DE116346C - - Google Patents

Description

4SiSERLfCHES

PATENTAMT.

Vr 116346 KLASSE 63 Ie.

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Neuerung an solchen Fahrradantrieben, bei welchen neben dem Fufsantrieb die als Handkurbel ausgebildete Lenkstange unter Vermittelung geeigneter Getriebe mit der Tretkurbelachse verbunden ist.

Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dafs die Lenkstange durch Mitnehmerstifte das im Uebrigen auf ihr lose sitzende Triebrad mitnimmt, um die freie Beweglichkeit der Lenkstange zu sichern.

In den beiliegenden Zeichnungen stellt

Fig. ι ein Fahrrad in der Seitenansicht mit gemeinschaftlichem Handkurbel- und Fufsbetrieb dar.

Fig. 2 bis 5 zeigen Einzelheiten des Handkurbelantriebes.

Fig. 6 stellt in perspectivischer Ansicht eine andere Ausführungsform der Erfindung dar.

Fig. 7 und 8 zeigen Einzelheiten hierzu.

Das Fahrrad 1 kann die gewöhnliche Bauart haben. Auf der Tretkurbelachse 2 sitzt ein Doppelkegelrad 3, welches durch den gegabelten Theil 4 des Sattelrohres 5 geführt wird.

Auf beiden Seiten greift in das Doppelkegelrad ein Kegelrad 23 der schräg aufwärtsgerichteten Trieb wellen 22, welche unten in Lagern 25, oben hingegen in Lagern 18 gelagert sind. Die letzteren können an winkelförmig gebogenen Armen 19, 20 sitzen, die wieder ihrerseits in den Lappen 17 eines auf dem Gestellrohr 16 sitzenden Ringes 1 5 geführt und durch eine Schraube 21 gegen oder von einander verstellt werden. Jede Welle 22 trägt an ihrem oberen Ende ein Kegelrad 24.

Die Lenkstange 11 ist in dem oberen gegabelten Theil 6 des Gabelrohres gelagert und über die Handgriffe 14 hinaus mit Kurbeln 12, 13 versehen. In der Mitte ist die Lenkstange mit einem Kugelkörper 9 fest verbunden, welcher an zwei gegenüberliegenden Stellen je einen Stift 10 besitzt. Beide Stifte greifen in eine Nuth 8 des mit den Rädern 24 im Eingriff stehenden, die Kugel 9 umgebenden, als Doppelkegelrad ausgebildeten Zahnkranzes 7 ein. Beim Drehen · der Handkurbeln wird sonach das Doppelkegelrad 7 mitgenommen, gleichgültig, welchen Winkel die Lenkstange zur Achse des Doppelkegelrades 7 einnimmt.

Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine Ausführungsform des Handkurbelantriebes, welcher sich von der ersten Ausführung dadurch unterscheidet, dafs die Bewegung · nur einseitig auf die Tretkurbelachse übertragen wird. Ein in der vorbeschriebenen Art durch eine Kugel 9 der Lenkstange mittels Mitnehmerstifte in Drehung versetztes Kegelrad 26 treibt das Rad 38 der Welle 36. Das untere Rad 39 derselben greift in ein Kegelrad 40, welches mit dem Kettenrade 41 auf der Tretkurbelachse sitzt. Das obere Ende der Welle 36 ist in dem Lager 29 gelagert, welches mittels einer Rohrschelle 31,32 am Gestell befestigt sein kann.

Um bei dieser Ausführungsform zwischen den Rädern 26 und 38 den Eingriff zu sichern, ist die Nabe 28 des Rades 26 mit einer Ringnuth 27 versehen, in welche eine mit der

Rohrschelle 31, 32 verbundene und Gleitrollen 35 tragende Führungsgabel 30, 33, 34 eingreift.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Ein Hülfs - Handantrieb für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs das Triebrad (7 bezw. 26) auf einer kugelförmigen Verdickung (9) der als Kurbel ausgebildeten Lenkstange lagert und bei freier Beweglichkeit der letzteren dadurch mitgenommen wird, dafs in dem Kugeltheil (9) sitzende Stifte (10) ..in, in Richtung der Lenkstange verlaufende Schlitze (8) des Triebrades eingreifen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.