. ·
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform nach der Erfindung, wonach keine Bewegung der lichtbrechenden Elemente nötig ist. In dieser Ausführungsform werden mehrere Paare sich kreuzenden Keile benutzt,' wobei · jedes Paar eine andere Brechkraft besitzt.·· Keile 23 und 21J bilden ein Paar von Prismen, die in entgegengesetzten Richtungen brechen·und die eine kleinere Brechkraft haben als-ein zweites Paar von Keilen 25 und 26. Wird ein Objektiv 27 mit großem Öffnungsverhältnis benützt, das eine, schematisch angedeutete, Blende 28 aufweist, ist alles Licht, das durch die Keile 23,24,2S und 2o fällt, in einem Okular 29 sichtbar. Wenn jedoch das Objektiv ein kleineres Öffnungsverhältnis aufweist, wie das schematise]* durch eine Blende 30 angedeutet ist, dann sind nur Lichtstrahlen 31» die durch das schwächer brechende Paar" von Keilen 23 und 24 fallen, in dem Okular 29 sichtbar. Lichtstrahlen 3'2, die bei großem Öffnungsverhältnis sichtbar sind, erscheinen durch die stark brechenden Keile 25 und 36 nicht im Okular 29, wenn ■ das Objektiv mit kleinem Öffnungsverhältnis benutzt wird.
Fig. 7A und 7 B zeigen schematisch,· was man mit einem System nach Fig. 6 durch die Austrittspupille bei Objektiven mit großem bzw. kleinem Öffnungsverhältnis sieht.
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In Pig. 7A ist ein Bild einer senkrechten Linie 33 gezeigt, wie es bei einem Objektiv, großen Öffnungsverhältnisses auftritt, das nicht scharf abbildet. Ein Schnittbild 35, betrachtet durch die Keile großer Brechkraft, weist eine stärkere Auftrennung auf als ein Schnittbild ■ , 34, gesehen durch Keile kleinerer Brechkraft. Wenn ein Objektiv kleinen Öffnungsverhältnisses benutzt wird (Fig.7B) ist durch die Keile großer Brechkraft.kein· Bild sichtbar, so daß man durch das Okular 29 nur das geteilte Bild 32J sieht.
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Claims (9)

Patentansprüche
1) Entfernungsmesser mit einem axial verschiebbaren Objektiv und mit einem im wesentlichen· in dessen Bildebene angeordneten Schnittbildindikator, der mindestens zwei lichtbrechende Elemente mit in verschiedenen Richtungen wirkenden Brechkräften aufweist, durch die durch die Elemente hindurchgehende Strahlen in einem bestimmten Ablenkungswinkel zueinander abgelenkt werden3 dadurch gekennzeichnet, daß lichtbrechende Elemente (1, 2; 14, 15; 18, 19, 23, 24, 25, 26) für mehr als einen Ablenkungswinkel vorgesehen sind.
2) Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtbrechende Elemente mindestens zwei Paar an sich bekannte, entgegengesetzt orientierte Keile (23a 24 und 25* 26) vorgesehen sind, von denen das eine Paar (23, 24) für einen kleineren Ablenkungswinkel eine kleinere und das andere Paar (25, 26) für einen größeren. Ablenkungswinkel eine größere Brechkraft haben. ■--.·-*
3) Entfernungsmesser nach Anspruch 1.oder 2,-dadurch gekennzeichnet, daß mindestens, ein licntbrechendeo Klement
(1, 2; 14, 3,5; -18, 19) zum Ändern des Ablenkungswinkels ; "bewegbar gelagert ist. ·' ■
4) Entfernungsmesser nach Anspruch 3,-dadurch gekennzeichnet, daß ein lichtbrechendes Element mit verschieder.sn'Src ~L-kräften, vorzugsweise ein Linsenausschnitt (1,.2; 14, 15s 18, 19) vorgesehen ist. '
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BAD ORIGINAL
5) Entfernungsmesser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Paares von lichtbrechenden Elementen zwei durch eine Schnittebene voneinander getrennte Ausschnitte (1, 2; 14,15; 18, 19) einer Linse vorgesehen sind und daß.die Schnittebene parallel zur optischen Achse dieser Linse verläuft.
.1
6) Entfernungsmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittebene die optische Achse der Linse enthält t
7) Entfernungsmesser nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Linsenausschnitt (I3 2; 14, 15; l8, 19) in der Bildebene (P) des Objektivs (3, 13, 16) bewegbar gelagert ist.
8) Entfernungsmesser nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Linsenausschnitt (14, 15; 18, 19) einer Fresnellinse vorgesehen ist.
9) Entfernungsmesser mit auswechselbarem Objektiv, nach ei-" nem der Ansprüche 3 bis Q, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen des lichtbrechenden Elementes (1, 2; 14, 15; 18, 19) eine durch das eingesetzte Objektiv (3, 13, 1.6) betätigbare Einstelleinrichtung (11, 48) vorgesehen ist.
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JPS493683B1 (de) 1974-01-28
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GB1258785A (de) 1971-12-30

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