DE116763C - - Google Patents

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DE116763C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/18Feed cups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ueberwendlich-Nähmaschine, bei welcher eine bedeutend gröfsere Stichgeschwindigkeit als bei ähnlichen bisher mit horizontal arbeitender Nadel gebauten Ueberwendlich-Nähmaschinen erreicht wird. Die gröfsere Tourenzahl wird nicht nur durch die mittelst Kreisexcenter zwangläufig angetriebenen Nähwerkzeuge erreicht, sondern wird hauptsächlich durch die Bildung und Verschlingung der Fadenschleifen durch zwei Fänger, und zwar durch einen Haken und einen Greifer erzielt.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. ι eine Seitenansicht, in Fig. 2 ein Grundrifs, in Fig. 3 eine Vorderansicht der Maschine, in Fig. 4 die Naht und in Fig. 5 bis 8 die Stichbildung dargestellt.
Hat die horizontal arbeitende Nadel die durch die Transportcylinder α und b (Fig. 1) zugeführte Waare n> unterhalb ihrer oberen Kante durchstochen und sich wieder so weit zurückbewegt, dafs sich eine Nadelfadenschleife χ (Fig. 5) bildet, so bewegt sich der Haken c, die Schleife χ fangend, über der Nadel hinweg, und während letztere zurückgeht und die Waare um eine Stichlänge fortrückt, hebt sich der Haken c (Fig. 6) über die Waarenkante hinweg. Hierbei bewegt sich gleichzeitig der Greifer d (Fig. 5) abwärts, so dafs er die vom Haken gehaltene Schleife χ (Fig. 6) durchdringt. Der Greifer d (Fig. 7) enthält den zweiten Faden, welcher dicht über dem unteren Greiferende auf der hinteren Seite desselben nach aufsen tritt. Hat der Greifer d (Fig. 7) die Schleife χ erfafst, so verläfst der Haken c dieselbe, indem er in seine Anfangsstellung (Fig. 5) zurückgeht. Der Greifer d (Fig. 7) hat sich nun so weit gesenkt, dafs die jetzt wieder vorgehende Nadel zwischen Greifer und seinem Faden hindurchsticht, so dafs der darauf hochgehende Greifer d (Fig. 8) eine Schleife j-" aus dem Greiferfaden auf der Nadel bildet, die sich mit der Nadelfadenschleife verschlingt. Beim Hochgehen des Greifers d und Vorgehen der Nadel werden Nadel- und Greiferschleife angezogen, welcher Anzug durch besondere Fadenhebel g1 g2 (Fig. 1 und 3) unterstützt bezw. der für die Schleifenbildung erforderliche Faden abgezogen wird. Haken und Greifer theilen sich somit in die Arbeit der Schleifenbildung und Verschlingung, so dafs jeder nur eine einfache Bewegung auszuführen hat und somit eine gröfsere Geschwindigkeit als bei Verwendung nur eines Greifers oder Hakens erhalten kann.
Die Einrichtung zur Bewegung des Hakens und des Greifers ist nun folgende:
Der Haken c hat, wie die Schleifenbildung erkennen läfst, zwei Bewegungen, welche von zwei Kreisexcentern ausgeführt wird; die eine Bewegung, welche eine schwingende ist, erhält der Haken c durch ein Kreisexcenter, dessen Excenterstange c4 (Fig. 1 und 2) an einem Arme c2 mittelst Doppelgelenks c3 angreift, der mit der Stange c1 (Fig. 2) fest verbunden ist. Die Stange cl ist derart gelagert, dafs sie sich
aufser ihrer Drehung noch in ihrer Länge verschieben kann, um den Haken einen Vor- und Rückgang ertheilen zu können. Hierzu greift zunächst die Excenterstange c8 (Fig. i) eines Kreisexcenters an den auf der hinteren Maschinenseite angebrachten Hebel c7 an, welcher mittelst Gelenkstückes ce (Fig. 2) einen Ring c5 erfafst, der drehbar zwischen zwei Stellringen e1 und e2 der Stange c1 liegt.
Der Greifer^ (Fig. 1) führt nur eine schwingende Bewegung aus. Hierzu dient ein Arm d1 (Fig. ι und 3), auf den ein Kreisexcenter mittelst Excenterstange d2 einwirkt.
Aufser den Greifer und den Haken durch Kreisexcenter zwangläufig anzutreiben, werden in bekannter Weise alle übrigen Nähwerkzeuge durch Kreisexcenter bewegt, und zwar der Fadenhebel g1 g2, die Nadelstange f und der Transportcylinder ab. ;

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ueberwendlich-Nähmaschine mit horizontal arbeitender Nadel, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Erzielung einer möglichst hohen Umdrehungszahl der Maschine die Bildung und Verschlingüng der Schleifen durch einen Haken (c) und einen mit Faden versehenen Greifer (d) erfolgt und sowohl die Nadelstange ffJ als auch der Haken (c), der Greifer (d) und die Fadenhebel (gl g2) zwangläufig durch Kreisexcenter bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    KAISERLICHES HW PATENTAMT
    Berichtigungsblatt
    ZUR PATENTSCHRIFT
    Vi 116763
    KLASSE 52«.
    Der Patent-Anspruch hat folgenden Wortlaut:
    Eine Ueberwendlich-Nähmaschine mit horizontal arbeitender Nadel und durch Kreisexzenter zwanglä'ufig angetriebenen Nähwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bildung und Verschlingung der Schleifen durch einen mit Faden versehenen Greifer (d) und einen von diesen) getrennten, gleichfalls durch Kreisexzenter angetriebenen Haken (c) erfolgt.
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