DE1168779B - Personenkraftwagen mit einem geschlossenen Aufsatz - Google Patents
Personenkraftwagen mit einem geschlossenen AufsatzInfo
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- DE1168779B DE1168779B DED23069A DED0023069A DE1168779B DE 1168779 B DE1168779 B DE 1168779B DE D23069 A DED23069 A DE D23069A DE D0023069 A DED0023069 A DE D0023069A DE 1168779 B DE1168779 B DE 1168779B
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- Pending
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/06—Fixed roofs
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B62d
Deutsche Kl.: 63 c - 43/30
Nummer: 1168779
Aktenzeichen: D 23069II / 63 c
Anmeldetag: 2. Juni 1956
Auslegetag: 23. April 1964
Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit einem geschlossenen Aufsatz, dessen Dach mit
einem ringsumlaufenden und über die mit Fenstern versehenen Wände des Aufsatzes vorspringenden
Rand versehen ist. Bei bekannten Personenkraftwagen dieser Art liegt der vorspringende Dachrand in
der Verlängerung der Dachfläche und ist nach unten heruntergezogen. Dies hat eine Verringerung des Gesichtsfeldes
und des Lichteinfalls zur Folge. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Unterfläche
des Dachrandes nach außen ansteigt und nach oben gerichtet ist, wobei die Fenster bis an die die
Unterfiäche des Dachrandes nach unten begrenzende Seite hochgezogen sind.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß der vorspringende Dachrand das Gesichtsfeld der Insassen des
Kraftwagens nicht beeinträchtigt, wobei bei größtmöglichen Fenstern der Dachrand oberhalb des Sehstrahles
liegt, und der Lichteinfall nicht vermindert ist. Außer den verbesserten Sicht- und Lichtverhältnissen
bietet die Erfindung einen besseren Schutz gegen das Eindringen von Regenwasser bei geöffneten
Türen oder Fenstern und an den Trennfugen der Seitenwände, da die Regenrinne oder Tropfleiste für
das Regenwasser in einem größeren Abstand von den Seitenwänden als bisher angeordnet ist.
Gemäß der Erfindung kann der Aufsatz des Personenkraftwagens so ausgebildet sein, daß der Dachrand
entweder aus einer Abwinklung des Daches besteht oder an dem Dach angesetzt ist, wobei der
Dachrand aus einem anderen Werkstoff als das Dach bestehen kann.
Bei einer doppelwandigen Ausbildung kann das Dach so gestaltet sein, daß die obere Dachwandung
über die untere Wandung vorsteht und beide Wandungen durch einen Randstreifen miteinander verbunden
sind.
Der Dachrand selbst kann in der verschiedensten Weise gestaltet sein. Beispielsweise kann an seiner
Kante eine Leiste aus nachgiebigem Werkstoff, z. B. Gummi, angebracht sein. Der Dachrand kann selbst
als Wassersammeirinne ausgebildet und die am Dachrand angebrachte Leiste kann mit einer Tropfkante
versehen sein, die durch eine flache, in die außenliegende Fläche der Leiste eingearbeitete Hohlkehle und
durch die nach unten gerichtete Fläche der Leiste gebildet ist.
Die Fenster und Türen des Aufsatzes können dadurch in den Dachrand eingesetzt sein, daß in ihm
nutenförmige Vertiefungen vorgesehen sind, die der Aufnahme und Abdeckung der undurchsichtigen
Rahmen- und Führungsteile von Fenstern und Türen Personenkraftwagen mit einem geschlossenen
Aufsatz
Aufsatz
Anmelder:
Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Als Erfinder benannt:
BeIa Barenyi, Stuttgart-Vaihingen
dienen. Gegebenenfalls können hierfür auch am Ansatz des Dachrandes nutenförmige Verstärkungsleisten angeordnet sein.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an mehreren schematisch dargestellten
Ausführungsformen und zwar zeigt
F i g. 1 in der rechten und in der linken Hälfte je eine Vorderansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten
Kraftwagens,
Fig. 2 eine Seitenansicht zur linken Hälfte der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht zur rechten Hälfte der
Fig. 1 und
F i g. 4 bis 7 jeweils in der linken und der rechten Hälfte je einen Querschnitt durch verschiedene Ausführungsformen
des Gegenstandes der Erfindung.
Das pontonförmig gestaltete Unterteil 1 des Wagenaufbaues eines Personenkraftwagens ist mit einem
geschlossenen Aufsatz versehen. Dieser ist vorne, hinten und auf beiden Seiten durch Fensterscheiben 2
und oben durch ein Dach 3 abgeschlossen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung besteht dieses Dach
aus einer kuppelartigen Wandung 4 aus einem metallischen oder nichtmetallischen und gegebenenfalls
durchsichtigen Werkstoff. An diese Dachkuppel 4 ist eine ringsumlaufende Randleiste 5 angesetzt. Gemäß
der linken Hälfte der F i g. 4 ist unterhalb der Randleiste 5 eine im Querschnitt U-förmige Leiste 6
angebracht, die den oberen Rand der Fensterscheibe 2 aufnimmt. Bei der in der rechten Hälfte dargestellten
Ausführungsform ist die Randleiste 5 an ihrem Ansatz nutenförmig gestaltet und nimmt den oberen
Rand der Fensterscheibe 2 auf. Auf dem äußeren Ende der Randleiste 5 .ist eine Leiste 7 vorzugsweise
aus nachgiebigem Werkstoff, z.B. Gummi, angeordnet, die so gestaltet sein kann, daß sie nach unten in
eine Tropfleiste ausläuft. Die Randleiste 5 ist so aus-
409 560/253
gebildet und an der Dachkuppel 4 angeordnet, daß ihre Unterfläche mit der Waagerechten einen spitzen
Winkel bildet.
Bei der Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung nach Fig. 5 ist das Dach doppelwandig
ausgebildet und wird nach oben durch eine Wandung 8 abgeschlossen, die aus einem nichtmetallischen
Werkstoff, insbesondere Kunststoff, bestehen kann. Diese Dachwandung 8, die, wie dargestellt, eben oder
auch gewölbt sein kann, steht über die Fensterscheiben 2 des Aufsatzes vor und ist an ihrem Rand nach
unten umgebördelt. Sie ruht auf Tragschienen 9 oder 10, die in verschiedener Weise gestaltet sein können.
Unterhalb derselben sind wieder Rahmenleisten 6 vorgesehen, die die obere Kante der Fensterscheiben 2
aufnehmen. Nach innen wird das Dach durch eine Einsatzwandung 11 oder 12 abgeschlossen. Auf den
Bördelrand der Dachwandung 8 kann eine Regen- und Tropfleiste 13 aufgesetzt sein.
In Fig. 6 sind zwei Ausführungsformen des Gegenstandes
der Erfindung veranschaulicht, bei denen eine Dachkuppel 14 mit einer Randleiste 15 einstükkig
ausgebildet ist. Diese ist an ihrem Rand mit einer Schutzleiste 7 versehen. In der linken Hälfte der
F i g. 6 ist unterhalb der Randleiste 15 eine Rahmenleiste 6 vorgesehen. Als Anschlag für die Tür ist an
der Dachkuppel 14 eine Leiste 16 angebracht, die über die Randleiste 15 nach unten vorsteht. In der
rechten Hälfte der F i g. 6 ist die Randleiste 15 an ihrem Ansatz mit einer nutenförmigen Vertiefung 17
versehen, die die obere Kante der Fensterscheibe 2 aufnimmt.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist das Dach wiederum
doppelwandig ausgebildet und besteht aus einer äußeren Wandung 18 und einer inneren Wandung 19,
die so bemessen sind, daß die äußere Wandung 18 mit ihrer Kante über die Wandung 19 nach außen
vorsteht. Die Kanten beider Wandungen 18, 19 sind durch streifenförmige Einsätze 20 oder 21 miteinander
verbunden. Bei der Ausführungsform gemäß der linken Hälfte der Fig. 7 sitzt die Fensterscheibe2
mit ihrer oberen Kante in einer besonderen Rahmenleiste 6. Gemäß der rechten Hälfte der F i g. 7 ist die
Randleiste 21 mit einer nutenförmigen Vertiefung 22 versehen, die die obere Kante der Fensterscheibe 2
aufnimmt. Zwischen den beiden Dachwandungen 18, 19 können noch Stege 23 vorgesehen sein. In der linken
Hälfte trägt die obere Wandung 18 an ihrer nach unten umgebördelten Kante eine Schutzleiste 24. In
der rechten Hälfte sind die Kanten der oberen Dachwandung und des Einsatzstreifens 21 zusammengeführt
und eine Schutzleiste 25 umgreift beide. Die Schutzleiste 25 weist eine Tropfkante 26 auf, die
durch eine flache, in die außenliegende Fläche 26' der Schutzleiste 25 eingearbeitete Hohlkehle 27 und
durch die nach unten gerichtete Fläche 25" der Schutzleiste 25 gebildet ist.
Die einzelnen Teile des Daches 3 können in bekannter Weise fest, z. B. durch Kleben oder Schweißen,
oder lösbar, z. B. durch Schrauben, miteinander verbunden sein. Die Schutzleisten 7, 13, 24, 25 können
auf den zugehörigen Dachteil aufgeschraubt, aufgeklipst, aufgeklemmt, aufgeschoben oder aufgeklebt
sein. Die durch die Randleiste 5, 15 zwischen dieser und der Dachkuppel 4, 14 gebildete Regenrinne
erhält an geeigneter
oder mehrere Abflüsse.
oder mehrere Abflüsse.
Stelle des Daches einen
Claims (10)
1. Personenkraftwagen mit einem geschlossenen Aufsatz, dessen Dach mit einem ringsumlaufenden
und über die mit Fenstern versehenen Wände des Aufsatzes vorspringenden Rand versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfläche des Dachrandes nach außen ansteigt
und nach oben gerichtet ist, wobei die Fenster (2) bis an die die Unterfläche des Dachrandes
nach unten begrenzende Seite hochgezogen sind.
2. Personenkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachrand (15,17)
aus einer Abwinklung des Daches (14) besteht.
3. Personenkraftwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachrand (5)
an dem Dach (4) angesetzt ist.
4. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dachrand (5) aus einem anderen Werkstoff als das Dach (4) besteht.
5. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit doppelwandig ausgebildetem
Dach, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Dachwandung (18) über die untere Wandung (19)
vorsteht und beide Wandungen durch einen Randstreifen (20, 21) miteinander verbunden
sind.
6. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Kante des Dachrandes eine Leiste (7, 24, 25) aus nachgiebigem Werkstoff, z. B. Gummi, angebracht
ist.
7. Personenkraftwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzleiste (25)
des Dachrandes mit einer Tropfkante (26) versehen ist, die durch eine flache, in die außenliegende
Fläche (25') der Schutzleiste eingearbeitete Hohlkehle (27) und durch die nach unten
gerichtete Fläche (25") der Schutzleiste gebildet ist.
8. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dachrand (5, 15) als Wassersammeirinne ausgebildet ist.
9. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am
Ansatz des Dachrandes in diesem nutenförmige Vertiefungen (17, 22) vorgesehen sind, die der
Aufnahme und Abdeckung der undurchsichtigen Rahmen- und Führungsteile von Fenstern (2)
oder Türen dienen.
10. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am
Ansatz des Dachrandes nutenförmige Verstärkungsleisten (6) vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 080 467;
britische Patentschriften Nr. 505 672, 517 669,
580 212; USA.-Patentschriften Nr. 1854 210, 2155 503,
2 643 913.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 560/253 4.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
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GB1724057A GB816088A (en) | 1956-06-02 | 1957-05-30 | Improvements relating to motor cars |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB505672A (en) * | 1937-11-26 | 1939-05-16 | William Clive Atcherley | Improvements in or relating to doors for passenger cars and like vehicles |
GB517669A (en) * | 1937-08-03 | 1940-02-06 | Budd Edward G Mfg Co | Improvements in or relating to vehicle bodies |
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FR1080467A (fr) * | 1951-10-12 | 1954-12-09 | Austin Motor Co Ltd | Montage des recouvrements supérieurs des voitures automobiles |
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1956
- 1956-06-02 DE DED23069A patent/DE1168779B/de active Pending
-
1957
- 1957-05-22 FR FR1175642D patent/FR1175642A/fr not_active Expired
- 1957-05-30 GB GB1724057A patent/GB816088A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1175642A (fr) | 1959-03-31 |
GB816088A (en) | 1959-07-08 |
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