DE1162803B

DE1162803B - Boiler-Dampfbuegeleisen mit Zusatzbehaelter

Info

Publication number: DE1162803B
Application number: DENDAT1162803D
Authority: DE
Inventors: Silvio Larcher
Original assignee: Polymer Industrie Chimiche SpA
Current assignee: Polymer Industrie Chimiche SpA
Priority date: 1959-07-08
Publication date: 1964-02-13
Also published as: US3114983A; GB889755A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Internat. Kl.: D06f

Deutsche Kl.: 8 d-21/07

Nummer: 1162 803

Aktenzeichen: P 25296 VII a / 8 d

Anmeldetag: 6. Juli 1960

Auslegetag: 13. Februar 1964

Gegenstand der Erfindung ist ein Boiler-Dampfbügeleisen mit Zusatzbehälter.

Es ist bereits bekannt, bei Boiler-Dampfbügeleisen einen Zusatzwasserbehälter vorzusehen und diesen über ein Zuleitungsrohr mit dem Wasser- bzw. dem Dampfraum des Boilers zu verbinden.

Es ist jedoch zum einwandfreien Arbeiten eines Boiler-Dampfbügeleisens erforderlich, den Wasserstand im Boiler zu regeln. Wird nämlich der Wasservorrat im Boiler erschöpft, so hat das ein starkes Ansteigen der Sohlentemperatur über die zulässigen Grenzen hinaus zur Folge, und es kommt zu Beschädigungen des Bügelgutes.

Diesem Nachteil will die Erfindung abhelfen. Erreicht wird dieses Ziel auf eine sehr einfache Art und Weise dadurch, daß in der Nähe des unteren Endes des Zuleitungsrohres kleine Öffnungen angebracht sind, die den Wasserstand im Boilerraum auf konstanter Höhe halten. Neben dem Vorteil einer sehr einfachen und daher auch sehr billigen Konstruktion besitzt die Erfindung auch noch den weiteren Vorzug, daß sie einwandfrei funktioniert und gestattet, daß bereits zu Beginn des Bügeins eine bestimmte Menge Wasser in den Boilerraum eintreten kann. Die automatische Zuführung des Wassers aus dem Zusatz-Wasserbehälter in den Boilerraum beruht darauf, daß Wasser durch das Zuleitungsrohr ausfließen kann, sobald der Wasserstand im Boilerraum unter die Höhe der Öffnungen, die in der Nähe des unteren Endes des Zuleitungsrohres angebracht sind, gesunken ist. Wasser fließt so lange nach, bis der alte Wasserstand wieder erreicht ist. Besondere und etwa noch komplizierte und kostspielige Absperrorgane für das Wasser erübrigen sich also.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Dampfbügeleisen,

Fig. 2 eine Aufsicht auf das Dampfbügeleisen nach Fig. 1.

Das Dampfbügeleisen ist mit einem Zusatzwasserbehälter 1 ausgestattet, der aus einem durchsichtigen Plastikmaterial (oder aus Metall mit Kontrollfenstern aus durchsichtigem Plastikmaterial) hergestellt ist und Wasser enthält, das dem darunterliegenden Dampfbehälter (2) zugeleitet wird, wobei das Niveau stets auf gleicher Höhe gehalten wird.

Der Dampfbehälter 2 ist unmittelbar über dem elektrischen Heizwiderstand eingebaut, der in der Zeichnung nicht abgebildet ist.

Der aus Kunststoff (oder Metall mit Kontrollfen-Boiler-Dampfbügeleisen mit Zusatzbehälter

Anmelder:

Polymer Industrie Chimiche Soc. p. Az., Mailand (Italien)

Vertreter:

Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dr. phil. Dr. techn. J. Reitstötter und Dr.-Ing. W. Bunte, Patentanwälte, München 15, Haydnstr. 5

Als Erfinder benannt:

Silvio Larcher, Mailand (Italien)

Beanspruchte Priorität:

Italien vom 8. Juli 1959 (Nr. 11 369)

stern aus durchsichtigem Kunststoff) bestehende Zusatzwasserbehälter 1 ist in seinem unteren Teil mit einem Zuleitungsrohr 4 verbunden, das in einer bestimmten Länge in den Dampfbehälter 2 eintaucht und durch die das Wasser zufließt. Das Zuleitungsrohr selbst ist unten geschlossen und mit einer horizontalen Durchbohrung 5 versehen.

Der Zusatzwasserbehälter 1 besitzt seitlich eine luftdicht verschließende Schraube 6, die dem Einfüllen des Wassers dient; nach Aufrechtstellen des Bügeleisens, wobei man die Bügeleisensohle 3 in eine vertikale Lage bringt, kann Wasser eingefüllt werden, das den ganzen Zusatzwasserbehälter 1 und einen Teil des Dampfbehälters 2 ausfüllt.

Schließt man nun wieder die Verschraubung 6 und bringt das Bügeleisen mit seiner Sohle 3 in die Horizontale, d. h. in die Arbeitsstellung zurück, so erreicht das Wasser im Behälter 2 eine Standhöhe, die etwas über der Durchbohrung 5, aber unterhalb der Öffnung 7 des Dampfauslaßröhrchens 8 liegt, das durch einen kleinen Dampfdom abgedeckt ist, der Wasser und Dampf trennt.

Über das Dampfauslaßröhrchen 8 entweicht der Dampf aus kleinen, in der Bügelsohle 3 befindlichen Öffnungen 9 und wird so auf dem Bügelgut verteilt.

Das Nachfließen des Wassers aus dem Zusatzwasserbehälter 1 in den Dampfbehälter 2 beruht auf dem Umstand, daß, sobald der Wasserspiegel im Dampfbehälter 2 unter die Höhe der durchgehenden

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Bohrung 5 sinkt, der Dampf in das Röhrchen 4 eintritt und so Wasser ausfließen läßt, bis der alte Wasserstand wieder hergestellt ist.

Am hinteren Teil des Dampfbehälters 2 befindet sich ein Verschluß 10, der es in gewissen Zeitabständen ermöglicht, eventuell erfolgte Salzablagerungen zu entfernen, während vorn am Dampfbehälter ein Sicherheitsventil 11 angebracht ist.

Das Bügeleisen wird in üblicher Weise mit einer Stromquelle verbunden.

Claims

Patentanspruch:

Boiler-Dampfbügeleisen mit Zusatzwasserbehälter, der über ein Zuleitungsrohr mit dem Wasserbzw. Dampfraum des Boilers verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des unteren Endes des Zuleitungsrohres (4) den Wasserstand im Boilerraum (2) auf konstanter Höhe haltende kleine Öffnungen (5) angebracht sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:

ίο USA.-Patentschriften Nr. 2 433 901, 2 825 986, 777 220, 2 620 576, 2 573 174, 2 802 288, 786 287, 2 761 228, 2 791 045, 2 237 381, 550 825, 2 547 558, 2 648 148, 2 686 984, 699 004, 2 336 807, 2 312 382.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

409 508/105 2.64 © Bundesdruckerei Berlin