DE1168923B - Rotationsdruckmaschine mit elektromotorischem Antrieb, innerhalb dessen ein verstellbares Geschwindigkeitswechselgetriebe vorgesehen ist - Google Patents

Rotationsdruckmaschine mit elektromotorischem Antrieb, innerhalb dessen ein verstellbares Geschwindigkeitswechselgetriebe vorgesehen ist

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Publication number
DE1168923B
DE1168923B DER34964A DER0034964A DE1168923B DE 1168923 B DE1168923 B DE 1168923B DE R34964 A DER34964 A DE R34964A DE R0034964 A DER0034964 A DE R0034964A DE 1168923 B DE1168923 B DE 1168923B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
friction wheel
printing machine
motor drive
shaft
Prior art date
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Pending
Application number
DER34964A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Bruns
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ROTO WERKE AG
Original Assignee
ROTO WERKE AG
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Publication date
Application filed by ROTO WERKE AG filed Critical ROTO WERKE AG
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Publication of DE1168923B publication Critical patent/DE1168923B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L39/00Indicating, counting, warning, control, or safety devices

Landscapes

  • Friction Gearing (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Rotationsdruckmaschine mit elektromotorischem Antrieb, innerhalb dessen ein verstellbares Geschwindigkeitswechselgetriebe vorgesehen ist Bei Bürodruckmaschinen war es bisher üblich, außer der für verschiedene Druckgeschwindigkeiten einstellbaren elektrischen Antriebsvorrichtung noch eine Handkurbel oder ein Handrad vorzusehen, um z. B. für das Befestigen, Abnehmen, Reinigen und Ausbessern der Druckform den Zylinder sehr langsam drehen zu können.
  • Der Nachteil hierbei ist die Umständlichkeit in der Bedienung. Für das Drehen des Zylinders muß der Bediener mit einer Hand die Kurbel oder das Handrad betätigen. Das erfordert nicht nur manuellen Kraftaufwand, sondern ferner hat der Bediener nur noch eine Hand frei für die weiteren Handgriffe bei-in Auflegen oder Abnehmen der Druckform bzw. deren Ausbesserung oder Reinigung auf dem Zylinder. Die Nachteile werden durch eine einfache Getriebeanordnung für einen Langsaingang des Maschinenantriebs beseitigt, indem die Motorantriebswelle pendelnd gelagert und über ein Handfiebelgestänge aus der Antriebsverbindung mit dem Reibradantrieb für normale Druckgeschwindigkeiten in die Antriebsverbindung mit einem zweiten Reibrad schwenkbar ist, das die Antriebsbewegung über ein Langsamgang-Untersetzungsgetriebe auf den Hauptantrieb der Druckmaschine überträgt. Das kann aus dem Arbeitstempo heraus aeschehen oder auch bei ausgeschaltetem Maschinenantrieb, wobei dann beim Anschwenken der Motorantriebswelle gegen das Reibrad für den Langsamgang eine Steuereinrichtung den Maschinenantrieb einschaltet und ihn bei der Rückbewegung wieder ausschaltet.
  • Diese Einrichtung ermöglicht es, den Druckzylinder sowohl aus der Ruhelage als auch aus jedem Arbeitsgang heraus mit einer Hebelbewegung in einen Langsamgang zu schalten, der es erlaubt, den Zylinder ohne manuelle Zylinderbewegungen zu behandeln und ihn dafür auch in jeder gewünschten Lage stiflzusetzen, um danach mit der Rückbewegung des Schalthebels den Ursprungszustand wiederherzustellen. Mit Hilfe der üblichen Rasteinrichtungen kann die Motorantriebswelle in der jeweils eingestellten Lage festgehalten werden, so daß der Bediener für seine Manipulationen beide Hände frei hat.
  • Rotationsumdruckmaschinen mit elektromotorischem Antrieb, innerhalb dessen ein verstellbares Geschwindigkeitswechselgetriebe angeordnet ist, sind an und für sich bekannt. In diesen Maschinen dienten diese Wechselgetriebe jedoch lediglich der Regaliermöglichkeit des Zylinderumlaufes innerhalb der engen Grenzen der normalen Druckgeschwindigkeiten.
  • Bei diesen bekannten Druckmaschinen war es nicht möglich, im Bedarfsfall zu jeder Zeit mit einer einzigen Hebelbewegung den Druckzylinder sowohl aus der Ruhelage als auch aus jeder beliebigen Druckgeschwindigkeit, also dem schnellen Druckumlauf heraus ohne Veränderung der Geschwindigkeitseinstellung in einen Langsamgang zu schalten und mit der Rückbewegung des Schalthebels die Maschine in die vorangegangene Arbeitsgeschwindigkeit bzw. Ruhelage zurückzuführen.
  • In der Beschreibung und den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Lösung gezeigt. Von den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine Draufsicht der wesentlichen Teile der Antriebseinrichtung, teilweise im Schnitt, F i g. 2 eine Seitenansicht der durch den Schnitt nach Linie A -B freigelegten wesentlichen Teile der Antriebseinrichtung und der Schaltinittel.
  • In den Zeichnungen ist 1 ein Außenläufermotor, dessen Antriebswelle 2 aus einem im Durchmesser mehrstufig abgesetzten Reibgegeneleinent besteht. Es ist in den Zeichnungen gegen das Reibrad 3 gedrückt zur direkten Antriebsverbindung mit der Keilriemenscheibe 4, die die Druckmaschine antreibt. Das Reibrad 3 und die Riemenscheibe 4 sind durch die an beiden Teilen verstiftete Welle 5 direkt verbunden wie auch die Druckmaschine mit dem Antrieb durch den Keilriemen 4 a, der in F i g. 2 mit strichpunktierten Linien nur angedeutet ist.
  • Der gegen das Reibrad 3 gedrückte Teil 2 a der Motorwelle verleiht der Maschine die höchste Druckgeschwindigkeit, die durch axiale Verschiebung der Schwenkachse 6 und damit auch des Motors und seiner Welle vermindert werden kann, indem die Teile 2 b oder 2 c der Motorwelle mit dem Reibrad 3 in Eingriff kommen. Alle drei Geschwindigkeiten sind normale Druckgeschwindigkeiten. Selbstverständlich kann die Regulierung des Hauptantriebes durch weitere Abstufungen der Motorwelle, 2 oder auch durch den Einsatz eines stufenlosen Getriebes an Stelle der mehrstufig abgesetzten Motorwelle noch variabler gestaltet werden.
  • Um den Langsamgang zu erhalten, ist im Abstand von der Motorwelle 2 ein zweites Reibrad 8 vorgesehen, das über die Welle 9 mit dem Untersetzungsgetriebe 10 und 11 verbunden ist und dessen Zahnrad 11 mit einem Freilauf ebenfalls auf der Lagerwelle 5 der Riemenscheibe 4 sitzt. Der Freilauf des Zahnrades 11 entspricht der seit langem üblichen Bauweise und ist deshalb hier nicht dargestellt. Die Motorwelle 2 hat auf Höhe des Reibrades 8 einen sich lang erstreckenden zylindrischen Teil 2c, der in jeder Axialeinstellung der Welle 2 zum Reibrad 3 in Angriffshöhe zum Reibrad 8 steht.
  • Durch Niederdrücken des der besseren übersieht wegen nur in F i g. 2 dargestellten Schalthebels 12 aus der Schaltstellung 1, die eine beliebige Einstellung des Hebels für einen der Druckgeschwindigkeitsgänge oder auch eine die Motorwelle 2 im Ab- stand zwischen den Reibrädern 3 und 8 haltende Ruhestellung anzeigt, in die Schaltstellung 11 wird über das Kurvenstück 14 und den Schwenkhebel 13, dessen freies Ende mit einer Rolle in das Langloch 14 b faßt, die Schwenkachse 6 mit den Lagerarmen 7 des Antriebsmotors 1 in Pfeilrichtung (F i g. 2) geschwenkt. Motor und Motorwelle 2 werden damit von dem Reibrad 3, das die Maschine für die Druckbewegungen im Normalgang antreibt, weggerückt und mit dem Teil -2 c der Welle 2 gegen das Reibrad 8 geschwenkt. Der das Reibrad 8 angreifende Wellenteil 2 c hat einen geringen Durchmesser, und dessen minimale Umfangsgeschwindigkeit wird noch durch das Untersetzungsgetriebe 10, 11 um so viel reduziert, daß der Druckzylinder nur sehr langsam angetrieben wird, z. B. mit 5 bis 10 UpM gegenüber 60 bis 100 UpM im Normalgang. Selbstverständlich kann eine der bekannten und üblichen Rasten vorgesehen sein, die den Hebel 12 in dieser Lage festhält.
  • Beim Niederdrücken des in F i g. 2 dargestellten Schalthebels 12 wird ferner über den Mikroschalter 18 der Maschinenantrieb eingeschaltet, sofern er nicht bereits läuft. Hierfür ist an dem Schalthebel 12 das Kurvenstück 14 vorgesehen, in dessen Kurve 14a das eine Ende des doppelarmigen Hebels 16 mit der Abtastrolle 15 faßt. Bei der Schaltbewegung des Hebels 12 veranlaßt die Kurve 14 a den doppelarmigen Hebel 16, um seinen Lagerpunkt 17 zu schwenken und mit dem anderen Ende den Schalter 18 zu betätigen. Damit ist der Maschinenantrieb eingeschaltet, solange sich der Zylinder im Langsamgang bewegen soll und der Schalthebel 12 vom Bediener niedergedrückt wird bzw. eine Raste ihn in dieser Lage hält.
  • Wenn nach der Manipulation (also dem Reinigen, Ausbessern oder Wechseln der Druckforin) der Schalthebel 12 wieder in die Ursprungslage zurückgebracht wird, bewegt dieser den doppelarmigen Hebel 16 und die Motorwelle 2 ebenfalls wieder in die Ursprungslage. War der Maschinenantrieb vordem ausgeschaltet, so wird er sofort nach dem Lösen der Motorwelle 2 vom Reibrad 8 wieder stillgesetzt.
  • Wie bereits anfangs erwähnt, kann am Motor statt der dargestellten mehrstufig abgesetzten Welle eine einfache, zylindrische Welle sein, die für die Regulierung des Hauptantriebs mit einem stufenlosen oder umschaltbaren Getriebe zusammenarbeitet und zwischen diesem und dem Reibrad 8 für den Langsamgang pendelt. Auch versteht es sich, daß für die Motorwelle 2 eine weitere Schaltstellung vorgesehen sein kann, in der sie weder das eine noch das andere Reibrad angreift - der Motor also leer umlaufen kann, wenn das Druckwerk bei eingeschaltetem Antrieb stillgesetzt wird. Ebenso kann an Stelle des in das Zahnrad 11 des Untersetzungsgetriebes eingebauten Freilaufes auch eine Kupplung vorgesehen sein, die nur beim Einschalten des Langsamganges, also beim Niederdrücken des Schalthebels 12 einrastet. Derartige Konstruktionsänderungen oder -ergänzungen liegen im Bereich der äquivalenten Lösungsmittel.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Rotationsdruckmaschine mit elektromotorischem Antrieb, innerhalb dessen ein verstellbares Geschwindigkeitswechselgetriebe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorantriebswelle(2) pendelnd gelagert und über ein Handhebelgestänge (12, 13) aus der Antriebsverbindung mit dem Reibradantrieb (3) für normale Druckgeschwindigkeiten in die Antriebsverbindung mit einem zweiten Reibrad (8) schwenkbar ist, das die Antriebsbewegung über ein Langsamgang-Untersetzungsgetriebe (10, 11) auf den Hauptantrieb der Druckmaschine überträgt.
  2. 2. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorantriebswelle (2) im Umfang mehrstufig abgesetzt und zu dem Maschinenhauptantrieb (3, 4, 5) axial einstellbar ist und daß der die Reibrolle (8) für den Langsamgang angreifende Teil (2c) der Welle in seiner Längenausdehnung die Längsausdehnung der abgestuften Wellenteile (2a, 2b) überragt und aus jeder Druckgeschwindigkeitseinstellung heraus gegen das Reibrad (8) für den Langsamgang schwenkbar ist. 3. Rotationsdruckmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anschwenken der Motorantriebswelle (2) gegen das Reibrad (8) für den Langsamgang eine Steuereinrichtung (14, 14a, 15, 16, 17, 18) den Maschinenantrieb einschaltet und ihn bei der Rückbewegung wieder ausschaltet.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 767 331.
DER34964A 1963-04-17 1963-04-17 Rotationsdruckmaschine mit elektromotorischem Antrieb, innerhalb dessen ein verstellbares Geschwindigkeitswechselgetriebe vorgesehen ist Pending DE1168923B (de)

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DE1168923B true DE1168923B (de) 1964-04-30

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DE (1) DE1168923B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767331C (de) * 1939-03-12 1952-05-26 Wilhelm Ritzerfeld Elektromotorisch angetriebener Spiegelbildrotationsumdrucker

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767331C (de) * 1939-03-12 1952-05-26 Wilhelm Ritzerfeld Elektromotorisch angetriebener Spiegelbildrotationsumdrucker

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