DE1158811B - Vorrichtung zum Ausschneiden der Falzecken aus einem Zuschnitt in einer Maschine zumHerstellen von Umschlagrohlingen, z.B. fuer Briefumschlaege - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschneiden der Falzecken aus einem Zuschnitt in einer Maschine zumHerstellen von Umschlagrohlingen, z.B. fuer Briefumschlaege

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DE1158811B DED26971A DED0026971A DE1158811B DE 1158811 B DE1158811 B DE 1158811B DE D26971 A DED26971 A DE D26971A DE D0026971 A DED0026971 A DE D0026971A DE 1158811 B DE1158811 B DE 1158811B
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Description

  • Vorrichtung zum Ausschneiden der Falzecken aus einem Zuschnitt in einer Maschine zum Herstellen von Umschlagrohlingen, z. B. für Briefumschläge Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschneiden der Falzecken aus einem Zuschnitt in einer Maschine zum Herstellen von Umschlagrohlingen, z. B. für Briefumschläge, die aus vier drehbaren Schneidmessern und damit zusammenarbeitenden, feststehenden Gegenmesserblöcken besteht, die im Wege des Zuschnittes angeordnet sind und gleichzeitig an allen vier Seiten desselben das Ausschneiden der Falzecken bewirken, wobei die Schneidmesser um Achsen parallel zu der Ebene drehbar sind, in der die Zuschnitte gefördert werden, so daß sich die Messer in einer zu dieser Ebene senkrechten Richtung drehen.
  • Bei bekannten Maschinen zum Herstellen von Umschlägen, insbesondere solchen der sogenannten »Bankier«-Form, werden die Zuschnitte, die üblicherweise Rhomboid- oder Parallelogrammform mit geraden Kanten aufweisen, zuerst einer Schneidstelle, an der die Falzecken ausgeschnitten werden, und dann einer weiteren Stelle zugeführt, an der eine oder beide dreieckigen Spitzen der Seitenklappen abgeschnitten werden. Die gebräuchliche Einrichtung zum Ausschneiden der Falzecken besteht aus Ausklink-Schneidwerkzeugen, die an einer drehbaren Trommel befestigt sind und mit einem Amboß zusammenarbeiten. Dabei ergeben sich Schwierigkeiten beim Ableiten des Abfallmaterials, das durch die Ausklink-Schneidwerkzeuge entsteht. Darüber hinaus ist die Arbeitsgeschwindigkeit einer derartigen bekannten Vorrichtung begrenzt.
  • Eine weitere bekannte Maschine zum Herstellen von Briefumschlägen weist zum Ausschneiden der Falzecken ebenfalls rotierende Messer auf, die mit an Blöcken befestigten Gegenmessern zusammenwirken. An jeder Seite der Bewegungsbahn, in der die Zuschnitte zugeführt werden, sind getrennt voneinander je zwei dieser rotierenden Messer vorgesehen, wobei ihre Drehachsen in Zuführrichtung liegen. Infolge der Anordnung und Ausbildung ist kein kontinuierlicher Durchlauf der Zuschnitte möglich; viehmehr müssen. diese zum Ausschneiden der Falzecken angehalten werden. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ist daher begrenzt.
  • Ebenso verhält es sich bei einer weiteren bekannten Maschine, bei der die Zuschnitte mittels Scheren von zwei in einer Ebene mit Abstand voneinander zugeführten Papierbahnen abgetrennt werden. Durch einen Greifer werden abwechselnd von der linken und von der rechten Papierbahn Zuschnitte zu der Falzecken-Schneidvorrichtung gefördert. DieSchneidvorrichtung besteht aus einer Messerplatte, die sich unterhalb des Zuschnittes befindet. Zu beiden Seiten der Bewegungsbahn sind je zwei Messer schwenkbar derart gelagert, daß diese bei ihrer Verschwenkbewegung die Zuschnittebene durchlaufen und dabei die Falzecken ausschneiden. Die Vorrichtung arbeitet intermittierend, und die Zuschnitte werden so lange festgehalten, bis die schwenkbaren Messer wieder ihre Ausgangslage eingenommen haben.
  • Erwähnt sei noch eine bekannte Maschine, die eine Vorrichtung zum Ausschneiden der Falzecken aufweist, bei welcher rotierende V-förmige Messer in zwei Arbeitsgängen nacheinander je zwei Falzecken ausschneiden. Die Messer arbeiten mit entsprechend ausgebildeten rotierenden Amboßwalzen zusammen, wobei die Drehachsen der Schneidwerkzeuge quer zur Durchlaufrichtung der Zuschnitte angeordnet sind. Die Erhaltung der Schneidfähigkeit rotierender Messer, die mit ebenfalls rotierenden Amboßwalzen zusammenwirken, ist von vornherein fraglich. An einer derartigen Vorrichtung dürften daher öfter Störungen auftreten, die ein Nachstellen oder Nachschleifen der Messer erforderlich machen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die geschilderten Nachteile ausgeschaltet sind. Die Vorrichtung soll einfach im Aufbau und betriebssicher sein. sowie eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit ermöglichen. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist daher Vorsorge getroffen, daß die Zuschnitte während des Ausschneidens der Falzecken nicht angehalten zu werden brauchen, sondein die Vorrichtung kontinuierlich durchlaufen können. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind die Schneidmesser in Paaren an den entgegengesetzten Seiten des Arbeitsweges der Zuschnitte angeordnet und die Drehachsen der Messerträger über der Zuschnittförderebene angeordnet, wobei die Zuschnitte die Falzeckenschneidstelle ohne Anhalten durchlaufen. -Durch die Anordnung der Schneidmesser in Paaren zu beiden Seiten des Arbeitsweges und dadurch, daß die Drehachsen der Messerträger über der Zuschnitt-Förderebene liegen, wird eine außerordentlich günstige Schneidwirkung erreicht, die auch bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit saubere Schnittkanten zur Folge hat.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß jedes Paar von Schneidmessern an der Endfläche eines einzigen drehbaren Blocks getragen oder ausgebildet ist, wobei diese Endfläche gegabelt oder so geformt ist, daß die Fläche zwischen den Messern nicht mit der Seite des Zuschnittes in Berührung kommt, an der die Messer angreifen.
  • Durch die Anordnung je eines Messerpaares an einem einzigen gegabelten Block wird der Aufbau der Vorrichtung weiter vereinfacht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß zwei Sätze drehbare Schneidmesser und dazugehörige, feststehende Gegenmesserblöcke angeordnet sind, wobei jeder Satz aus zwei Paaren von Schneidmessem und Gegenmesserblöcken besteht, von denen ein Satz zum Formen der Verschluß- und/oder Bodenklappe und der andere Satz zum Entfernen der dreieckigen Spitzen von den Seitenklappen angeordnet ist.
  • Der Aufbau der Vorrichtung kann so gehalten sein, daß die Falzecken nur durch einen Satz Schneidmesser und Gegenmesserblöcke oder teilweise durch einen Satz und teilweise durch den anderen Satz entfernt werden.
  • Schließlich können die zwei mit jedem Paar der Schneidmesser zusammenarbeitendem, feststehenden Gegenmesserblöcke an einem einzigen Block durch Ausschneiden geeignet geformter und Platz lassender Teile an jeder Seite davon ausgebildet sein, oder es kann wahlweise jeder Gegenmesserblock aus einem getrennten Block bestehen, wobei die vier Gegenmesserblöcke in geeigneter Weise zueinander und zu den Schneidmessern angeordnet sind.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher beschrieben wird. Es zeigen Fig. 1 bis 4 in schematischer Darstellung verschiedene Möglichkeiten zum Ausschneidere von Falzecken mittels einer Vorrichtung gemäß Erfindung, Fig. 5 schematisch den Durchlauf der Zuschnitte durch die Schneidstelle, an der die Falzecken ausgeschnitten werden, Fig. 6 feststehende Gegenmesserblöcke in einer für das Zusammenwirken mit Schneidmessern nach den Fig. 1 bis 5 geeigneten Anordnung, Fig.7 bis 9 je eine Vorder-, Seiten- und Stirnansicht einer anderen Anordnung derartiger Gegenmesserblöcke.
  • Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist, werden die Zuschnitte 10 von einer fortlaufenden Bahn 11 abgeschnitten, die durch zusammenarbeitende Walzenpaare 12 und 14 (von denen nur die obere Walze gezeigt ist) von einer (nicht dargestellten) Rolle abgezogen und durch abgesetzte Rollenpaare 15,17,18 (von denen nur die oberen Rollen gezeigt sind) durch die schräg angeordnete, aus dem bekannten Schlagmesser-Schneidwerkzeug bestehende Schneidstelle 16 gefördert wird, an welcher von der Bahn 11 entlang einer schrägen Linie die Zuschnitte 10 abgetrennt werden. Jeder Zuschnitt 10 weist die erforderliche Rhombus- oder rhomboidale Form auf, die zur Bildung der Verschluß- und Bodenklappe 1 bzw. 2 und der Seitenklappen 3 und 4 notwendig ist. Die abgetrennten Zuschnitte werden durch die Abnahmerollen 17 und die Förderrollen 18 zur Schneidstelle 19 bewegt, an der von jedem Zuschnitt die Falzecken. ausgeschnitten und/oder zwei oder mehr Klappen geformt werden. Die Schneidstelle 19 besteht aus zwei Paaren von Schneidmessern 20, 20' und 21, 21', die jeweils mit den dazugehörigen, feststehenden Gegenmesserblöcken zusammenarbeiten, um die Falzecken an den vier Seiten des Zuschnittes auszuschneiden.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung werden die Zuschnitte 10 in Richtung ihrer größten Länge zur Schneidstelle 19 gefördert, in der die Falzecken ausgeschnitten und die Verschluß- und Bodenklappe geformt werden. Die Schneidmesserpaare 20, 20' und 21, 21' sind jeweils an den entgegengesetzten Seiten des Zuschnittes angeordnet, und die Schneidmesser jedes Paares sind an den gegabelten Enden eines einzelnen drehbaren Blockes 22 bzw. 23 befestigt, die so geformt sind, daß die Fläche zwischen den Messern nicht mit der Seite des Zuschnittes in Berührung kommt, an der die Messer in Eingriff kommen.
  • Die gabelförmigen Blöcke 22, 23 sind unmittelbar neben der Bewegungsbahn der Zuschnitte zu beiden Seiten derselben angeordnet und sind um Achsen drehbar, die über und parallel zu der Ebene liegen, in der die Zuschnitte gefördert werden. Die mit den zwei Schneidmesserpaaren zusammenarbeitenden Gegenmesserblöcke können beliebig ausgebildet sein. Nach Fig. 6 bestehen sie aus zwei Blöcken 24, 25, die unter dem Laufweg der Zuschnitte angeordnet sind. An den Seiten jedes Blocks sind je zwei Aussparungen 26, 27 bzw. 26', 27' ausgenommen, wobei die beiden Aussparungen jeder Seite jeweils zu einem Paar Schneidmesser 20, 20' bzw. 21, 21' ausgerichtet sind. Wahlweise kann jeder Gegenmesserblock, wie es in den Fig. 7 bis 9 dargestellt ist, aus Einzelblöcken 28, 29 bzw. 30, 31 bestehen. In beiden Fällen sind die Blöcke durch Dübel 33 zueinander in Stellung gebracht, die in entsprechende Bohrungen der angrenzenden Flächen eingreifen.
  • Um die Spannung am Zuschnitt auszugleichen, sind die Blöcke 22, 23, die die Schneidmesser tragen, derart angeordnet, daß sie das Ausschneiden der vier Falzecken 32 zu beiden Seiten des Zuschnittes gleichzeitig bewirken.
  • Bei der Bearbeitung werden die Zuschnitte 10 über die Gegenmesserblöcke gefördert; die Blöcke 22, 23 drehen sich in zeitlicher Beziehung zu der Förderung der Zuschnitte, so daß die Schneidmesserpaare gleichzeitig auf den Zuschnitt auftreffen und die vier Falzecken ausschneiden. Es ist unnötig, die Bewegung des Zuschnittes in der Schneidstellung zu unterbrechen, da das Ausschneiden am sich bewegenden Zuschnitt erfolgt. Nach Verlassen der Schneidstelle 19 können die Zuschnitte zu einer Formstelle gefördert werden, an der die eckigen Spitzen der einander gegenüberliegenden Seitenklappen entfernt werden, wie es unter Bezugnahme auf Fig. 2 nachstehend beschrieben ist. Bei der in Fig.2 gezeigten Anordnung sind die Schneidmesser und Gegenmesserblöcke so ausgebildet, daß zusätzlich zu dem Ausschneiden der vier Falzecken 32 auch gleichzeitig eine Formgebung der Verschluß- und Bodenklappe 1 bzw. 2 und der Seitenklappen 3 und 4 erfolgt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weisen die Schneidmesser 20, 20' konkav gekrümmte und gerade Kantenteile auf, die jeweils an den entsprechenden Seiten des Zuschnittes angreifen, um konvex gekrümmte Kanten 35 an der Verschlußklappe 1 und gerade Kantenabschnitte 36 an den Seitenklappen 3 und 4 zu erzeugen, wobei gleichzeitig die Eckabschnitte 32 zwischen diesen konvex gekrümmten und geradlinigen Kanten ausgeführt werden. Nach Fig. 2 weisen die Schneidmesser 21, 21' ebenfalls gerade Kantenabschnitte, die an den .entgegengesetzten Seiten der Seitenklappen 3 und 4 angreifen und die geraden Kantenabschnitte 37 erzeugen, und konkav gerundete Abschnitte auf, welche die konvex gerundeten Abschnitte 5,5' an der Bodenklappe 2 erzeugen, die sich an die geraden Kantenabschnitte 37 anschließen. Nach Verlassen der Schneidstelle 19 werden die Zuschnitte senkrecht zu ihrer vorhergehenden Bewegungsrichtung, d. h. in Richtung ihrer geringsten Länge, zu einer Schneid stelle weiterbewegt, an welcher die Ecken der Seitenklappen abgeschnitten werden. Diese besteht aus den drehbeweglichen Schneidmessern 38, 39 oder anderen geeigneten Schneidmitteln. Der fertige Zuschnitt 10' wird nach Verlassen der Klappenabschneidestelle zu Gummierungseinrichtungen und danach zu einer Falteinrichtung gefördert, an der die Verschluß-, die Boden- und die Seitenklappen in der üblichen Weise gefaltet werden.
  • Fig. 3 stellt eine andere Anordnung dar, in der die Formgebung des Zuschnittes an den beiden Stellen 40 bzw. 41 erfolgt. An der ersten Stelle 40 sind die Schneidmesser, die an den Seiten der Verschlußklappe 1 angreifen, so geformt, daß sie die Seiten dieser Klappe abschneiden und konvex gekrümmte Seitenkanten erzeugen, gleichzeitig aber nur einen Teil der Falzecken ausschneiden. Die Schneidmesser für die Bodenklappe schneiden nur die Falzecken aus. Beim Verlassen der ersten Schneidstelle werden die teilweise geformten Zuschnitte im rechten Winkel zu ihrer vorherigen Arbeitsbahn abgelenkt, d. h. in Richtung ihrer geringsten Länge. In dieser Richtung werden sie durch die zweite Schneidstelle 41 gefördert, die aus Schneidmessern und Gegenmesserblöcken besteht, welche ähnlich wie die vorher beschriebenen angeordnet, aber so geformt sind, daß sie die Spitzen der Seitenklappen 3 und 4 entfernen und gleichzeitig das Ausschneiden der Falzecken vollenden. Der aus der Schneidstelle 41 austretende, fertiggestellte Zuschnitt 102 wird dann, wie zuvor beschrieben, zu den Gummierungseinrichtungen und zur Falteinrichtung zum Falten der geformten Zuschnitte zu fertigen Umschlägen gefördert.
  • Die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung kann durch entsprechende Anordnung der Schneidwerkzeuge an der ersten Stelle 40 auch anders ausgebildet sein, und zwar so, daß an der Stelle 40 das Ausschneiden der Falzecken vollständig erfolgt, so daß in der zweiten Schneidstelle 41 von den Zuschnitten 103 (s. Fig. 4) nur noch das Abschneiden der Spitzen der Seitenklappen 3 und 4 nötig ist.
  • Bei allen Ausführungsformen der Erfindung sind die Förderrollen 15, 17, 18 (s. Fig. 5) zum Fördern des von der Bahn abgetrennten Zuschnittes so fein eingestellt, daß die Zuschnitte von dem Schlagmesser-Schneidwerkzeug unmittelbar nach dem Abtrennen ohne vorhergehendes Ausrichten abgenommen und mittels Förderrollen ? 8 durch die Falzeckenschneidstelle oder -stellen gefördert werden, ohne daß ein Anhalten notwendig ist. In Fällen (wie nach Fig. 4), bei denen die Klappen geformt werden, nachdem die Falzecken ausgeschnitten worden sind, können gewünschtenfalls Mittel zum Anhalten des Zuschnittes in einer solchen Klappenformstelle vorgesehen sein.
  • Die beschriebenen Ausführungsformen lassen sich im Rahmen der Erfindung abwandeln. Zum Beispiel kann die Anordnung so getroffen sein, daß jede Klappe während des Durchganges des Zuschnittes durch die Maschine mittels Drehschneidmesser in mehr als ein oder zwei Stufen geformt werden kann. Auch können an Stelle des Abschneidens der Zuschnitte von einer fortlaufenden Bahn, wie beschrieben, vorgeschnittene Zuschnitte von einem Stapel in die Eckenschneidstelle und/oder Klappenformstelle oder -stellen gefördert werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Ausschneiden von Falzecken aus einem Zuschnitt in einer Maschine zum Herstellen von Umschlagrohlingen, z. B. für Briefumschläge, die aus vier drehbaren Schneidmessern und damit zusammenarbeitenden, feststehenden Gegenmesserblöcken besteht, die im Wege des Zuschnittes angeordnet sind und gleichzeitig an allen vier Seiten desselben das Ausschneiden der Falzecken bewirken, wobei die Schneidmesser um Achsen parallel zu der Ebene drehbar sind, in der die Zuschnitte gefördert werden, so daß sich die Messer in einer zu dieser Ebene senkrechten Richtung drehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser in Paaren (20, 20' und 21, 21') an den entgegengesetzten Seiten des Arbeitsweges der Zuschnitte (10) angeordnet sind und daß die Drehachsen der Messerträger (22, 23) über der Zuschnittförderebene angeordnet sind, wobei die Zuschnitte (10) die Falzeckenschneidstelle (19) ohne Anhalten durchlaufen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar von Schneidmessern (20, 20'; 21, 21') an de Endfläche eines einzigen drehbaren Blocks (22, 23) getragen oder ausgebildet ist, wobei diese Endfläche gegabelt oder so geformt ist, daß die Fläche zwischen den Messern nicht mit der Seite des Zuschnittes in Berührung komm. t, an der die Messer angreifen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sätze drehbare Schneidmesser (20, 20'; 21, 21' und 38, 39) und dazugehörige, feststehende Gegenmesserblöcke (24, 25; 28, 29, 30, 31) vorgesehen sind, wobei jeder Satz aus zwei Paaren von Schneidmessern und Gegenmesserblöcken besteht, von denen ein Satz (20, 20'; 21, 21') zum Formen der Verschlußund; oder Bodenklappe (1, 2) und der andere Satz (38, 39) zum Entfernen der dreieckigen Spitzen von den Seitenklappen (3, 4) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzecken (32) nur durch einen Satz Schneidmesser und Gegenmesserblöcke oder teilweise durch einen Satz und teilweise durch den anderen Satz entfernt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei mit jedem Paar der Schneidmesser (20, 20'; 21, 21@ zusammenarbeitenden, feststehenden Gegenmesserblöcke (24, 25) an einem einzigen Block durch Ausschneiden geeignet geformter und Platz lassender Teile an jeder Seite davon ausgebildet sind oder wahlweise jeder Gegenmesserblock aus einem getrennten Block (28, 29, 30, 31) besteht, wobei die vier Gegenmesserblöcke (28, 29, 30, 31) in geeigneter Weise zueinander und. zu den Schneidmessern (20, 20'; 21, 21') angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 505188, 926 288; französische Patentschrift Nr. 1129 493.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE505188C (de) * 1927-04-15 1930-08-14 Georg Steib Fa Maschine zur Erzeugung von Briefumschlag-Formschnitten
DE926288C (de) * 1952-09-20 1955-04-14 Us Envelope Company Verfahren und Maschine zum Herstellen von Briefumschlaegen
FR1129493A (fr) * 1954-07-14 1957-01-22 Smithe Machine Co Inc F L Machine pour la fabrication d'enveloppes

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