DE178988C - - Google Patents
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- DE178988C DE178988C DENDAT178988D DE178988DA DE178988C DE 178988 C DE178988 C DE 178988C DE NDAT178988 D DENDAT178988 D DE NDAT178988D DE 178988D A DE178988D A DE 178988DA DE 178988 C DE178988 C DE 178988C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B13/00—Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
- G03B13/18—Focusing aids
- G03B13/20—Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera
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- G01C3/10—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
- G01C3/18—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with one observation point at each end of the base
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Description
KLASSE 42//.'
gebracht werden.
Um die mannigfachen Übelslände, die die direkte Einstellung des photographischen
Bildes auf der Mattscheibe mit sich bringt, zu vermeiden, hat man versucht, einen Basisentfernungsmesser
so mit einer photographischen Kamera zu kombinieren, daß bei der Deckung der beiden Teilbilder des Basisentfernungsmcssers
gleichzeitig das Bild auf der Mattscheibe scharf erscheint. Bei dieser
ίο Anordnung war jedoch, um die notwendige
Winkeldrchung- eines Teils des Entfernungsmessers mit der geradlinigen Verschiebung
des Objektivs der Kamera in Übereinstimmung zu bringen, eine komplizierte mechanische
Übertragungsvorrichtung notwendig, die die praktische Verwendung derartiger Vorrichtungen
sehr erschwert, da die in Frage kommenden Winkeldrehungcn außerordentlich
gering sind.
Vorliegende Erfindung bezweckt, bei einer Kombination eines Basisentfernungsmessers
mit einer photographischen Kamera die
■ Winkeldrehung von Reflektoren entbehrlich
' zu machen, was dadurch erreicht wird, daß
die optischen Elemente an den Endpunkten der Basis in solche Beziehung zu einem die
von denselben entworfenen Teilbildcr vereinigenden Körper gebracht werden, daß die
Vereinigung der Teilbilder für verschieden entfernte. Objekte durch geradlinige Verschiebung
des die Bildvereinigung herbeiführenden Körpers bewirkt wird. Hierbei ist es möglich, das eine Element des Entiernungsinesser.s
direkt mit dem Objektiv, das andere direkt mit dem Träger der empfindliehen Schicht fest zu verbinden, ohne daß
es irgend einer anderen mechanischen Übertragungsvorrichtung zwischen der Bewegung
des Entfernungsmessers und derjenigen des Objektivs bedarf. .
Behufs praktischer Durchführung dieses Verfahrens werden zwei Bilder des anvisierten
Gegenstandes entworfen durch zwei die Endpunkte einer Basis bildende reflektierende
j oder brechende Kugelflächen, deren Kriimmungsradius zu den übrigen optischen Konstanten
in solche Beziehung gebracht ist, daß ein die beiden Bilder vereinigender Körper
zur Einstellung auf verschiedene Entfernungen einer geradlinigen Verschiebung bedarf,
die an Größe und Richtung stets gleich derjenigen des Objektivs der Kamera bei der
Einstellung auf dieselbe Entfernung ist. Die optische Einrichtung zur Durchführung des
Einstellverfahrens ist auf den beiliegenden Zeichnungen in . zwei Ausführungsfornicu
schematisch veranschaulicht.
Fig. ι und 2 veranschaulichen die eine A u s f üh rungs f ο rm.
Fig. 3 zeigt die zur Einstellung benutzten Bilder.
Fig. 4 ist ein Schema des Strahlenganges.
Fig. 5 zeigt die zweite Ausführungsform.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform sind oben auf der Kamera
zwei kleine Hohlspiegel I und II fest angebracht von 2 bis' 3 cm Durchmesser, und
zwar ungefähr in der Ebene der empfind-
lichen Platte. Dieselben sind auf einer gemeinsamen
schmalen Leiste X befestigt, welche bei Gebrauch der Vorrichtung auf-
gestellt wird, bei Nichtgebrauch auf die Kamera heruntergeklappt werden kann;
Diese beiden Spiegel haben annähernd gleiche Brennweite mit dem- Objektiv des Apparates.
In gleicher Höhe mit ihnen steht ein dritter Hohlspiegel III von etwa 4 cm Durchmesser,
ίο der mit dem Objektiv fest verbunden ist und
sich mit diesem gegen die empfindliche Platte und gegen die Spiegel I und II verschiebt.
Derselbe besteht aus einer oberen und einer unteren Hälfte, die gegeneinander · um eine
senkrechte Achse verdreht sind, so daß die eine Hälfte parallel dem Spiegel I, die andere
parallel dem Spiegel II steht. Die Brennweite dieser beiden halben Spiegel ist etwa
halb so groß wie die des Objektivs der Kaao mera. Der Spiegel III ist an einem Arm Y
(Fig. 2) befestigt, der bei Nichtgebrauch vor das Objektiv heruntergeklappt werden kann.
Ein Beobachter, der von O (Fig. i) aus auf den Spiegel III blickt, sieht nun auf
diesem die visierten Gegenstände entworfen, und zwar in der oberen Hälfte von I, in der
unteren von II aus. Der Spiegel III ist in einer solchen Entfernung von den Spiegeln I
und II angebracht, daß bei Einstellung der Kamera auf unendlich eine unendlich weit entfernte
senkrechte Linie in der oberen und unteren Hälfte des Spiegels III als fortlaufend
erscheint. ■ Jede näher gelegene Senkrechte erscheint aber abgebrochen, und zwar |
sind die beiden Hälften desto weiter voneinander entfernt, je näher der Gegenstand liegt.
Entfernt man aber das Objektiv von der empfindlichen Platte und damit gleichzeitig den
Spiegel III von den Spiegeln I und II, so wird nunmehr eine unendlich weit entfernte
Senkrechte abgebrochen erscheinen, während das Bild irgend einer näher gelegenen Senkrechten
fortlaufend ist, und zwar findet dies bei der richtig getroffenen Anordnung stets
dann statt, wenn das Bild gleichzeitig auf der Mattscheibe scharf eingestellt ist. Was
von den Senkrechten, gilt auch von jeder anderen Linie, die die Trennungslinie auf
der Mitte des Spiegels III schneidet, nur ist die Verschiebung der beiden Teillinien
gegeneinander nicht so groß. Die Einstellung ist nicht möglich auf Linien, welche
der Trennungslinic auf III parallel laufen, da solche Linien nur ineinander verschoben
erscheinen. Besteht ein Gegenstand nur aus horizontalen Linien, so nHU.ke man die Kamera
etwas drehen, um mit dieser Vorrichtung einstellen zu können. Fig. 3 zeigt die Einteilung
auf drei verschieden weit entfernte Bäume. Auf den Baum 2 ist der Apparat j
gerade eingestellt, während der Baum 1 vor, i der Baum 3 hinter dem richtig eingestellten
Baum liegen.
Die Einstellung auf einen Gegenstand geschieht also sehr einfach dadurch, daß das
Objektiv so lange verschraubt wird , bis der aufzunehmende Gegenstand in der oberen und
unteren Hälfte des Spiegels III fortlaufend erscheint.
Anstatt durch Teilung des Spiegels TII Teilbildcr zu erzeugen, könnte man auch
durch Hintereinanderschaltung durchsichtiger Spiegel zwei ganze lichtschwächcre Bilder
erzeugen und die Scharfeinstellung des Objektivs dadurch bewirken, daß man diese
lichtschwächeren Vollbilder zur Deckung bringt.
Die Bedingungen, unter welchen die beschriebene Anordnung richtig funktioniert,
ergeben sich aus Fig. 4, welche einen schematisclicn
Horizontalschnitt durch die eine Hälfte der Einstellvorrichtung darstellt. Der Beobachter
B blickt in der Richtung der optischen Achse BC auf den Hohlspiegel III. Die
Neigung dieses Spiegels gegen die optische Achse ist willkürlich, das Einfallslot A' A
bildet mit der optischen Achse den Z «· ß'c
Wirkung des Spiegels III kann durch die des auf A1A senkrechten Planspiegels EF
ersetzt gedacht werden; der Hohlspiegel dient hier nur zur Vergrößerung des Gesichtsfeldes.
Eine auf der optischen Achse liegende Senkrechte wird dann als fortlaufend von B aus
gesehen, wenn sie nach doppelter Reflexion an Spiegel I und III wieder auf der optisehen
Achse zu liegen scheint. Diese Forderung sei zunächst für die beiden Grenzpunkte
zu erfüllen, für die Einstellung auf co und für den nahe gelegensten Punkt, für den die
Einstellung ausreichen soll, der in C liegen möge. C sei um die Strecke nf, d. h. η
Brennweiten vom Objektiv entfernt. Der Spiegel III nehme bei der Einstellung des
Objektivs auf co die Stellung EA F ein und bei der Einstellung auf C die Stellung E' D F'.
Da bei der Einstellung des Objektivs auf co das Bild, d. h. die Mattscheibe um die Brennweite
f hinter dem Objektiv liegt und bei
der Einstellung nf um den Abstand ——— f,
so folgt, daß das Objektiv,. um aus der Einstellung von co in die für nf zu gelangen,
um die Strecke 7^7/ — / =. -^~ f ver"
schoben werden muß. Diese Länge ist aber 115 ■ gleich der Verschiebung des mit dem Objektiv
verbundenen Hohlspiegels oder gleich
"der Strecke"/!D = it, Es ist also a == '--— -f.
Damit die Einstellung für co richtig ist, muß der Strahl BA, welcher nach A G reflektiert
wird, vom Spiegel! nach K Reflektiert wer-
den, so daß K G parallel BC ist. Dann wird
auch umgekehrt K G nach GA, nach Ali
reflektiert. Hieraus folgt, daß /_ KGA--
/_ G A I~2a, und GO, die Halbierungslinie
des Z. KGA das Einfallslot des Spiegels,I
im Punkte G und HI die Tangente an den Hohlspiegel I in G ist. Wenn Al ~b
ist, ist auch G A = b, da Dreieck GAA'
kongruent IAA' ist, und auch AO-AG = b.
\o Nach der Verschiebung· des Spiegels III bis
EDP wird der Strahl BD nach DL reflektiert
, so daß D L parallel A G ist. D L wird vom Spiegel I nach L Q reflektiert.
L Q schneide G K in P. Die Verlängerung von PQ muß C erreichen, dann erreicht
auch umgekehrt der von C ausgehende Strahl nach Reflexion an L und D die Richtung DB.
Da .4 G und D L parallele Strahlen sind,
schneiden sie sich nach der Reflexion am Hohlspiegel I in dessen Brennpunkt. Also
ist P G = der Brennweite des Hohlspiegels T, welche e sein möge. Es sei ferner L G — c
und GI = d. Dann verhält sich in den
ähnlichen Dreiecken GAI und LID a : b =
c:d, ferner wenn PR parallel HI gezogen
wird und RC mit / bezeichnet wird, in den ähnlichen Dreiecken LGP und PRC c : d —
e : I, also auch a : b — e : / oder a-l—b-c.
Setzt man beispielsweise / = CA = 10/, dann
ist a
~ f, also a · I —
IO
f\ Für die
Punkte 00 und C ist die Einstellung also dann richtig, wenn b · e = —/2 gewählt
wird.
Für alle zwischen C und 00 gelegenen Punkte ist aber streng genommen die Einstellung keine richtige, weil der Brennpunkt
des Hohlspiegels I und der vordere Brennpunkt des Objektivs nicht zusammenfallen;
die Differenz gegen die richtige Einstellung ist aber stets so unbedeutend, daß sie den
Wert von -— f nicht übersteigt, daher prak-350 J ° l
tisch nicht in Betracht kommt, sobald es sich um keine näheren Einstellungen als den etwa
neunfachen Betrag der Brennweite handelt, was für Handkameras vollständig ausreicht.
Die Brennweite von I wird man annähernd gleich der des Objektivs wählen, damit das
Bild in derselben Verkleinerung wie auf der Platte erscheint.
Ein spezieller Fall ist der, daß der von I reflektierte Strahl durch- N auf EF geht.
Es geht dann das Einfallslot auf L, wie sich leicht zeigen läßt, durch O, d. h. O, der
Krümmungsmittelpunkt des Spiegels I, liegt auf der optischen Achse und ist gleichzeitig
der Krümmungsmittelpunkt des in der Figur nicht gezeichneten Spiegels II der anderen
Seite. Es haf dies den Vorteil, daß beide Spiegel als Teile eines gemeinsamen Hohlspiegels
mit dem verbindenden Stück Z (Fig... 1) geschliffen werden können, um die
Justierung der Spiegel zu sparen. In diesem Falle wird c = b, es ist also- a : b = I : /,
b = YaTJ und der Krümmungsradius OG =
2 b · cos a.
Die ganze Vorrichtung läßt sich auch so ausführen, daß statt der schräg gestellten
Hohlspiegel pvismatische Konvexlinsen verwendet werden. Dann müssen die beiden
bilderzeugenden Linsen in der Ebene des Objektivs, die die Bilder vereinigende geteilte
Linse in der Ebene der empfindlichen Platte liegen. Diese Ausführung ist etwas schwerfälliger als die mit Hohlspiegeln, hat aber
den Vorteil, daß sie für alle Entfernungen, auch für nähere als das neunfache der Brennweite,
richtige Resultate ergibt, wenn nämlich der vordere Brennpunkt der Einstelllinsen mit
dem des Objektivs in derselben zur optischen Achse senkrechten Ebene liegt.
Wenn es nicht notwendig ist, das Bild auch bei eingeschobener Kassette einzustellen,
wie z. B. bei größeren Stativkameras, so kann man auch die beiden bilderzeugenden
Linsen I und II (Fig. 5) direkt neben dem Objektiv, die bildauffangende Linse III an
Stelle der Mattscheibe anbringen. Die Linsen I und II müssen dann natürlich zur Aufnahme
verdeckt werden.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:I. Einstellverfahren für photographische Apparate mit Hilfe eines Entfernungsmessers, bei welchem zwei Bilder des anvisierten Gegenstandes zur Deckung gebracht werden, die von den Endpunkten einer Basis aus erzeugt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckung der Bilder durch geradlinige Annäherung oder Ent-. fernung eines die Deckung vermittelnden reflektierenden oder brechenden Körpers gegen die aus zwei reflektierenden oder brechenden Körpern gebildete Basis in der Richtung der Objektivachse herbeigeführt wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Endpunkte der Basis, von welchen aus die zur Deckung zu bringenden Bilder entworfen werden, von wesentlich sphärischen reflektierenden oder brechenden Flächen gebildet werden, so daß bei geradliniger Verschiebung des die Bilder vereinigenden Körpers verschieden geneigte Teile der bilderzeugenden Flächen benutzt werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, da- iao durch gekennzeichnet, daß die die optischen Endpunkte der Basis bildendenKugelflächen Abschnitte einer und dcrseilien Kugelfläche sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper, welcher die von den sphärischen Flächen an den Endpunkten der Basis entworfenenBilder vereinigt, von .sich kreuzenden und fest miteinander verbundenen Reflektoren oder prismatischen Linsen gebildet wird, von welchen je einer bezw. eine einem optischen Endpunkte der Basis zugeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.'GKIiKUCKT IN DK» JtKICHSDKUCKEIU'J.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE178988C true DE178988C (de) |
Family
ID=443333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT178988D Active DE178988C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE178988C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE911804C (de) * | 1950-04-14 | 1954-05-20 | Zeiss Ikon Ag | Einstellscheibe zur Kontrolle der Scharfeinstellung photographischer Kameras |
-
0
- DE DENDAT178988D patent/DE178988C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE911804C (de) * | 1950-04-14 | 1954-05-20 | Zeiss Ikon Ag | Einstellscheibe zur Kontrolle der Scharfeinstellung photographischer Kameras |
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