DE3413003C2 - - Google Patents
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- B60J10/00—Sealing arrangements
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- B60J10/70—Sealing arrangements specially adapted for windows or windscreens
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für
Zierleisten an Fensterscheiben von Kraftfahrzeugen nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Die DE-OS 32 23 155 zeigt eine Fensterscheibe, die an
ihrem Scheibenrand eine umlaufende Zierleiste aufweist.
Die Zierleiste ist mit einem U-förmigen Halteteil auf
den Scheibenrand gesteckt und nimmt mit einem taschen
förmigen Ansatz eine Dichtungsleiste oder einen Profil
körper auf. Die Oberseite des taschenförmigen Ansatzes
bildet den einsehbaren Abschnitt der Zierleiste und sie
folgt zusammen mit der Außenseite der Fensterscheibe im
wesentlichen der Außenkontur der Fahrzeugkarosserie. Es
handelt sich hier also um einen sogenannten bündigen
Scheibeneinbau, der zu einer verbesserten Windschlüpfrig
keit des Kraftfahrzeuges beitragen soll. Die Fenster
scheibe selbst ist auf einem gegenüber der Kontur der
Kraftfahrzeugkarosserie zurückgestzten Flansch des
Fensterrahmens geklebt.
Bei der Montage wird die bekannte Fensterscheibe zu
nächst mit der Zierleiste bestückt und sodann einge
klebt. Wird die Zierleiste beschädigt, sei es bei der
Montage oder beim Benützen des Fahrzeuges, muß die
gesamte Fensterscheibe wieder herausgetrennt werden.
Denn wegen der beengten Platzverhältnisse durch die dem
Scheibenrand benachbarten Karosserieabschnitte läßt sich
die Zierleiste nicht mehr abziehen. Ein vollständiges
Heraustrennen der Fensterscheibe wegen einer möglicher
weise nur verkratzten Zierleiste ist aber wirtschaftlich
nicht vertretbar. Des weiteren kann beim Heraustrennen
der Scheibe der Lack der Fahrzeugkarosserie beschädigt
werden, was außerdem noch zu einer kostspieligen Nach
lackierung führt. Auch aus einer anderen Sicht ist diese
Lösung nachteilig. Bei eingeklebten Fensterscheiben kann
es zu Undichtigkeiten an der Klebestelle kommen. In
diesem Fall muß nachgedichtet werden. Bei der bekannten
Fensterscheibe ist durch die Zierleiste die Zugänglich
keit hierfür erschwert.
Die DE-AS 20 26 490 zeigt eine Fensterscheibe, bei der
Halteklammern die Zierleiste lösbar aufnehmen. Die
Halteklammern selbst sitzen vorgespannt zwischen dem
Scheibenrand und der Fahrzeugkarosserie. Diese Lösung
hat den Nachteil, daß die Fensterscheibe nicht zusammen
mit dem Zierrahmen als vormontierte Baueinheit bei
spielsweise an das Fertigungsband angeliefert werden
kann. Das gleiche gilt für die Ersatzteillagerung.
Außerdem schränkt diese Lösung den Konstrukteur in
seiner Gestaltungsfreiheit ein; sie erlaubt ihm nicht,
eine Regenrinne im Bereich des Scheibenrandes vorzu
sehen.
Eine ähnliche Lösung mit Halteklammern ist auch in der
EP-A-00 82 625 dargestellt. Die Klammern umgreifen mit
entsprechenden Abschnitten die Ober- und Unterseite des
Scheibenrandes. Außerdem ist an ihnen ein Abstützfuß
ausgebildet, der
zwischen der Unterseite der Fensterscheibe und dem
Flansch eines Fensterrahmens innerhalb einer Kleberaupe
angeordnet ist, mittels der die Fensterscheibe gehalten
wird.
Schließlich zeigt die DE-OS 28 21 706 eine geklebte
Fensterscheibe mit einer umlaufenden Zierleiste. Für die
Halterung der Zierleiste sind entlang des Scheibenum
fanges zweiteilige Halteklammern vorgesehen. Der eine
Teil der Halteklammer ist auf dem Scheibenrand aufge
klebt, während der andere Teil der Halteklammern die
Zierleiste trägt und am unteren Teil der Halte
klammer entsprechend dem Verlauf eines
Fensterrahmens in der Scheibenebene positionierbar
angebracht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße
Halterung so weiterzuentwickeln, daß sie
ein problemloses
Auswechseln der Zierleiste erlaubt, die Vormontage einr lageganau befestigten Zierleiste ermöglicht, den Einbau
der Fensterscheibe im Fensterrahmen vereinfacht und dem Konstrukteur einen
größeren Gestaltungsfreiraum im Spalt zwischen der Stirnfläche der Scheibe und dem Fensterrahmen gibt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs.
Durch die am Scheibenrand befestigten Halteklammern läßt
sich die Zierleiste problemlos aufstecken bzw. abziehen.
Eine beschädigte Zierleiste läßt sich demnach ohne
Ausbau der gesamten Fahrzeugscheibe auswechseln. Müssen
Dichtungs- bzw. Lackierarbeiten im Bereich des Fenster
rahmens ausgeführt werden, läßt sich die Zierleiste in
vorteilhafter Weise abnehmen und erleichtert dadurch die
Zugänglichkeit, vor allem die Zugänglichkeit zum Heraus
trennen der Scheibe.
Da die Halteklammern lediglich am Scheibenrand befestigt
sind, muß bei der Gestaltung des Fensterrahmens keine
Rücksicht auf sie und auf die Befestigung der Zierleiste
genommen werden. Dadurch läßt sich ohne weiteres in
diesem Bereich eine Regenrinne vorsehen.
In diesem Fall ist es zweckmäßig, an der Zierleiste oder
an den Halteklammern oder an beiden Teilen ein Dich
tungsprofil anzuordnen. Dieses Dichtungsprofil kann
zugleich als eine Wasserfangrinne ausgeführt sein.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich die Zier
leiste genau positionieren läßt, ohne Rücksicht auf die
Scheibengrößentoleranzen. Außerdem sind die Halte
klammern und deren Befestigung unabhängig von der
Scheibenglasdicke.
Die Halteklammern
sind in der Ebene der Scheibenfläche
mit der Fensterscheibe ver
klebt. Dabei kann die Halteklammer am äußeren
Scheibenrand aufliegen. Diese Lösung hat den Vorteil,
daß, soweit es wünschenswert ist, die Halteklammer und
die Zierleiste erst nach eingeklebter Fensterscheibe
angebracht werden muß. Insbesondere im Werkstattbetrieb
kann dies vorteilhaft sein.
Die Halteklammer kann jedoch auch an der Unter
seite der Fensterscheibe, also am inneren Scheibenrand
anliegen. Bei dieser Lösung läßt sich die Zierleiste in
einer geringeren Bauhöhe ausführen, was aus aerody
namischen Gründen gelegentlich wünschenswert sein kann.
Um die Montage der Fensterscheibe zu erleichtern, sind
die Halteklammern nach der Erfindung im Bereich ihres
Aufnahmeabschnitts für die Zierleiste ebenfalls mit
einem Stützfuß versehen. Dadurch nimmt die Scheibe beim
Einlegen in den Fensterrahmen entlang ihres ganzen
Umfanges eine gleichbleibende Höhe zu dem mit der
Kleberaupe versehenen Flansch ein. Eine einwandfreie
saubere Verklebung ist dadurch sichergestellt.
Nachfolgend werden zwei vorteilhafte Ausführungsbei
spiele der Erfindung beschrieben und in der dazugehörigen
Zeichnung näher dargestellt. Die Zeichnung zeigt
in
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Kraftfahrzeug
karosserie mit geklebter Fensterscheibe,
Fig. 2 eine Schnittansicht entsprechend der
Schnittlinie II-II nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine ähnliche Schnittdarstellung wie
Fig. 2 eines zweiten Ausführungsbei
spiels.
Die Fig. 1 zeigt bruchstücksweise eine Kraftfahrzeug
karosserie 1 im Bereich eines Fensterrahmens 2. Der
Fensterrahmen 2 weist einen waagrecht abstehenden
Flansch 3 auf, auf dessen Oberseite mit Hilfe einer
Klebstoffraupe 4 eine Fensterscheibe 5 festgeklebt ist.
Am Scheibenrand 6 sind über den Umfang der Fenster
scheibe 5 verteilt mehrere Halteklammern 7 durch Kleben
befestigt. In der Zeichnung geht aufgrund der Dar
stellungsart nur eine solche Klammer 7 hervor, wie auch
der Scheibenrand 6 nur als kleiner Abschnitt erkennbar
ist. Die Halteklammern 7 dienen zur Aufnahme einer am
Scheibenrand angeordneten, umlaufenden Zierleiste 8. Sie
weisen hierfür einen zur Stirnfläche des Scheibenrands 6
abgebogenen Aufnahmeabschnitt 7a auf, der in etwa ein
U-förmiges Profil mit einer in das Profil hineinsprin
genden Schulter 7b ausbildet. Die Zierleiste 8 besteht
zunächst einmal aus einem Blendenabschnitt 8a, der den
Scheibenrand 6 und teilweise den Zwischenraum zwischen
Stirnfläche des Scheibenrands 6 und der angrenzenden
Fahrzeugkarosserie überdeckt. An der Unterseite des
Blendenabschnitts 8a steht in etwa senkrecht ein Ver
ankerungsfuß 8b ab, der in dem U-Profil des Aufnahme
abschnittes 7a der Halteklammer 7 sitzt und dabei mit
einer Rastnase 8c die Schulter 7b hintergreift (Fig. 2
und 3). Die Halteklammern 7 sind zweckmäßigerweise aus
Kunststoff. Sie geben dadurch etwas nach, wenn die
Zierleiste mit einem einfachen Werkzeug, beispielsweise
einem Schraubenzieher, vom Fensterrahmen gelöst werden
soll.
Die Halteklammer 7 weist einen in der Ebene der äußeren
Scheibenfläche verlaufenden Befestigungsflansch 7c auf,
über den sie mit einem Klebestreifen 9, wie bereits
angedeutet, auf der Fensterscheibe 5 festgeklebt ist.
In Fig. 2 weist die Zierleiste 8 zusammen mit dem
Aufnahmeabschnitt 7a der Halteklammer 7 gegenüber der
Fig. 1 noch zusätzlich eine Dichtungsleiste 10 auf.
Diese Dichtungsleiste 10 kann zugleich auch als Regen
rinne ausgebildet sein. Es sei aber darauf hingewiesen,
daß zur Ausbildung der Regenrinne eine solche Dich
tungsleiste 10 nicht unbedingt erforderlich ist.
Die Fig. 2 zeigt noch weitere Einzelheiten, die in
Fig. 1 nicht dargestellt sind. So weist der Aufnah
meabschnitt 7a einen Stützfuß 7d auf, der auf dem
Flansch 3 des Fensterrahmens 2 aufliegt. Des weiteren
liegt die Zierleiste 8 mit einem nach unten gerichteten
Flansch 8d auf einem äußeren Vorsprung 7e des Aufnahme
abschnittes 7a auf.
In Fig. 2 befindet sich die Befestigungslasche 7c der
Halteklammer 7 oberhalb der Fensterscheibe 5 und ist am
äußeren Scheibenrand festgeklebt. In Fig. 3 liegt die
Befestigungslasche 7c unterhalb der Fahrzeugscheibe 5.
Sie ist mit dem Klebestreifen 9 am inneren Scheibenrand
festgeklebt. Die Ausführung nach Fig. 3 weicht darüber
hinaus in einzelnen Details von der nach Fig. 2 ab,
insbesondere ist keine Dichtungsleiste 10 vorhanden,
sowie keine zusätzliche Abstützung der Zierleiste 8 über
die Lasche 8d.
Claims (1)
- Halterung für Zierleisten an Fensterscheiben von Kraft fahrzeugen, bei der die Scheibe mit ihrem inneren Scheibenrand mittels einer Klebstoffraupe an einem Flansch eines Fensterrahmens befestigt ist, die Zier leiste umlaufend am Scheibenrand mit Hilfe mehrerer, über den Umfang der Scheibe verteilter Halteklammern angebracht und durch diese, entsprechend dem Verlauf des Fensterrahmens, in der Scheibenebene positioniert ist, die Halteklammern eine in der Scheibenebene verlaufende, am Scheibenrand festgeklebte Befestigungslasche und einen U-förmigen, im Spalt zwischen der Stirnfläche der Scheibe und dem Fensterrahmen angeordneten Aufnahme abschnitt aufweisen, in den ein Verankerungsfuß der Zierleiste lösbar eingesteckt ist, dadurch gekenn zeichnet, daß die Halteklammern (7) einteilig ausge bildet sind und im Bereich ihres Aufnahmeabschnitts (7a) wenigstens einen mit dem Fensterrahmen (2) zusammen wirkenden Abstützfuß (7d) aufweisen, und daß die Halte klammern (7) gemäß dem Sollverlauf der Zierleiste (8) am äußeren oder inneren Scheibenrand positioniert festge klebt sind.
Priority Applications (1)
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