DE195592C - - Google Patents
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- DE195592C DE195592C DENDAT195592D DE195592DA DE195592C DE 195592 C DE195592 C DE 195592C DE NDAT195592 D DENDAT195592 D DE NDAT195592D DE 195592D A DE195592D A DE 195592DA DE 195592 C DE195592 C DE 195592C
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- 238000009958 sewing Methods 0.000 claims description 10
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B27/00—Work-feeding means
- D05B27/10—Work-feeding means with rotary circular feed members
- D05B27/18—Feed cups
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
diaheit'icfycn cPafonI'avnIs.
(Sivtaufticjt baz. δαΛλννη\Λ,ΐΛ\α
für- 'Xtiiictll(choc
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 195592 -" KLASSE 52«. GRUPPE
JULIUS KÖHLER in LIMBACH i. S..
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zweifaden-Überwendlichnähmaschine mit hori-.
zontal arbeitender Nadel, fadentragender Zirkelnadel und Stecher, und hat eine besondere
Bewegung des Stechers zum Gegenstand, welche es ermöglicht, alle stichbildenden Werkzeuge der Maschine durch Kreisexzenter
anzutreiben.
Die Benutzung von Kreisexzentern zur Bewegung der Nähwerkzeuge hat den großen
Vorteil, daß nicht nur die Bewegungen zwangläufig, sondern auch stoßfrei ausgeführt werden,
wodurch die Maschine mit hoher Umdrehungszahl arbeiten kann. Die Kreisexzenter bedingen aber eine ununterbrochene
Bewegung der von ihnen angetriebenen Nähwerkzeuge. Bei Überwendlichnähmaschinen der hier in Betracht kommenden Art, bei
denen auch eine Zirkelnadel Verwendung findet, konnte man aber bisher der Zirkelnadel
keine ununterbrochene Bewegung geben, weil sonst, namentlich bei kleinen Stichen, die
Stichbildung keine genügend sichere war. Man bewegte daher die Zirkelnadel durch
eine Kurvenscheibe und nur die übrigen Werkzeuge durch Kreisexzenter.
Vorliegende Erfindung soll es nun durch eine besondere kreisende Bewegung des Stechers
ermöglichen, auch die Zirkelnadel ununterbrochen zu bewegen, und damit den Kreisexzenter für dieselbe zu gestatten, ohne
daß die Stichbildung bei kleinen Stichen eine unsichere wird.
Eig. ι ist die Seitenansicht einer Überwendlichnähmaschine,
wie sie sich nach vorliegender Erfindung darstellt.
Fig. 2 zeigt die Bewegungseinrichtung des Stechers und
Fig. 3 bis 5 lassen die Stichbildung, von der Rückseite der Naht aus gesehen/erkennen.
Die Nadel α (Fig. 1) erhält ihre Horizontalverschiebung
durch ein Kreisexzenter d, welches an dem an der Stange e geführten und mit der Nadelstange g fest verbundenen
Querstück f angreift. Die Zirkelnadel b wird in Schwingungen durch das Kreisexzenter h
versetzt, das mittels Arm k eine Zahnstange η bewegt, die mit dem Zahnrädchen 0 der Zirkelnadelwelle
ρ im Eingriff steht.
Der Stecher c erhält eine bisher noch nicht in Anwendung gebrachte Bewegungsart, indem er sowohl gehoben und gesenkt als
auch seitlich bewegt wird. Hierzu ist in der Hülse t (Fig. 2) eine horizontale Welle u
drehbar gelagert, die am vorderen Ende mit einem kleinen Arm s (Fig. 1) versehen ist, an
dessen Kugelzapfen das Kreisexzenter q angreift, während das hintere Ende der Welle u
(Fig. 2) unmittelbar einen Kugelzapfen trägt, der von dem Kreisexzenter r erfaßt wird.
Die Welle u (Fig. 1) hält durch einen Arm den Stecher c. Die Hülse t ist durch einen
Kopf ν (Fig: 1) mit einer senkrechten Wellen
verbunden. Diese Welle w, also auch der Kopf ν mit der Hülse t, dreht sich in einem
Ansatz m (Fig. 1 und 2) der Nähmaschine.
Dreht sich das Exzenter r allein, so findet eine schwingende Stecherbewegung um die
Mittellinie der Welle w (Fig. ι und 2), also
in einer Horizontalebene statt, oder der Steeher c bewegt sich in der Pfeilrichtung y
(Fig. 2).
Dreht sich dagegen das Exzenter q allein, so erfolgt eine schwingende-Stecherbewegung
aber um die Mittellinie der Welle u in einer senkrechten Ebene, oder der Stecher c folgt
der Pfeilrichtung χ (Fig. 1)..
Drehen sich beide Exzenter r und q, so wird der Stecher durch die Horizontalbewegung
in der Richtung y etwas aus seiner vertikalen Schwingungsebene, in der ersieh,
durch das Exzenter q und den Arm s angetrieben, bewegt, abgelenkt, so daß der Stecher
eine kreisende Bewegung ausführt, bei der er nahezu in einer zur Ware parallelen Ebene
verbleibt. Dadurch soll eine sichere Stichbildung ermöglicht werden, wie durch Fig. 3
bis 5 veranschaulicht wird.
In Fig. 3 hat die Nadel α durch die Ware gestochen und bewegt sich wieder rückwärts.
Hierbei bildet sich aus dem Nadelfaden eine Schleife, in die die Zirkelnadel b tritt und in
der sie bei weiterer Drehung auch verbleibt. Ist die Nadel aus der Ware getreten (Fig. 4),
so rückt die Ware um eine Stichlänge in der Pfeilrichtung \ weiter. Die Zirkelnadel hat
ihre größte Vorwärtsdrehung ausgeführt .und dreht sich noch vor dem Einstechen der
Nadel zurück, um nachher rechtzeitig mit der Spitze in die Nadelfadenschleife (vgl. Fig. 3)
treten zu können.
Bekanntlich muß die Nadel über dem Zirkelnadelfaden einstechen; dieser wird daher
durch den sich senkenden Stecher c niedergedrückt, gleichzeitig aber auch der Nadelfaden
erfaßt, denn bei sehr kleinem Stoffvorschub bleibt der Nadelfaden fast in der Verlängerung der Nadelachse liegen und
könnte daher leicht von der vorgehenden Nadel angestochen werden, wodurch das Anziehen
des Stiches verhindert würde.
Da sich der Stecher c, um die Fäden zu erfassen, in dem Bewegungsbereich der Nadel
befindet, so weicht er während seines weiteren Tiefganges seitlich nach rechts aus und
hält nun nicht nur den Nadelfaden (Fig. 5), genügend zur Seite, sondern gibt auch
dem Zirkelnadelfaden trotz ununterbrochener Drehung der Zirkelnadel eine solche Lage,
daß die Nadel sicher über den Zirkelnadelfaden einsticht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zweifaden-Uberwendlichnähmaschinemit horizontal arbeitender Nadel, fadentragender Zirkelnadel und Stecher, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecher (c) von zwei Kreisexzentern (q, r) bewegt wird, von denen das eine (q) ihn (c) hebt und senkt, während das andere (r) ihm (c). eine solche Horizontalbewegung erteilt, daß er eine kreisende Bewegung ausführt, bei der er (c) nahezu in einer zur Ware parallelen Ebene verbleibt, wodurch der Stecher den Zirkelnadel- und Nähnadelfaden so zu halten vermag, daß auch bei Benutzung eines Kreisexzenters zur Bewegung der Zirkelnadel und kleinstem Stiche die Nähnadel (a) sicher über den Zirkelnadelfaden und seitlich vor dem Nähnadelfaden einstechen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE195592C true DE195592C (de) |
Family
ID=458641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT195592D Active DE195592C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE195592C (de) |
-
0
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