DE117336C - - Google Patents

Info

Publication number
DE117336C
DE117336C DENDAT117336D DE117336DA DE117336C DE 117336 C DE117336 C DE 117336C DE NDAT117336 D DENDAT117336 D DE NDAT117336D DE 117336D A DE117336D A DE 117336DA DE 117336 C DE117336 C DE 117336C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roving
thread guide
thread
arm
event
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT117336D
Other languages
English (en)
Publication of DE117336C publication Critical patent/DE117336C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/18Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
    • D01H13/188Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only by cutting or clamping yarns or rovings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, die das weitere Ablaufen des Vorgespinnstes in einer Spinnmaschine aufzuhalten bestimmt ist, falls der Faden bricht oder zu locker wird, und welche den Fadenführer in eine solche Stellung bringt, dafs das Ablaufen des Fadens gehemmt wird, bis das Anstückeln desselben erfolgt ist, wobei beide Hände des Arbeiters hierfür frei bleiben.
Eine Anzahl offener Rahmen b mit einem mit einer Nuth versehenen Fufs c ist an einer Querstange der Maschine in aufrechter Stellung durch Stellschrauben s starr befestigt (s. Fig. 1, 3 und 4). In jedem dieser Rahmen ist um einen Zapfen d drehbar ein Glied der Hemmvorrichtung in Form eines gebogenen Armes g h angebracht, dessen aufwärts gerichteter Theil g an seinem oberen Ende mit einer Einkerbung i versehen ist, um das Vorgespinst, das durch eine an dem Arm gebildete, als Fadenführung dienende Gabel k geht und durch die von dem Arm vorspringende Nase / zu den Streckwalzen geleitet wird, an dieser Stelle freizulassen. Um die Bewegung dieses als Fadenführer dienenden Gliedes der Hemmvorrichtung g nach vorn zu begrenzen, dient eine Querstange q (s. Fig. 3 und 4). An dem unteren Ende des Fadenführers ist ein starker, aus Draht gebogener Arm ρ befestigt, der mit einem offenen Haken r versehen ist, vermittelst dessen er über den Faden α gehakt wird (s. Fig. 1). Ueber dem als Fadenführer dienenden Glied der Hemmvorrichtung und unabhängig von demselben ist an dem offenen Rahmen b mittelst Zapfens η ein kleiner doppelarmiger Hebel angebracht. Dieser Hebel besteht aus dem Finger f und der Handhabe e, welche. mit dem Finger nicht ganz einen rechten Winkel bildet. Die Entfernung zwischen den Drehpunkten d und η ist so bemessen, dafs, wenn der Finger f sich in der Einkerbung i befindet, der Fadenführer g und der Finger f nicht an einander vorbeigleiten können.
Die einzelnen Theile sind in Fig. 1 in ihrer gewöhnlichen Stellung veranschaulicht, während die Spinnmaschine in Thätigkeit ist. Bricht nun der Faden α oder wird derselbe zu locker, so wird der auf demselben ruhende Arm ρ losgelassen. Sein Gewicht schwingt den Fadenführer g nach vorn, und der Finger/ des Hebels ef, welcher auf der Nase / ruht, fällt in die Einkerbung z, klemmt das Vorgespinnst t dadurch in derselben fest und verhindert so das weitere Ablaufen desselben (s. Fig. 3).
Wenn der Arbeiter den Schaden ausbessern will, so hebt er die Handhabe e, wodurch er den Finger f aus der Einkerbung hebt, das Vorgespinnst von der Festklemmung befreit und dem Fadenführer g gestattet, noch weiter nach vorn zu kippen, bis derselbe mit der Nase / dicht gegen die Streckwalzen fällt und so ein weiteres Ablaufen des Vorgespinnstes ohne weitere Vermittelung verhindert (s. Fig. 4)· Der Arbeiter behält auf diese Weise beide Hände frei, um in bekannter Weise anzustückeln. Nachdem dies geschehen, hebt er den aus Draht gebogenen Arm ρ und bringt den Haken r desselben wieder über den Faden a, wodurch die einzelnen Theile der Hemmvorrichtung von selbst in ihre gewöhnliche Stellung zurückgebracht werden.
Da die Hemmvorrichtung auf einer Querstange der Spinnmaschine angebracht ist, so bewegt sie sich natürlich mit derselben und ist infolge dessen stets. bereit, sofort in Thätigkeit zu'treten, falls die Umstände es erfordern. Daher ist es zuweilen nothwendig, die ganze Hemmvorrichtung aufser Thätigkeit zu setzen, z. B. beim Ingangsetzen der Maschine, wenn die Fäden noch sehr locker sind. Hierbei wird auf Fig. 2 und 7 Bezug genommen, welche letztere eine. Vorderansicht der in Betracht kommenden Theile unter Weglassung der Streckwalzen zeigt. Am Ende der Querstange j ist ein Arm m angebracht, welcher mit einer Führung n> für eine mit der Querstange parallele Stange ο versehen ist. An dieser Stange 0, und zwar stets nahe bei einem der. oben beschriebenen, an der Querstange angebrachten Rahmen b sind eigenartig geformte Stückey \ (s. Fig. 5) angebracht, welche mit ihren kammartigen Vorsprüngen 2 die Querstange umfassen (s. Fig. 2 und 7). Jeder der oben beschriebenen Fadenführer g aber ist mit einer nach unten vorspringenden Nase 3 versehen (s. Fig. 4 und 7). Wenn die Stange 0 an dem Handgriff M nach links gezogen wird, so gehen die kammartigen Vorsprünge 2 unter der Nase 3 her und kippen die Fadenführer g nach rückwärts, wodurch dieselben verhindert werden, falls beim Ingangsetzen der Maschine die Fäden noch sehr locker sind, als Hemmvorrichtung zu wirken.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung für Spinnmaschinen zum Verhindern der Zuführung des Vorgarnes bei Fadenbruch, dadurch gekennzeichnet, dafs bei 'Fadenbruch ein Fadenführer (g) einen Ausschlag nach vorn erhält, dabei ein auf dem Vorgarn ruhender Arm ff) in einen Ausschnitt des Fadenführers fällt und das Vorgarn festklemmt, worauf nach Auslösung des Armes ffJ aus dem Ausschnitt des Fadenführers dieser weiter nach vorwärts schwingt und sich zwecks nunmehriger Festklemmung der Vorgarnes an die Zuführungswalzen (b) anlegt.
2. Eine Vorrichtung der im Anspruch 1 bezeichneten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die zeitweilige Aufserbetriebsetzung dieser Vorrichtung, z. B. beim Anlassen der Maschine, durch Rückwärtsschwingung der Fadenführer fg) und Feststellung derselben in dieser Lage bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT117336D Active DE117336C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE117336C true DE117336C (de)

Family

ID=386606

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT117336D Active DE117336C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE117336C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE117336C (de)
DE857168C (de) Streckwerk, insbesondere fuer Flyer
DE954675C (de) Vorrichtung zum Stillsetzen der Vorgarnlieferung und Festklemmen des Vorgarnes bei Fadenbruch fuer Spinn- und Vorspinnmaschinen
DE893322C (de) Fadenspann- und Spulenabhebevorrichtung fuer Spulmaschinen
DE515088C (de) Vorrichtung zum Unterbrechen der Zufuehrung des Arbeitsgutes fuer Spinn-, Zwirn- undaehnliche Textilmaschinen
DE231022C (de)
DE309766C (de)
DE95860C (de)
DE11357C (de) Neuerung an dem durch P. R. 296 geschützten Apparat zum Fangen zusammengelaufener Fäden bei Spinnmaschinen
DE119793C (de)
DE352832C (de) Fadenwaechtereinrichtung fuer Maschinen zum Drehen und Doppeln von Garn
DE186691C (de)
DE101969C (de)
DE320841C (de) Ausrueckvorrichtung fuer Spinn- und Zwirnmaschinen, deren von Hand umlegbarer Klemmhebel das zulaufende Gut erfasst und gleichzeitig die Druckrolle des Speisewalzenpaares abhebt
DE244030C (de)
DE130004C (de)
DE601215C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Unterbrechen der Zufuehrung des Arbeitsgutes fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen
DE83361C (de)
DE231802C (de)
DE20954C (de) Neuerungen an der durch Patent Nr. 3150 geschützten Nähmaschine
DE115877C (de)
DE33975C (de) Ausrückvorrichtung an mechanischen Webstühlen für den Fall von Kettfadenbrüchen
DE27526C (de) Abstellvorrichtung für Duplirmaschinen
DE221988C (de)
DE224526C (de)