DE815110C - Objektive mit veraenderlicher Brennweite fuer Kameras - Google Patents

Objektive mit veraenderlicher Brennweite fuer Kameras

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DE815110C
DE815110C DEB1599D DEB0001599D DE815110C DE 815110 C DE815110 C DE 815110C DE B1599 D DEB1599 D DE B1599D DE B0001599 D DEB0001599 D DE B0001599D DE 815110 C DE815110 C DE 815110C
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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    • G02B15/14Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective
    • G02B15/145Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective having five groups only

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Description

  • Objektive mit veränderlicher Brennweite für Kameras Die Erfindung bezieht sich auf Objektive mit veränderlicher Brennweite für die Verwendung in Verbindung mit kinematographischen Kameras.
  • Es ist gebräuchlich, in der kinematographischen Industrie Fahraufnahmeeffekte durch einen einfachen Kunstgriff hervorzurufen, nämlich dadurch, daß man die Kamera auf das Objekt hin und davon weg bewegt. Um die Notwendigkeit für eine solche Bewegung der Kamera zu beseitigen, wurden Linsen mit veränderlicher Brennweite erfunden. Diese Linsen weisen verschiedene Brennweiten auf, um die Kamera dem Unterschied und den Veränderungen anzupassen, die für den Fahraufnahmeeffekt erforderlich sind. Diese Linsen mit veränderlicher Brennweite sind sehr unbefriedigend sowohl im Hinblick auf ihre Herstellung wie auf ihre Anwendung. Der Hauptnachteil dieser Linsen mit veränderlicher Brennweite liegt in der Tatsache, daß es in Wirklichkeit unmöglich ist, ein genau eingestelltes Bild über den ganzen Brennweitenbereich zu erhalten. Die Bemessung der Abstände der verschiedenen Komponenten dieser Linsen mit veränderlicher Brennweite ist so kritisch, daß schon eine geringfügige Abweichung das Bild vollständig aus der Filmebene herauswirft. Der normale Verschleiß in den sich bewegenden Teilen genügt, um das System aus der Filmebene herauszuwerfen.
  • Mit der vorliegenden Konstruktion kann ein genau eingestelltes Bild über den gesamten Brennweitenbereich erhalten werden. Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer Linse mit veränderlicher Brennweite, die über den gesamten Brennweitenbereich selbst fokussierend ist. Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung einer Linse mit veränderlicher Brennweite, die an jede gebräuchliche Kinokamera anpaßbar ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Linsenoptik für kinematographische oder Fernsehkameras, welche hintereinander angeordnet die folgenden Linsen enthält: Frontlinse, Variatorlinse, Umkehrlinse, Kompensatorlinse und eine im folgenden als Relaislinse bezeichnete weitere Umkehrlinse, wobei die Front-, die Umkehr- und die Relaislinse mit festem Abstand zueinander als eine Linsengruppe und die Variator- und die Kompensatorlinse mit festem Abstand zueinander als eine zweite Linsengruppe vorgesehen und die beiden Linsengruppen relativ zueinander beweglich sind.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Linse mit veränderlicher Brennweite, in der es nur einen beweglichen Teil gibt, mit Ausnahme der Steuerglieder. Die normale Abnutzung des beweglichen Teiles mit Bezug auf den stationären Teil kann nur eine geringe Änderung des Brennweitenbereichs hervorrufen, keineswegs jedoch die Qualität des Bildes beeinträchtigen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem vorzugsweisen Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch die Gesamtvorrichtung bei vorgeschobener Stellung des beweglichen Linsensystems; Fig.2 ist eine schematische Ansicht bei zurückgezogener Stellung des beweglichen Linsensystems; Fig. 3 zeigt den Steuermechanismus, durch den das bewegliche Linsensystem aus einer Stellung in die andere bewegt wird; Fig. 4 ist eine schematische Ansicht bei vorgeschobener Stellung des beweglichen Linsensystems; diese Darstellung ist vom Standpunkt der Optik aus nicht exakt, sie soll nur die Bewegung des beweglichen Linsensystems gegenüber dem stationären Linsensystem veranschaulichen; Fig. 5 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 4 das bewegliche Linsensystem in einer mittleren Stellung, Fig.6 in zurückgezogener Stellung.
  • Unter Bezug nur auf die Fig. i und 2 ist ersichtlich, daß die vorliegend beanspruchte Vorrichtung mit einem äußeren stationären Rohr io ausgerüstet ist, in welchem ein mittleres Rohr ii gleitbax montiert und ein inneres festes Rohr 12 innerhalb des mittleren gleitfähigen Rohres ii angebracht sind. Das äußere und <las innere Rohr tragen das feste Linsensystem; das mittlere Rohr beherbergt das bewegliche Linsensystem.
  • In der Wand des äußeren Rohres io ist eine Öffnung 13 vorgesehen. Eine Stange 14 ist mit dem mittleren Rohr ii verbunden und erstreckt sich, wie ersichtlich, durch das Fenster 13. Ein Steuerhebel oder Handgriff 16 ist an dem äußeren Rohr io bei 17 angebracht und mit der Stange 14 mittels einer Gelenkkonstruktion 18 verbunden, wie in Fig. 3 veranschaulicht. Wenn der Handgriff 16 abwärts in Richtung des gebogenen Pfeils in Fig. 3 bewegt wird, bewegt sich die Stange 14 und damit das mittlere gleitfähige Rohr ii rückwärts in Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten horizontalen Pfeils.
  • Wird der Handgriff 16 in entgegengesetzter Richtung bewegt, so bewegen sich natürlich die Stange und das mittlere Rohr nach vorne. Mittels dieser Konstruktion wird das bewegliche Linsensystem veranlaßt, eine Bewegung relativ zu dem stationären Linsensystem auszuführen, wie auch noch weiter unten beschrieben wird.
  • Aus Fig. i und 2 ist weiter ersichtlich, daß eine übliche Muffe oder Linsenhalter 2o teleskopartig auf dem äußeren Rohr io am vorderen Ende desselben angebracht ist. Diese Muffe trägt den als Frontlinsenaggregat 21 bezeichneten Teil des festen Linsensystems. Am rückwärtigen Ende des Außenrohres io ist ein anderer Linsenhalter 22, welcher den als Endlinsenaggregat 23 bezeichneten Relaisteil des feststehenden oder stationären Linsensystems trägt.
  • Das innere Rohr 12 enthält auch Elemente des festen oder stationären Linsensystems. Dieses innere Rohr ist gegen Bewegung relativ zum äußeren Rohr durch einen Zapfen 25 festgehalten, der das äußere und das innere Rohr durch ein Fenster 26 in dem mittleren Rohr ii verbindet. Das Linsensystem 30 in dem genannten feststehenden Innenrohr 12 kann als Umkehraggregat bezeichnet werden. Das Frontlinsenaggregat, das Endlinsenaggregat und das mittlere Umkehraggregat bilden das stationäre Linsensystem der Vorrichtung.
  • Am Frontende des beweglichen mittleren Rohres ii befindet sich das Variatorlinsenaggregat 32 und am rückwärtigen Ende des mittleren Rohres das Kompensatorlinsenaggregat 33. Zwischen dem Variator-und dem Kompensatoraggregat ist das Aufrichtaggregat angeordnet. Es gibt keine Realtivbewegung zwischen Variator- und Kompensatoraggregat. Diese zwei Aggregate bewegen sich als eine unteilbare Einheit gemeinsam mit dem mittleren Rohr ii.
  • Ein Linsensystem gemäß der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise folgende Linsen enthalten Ein Frontlinsenaggregat von + 123/4 Dioptrien; ein Variatorlinsenaggregat mit zwei Linsen, von denen jede zwei Komponenten enthält, um Aberrationen zu vermeiden. jede der genannten Variatorlinsen hat -+- 36'/4 Dioptrien, und diese Linsen sind 223/4 mm voneinander entfernt, ferner ein Umkehrlinsenaggregat mit einer Brechkraft von -f- 321!4 Dioptrien und mit vier aplanatischen Doppellinsen zur Korrektur der Aberration, eine Kompensatorlinse mit einer Brechkraft von -+ 14 Dioptrien und ein Endlinsenaggregat mit zwei Anastigmaten, je mit einer Vergrößerung von + 231/2 Dioptrien. Mit Rücksicht darauf, daß die Variator- und Kompensatoraggregate mit Bezug auf die Frontlinsen-, Umkehr- und Endaggregate beweglich sind, umfaßt das Instrument, wenn der Gesamtweg der beweglichen Aggregate von vorgeschobener zu rückwärtiger Stellung 24 mm beträgt, ein Brennweitenverhältnis von 1 zu 3". Die äquivalenten Brennweiten betragen 17 bis 51 mm. Wird dieses System mit einer Frontlinse kombiniert, die nur eine Brechkraft von 63/8 Dioptrien aufweist, so reicht der absolute Bereich der Brennweiten von 34 bis 102 mm. Zur Veranschaulichung der Theorie des erfindungsgemäßen Linsensystems mit veränderlicher Brennweite sind in Fig. 4, 5 und 6 drei schematische Zeichnungen vorgesehen. Diese Zeichnungen zeigen, wie bereits erwähnt, nicht ein arbeitsfähiges optisches System, sondern die in diesen Figuren gezeigten Linsen veranschaulichen mir die verschiedenen oben beschriebenen Linsenaggregate. Der in diesen Figuren gezeigte Strahlengang illustriert in einfacher Annäherung den Strahlengang durch das optische System gemäß Fig. i und 2. Es sei bemerkt, daß keine optische Beziehung zwischen dem Strahlengang der Fig. 4, 5 und 6 Lind den in diesen Figuren gezeichneten spezifischen Linsen besteht.
  • Die Frontlinse 5o in Verbindung mit der vorderen Variatc@rlinse 51 bildet innerhalb des Variatoraggregats ein umgekehrtes reelles Bild des Objekts. Bei der in Fig. 4 gezeigten vordersten Stellung der Variatorlinse liegt dieses umgekehrte reelle Bild etwa innerhalb der rückwärtigen Variatorlinse 52. Dies entspricht der kleinsten äquivalenten Brennweite des Instrumentes. Bei am weitesten zurückgezogener Stellung des Variators entsteht (las genannte Bild zwischen dem vorderen und (lern hinteren Element des genannten Variatoraggregats unmittelbar hinter dem vorderen Element, wie in Fig. 6 gezeigt. Bei der in Fig. 5 gezeigten mittleren Stellung des Variators entsteht das Bild ebenfalls zwischen dem vorderen und dem hinteren Element des `'ariators, jedoch in der Nähe des hinteren dieser Elemente.
  • Die hintere Variatorlinse in Verbindung mit der Umkehrlinse 53 und der Kompensatorlinse 54 erzeugt ein zweites aufrechtes Bild, das reell ist, wenn eine negative Kompensatorlinse verwendet wird, und das virtuell ist, wenn eine positive Kompensatorlinse verwendet wird. Das Endsystem 55 dient zur Erzeugung eines dritten umgekehrten Bildes 56 auf dem Film, wie strichpunktiert angegeben.
  • Das stationäre Frontelement dient dazu, die Kamera auf Objekte näher als unendlich einzustellen. Der Variator verändert die äquivalente Brennweite des Liirseirs@#stems. Brechkraftvermögen (power) und Abstand der Variatorkomponenten bestimmen den Bereich der Linsen, das heißt das Verhältnis zwischen maximalen und minimalen Brennweiten. Je schwächer diese Linsen und je weiter sie voneinander entfernt sind, um so kleiner wird dieser Bereich. In Frontstellung kombinieren die stationäre Frontlinse 5o und die vordere Variatorlinse 51 ihr Brechkraftvermögen, während die rückwärtige Variatorlinse 52 als eine Feldlinse wirkt. Wenn der Variator rückwärts bewegt wird, nimmt die Gesamtbrechkraft der stationären Frontlinse und der vorderen Variatorlinse 51 ab, während die rückwärtige Variatorlinse 52 ihre Vergrößerungskraft mit der Umkehrlinse kombiniert. Wenn der Variator bewegt wird, verändert das zweite aufrechte reelle Bild, das, wie beschrieben, durch das Umkehrsystem erzeugt wird, seine Größe. Es verändert auch seine Stellung in Richtung der Variatorbewegung, doch ist die Bewegung des zweiten Bildes geringer als die Bewegung des Variators. Um diese Bewegung mit Bezug auf den Film auszugleichen, ist es notwendig, die Kompensatorlirrse 54 einzufügen, welche, wie bereits beschrieben wurde, mit dem Variator verbunden ist und sich mit ihm bewegt.
  • Die Kompensatorlinse hat die folgende Charakteristika: Wenn m die Bewegung des Linsenrohres und t der Weg des reellen Bildes, das von der Aufrichtlinse gebildet wird, f die Brennweite der Kompensatorlinse und L der Abstand des reellen Bildes von der Kompensatorlinse in vorgeschobener Stellung des Variators und L' die Entfernung des Bildes bedeutet, das von diesem reellen Bild durch die Kompensatorlinse erzeugt wird, dann muß die Gleichung für jede Stellung des beweglichen Linsenrohres erfüllt sein. Mit anderen Worten, die Brennweite der Kompensatorlinse und ihre Anordnung in dem optischen System sind so zu wählen, daß, wenn der Objektabstand der Linse um einen Betrag m-t geändert wird, der Bildabstand sich um den Betrag m ändert. Weiterhin muß ein Anwachsen des Objektabstandes einem Anwachsen des Bildabstandes entsprechen oder umgekehrt. Aus dem Vorhergehenden folgt, daß entweder Objekt oder Bild virtuell sein müssen, da, wenn beide reell sind, der Bildabstand abnimmt, wenn der Objektabstand zunimmt und umgekehrt.
  • Aus der Tatsache, daß der Bildweg immer kleiner ist als die Rohrbewegung, folgt, daß, wenn eine negative Kompensatorlinse verwendet wird, sie zwischen der Umkehrlinse und dem durch diese entworfenen reellen Bild anzuordnen ist, während im Fall einer positiven Kompensatorlinse diese hinter dem reellen Bild angeordnet sein muß.
  • Es ist unmöglich, Werte für L, L' und f zu finden, bei denen die oben erwähnte Gleichung für jede Position des Rohres gilt. Aber bei richtiger Auswahl dieser Werte kann diese Bedingung für drei Punkte genau erfüllt werden, während die Abweichung für die anderen Punkte so klein ist, daß sie innerhalb der annehmbaren optischen Toleranzen fällt.
  • Sogar mit der Kompensatorlinse 54 kann das System nicht als Kinokameralinse verwendet werden, da das durch die Umkehrlinse erzeugte Bild aufrecht und im Falle einer positiven Kompensatorlinse virtuell ist. Es ist daher nötig, die Endlinse 55 anzufügen, die auf dem Film 56 ein reelles umgekehrtes Bild von dem durch die Kompensatorlinse erzeugten Bild entwirft. Dieses Relaissystem, das für sich keine Vergrößerung erzeugt, enthält auch die Aperturblende des Systems. Somit wird die Austrittspupille und damit die Lichtmenge, die den Film erreicht, unabhängig von der Bewegung des Variatorrohres, konstant gehalten.
  • Obgleich jedes für eine Abbildung eins zu eins voll korrigierte gute Reproduktionsobjektiv mit relativ kurzer Brennweite als Relaissystem verwendet werden kann, wird ein symmetrisches Linsenaggregat mit einer geraden Anzahl von Komponenten vorgezogen, da dieses denVorteilparallelen Strahlenganges zwischen den beiden mittleren Elementen ergibt. Wenn nur ein halbes Relaissystem mit einer äquivalenten Brennweite gleich der Brennweite eines Standard Kino-Objektivs verwendet wird, wird die Linse mit veränderlicher Brennweite zu einem afokalen System, beide Brennpunkte liegen im Unendlichen. Solch ein System kann vor irgendeine Standard-Kameralinse gesetzt werden und wandelt diese in eine Linse mit veränderlicher Brennweite um.
  • Durch Anwendung wohlbekannter optischer Gesetze, besonders des Theorems von Lagrange und der Gesetze von Newton, Gauss und Abbe ergibt sich, daß der Bereich und die Bildbewegung nur durch den Winkel bestimmt werden, unter welchem in das optische System eintretende parallele Lichtstrahlen beim Erzeugen der Bilder konvergieren oder divergieren. Die äquivalente Brennweite eines optischen Instruments ergibt sich als Quotient des Durchmessers eines Bündels paralleler Lichtstrahlen mit der optischen Achse als Zentralstrahl, geteilt durch den im Bogenmaß des Einheitskreises (radians) ausgedrückten Endwinkel der Konvergenz, der letztere paraxial berechnet.
  • Wenn die stationäre Frontlinse des vorliegenden Systems gegen eine Linse mit anderer Brennweite ausgetauscht wird, die so angeordnet wird, daß ihr Brennpunkt mit dem Brennpunkt der vorher verwendeten Linse zusammenfällt, so bleibt der Konvergenzwinkel derselbe. Der Durchmesser des axialen Strahlenbündels ändert sich in @ direkter Proportion zur Brennweite der stationären Frontlinse geometrische Beziehungen ähnlicher gleichschenkliger Dreiecke. Es folgt daraus, daß die absolute Brennweite eines optischen Systems direkt proportional der Änderung der Brennweite der stationären Frontlinse ist, der Zähler des Quotienten wird geändert, während der Nenner konstant bleibt. Wenn also die Frontlinse eines Variatorsystems einen Bereich von 17 bis 51: mm umfaßt und diese ausgetauscht wird gegen eine andere Linse mit halber Brechkraft, so liegt der von dem System umfaßte Bereich zwischen 34 und 102 mm. Die Daten für ein Ausführungsbeispiel eines Linsensystems gemäß der vorliegenden Erfindung wurden bereits gegeben. Es sei betont, daß diese Daten nur als Beispiel, nicht als Begrenzung gegeben sind. Es sei auch betont, daß die spezifische Konstruktion der Linsen mit den oben erwähnten Gliedern nur als Illustration, nicht als Begrenzung gegeben wurde. Erforderlich ist nur, daß, relativ zur Frontlinse, zum Umkehr- und zum Endlinsenaggregat, die selbst als eine Einheit fest angeordnet sind, der Variator und der Kompensator sich als Einheit bewegen. Als Mittel zum Verschieben der beweglichen Linsenaggregate gegenüber den festen Linsenaggregaten wurde ein Hebel dargestellt und beschrieben. Es sei betont, daß dieser Hebel und die zugehörige Gelenkkonstruktion nur eine vorzugsweise Form der Vorrichtung zur Auslösung der Bewegung der beweglichen Linsenaggregate darstellen, an deren Stelle auch andere bekannte Mechanismen verwendet werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Linsenoptik für kinematographische oder Fernsehkameras, welche hintereinander angeordnet die folgenden Linsen enthält: Frontlinse, Variatorlinse, Umkehrlinse, Kompensatorlinse und Relaislinse, wobei die Front-, die Umkehr- und die Relaislinse mit festem Abstand zueinander als eine Linsengruppe und die Variator- und die Kompensatorlinse mit festem Abstand zueinander als eine zweite Linsengruppe vorgesehen und die beiden Linsengruppen relativ zueinander beweglich sind.
  2. 2. Linsenoptik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Front- und die Relaislinse in einem feststehenden Außenrohr (io), die Umkehrlinse in einem feststehenden Innenrohr (i2) und die Variator- und die Kompensatorlinse in einem in Achsenrichtung der Rohre verschiebbaren mittleren Rohr (ii) angebracht sind.
  3. 3. Linsenoptik nach Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Linsen als zusammengesetzte Linsenaggregate vorgesehen sind.
  4. 4. Linsenoptik nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein durch eine Öffnung (26) im mittleren Rohr hindurchgreifendes Verbindungsstück (25) für die beiden feststehenden Rohre.
  5. 5. Linsenoptik nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mittleren Rohr ein Steuerglied (i4) befestigt ist, das vorzugsweise mittels eines gelenkigen Gestänges mit dem Außenrohr in Verbindung steht.
DEB1599D 1946-07-30 1950-01-17 Objektive mit veraenderlicher Brennweite fuer Kameras Expired DE815110C (de)

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