DE278633C - - Google Patents

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DE278633C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B7/00Linking machines, e.g. for joining knitted fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Unter den Wirkwaren ist die Ränderware quer gegen die Richtung des Maschenlaufes ganz besonders dehnbar. Werden nun derartige Waren zusammen- oder abgekettelt, so muß der Kettel sich ebensoviel ausdehnen lassen, als die Ware verzogen werden kann, wenn nicht ein Reißen des Ketteis eintreten soll. Mit der gewöhnlichen Art des Ketteis ist dies nicht möglich, und vorliegende Erfindung hat daher den
ίο Zweck, einen ganz besonders elastischen Kettel zu erzeugen. Hierzu erhält der Kettel eine doppelt so große Schleifenreihe als bei der gewöhnlichen Kettelarbeit, so daß der Verzug dieser Schleifen der Ausdehnung der. Ware folgen kann und somit der Kettel nicht reißt. Die Einrichtung, um diesen Zweck zu erreichen, kann an jeder flachen oder runden ein- oder zweifädigen Kettelmaschine angebracht werden.
Ein Beispiel einer einfädigen Rundkettelmaschine zeigt Fig. ι im Schnitt der Linie A-B (Fig. 2), während Fig. 2 die Oberansicht darstellt.
Bekanntlich wird auf der Kettelmaschine die Ware der Masche nach auf Aufstoßnadeln a aufgehangen. Es wird nun nicht wie bisher Masche für Masche von der Kettelnadel b durchdrungen, sondern abwechselnd ein Stich durch die aufgestoßenen Maschen und ein Stich zwischen und oberhalb der Maschen ausgeführt. Es rücken daher regelmäßig die Aufstoßnadeln um eine halbe Teilung weiter. Im vorliegenden Falle wird die Aufstoßnadelreihe durch Vermittlung der Schnecke e (Fig. 2) von der Hauptwelle d aus weitergedreht.
Um zu verhindern, daß bei der Bildung des
Ketteis zwischen den Maschen ein Anstechen dieser eintritt, wird die Nadel b von der Aufstoßnadelreihe abgehoben, wobei gleichzeitig der Fänger c dieser Bewegung folgt.
Im vorliegenden Beispiel sind die Aufstoßnadeln schräg gestellt, weil durch diese Lage das Aufstoßen erleichtert wird. Die Nadel sticht parallel zu den Aufstoßnadeln durch die ■Maschen und folglich hat auch die Nadel eine schräge Lage. Bei dieser Lage genügt eine geringe Verschiebung (etwa 3 mm) in Richtung des Tragarmes f (Fig. 1), der mit einem Schlitten f1 verbunden ist, der sich in den schwalbenschwanzförmigen Führungen g (Fig. 2) bewegen kann.
Würde sich die Nadel in horizontaler Richtung entsprechend der horizontalen Lage der Aufstoßnadeln bewegen, so würde eine Abhebung der Nadel durch eine Schaukelbewegung des Tragarmes um die Triebwelle q erreicht werden können.
Zur Verschiebung des Tragarmes bei der angenommenen Kettelmaschine wird von der Hauptwelle d (Fig. 3), Schnitt C-D der Oberansieht (Fig. 4), aus durch Schraubenräder h, i, k die Welle I (Fig. 4) mit einer Übersetzung 1:2 umgedreht. Diese Welle bildet vorn ein Exzenter η (Fig. 3), das sich in einem Würfel m dreht; letzterer führt sich in dem Gehäuse 0, welches auf der unverschiebbaren Schlittenführung g aufgeschraubt ist. Wird . demnach die Welle I gedreht, so muß sie sich zufolge des Exzenters- η seitlich hin und her bewegen. Da die Welle I in einem Arm p (Fig. 4) gelagert ist, der in Verbindung mit dem Maschinenarm f steht, so muß dieser der seit-
lichen Bewegung folgen. Von dem Schraubenrad i wird aber gleichzeitig die Welle q gedreht, welche den Fänger (vgl. Fig. 2) und die Kurbel für die Nadelstange in Bewegung setzt. Es erhalten folglich die stichbildenden Werkzeuge während ihrer Tätigkeit eine hin und her gehende Bewegung, so daß die Nadel einmal in die Masche sticht, das andere Mal über die Masche tritt. Werden durch Fig. 6 die Ma-.
sehen r, von oben gesehen, dargestellt, welche auf den Aufstoßnadeln a (Fig. 5) hängen,- so erfolgt abwechselnd das Einstechen der Nadel in der Linie χ (Fig. 6) und darauf in der Linie y usf., wodurch auch zwischen den Maschen'der Kettenfaden zu einer Schleife s verschlungen wird.
Hierbei würde die Schleife s (Fig. 6) beim nächsten Stich x1 mit angestochen werden, weil sie von der Fängerschleife nach der Nadel gezogen wird. Um dieses Anstechen zu vermeiden, wodurch die Elastizität und Schönheit des Ketteis leiden würden, kommt ein Werkzeug, ein Schleifendränger / (Fig. 5) zur Anwendung. Dieser Schleifendränger ist oberhalb des Fängers c angeordnet. Bevor nun die Nadel b aufs neue, also bei x1 (Fig. 6), einsticht, wird durch den Schleifendränger t (Fig. 7) die vorher gebildete Schleife s so weit zu · Seite geschoben, daß die Nadel ungehindert in die vom Fänger vorgelegte Schleife stechen muß. Hat die Nadel die Fängerschleife durchdrungen, so hebt sich der Schleifendränger über die Nadel und stellt sich bis zum nächsten Stich rechts von derselben.
Die Achse u (Fig. ι und 2) des Schleifendrängers nimmt nicht an der Verschiebung des Maschinenarmes f teil, ihre Lager sind daher auf den ruhenden Maschinenring festgeschraubt. Ein Arm ν (Fig. 1 und 2) der Schleifendrängerachse u liegt an zwei Kurvenscheiben w an, von welchen eine das Wenden der Achse u, die andere deren Verschiebung besorgt, so daß sich der Schleifendränger über die Nadel heben kann. Eine Feder (nicht gezeichnet) sorgt für die rückgängige Bewegung. Die Kurvenscheiben w erhalten durch Schraubenräder ζ von der Hauptwelle aus ihre Drehung.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Kettelmaschine für besonders elastischen Kettel, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstoßnadeln (·«) bei jedem Stich nur um eine halbe Nadelteilung weiterrücken, daß die Nadel (5) mit dem Fänger (c) sich in der Weise gegen und von den Auf stoßnadeln bewegt, daß die Stichbildung abwechselnd in der Linie der aufgestoßenen Maschen und dann außerhalb derselben erfolgt, und daß schließlich ein Schleifendränger (t) während des Einstechens der Nadel die vorher gebildete Schleife so zur Seite hält, daß diese nicht mit angestochen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2862464A (en) * 1954-05-20 1958-12-02 Darandik Wilhelm Circular linking machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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