DE911804C - Einstellscheibe zur Kontrolle der Scharfeinstellung photographischer Kameras - Google Patents
Einstellscheibe zur Kontrolle der Scharfeinstellung photographischer KamerasInfo
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- DE911804C DE911804C DEZ432A DEZ0000432A DE911804C DE 911804 C DE911804 C DE 911804C DE Z432 A DEZ432 A DE Z432A DE Z0000432 A DEZ0000432 A DE Z0000432A DE 911804 C DE911804 C DE 911804C
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B13/00—Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
- G03B13/18—Focusing aids
- G03B13/24—Focusing screens
- G03B13/26—Focusing screens with magnifiers for inspecting image formed on screen
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
- Einstellscheibe zur Kontrolle der Scharfeinstellung photographischer Kameras Es ist bekannt, zur Kontrolle der Scharfeinstellung photographischer Kameras in der Mitte der Mattscheibe eine in zwei oder vier Teile durchschnittene Sammellinse so anzubringen,, daß ihre Teile gegeneinander verschoben sind. Die Teile wirken sodann prismatisch und ergeben parallaktische Bildverschiebungen, die sich ausgleichen, sobald sich die prismatischen Elemente in der Schärfenebene des Bildes befinden. Eine solche Linse muß aber eine ganz erhebliche Krümmung haben, damit die Lichtstrahlen in der Betrachtungslupe bzw. im Auge des Beobachters konvergieren. An den Trennfugen zwischen den. Linsenbeilen treten somit stellenweise ziemliche Unterschiede in den Glasstärken auf, die vom Auge beim Einstellen als störender Strich empfunden werden. Ferner sind bei Verwendung einer Bikonvexlinse :die Hauptebenen infolge der starken Krümmung der Linse leicht gewölbt, und bei Verwendung einer Plankonvexlinse fallen sie nicht unbedingt mit der Planfläche zusammen. Durch diese Umstände werden die Bildeigenschaften der erwähnten bekannten Einstellscheiben ungünstig beeinflußt, und die Genauigkeit der Einstellung ist beeinträchtigt.
- Diese Nachteile werden vermieden, wenn als geteilte Linse eine sphärische oder zylindrische Stufenlinse dient. Sie ;kann dabei m,it ihrer rasterartigen Oberfläche selbst die Einstellscheibe (bilden oder ist dieser in an sich bekannter Weise aufgesetzt. Bei der Verwendung einer solchen Linse tritt die Trennr fuge der gegeneinander versetzten Teile nicht mehr auffällig in Erscheinung, und ihre Hauptebenen fallen praktisch mit der Rasterebene zusammen.
- Die Versetzung der Teilstücke der Stufenlinse gegeneinander ergibt die .besten Ergebnisse, wenn sie von der Größe der halben Objektivöffnung ist. Um derartige Einstellscheiben verstellbaren Blenden insbesondere ibei einäubiigen Reflexkameras anpassen zu können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Teile ,der Stufenlinse gegeneinarider verschiebbar .anzuordnen, so daß der jeweilig benutzten Blendemöffnung die zweckmäßigste Versetzung der Teilstücke der Stufenlinse angepaßt werden kann.
- Ein zweckentsprechendes Verfahren zur Herstellung geteilter und in .ihren Teilen versetzter Stufenlinsen besteht darin, daß ihre gestufte Oberfläche mittels einer entsprechenden Matrize einteilig gegossen wird. Abgesehen von der Einfachheit und Billigkeit eines solchen Verfahrens treten bei einer so aus einem Stück hergestellten Linse die Trennfugen zwischen .den Linsenteilen kaum mehr in Erscheinung. Die Matrize für zylindrische Stufenlinsen wird erfindungsgemäß in der Weise hergestellt, daß ein Paket aus rasierklingendünnen Stahlblechen an der einen Stirnseite nach der entsprechenden: Fläche, z. B. Zylinderfläche, geschliffen wird, worauf das Paket mit den vorstehenden Kanten .der einzelnen Bleche nach einer vornehmlich senkrecht zur Schichtung. verlaufenden Ebene ausgerichtet wird. Damit läßt sieh eine sehr feine Unterteilung, also von etwa o,o&mm und darunter erzielen. Diese Methode ist auch neu und vorteilhaft zur Erzeugung von ,Matrize n, die für die Herstellung anderer Stufenkörper aus geradlinigen parallel liegenden Keilrippen bestimmt sind.
- An Hand der Zeichnung sei im foilgenden die Erfindung in mehreren Beispielen erläutert.
- Die Einstellscheibe nach Fig. i 'besteht aus den zwei Hälften i und 2 einer Fresnell'inse, die um den Betrag e (= '/2 Objektivöffnung) gegeneinander versetzt sind. Die Fig. 2 und 3 geben die Schnitte nach II-II und III-III der Fig. i .in vergröberter Weise wieder. Wenn nicht scharf .eingestellt ist, ist das Bild B des Objektes an der Trennfuge der Linsenhälften geteilt, und. die Teile sind gegeneinander verschoben. Zur Scharfeinstellung hat man Objektiv und Einstellscheibe so lange gegeneinander zu verstellen., bis sich, ähnlich wie bei einem Schnittbilden:tfernungsmesser, die Teile zu einem Bild zusammenfügen.
- In Fig. q. ist eine zylindrische Stufenlinse gezeigt, deren Hälften 3 und 4 wieder um einen- Betrag e (= i/2 Objektivöffnung) gegeneinander versetzt sind. Die Scharfeinstellung geschieht rin derselben Weise wie im ersten Beispiel. Fig. 5 zeigt dieselbe Anordnung wie F.ig. 4; lediglich ist hier noch der ersten zylindrischen Stufenlinse eine zweite zylindrische Stufenlinse kreuzweise überlagert. Man .erhält dadurch eine ähnliche Aufhellung der Bildecken wie .bei der Verwendung einer sphärischen Stufenlinse (Fresnellinse). Die Herstellung einer solchen zylindrischen Stufenlinse :ist jedoch bedeutend einfacher. Die zweite überlagerte Stufenlinse kann auch noch geteilt und in ihren Teilstücken verschoben .sein,. Man hat dann roch eine zur :ersten .Trennfuge senkrecht stehende zweite Trennfuge und damit die Möglichkeit, daß auch nach waagerechten Objektkanten eingestellt werden kann. Entsprechend könnte natürlich auch die Fresnellinse nach Fig. i statt in zwei Teile in vier Teile geteilt sein.
- Fig. 6 und 7 veranschaulichen das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Matrize für den. Guß oder die Prägung von solchen zylin drischen Stufenlinsen. Es lassen .sich aber auch danach Matrizen für andere aus geraden parallel liegenden Rippen bestehende Stufenkörper herstellen. Es wird ein Stapel von rasierklingendünnen Stahlblechen (etwa von o,o6 mm Dicke) 6, 6', 6" ... nach einer dem erstrebten Stufenprofil entsprechenden Kurvenfläche (Kreiszylinderfläche 7) abgeschliffen. Darauf werden de. vorstehenden Kanten 8, 8', 8". . . der einzelnen: Bleche nach einer senkrecht zur Schichtung stehenden Ebene 9 ausgerichtet. Das so erzielte gerippte Profil entspricht der Oberfläche des zu formenden Stufenkörpers. Um das Abschleifen zu vereinfachen, kann der Stapel auch vor dem Schleifen nach einer gekrümmten Fläche io vorgerichtet sein: Sinngemäß wird zur Herstellung von Matrizen für Stufenkörper mit von ebenen Flächen begrenzten Keilrippen der Blechstapel, nachdem- er eventuell nach einer schrägen Fläche vorgerichtet worden war, schräg abgeschliffen und-wie oben nach einer Ebene senkrecht zur Schichtung :ausgerichtet.
Claims (2)
- PATENTANSPRUCH--E: i. Einstellscheibe zur Kontrolle der Scharfeinstellung photographischer Kameras an Hand des Ausgleichs der parallaktisch:en Bi'ldverschiebun.g, die eine aus gegeneinander versetzten Teilstücken bestehende, als sphärische oder zylindrische Stufenlinse ausgebildete Sammellnse ergibt, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Teile der Linse längs ihrer Trennfuge gegeneinander verächieibbar s nd.
- 2. Verfahren zur Herstellung ,einer Matrize für die Prägung oder den Guß von aus geraden parallel liegenden Rippenbestehenden Stufenkörpern, insbesondere von zylindrischen Stufenlinsen, nach Anspruch i, dadurch g-ekennzeichnet, daß ein Paket aus rasierklingendünnen Stahlblechen (6, 6', 6",. .) an der einen Stirnfläche nach einer geeigneten Fläche (z. B. Zylinderfläche 7) geschliffen und sodann das Paket mit den vorstehenden Kanten (8, 8', S". . .) der einzelnen Bleche nach einer vornehmlich senkrecht zur Schichtung verlaufenden Ebene (9) ausgerichtet wird. Angezogene .Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 178 988, 710 265, i96169; französische Patentschrift Nr. 895 484; USA.-Patentschrift Nr. 1 572 236.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ432A DE911804C (de) | 1950-04-14 | 1950-04-14 | Einstellscheibe zur Kontrolle der Scharfeinstellung photographischer Kameras |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ432A DE911804C (de) | 1950-04-14 | 1950-04-14 | Einstellscheibe zur Kontrolle der Scharfeinstellung photographischer Kameras |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE911804C true DE911804C (de) | 1954-05-20 |
Family
ID=7617713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ432A Expired DE911804C (de) | 1950-04-14 | 1950-04-14 | Einstellscheibe zur Kontrolle der Scharfeinstellung photographischer Kameras |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE911804C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE178988C (de) * | ||||
DE196169C (de) * | ||||
US1572236A (en) * | 1924-03-26 | 1926-02-09 | Eastman Kodak Co | Camera obscura |
DE710265C (de) * | 1938-11-30 | 1941-10-14 | Dr Med Walter Thorner | Bildeinstellvorrichtung fuer Brillantsucher an photographischen Apparaten |
FR895484A (fr) * | 1942-06-13 | 1945-01-25 | Zeiss Ikon Ag | Plaque de mise au point pour appareil photographique |
-
1950
- 1950-04-14 DE DEZ432A patent/DE911804C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE178988C (de) * | ||||
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