DE1162564B - Verfahren zur Herstellung fester, kristalliner Polymerisate durch Polymerisation mindestens eines ª‡-Monoolefins oder Styrols - Google Patents
Verfahren zur Herstellung fester, kristalliner Polymerisate durch Polymerisation mindestens eines ª‡-Monoolefins oder StyrolsInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F12/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: C08f
Deutsche Kl.: 39 c-25/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
E18778 IVd/39 c
20. Januar 1960
6. Februar 1964
20. Januar 1960
6. Februar 1964
Seit längerer Zeit stellt man Polyäthylen durch Hochdruckpolymerisation her, wobei man äußerst
brauchbare Polymerisate erhält, die verhältnismäßig biegsam sind und bei niedrigen Temperaturen erweichen.
Hochdruckpolyäthylen zeigt einen relativ hohen Grad von Kettenverzweigung und eine Dichte,
die beträchtlich unterhalb der theoretischen Dichte liegt. Zu seiner Herstellung verwendet man gewöhnliche
Drücke von mehr als 500 Atmosphären, vorzugsweise in der Größenordnung von 1000 bis 1500 Atmo-Sphären,
um feste Polymerisate zu erhalten. Solche Drücke sind auch bei Verwendung sauerstoffhaltiger
Katalysatoren, wie den Peroxyden, erforderlich.
In neuerer Zeit sind gewisse Metallverbindungen, wie Lithiumaluminiumhydrid und metallorganische
Verbindungen, z. B. Aluminiumtrialkyle, als Polymerisationskatalysatoren zur Herstellung von Polyolefinen
bekanntgeworden. Zunächst wurden die genannten Verbindungen für sich allein verwendet, ohne
daß es gelang, in wirkungsvoller Weise hochmolekulare Polymerisate hoher Kristallinität und Dichte
herzustellen. Später hat man erkannt, daß sich mittels eines Aktivators, wie gewissen Titan- oder Zirkonverbindungen,
die Aktivität von Aluminiumtrialkylen und Alkylaluminiumhalogeniden stark steigern läßt.
Dagegen liefert Lithiumaluminiumhydrid weder für sich allein besonders gute Ergebnisse, noch sind Fälle
bekanntgeworden, in denen dieser Katalysator wirkungsvoll in ähnlicher Weise aktiviert wurde, wie dies
bei den Aluminiumtrialkylen oder Alkylaluminiumhalogeniden gelang.
Es ist ferner bekannt, Olefine in Gegenwart eines Katalysatorsystems zu polymerisieren, welches aus
drei Komponenten, nämlich erstens einem Hydrid eines Metalls der I. oder II. Gruppe des Periodischen
Systems, zweitens einem Halogenid eines Metalls der II. oder III. Gruppe des Periodischen Systems und
drittens einem Halogenid eines Metalls der IV. bis VI. Nebengruppe des Periodischen Systems, wie z. B.
einem Titan-, Vanadin- oder Zirkonhalogenid besteht, wobei an die Stelle des Hydrids des Metalls der I. oder
II. Gruppe des Periodischen Systems Lithiumaluminiumhydrid treten kann. In diesen Katalysatorsystemen
wurden als zweite Komponente Aluminiumchlorid und Magnesiumchlorid als am wirksamsten
erachtet. Es hat sich nun jedoch gezeigt, daß gerade durch die Anwesenheit von Aluminiumchlorid und/
oder Magnesiumchlorid in den bekannten Katalysatorsystemen eine unerwünschte Abnahme der Kristallinität
und gelegentlich auch der Grundviskosität hervorgerufen wird. Im übrigen besitzen Aluminiumchlorid
und Magnesiumchlorid den Nachteil, daß sie in allen Verfahren zur Herstellung fester, kristalliner
Polymerisate durch Polymerisation mindestens
eines a-Monoolefins oder Styrols
Polymerisate durch Polymerisation mindestens
eines a-Monoolefins oder Styrols
Anmelder:
Eastman Kodak Company, Rochester, N.Y.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. WoKf und H. Bartels, Patentanwälte,
Stuttgart N, Lange Str. 51
Als Erfinder benannt:
Hugh John Hagemeyer jun.,
Marvin Becton Edwards, Longview, Tex.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. Februar 1959
(Nr. 793 665)
als Verdünnungsmittel in Frage kommenden Kohlenwasserstoffen innerhalb der für die Polymerisation
angewandten Temperaturen löslich sind, was zur Folge hat, daß die beiden Salze nicht vom Polymerisat abfiltriert
werden können, sondern im Polymerisat verbleiben, wo sie unerwünschte Verfärbungen hervorrufen
können.
Nach einem anderen älteren Vorschlag werden zur Herstellung von Polyolefinen aus a-Monoolefinen als
Katalysatoren Mischungen aus Lithiumaluminiumhydrid und Titanhalogeniden verwendet. Es wurde
nun gefunden, daß sich die Katalysatoren dieses älteren Vorschlages durch Zusatz einer dritten Komponente
verbessern lassen, ohne daß die Nachteile der bekannten, aus drei Komponenten bestehenden Systeme
auftreten. Insbesondere gelang es, einen Katalysator zu entwickeln, der zur Herstellung fester hochmolekularer
Polymerisate von a-Monoolefinen und Styrolen mit erhöhter Kristallinität und erhöhtem
Molekulargewicht verwendbar ist. Die verbesserten Katalysatoren zeigen auch eine erhöhte Lebensdauer
sowie größere Endausbeuten an Polymerisat, bezogen auf die Mengeneinheit des Katalysators.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung fester, kristalliner Polymerisate durch
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Polymerisation mindestens eines «-Monoolefins oder sation bei einer Temperatur durchgeführt werden
Styrols, gegebenenfalls in Anwesenheit von Wasser- kann, bei der das Polymerisat in dem Verdünnungsstoff, in Gegenwart eines Katalysators aus Lithium- mittel löslich ist, so daß der Katalysator leicht durch
aluminiumhydrid, einem Halogenid eines Übergangs- Filtrieren vom Polymerisat abgetrennt werden kann,
metalls der IV. bis VI. Gruppe des Periodischen 5 Die Polymerisationsreaktion wird gewöhnlich bei
Systems und eines weiteren Metallsalzes als dritte einer Temperatur im Bereich von 50 bis 3000C durchKomponente,
dadurch gekennzeichnet, daß man einen geführt, wobei Temperaturen von mindestens 15O0C
Katalysator einsetzt, bei dessen Herstellung als dritte vorgezogen werden. Die Temperatur wird gewöhnlich
Komponente ein Alkalihalogenid, besonders Alkali- entsprechend dem gewünschten Schmelzindex oder
fluorid oder -chlorid, oder ein Carbonat, Sulfat, Nitrat, 10 der gewünschten Grundviskosität des Polymerisats
Cyanid oder Phosphat eines Alkali- oder Erdalkali- gewählt. Bei Propylen führen beispielsweise Reakmetalls
verwendet worden ist. tionstemperaturen im Bereich von 75 bis 8O0C zu
Dieses Verfahren führt zu hochmolekularen festen Polymerisaten mit einer Grundviskosität von 3,5 bis 6.
Polymerisaten mit hoher Erweichungstemperatur, Wenn die Reaktionstemperatur auf 15O0C gesteigert
Dichte, Kristallinität und Steifheit in außergewöhnlich 15 wird, haben die Polymerisate eine Grundviskosität
hohen Ausbeuten, bezogen auf die Mengeneinheit des von etwa 1,8 bis 2,2. Ein besonderer Vorteil des erfinverwendeten
Katalysators. Man kann Homo- und dungsgemäßen Katalysatorsystems besteht darin, daß
Mischpolymerisate von «-Monoolefinen und Styrolen die Polymerisation bei verhältnismäßig sehr hohen
bei verhältnismäßig niedrigen Drücken — unter Um- Temperaturen in Lösung durchgeführt wird und der
ständen bis herab zu Atmosphärendruck — und bei 20 Katalysator von dem Polymerisat durch Filtrieren
Temperaturen im Bereich von 20 bis 2500C erhalten. abgetrennt werden kann, wobei man Polymerisate
Der erfindungsgemäß verwendete Katalysator ist voll- mit hoher Grundviskosität erhält. Vergleichsweise
kommen unlöslich in den normalerweise zum Auf- liefert ein aus Lithiumaluminiumhydrid und Titanschlämmen
oder Lösen des Polymerisats verwendeten trichlorid allein hergestellter Katalysatorkomplex,
Verdünnungsmitteln, so daß er leicht durch Filtration 25 wenn man bei 15O0C und etwa 31,5 Atmosphären
entfernbar ist. Er ist bei Temperaturen oberhalb des polymerisiert, ein hochkristallines Polypropylen mit
Bereiches wirksam, in dem Komplexe brauchbar sind, einer Grundviskosität von 1,3 bis 1,5. Beim erfindungsdie
Aluminiumalkyle und Titanhalogenide enthalten. gemäßen Zusatz der genannten dritten Komponente
Mit Hilfe eines solchen Katalysators lassen sich Poly- zu diesem Katalysatorsystem, beispielsweise von
äthylen, Polypropylen, Äthylen-Propylen-Mischpoly- 30 Natriumfluorid oder Lithiumfluorid, erzielt man eine
merisate und Homo- und Mischpolymerisate höherer Zunahme der Grundviskosität bis zu einem Bereich
«-Olefine oder von Styrolen mit den oben angegebenen von etwa 1,8 bis 2,2, wenn das Propylen unter ververbesserten
Kennwerten herstellen. gleichbaren Bedingungen polymerisiert wird. Wenn
Bevorzugt werden katalytische Mischungen aus das Katalysatorsystem gemäß der Erfindung zur PoIy-Lithiumaluminiumhydrid,
einem Halogenid des Ti- 35 merisation von Propylen in einem Emulsionsverfahren tans, Vanadiums, Chroms, Molybdäns oder Zirkons bei tieferen Temperaturen verwendet wird, dann steigt
und einer der genannten Verbindungen der Alkali- die Grundviskosität des unter diesen Bedingungen
und Erdalkalimetalle. Ganz besonders bevorzugt wird erhaltenen isotaktischen Polypropylens von dem Beeine katalytische Mischung aus Lithiumaluminium- reich von 2 bis 3 auf etwa 3,5 bis 6. Außer der steihydrid,
Titantrichlorid und Natriumfluorid. 40 genden Grundviskosität hat die Zugabe der dritten
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird Vorzugs- Komponente gemäß der Erfindung die Folge, daß
weise in flüssiger Phase durchgeführt, wobei das Poly- die Bildung öliger und wachsartiger Nebenprodukte
merisat als Aufschlämmung oder Lösung in einer praktisch ausgeschaltet wird. Wenn beispielsweise
inerten organischen Flüssigkeit, vorzugsweise in einem Propylen bei 150° C mit einem aus Lithiumaluminiumals
Verdünnungsmittel dienenden Kohlenwasserstoff, 45 hydrid und Titantrichlorid bestehenden Katalysatorvorliegt.
Das Verdünnungsmittel ist jedoch nicht not- komplex durchgeführt wird, beträgt die Kristallinität
wendig, besonders dann, wenn das zu polymeri- des gesamten Polymerisats etwa 70 bis 80%· Wenn
sierende Olefin bei den Temperatur- und Druckbedin- aber das Polypropylen unter vergleichbaren Bedingungen
der Reaktion eine Flüssigkeit ist. Das Ver- gungen erfindungsgemäß mit dem gleichen Katalysator
fahren arbeitet mit ausgezeichneten Ergebnissen in 50 durchgeführt wird, der zusätzlich Natriumfluorid oder
einem verhältnismäßig weiten Temperaturbereich, Lithiumfluorid enthält, ist die Kristallinität des gewobei
Temperaturen von 50 bis 3000C bevorzugt samten Polymerisats gewöhnlich größer als 90 %·
werden. Der Druck kann nach Wunsch abgewandelt Die Erfindung ist zur Polymerisation beliebiger der werden, wobei Drücke bis herab zu Atmosphärendruck bekannten «-Monoolefine oder Styrole, besonders brauchbar sind. Es empfiehlt sich jedoch im allge- 55 solcher mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, geeignet, meinen, Drücke bis zu 350 atü anzuwenden, wobei Vor allem eignet sich das Verfahren gemäß der Erfinmäßige Drücke von etwa 21 bis 70 atü zu besonders dung zur Polymerisation von Äthylen, Propylen und guten Ausbeuten führen. Unter Umständen können deren Mischungen, obwohl beliebige «-Monoolefine auch höhere Drücke, wie sie in den üblichen Hoch- oder Styrole oder Mischungen davon, je nach der Art druckverfahren geeignet sind, angewandt werden, doch 60 des gewünschten Produktes, verwendbar sind. Wenn ist dies gewöhnlich nicht nötig. In Einzelfällen kommen man Äthylen als Monomeres verwendet, so hat das aber Drücke bis zu etwa 1400 atü in Frage. Das ver- erhaltene Polyäthylen einen Schmelzpunkt von mehr wendete flüssige Verdünnungsmittel wird zweckmäßig als 13O0C, weswegen solche Produkte ohne weiteres so gewählt, daß es zugleich als flüssiges Medium und in Kontakt mit siedendem Wasser ohne Deformation als Lösungsmittel für das feste Polymerisationsprodukt 65 oder sonstige Beeinträchtigung ihrer Qualität verim verwendeten Temperaturbereich dient. Einer der wendbar sind. Die erzielten Polymerisate haben Mole-Vorteile der erfindungsgemäß verwendeten Kataly- kulargewichte von mehr als 1000 und gewöhnlich satorkombinationen besteht darin, daß die Polymeri- mehr als 10 000. Die Erzielung extrem hoher Mole-
werden. Der Druck kann nach Wunsch abgewandelt Die Erfindung ist zur Polymerisation beliebiger der werden, wobei Drücke bis herab zu Atmosphärendruck bekannten «-Monoolefine oder Styrole, besonders brauchbar sind. Es empfiehlt sich jedoch im allge- 55 solcher mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, geeignet, meinen, Drücke bis zu 350 atü anzuwenden, wobei Vor allem eignet sich das Verfahren gemäß der Erfinmäßige Drücke von etwa 21 bis 70 atü zu besonders dung zur Polymerisation von Äthylen, Propylen und guten Ausbeuten führen. Unter Umständen können deren Mischungen, obwohl beliebige «-Monoolefine auch höhere Drücke, wie sie in den üblichen Hoch- oder Styrole oder Mischungen davon, je nach der Art druckverfahren geeignet sind, angewandt werden, doch 60 des gewünschten Produktes, verwendbar sind. Wenn ist dies gewöhnlich nicht nötig. In Einzelfällen kommen man Äthylen als Monomeres verwendet, so hat das aber Drücke bis zu etwa 1400 atü in Frage. Das ver- erhaltene Polyäthylen einen Schmelzpunkt von mehr wendete flüssige Verdünnungsmittel wird zweckmäßig als 13O0C, weswegen solche Produkte ohne weiteres so gewählt, daß es zugleich als flüssiges Medium und in Kontakt mit siedendem Wasser ohne Deformation als Lösungsmittel für das feste Polymerisationsprodukt 65 oder sonstige Beeinträchtigung ihrer Qualität verim verwendeten Temperaturbereich dient. Einer der wendbar sind. Die erzielten Polymerisate haben Mole-Vorteile der erfindungsgemäß verwendeten Kataly- kulargewichte von mehr als 1000 und gewöhnlich satorkombinationen besteht darin, daß die Polymeri- mehr als 10 000. Die Erzielung extrem hoher Mole-
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kulargevvichte stellt bei dem erfindungsgemäßen Ver- Drücke im Bereich von im allgemeinen etwa 1000 bis
fahren kein Problem dar, und Molekulargewichte von 2000 atü. Ein weiterer Vorteil der Katalysatorkombisogar
mehr als einer Million sind ohne weiteres nation besteht darin, daß sie vollkommen unlöslich
erhältlich. Erfindungsgemäß hergestelltes hochmole- und deswegen durch Filtration restlos abtrennbar ist.
kulares Polyäthylen mit hoher Dichte ist bei gewöhn- 5 Während es also schwierig ist, anorganische Rücklichen
Temperaturen in Lösungsmitteln unlöslich, stände aus dem festen Polymerisat auszuwaschen, ist
aber teilweise löslich in Lösungsmitteln wie Xylol, es ziemlich einfach, die Katalysatorrückstände von
Toluol oder Tetrahydronaphthalin bei Temperaturen einer Lösung des Polymerisats abzufiltrieren. Ein
über 1000C. Mit Ausnahme der extrem hochmole- weiterer Vorteil der Katalysatorkombinationen bekularen
Produkte sind die erfindungsgemäß herge- io steht darin, daß sie bei hohen Temperaturen verwendstellten
Polyäthylene und Polypropylene in den meisten bar sind, so daß die Polymerisation in Lösung durchparaffinischen
und aromatischen Lösungsmitteln bei geführt werden kann, mit der Wirkung, daß eine
1450C löslich. Diese Löslichkeitseigenschaften ermög- wirksame Wärmeübertragung bei der Polymerisation
liehen es, das Polymerisationsverfahren unter der- möglich ist. Ein weiterer Vorteil, der sich aus dem
artigen Bedingungen auszuführen, daß das gebildete 15 Arbeiten bei erhöhten Temperaturen und in Lösung
Polymerisat in dem Reakticnsmedium während der ergibt, besteht im Ausschluß einer Desaktivierung der
Polymerisation löslich und daraus durch Senken der aktiven Katalysatoroberfiäche durch hochmolekulares
Temperatur fällbar ist. Bei einer bevorzugten Aus- Polymerisat, wodurch man Polymerisatausbeuten,
führungsform der Erfindung wird die Lösung des ausgedrückt in Gewichtsteilen pro Gewichtsteü Kata-Polymerisats
zuerst zur Entfernung von Katalysator- 20 lysator, erhalten kann, die um ein Vielfaches größer
rückständen filtriert, und anschließend wird das Poly- als die im Emulsionspolymerisationsverfahren erhältmerisat
durch Fällung oder Abdestillieren des Lö- liehen sind. Ein weiterer Vorteil der Katalysatorsungsmittels
isoliert. kombinationen besteht darin, daß ihre Bestandteile
Erfindungsgemäß hergestellte Polyolefine können verhältnismäßig billig und sicher in ihrer Handhabung
geformt oder zu biegsamen Platten oder Filmen aus- 25 sind. Während nämlich z. B. die bekannten Alumi-
gepreßt werden. Sie können zu rohr- oder schlauch- niumalkyle in Kontakt mit Luft spontan entzündlich
artigen Produkten größerer Steifheit als der für Hoch- sind und umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen bei
druckpolyäthylen üblichen ausgepreßt oder im Spritz- ihrer Handhabung erfordern, sind die Komponenten
gußverfahren zu einer großen Vielfalt von Artikeln der erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren im
verarbeitet werden. Sie können auch durch Kaltrecken 30 Handel erhältlich und können im großen Maßstab
zu Bändern, Fasern oder Fäden großer Elastizität und sicher gehandhabt werden. Die einzigen Vorkehrungen,
Steifheit verarbeitet werden. Fasern hoher Festigkeit die bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der
können aus geschmolzenem Polyäthylen oder Poly- Erfindung erforderlich sind, bestehen darin, daß die
propylen, das gemäß der Erfindung hergestellt wurde, Polymerisationsmischung trocken und frei von aktiven
erhalten werden. Erfindungsgemäß hergestelltes Poly- 35 Wasserstoff enthaltenden Verbindungen ist.
propylen hat einen hohen Kristallinitätsgrad und eine Die einzige Begrenzung bezüglich der Temperatur,
sehr hohe Dichte, und die Polymerisate anderer bei der das Verfahren durchgeführt werden kann, ist
oc-Olefine haben ähnlich verbesserte Eigenschaften. die Zersetzungstemperatur des Katalysators. Außer-
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch zum dem kann die Temperatur allein dazu verwendet
Mischpolymerisieren von Äthylen mit anderen poly- 40 werden, den Schmelzindex oder das Molekulargewicht
merisierbaren »-Monoolefinen, besonders mit Pro- des herzustellenden Polymerisats zu steuern. Der ver-
pylen, 1-Buten und 1-Hexen, dienen. Monomere, die wendete Druck muß bei der Polymerisation in flüssiger
zur Polymerisation für sich oder in Mischung geeignet Phase nur ausreichen, die Reaktionsmischung während
sind, sind beispielsweise Buten-1, Isobutylen, 1-Penten, der Polymerisation in flüssiger Form zu halten, obwohl
1-Hexen, 1-Decen sowie Styrole. Unter Umständen 45 mäßige Drücke zur Erzielung optimaler Ausbeuten
ist es erwünscht, Mischpolymerisate der «-Monoolefine und Reaktionsgeschwindigkeiten empfehlenswert sind,
oder Styrole herzustellen, um ihre Eigenschaften für Da die Katalysatormischung aus in üblichen orga-
spezielle Verwendungszwecke, etwa beim Verformen rüschen Verdünnungsmitteln leicht dispergierbaren
oder Auspressen, abzuwandeln. Für viele Zwecke sind Komponenten besteht, kann die Gleichmäßigkeit der
Mischpolymerisate mit einem Propylengehalt von 50 Umsetzung leicht gesteuert werden.
5 bis 95 °/0 besonders geeignet. Ein Mischpolymerisat Das Polymerisationsverfahren gemäß der Erfindung
von Äthylen mit 2 bis 10% 1-Hexen weist ebenfalls kann chargenweise oder in einem kontinuierlichen
besonders günstige Eigenschaften auf. Verfahren durchgeführt werden. Kontinuierliche Ver-
Die erfindungsgemäß angewandten Katalysatoren fahren sind aus Wirtschaftlichkeitsgründen bevorzugt,
haben mehrere wichtige Vorteile gegenüber Kataly- 55 und besonders gute Ergebnisse erzielt man bei kontisatorkombinationen
in bekannten Polymerisations- nuierlichen Verfahren, in denen eine Polymerisationsverfahren.
Beispielsweise ist die Polymerisations- mischung konstanter Zusammensetzung kontinuierlich
geschwindigkeit viel größer als die bei bekannten fortschreitend in die Polymerisationszone eingeführt
Katalysatoren im allgemeinen erzielbare, und der und die bei der Polymerisation erhaltene Mischung
gleiche Polymerisationsgrad, für den man sonst meh- 60 kontinuierlich fortschreitend aus der Polymerisationsrere
Tage braucht, kann mit dem Katalysatorsystem zone in auf die Zufuhrgeschwindigkeit abgestimmten
in wenigen Stunden erreicht werden. Ein weiterer Mengen entzogen wird, wobei man Polymerisate
Vorteil des Katalysatorsystems besteht in den ver- extrem einheitlicher Molekulargewichtsverteilung inhältnismäßig
niedrigen Drücken, die zu der Durch- nerhalb eines verhältnismäßig engen Bereiches erhält,
führung des Verfahrens genügen. Gewöhnlich wendet 65 Solche gleichmäßige Polymerisate haben ausgeprägte
man mäßige Drücke im Bereich von etwa 21 bis Vorteile, indem sie von niedrigmolekularen und be-70
atü an, deren Verwendung wesentlich wirtschaft- sonders hochmolekularen Fraktionen frei sind, die
licher ist als die bei Hochdruckverfahren üblichen man gewöhnlich in Polyolefinen findet, die Chargen-
weise bei tiefen Temperaturen hergestellt wurden. Das
Äthylen oder das sonstige «-Monoolefin oder Styrol kann zu der Polymerisationsmischung in Form eines
Reinstoffes oder in Mischung mit Wasserstoff und/oder Kohlenwasserstoffen, z. B. Methan, Äthan oder Propan,
zugeführt werden. Gewöhnlich verwendet man ziemlich reine Monomere, außer man will Mischpolymerisate
herstellen.
Obwohl Temperaturen im Bereich von 50 bis 3000C
Obwohl Temperaturen im Bereich von 50 bis 3000C
Decahydronaphthalin, ein hochmolekulares flüssiges Paraffin oder eine Mischung von Paraffinen, die bei
der Reaktionstemperatur flüssig ist, ein aromatischer Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Toluol, Xylol, oder eine
5 halogenierte aromatische Verbindung, wie Chlorbenzol, Chlornaphthalin oder Orthodichlorbenzol, sein. Die
Natur des Verdünnungsmittels unterliegt beträchtlichen Schwankungen, obwohl das verwendete Verdünnungsmittel
unter den Reaktionsbedingungen
erforderlich, aufrechterhalten. Wenn weitgehend gleichmäßige Polymerisate erzielt werden sollen, empfiehlt
es sich, in einem kontinuierlichen Verfahren zu ar-
beliebig anwendbar sind, bevorzugt man die höheren io flüssig und vollständig inert sein muß. Flüssige Kohlen-Temperaturen
von mindestens 1500C. Wenn gleich- Wasserstoffe werden bevorzugt. Geeignete Lösungsmäßige
Polymerisate durch kontinuierliche Verfahren mittel sind auch z. B. Äthylbenzol, Isopropylbenzol,
hergestellt werden sollen, so hält man die Temperatur Äthyltoluol, n-Propylbenzol, Diäthylbenzole, Monozweckmäßig
bei einem im wesentlichen konstanten und Dialkylnaphthaline, n-Octan, Isooctan, Methyl-Wert
innerhalb des bevorzugten Bereiches, um den 15 cyclohexan und beliebige andere inerte flüssige Kohlengrößtmöglichen Einheitlichkeitsgrad zu erzielen und Wasserstoffe.
den Schmelzindex zu steuern. Da es zweckmäßig ist, Die Polymerisation wird gewöhnlich durchgeführt,
eine Lösung des Monomeren mit verhältnismäßig indem man einfach die Komponenten der Polymerihoher
Konzentration za verwenden, führt man das sationsmischung zusammenmischt und auf die ge-Verfahren
vorteilhaft unter einem Druck von etwa 20 wünschte Polymerisationstemperatur bringt. Diese
21 bis 70 atü aus, indem man das System mit dem zu Temperatur wird durch Erwärmen oder Kühlen, wie
polymerisierenden Monomeren unter Druck setzt. Die
Menge des angewandten Verdünnungsmittels kann in
ziemlich weitem Bereich im Verhältnis zum Monomeren und der Katalysatormischung schwanken. Be- 25 beiten, wobei man das Verhältnis der einzelnen Komsonders gute Ergebnisse erzielt man bei Katalysator- ponenten im wesentlichen konstant hält und wobei die konzentrationen von etwa 0,05 bis 5 Gewichtsprozent, Temperatur der Steuerfaktor ist, was das Molekularbezogen auf das Verdünnungsmittel. Die Konzen- gewicht betrifft, und zweckmäßig innerhalb eines vertration des Monomeren und des Verdünnungsmittels hältnismäßig engen Bereiches eingestellt wird. Dies schwankt in ziemlich weitem Bereich, je nach den 30 erzielt man leicht, da das Lösungsmittelmedium einen Reaktionsbedingungen und den im speziellen Falle großen Prozentanteil der Polymerisationsmischung verwendeten Monomeren, und liegt gewöhnlich im
Bereich von etwa 2 bis 50 Gewichtsprozent. Bei der
Polymerisation von Äthylen und Propylen in flüssiger
Phase bei Temperaturen im Bereich von 150 bis 2500C 35
liegen sowohl das Monomere als auch das Polymerisat
in Lösung vor, und man kann bei der Wärmeübertragung einen verhältnismäßig großen Nutzeffekt erzielen.
Bei diesen Temperaturbereichen sind Monomeren-
Menge des angewandten Verdünnungsmittels kann in
ziemlich weitem Bereich im Verhältnis zum Monomeren und der Katalysatormischung schwanken. Be- 25 beiten, wobei man das Verhältnis der einzelnen Komsonders gute Ergebnisse erzielt man bei Katalysator- ponenten im wesentlichen konstant hält und wobei die konzentrationen von etwa 0,05 bis 5 Gewichtsprozent, Temperatur der Steuerfaktor ist, was das Molekularbezogen auf das Verdünnungsmittel. Die Konzen- gewicht betrifft, und zweckmäßig innerhalb eines vertration des Monomeren und des Verdünnungsmittels hältnismäßig engen Bereiches eingestellt wird. Dies schwankt in ziemlich weitem Bereich, je nach den 30 erzielt man leicht, da das Lösungsmittelmedium einen Reaktionsbedingungen und den im speziellen Falle großen Prozentanteil der Polymerisationsmischung verwendeten Monomeren, und liegt gewöhnlich im
Bereich von etwa 2 bis 50 Gewichtsprozent. Bei der
Polymerisation von Äthylen und Propylen in flüssiger
Phase bei Temperaturen im Bereich von 150 bis 2500C 35
liegen sowohl das Monomere als auch das Polymerisat
in Lösung vor, und man kann bei der Wärmeübertragung einen verhältnismäßig großen Nutzeffekt erzielen.
Bei diesen Temperaturbereichen sind Monomeren-
konzentrationen von bis zu 30 bis 50°/0 gut geeignet, 4° Übergangsmetalls können getrennt oder in Gegenwart
und die Polymerisation ist auch bei Verwendung von des anorganischen Salzes vermischt werden. Als Überunverdünnten
Monomeren gut durchführbar. Bei den gangsmetallhalogenid verwendet man vorzugsweise ein
Lösungsverfahren können verhältnismäßig hohe Kon- Chlorid, wobei es besonders zweckmäßig ist, ein Hazentrationen
des Polymeren in der Lösung, wie 20 bis logenid zu verwenden, in dem das Übergangsmetall in
50%. ohne größere Schwierigkeiten gehandhabt 45 reduzierter Form vorliegt, ehe der Katalysatorkomplex
werden. hergestellt wird. Geeignete Katalysatormischungen
Die relativen Anteile der verschiedenen Katalysator- kann man jedoch auch unter Verwendung von Überkomponenten
können ebenfalls in weitem Bereich gangsmetallhalogeniden maximaler Oxydationsstufe
schwanken: pro Mol Übergangsmetallhalogenid ver- herstellen, und eine mindestens teilweise Reduktion
wendet man gewöhnlich 0,5 bis 6 Mol Lithiumalu- 5° des Übergangsmetallhalogenids erzielt man durch Ummini
umhydrid und 0,5 bis 12 Mol oder noch mehr Setzung mit einem Teil des verwendeten Lithiumalueines
der genannten anorganischen Salze, z. B. Alkali- miniumhydrids. Dann wird die Bildung des Katalyfluorid.
Die Polymerisationsdauer kann im Bereich satorkomplexes durch zusätzliches Lithiumaluminiumvonwenigen
Minuten bis zu mehreren Tagen schwanken, hydrid und das anorganische Salz vervollständigt. BeWenn
man ein kontinuierliches Verfahren anwendet, 55 sonders gute Ergebnisse erzielt man mit Titantriso
kann die Kontaktzeit der Polymerisationszone nach chlorid, Vanadiumtetrachlorid undVanadiumtrichlorid.
Wunsch reguliert werden, wobei es unter Umständen Bei der Herstellung des Katalysators werden das
nicht nötig ist, Kontaktzeiten von viel mehr als einer Lithiumaluminiumhydrid, das Übergangsmetallhalohalben
bis einer Stunde anzuwenden, da man sich eines genid und das anorganische Salz in Form von Rein-Kreislaufsystems
bedienen kann, indem man das Poly- 6o stoffen oder konzentrierten Lösungen, beispielsweise
merisat abfiltriert und das Verdünnungsmittel und einer 50%igen Lösung der Katalysatormischung in dem
unumgesetzten Katalysator zur Beschickungszone inerten organischen Verdünnungsmittel, das für die
zurückführt, wo man frischen Katalysator und zu- Polymerisation verwendet werden soll, gründlich versätzliches
Monomeres zuführt. mischt. Die erhaltene Katalysatormischung kann dann
Das verwendete organische Verdünnungsmittel kann 65 direkt in das Polymerisationsgefäß zur Verwendung
ein aliphatisches Alkan oder Cycloalkan, wie Pentan, im Verfahren eingeführt werden. Besonders gute ErHexan,
Heptan oder Cyclohexan, eine hydroaro- gebnisse erzielt man, wenn man den Katalysatormatische
Verbindung, wie Tetrahydronaphthalin oder komplex mit dem organischen Verdünnungsmittel für
ausmacht und zur Aufrechtefhaltung der gewünschten Temperatur bloß entsprechend erwärmt oder gekühlt
zu werden braucht.
Die Katalysatorkomponenten werden miteinander vor dem Einsetzen in der Polymerisationsreaktion vermischt,
wobei eine beliebige Reihenfolge der Zugabe der einzelnen Komponenten angewandt werden kann.
Das Lithiumaluminiumhydrid und das Halogenid des
die Reaktion wäscht, bis die Waschflüssigkeit von Halogeniden im wesentlichen frei ist.
Zur Reinigung der erfindungsgemäß hergestellten Polymerisate kann man den Katalysator auf verschiedene
Art und Weise abtrennen. Wenn die Polymerisation bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen
in einem Emulsionsverfahren durchgeführt wird, kann der Katalysator, wie sich gezeigt hat, von
dem Polymeren abgetrennt werden, indem man dieses mit heißen wasserfreien Alkoholen, wie Isobutylalkohol,
wäscht. Statt dessen kann die Emulsion auch auf eine Temperatur im Bereich von 150 bis 25O0C
erhitzt werden, nachdem die Polymerisationsreaktion abgeschlossen ist, so daß sich bei den angewandten
Temperaturen das Polymerisat im Reaktionsmedium löst und der Katalysator dann von dem gelösten Polymerisat
abfiltriert werden kann. Wenn die Polymerisation in einem Lösungsverfahren bei Temperaturen
über 15O0C erfolgt, kann die Reaktionsmischung, die
das Polymerisat enthält, etwa bei der Reaktionstemperatur gehalten und der Katalysator durch Filtrieren
abgetrennt werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten Polymerisate können ausgepreßt, mechanisch verarbeitet, gegossen
oder geformt werden, wie gewünscht. Sie sind besonders wertvoll als Verschnittmittel für die verhältnismäßig
biegsameren Hochdruckpolyäthylensorten zur Erzielung beliebiger Eigenschaftskombinationen. Sie
können auch mit Antioxydantien, Stabilisatoren, Weichmachern, Füllstoffen, Pigmenten od. dgl. versetzt
oder mit anderen Polymerprodukten, Wachsen od. dgl. gemischt werden. Abgesehen von ihren verhältnismäßig
höheren Erweichungspunkten, Dichten, Steifheiten u. dgl. können sie in ähnlicher Weise wie
die nach anderen Verfahren erhältlichen Polyolefine behandelt werden.
Für eine Anzahl von Katalysatorkombinationen von Lithiumaluminiumhydrid und Titantrichlorid mit verschiedenen
als dritte Komponente dienenden Stoffen sind die Ergebnisse in Tabelle I zusammengestellt. Man
mischt 40 g Titantrichlorid und 10 g Lithiumaluminiumhydrid in trockenem Zustand durch einstündiges
Rühren bei 300C. 3-g-Portionen dieser Mischung werden dannmitverschiedenenMengen der betreffenden
dritten Komponente vermischt. Alle Ansätze werden durchgeführt, indem man den erhaltenen Katalysatorkomplex in Form einer Aufschlämmung in 500 ml
Mineralöl eines Siedebereiches von 180 bis 21O0C unter Rühren in einen 2-1-Autoklav einbringt. Die
Polymerisation wird bei 15O0C bei einem Druck von
31,5 atü über eine Zeitdauer von 4 Stunden durchgeführt.
Dritte Komponente |
Polymerisatausbeute in Gramm |
Ausbeute in Gramm pro g Katalysator |
Kristallinität in% |
Grundviskosität |
1 g LiF 1 g NaF IgNaCl 1 g CaCO3 1 g BaCO9 1 g Li2CO3 |
266 385 393 372 291 365 |
88,5 96,3 98,3 93,0 91,3 |
83 92 91 94 96 91 97 |
1,43 2,04 2,12 2,01 1,93 1,94 2,32 |
(Der erste Versuch ist ein Vergleichsversuch.)
a) Vergleichsversuch. Man beschickt einen 303-1-Autoklav mit einer Katalysatorkombination aus 40 g
Titantrichlorid und 10 g Lithiumaluminiumhydrid in etwa 1501 Mineralöl unter Rühren und erhitzt auf
150° C, während man mit Propylen unter einen Druck von 31,5 atü setzt. Nach Ablauf von 6 Stunden hat
sich eine 17,8°/oige Polypropylenlösung in Mineralöl
gebildet. Diese wird aus dem Autoklav durch ein Platten- und Rahmenfilter zur Entfernung des Katalysators
entnommen, zu geschmolzenem Polypropylen konzentriert, ausgepreßt und zerschnitten. Dabei erzielt
man 25,2 kg Polypropylen mit einer Kristallinität von 83,6 % und einer Grundviskosität von 1,47. Die
Polypropylenausbeute in Gewichtsteilen pro Gewichtsteil Katalysator beträgt 252 und die Polymerisationsgeschwindigkeit
in Gewichtsteilen Polypropylen pro Gewichtsteil Katalysator und Stunde 42.
b) Man wiederholt den Ansatz mit der gleichen Katalysatorkombination, der man jedoch gemäß der
Erfindung 11g Natriumfluorid zugesetzt hat. Nach
Ablauf von 6 Stunden beträgt die Polymerisatkonzentration 30%· Man entleert nun den Autoklav durch
ein Platten- und Rahmenfilter zur Abtrennung des Katalysators und bringt die Lösung in einen Konzentrator,
wo man das Mineralöl abdampft. Das geschmolzene Polymerisat wird ausgepreßt und zerkleinert,
wobei man eine Ausbeute von 49,8 kg PoIypropylen erhält. Die Kristallinität beträgt 94,2 %>
die Grundviskosität 2,20. Die Polymerisatausbeute, ausgedrückt in Gewichtsteilen Polymerisat pro Gewichtsteil Katalysator, beträgt 812 und die Polymerisationsgeschwindigkeit in Gewichtsteilen Polymerisat pro
Gewichtsteil Katalysator und Stunde 136,5.
Man beschickt einen 2-1-Autoklav unter Rühren mit 0,6 g Lithiumaluminiumhydrid, 2,7 g Vanadiumtrichlorid
und 0,7 g Natriumfluorid in 500 ml Mineralöl.
Der Autoklav wird mit Propylen unter einen Druck von 35 atü gesetzt und auf 150°C erhitzt. Nach Ablauf
von 6 Stunden wird der Inhalt aus dem Autoklav durch eine Platten- und Rahmenfilterpresse entfernt, auf
2000C erhitzt, und die aus der Filterpresse strömende
Flüssigkeit wird durch Abdampfen des Mineralöles konzentriert. Das erhaltene geschmolzene Polypro-
409 507/474
pylen wird unter Wasser ausgepreßt und zerschnitten,
wobei man 386 g Polymerisat erhält. Dieses ist zu 96 % kristallin und hat eine Grundviskosität, gemessen in
Tetrahydronaphthalin bei 145CC von 2,62.
5 Beispiel 4
Man beschickt einen 2-1-Autoklav unter Rühren mit einem Katalysatorkomplex, bestehend aus 0,6 g Lithiumaluminiumhydrid,
2,46 g Titantrichlorid und 0,4 g Lithiumfluorid in 500 ml Mineralöl. Man setzt
den Autoklav mit Äthylen unter einen Druck von 70 atü und erhitzt auf 225°C. Es tritt eine sehr rasche
Polymerisation ein, und nach Ablauf von 2 Stunden wird der Inhalt des Autoklavs durch eine Platten- und
Rahmenfilterpresse zur Abtrennung des Katalysators *5
entnommen und anschließend zu geschmolzenem Polyäthylen konzentriert. Das geschmolzene Polyäthylen
wird in Wasser ausgepreßt und zerkleinert, wobei man eine Ausbeute von 526 g erzielt. Das so hergestellte
Polyäthylen hat die hohe Dichte von 0,960, einen Schmelzindex von 0,51 und einen Farbwert von 1.
Zur Farbwertbestimmung wurde eine Vergleichsskala, bestehend aus acht verschieden stark verfärbten
Polymerproben, herangezogen. Der Farbwert von 1 entspricht einem Polyäthylen von bestem Reinheits- a5
grad und der Farbwert von 8 einem stark verfärbten Polyäthylen.
Man bereitet einen Katalysatorkomplex durch Vermischen von 0,6 g Lithiumaluminiumhydrid, 3,0 g
Titantetrachlorid und 0,66 g Natriumfluorid. Nach Vermischen zu einer konzentrierten Aufschlämmung in
Mineralöl (1 Stunde bei 500C) wird diese mit Mineralöl abgeschlämmt, bis die Waschflüssigkeit keine Chloridreaktion
mehr gibt. Der so behandelte Katalysatorkomplex wird dann mit Mineralöl auf 500 ml verdünnt
und in einen 2-1-Autoklav eingeführt. Der Autoklav wird mit Äthylen unter einen Druck von 70 atü gesetzt
und 2 Stunden auf 250°C erhitzt. Nach Ablauf dieser Zeit wird die Polymerisatlösung durch eine Platten-
und Rahmenfilterpresse zur Abtrennung des Katalysators entnommen und das Polyäthylen durch Abdampfen
mit heißem Äthylen zur Entfernung des Mineralöls isoliert sowie in Form des geschmolzenen
Polymerisats in Wasser ausgepreßt und zerschnitten. Die Polyäthylenausbeute beträgt 401 g bei einer
Dichte von 0,957, einem Schmelzindex von 2,0 und einem Farbwert von 1.
Man stellt einen Katalysatorkomplex aus 40 g Vanadiumtrichlorid, 10 g Lithiumaluminiumhydrid
und 11g Natriumfluorid her, indem man die Komponenten
bei 600C in 500 ml Mineralöl 1 Stunde lang vermischt. Der Komplex wird in einen 303-1-Autoklav
mit etwa 1501 Mineralöl eingebracht und bei einem Propylendruck von 31,5 atü auf 160°C erhitzt. Die
Reaktionstemperatur wird 15 Stunden lang durch Kühlen auf 16O0C gehalten. Durch Zusatz weiteren
Propylene wird der Druck bei 31,5 atü gehalten. Nach Ablauf der 15 Stunden wird die Polymerisatlösung
durch eine Platten- und Rahmenfilterpresse zur Entfernung des Katalysators entnommen, zu geschmolzenem
Polypropylen konzentriert, in Wasser ausgepreßt und in Pastillenform übergeführt. Man erhält 63,5 kg Polypropylen
mit einer Kristallinität von 93,2 % und einer Grundviskosität von 2,39.
Man setzt 1 MoI Titantetrachlorid mit 0,3 Mol Lithiumaluminiumhydrid 1 Stunde lang bei 8O0C in
500 ml Mineralöl um. Der dunkelpurpurne Niederschlag wird mit Mineralöl ausgewaschen, bis die
Waschflüssigkeit gegenüber Silbernitratlösung keine Reaktion auf Halogenidionen mehr zeigt. Dann fügt
man 0,7 Mol Lithiumaluminiumhydrid und 3 Mol Natriumfluorid zu und setzt das Mischen eine weitere
Stunde lang fort.
Anteile von je 2 g des so hergestellten Katalysators verwendet man zur Polymerisation von Propylen,
Buten-1 und 4-Methylpenten-l bei 80, 130 und 15O0C
über eine Reaktionsdauer von 4 Stunden. Als Lösungsmittel verwendet man in jedem Falle 500 ml Mineralöl.
Eingesetztes
Monomeres
Monomeres
Propylen
Propylen
Propylen
Buten-1
Buten-1
Buten-1
4-Methylpenten-1
4-Methylpenten-1
4-Methylpenten-1
4-Methylpenten-1
4-Methylpenten-1
Tempe | Aus | Kristalli |
ratur | beute | nität |
in 0C | in g | in °/„ |
80 | 102 | 97 |
130 | 296 | 91 |
150 | 381 | 92 |
80 | 84 | 94 |
130 | 176 | 89 |
150 | 246 | 87 |
80 | 72 | 92 |
130 | 169 | 87 |
150 | 301 | 91 |
Grundviskosität
4,2
2,12
2,20
2,94
1,90
1,64
4,10
2,02
1,86
Ein 2-1-Autoklav wird unter Rühren mit einem aus 3,0 g Vanadiumtetrachlorid, 0,6 g Lithiumaluminiumhydrid
und 2 g Natriumfluorid bestehenden Katalysatorkomplex in 500 ml n-Decan beschickt. Dann
wird 6 Stunden lang bei einem Druck von 70 atü und einer Temperatur von 147°C Propylen eingepreßt. Der
Autoklav wird mit zusätzlichem Decan in einen Kristallisationstank entleert, filtriert und mit wasserfreiem
Isobutanol bei 15O0C gewaschen. Nach Trocknen unter Vakuum erhält man 320 g isotaktisches
Polypropylen, das zu 91 % kristallin ist und eine Grundviskosität von 1,96 zeigt.
Die vorstehend angegebenen Grundviskositäten wurden bei 145° C in Tetrahydronaphthalinlösung
bestimmt. Die prozentuelle Kristallinität wird durch erschöpfende Extraktion mit siedendem Hexan in
einem Soxhlet-Extraktor bestimmt: Es werden 100 g des Polymerisats in den Soxhlet eingebracht und 24
Stunden kontinuierlich extrahiert. Das Gewicht des nach dem Extrahieren verbleibenden getrockneten
Polymerisats ist ein direkter Maßstab für die Kristallinität.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung fester, kristalliner Polymerisate durch Polymerisation mindestens
eines «-Monoolefins oder Styrols, gegebenenfalls in Anwesenheit von Wasserstoff, in Gegenwart
eines Katalysators aus Lithiumaluminiumhydrid, einem Halogenid eines Übergangsmetalls der IV.
bis VI. Gruppe des Periodischen Systems und eines weiteren Metallsalzes als dritte Komponente,
dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator einsetzt, bei dessen Herstellung
als dritte Komponente ein Alkalihalogenid, be-
sonders Alkalifluorid oder -chlorid, oder ein Carbonat, Sulfat, Nitrat, Cyanid oder Phosphat
eines Alkali- oder Erdalkalimetalls verwendet worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man «-Monoolefine mit bis zu
10 Kohlenstoffatomen, besonders Propylen, polymerisiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet,
der ein Titanhalogenid und ein Alkalihalogenid enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator einsetzt,
bei dessen Herstellung Titantrichlorid oder Vanadiumtrichlorid und Natriumfmorid verwendet
worden sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation
bei Temperaturen von 50 bis 3000C, vorzugsweise
von 150 bis 300° C, in einem Verdünnungsmittel durchführt, das aus einem inerten,
vorzugsweise gesättigten, aliphatischen Kohlenwasserstoff besteht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation
in Gegenwart eines Katalysators durchführt, der Lithiumaluminiumhydrid, das Halogenid eines
der genannten Übergangsmetalle und die dritte Komponente im Molverhältnis 0,5 bis 6:1, 0,5
bis 12 enthält.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator eine
Mischung der im Anspruch 1 angegebenen Komponenten verwendet, die vorzugsweise nach dem
Umsetzen halogenidfrei gewaschen worden ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man eine mittels eines inerten,
flüssigen, gesättigten, aliphatischen Kohlenwasserstoffes halogenidfrei gewaschene Mischung der
Komponenten verwendet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 151 634.
Französische Patentschrift Nr. 1 151 634.
409 507/474 1.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US79366559A | 1959-02-17 | 1959-02-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1162564B true DE1162564B (de) | 1964-02-06 |
Family
ID=25160492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1162564B (de) |
FR (1) | FR1248850A (de) |
GB (1) | GB943206A (de) |
Families Citing this family (1)
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US3412078A (en) * | 1966-02-16 | 1968-11-19 | Eastman Kodak Co | Polypropylene having a high degree of unsaturation |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1151634A (fr) * | 1922-08-26 | 1958-02-03 | Basf Ag | Procédé pour la fabrication de produits de polymérisation à partir d'hydrocarbures oléfiniques |
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1960
- 1960-01-20 DE DEE18778A patent/DE1162564B/de active Pending
- 1960-02-16 GB GB544060A patent/GB943206A/en not_active Expired
- 1960-02-17 FR FR818810A patent/FR1248850A/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1151634A (fr) * | 1922-08-26 | 1958-02-03 | Basf Ag | Procédé pour la fabrication de produits de polymérisation à partir d'hydrocarbures oléfiniques |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB943206A (en) | 1963-12-04 |
FR1248850A (fr) | 1960-12-23 |
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