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Zusatzschaltung zum nachträglichen Einrichten einer fahrstraßenweisen
Weichensteuerung in Gleisbildstellwerken mit einzeln stellbaren Weichen Es gibt
Gleisbildstellwerke, bei denen zwar das Festlegen von Fahrstraßen und das Fahrtstellen
der zugehörigen Signale durch Betätigen von Fahrstraßen-und Signalschaltern in einem
Gleisbildstelltisch, insbesondere durch den Start- und Zielpunkten zugeordnete Tasten,
ausgelöst werden können, in denen aber die zu befahrenden und die Schutzweichen
vorher einzeln gestellt werden müssen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Zusatzschaltung zu schaffen, die nachträglich für diese Stellwerke vorgesehen
werden kann und durch Einwirken auf die für die Einzelumstellung der Weichen vorhandenen
Schaltmittel auch eine fahrstraßenweise Weichensteuerung ermöglicht. Der Wunsch
nach solchen Zus.atzschaltungen besteht insbesondere für Streckenbereiche, deren
örtliche Stellwerke nachträglich über Fernsteuereinrichtungen mit einer zentralen
Zugleitstelle verbunden werden. Es soll aber auch möglich sein, durch örtliche Schaltnüttel
über die Zusatzschaltung die Weichen fahrtstraßenweise zu steuern.
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Zum Lösen dieser Aufgabe ist in der Zusatzschaltung erfindungsgemäß
für jede Fahrstraße zum Speichern eines Fahrstraßenstellauftrages mindestens ein
durch örtliche Fahrstraßentasten und/oder zugeordnete Fernsteuerschaltmittel steuerbares
Fahrtstraßenanstoßrelais vorgesehen, das über ein zugeordnetes Fahrstraßenfortschaltrelais
zunächst für jede zu der Fahrstraße zugehörige Weiche durch Anschalten eines der
erforderlichen Weichenlage zugeordneten Weichenanstoßrelais und eines Weichenfortschaltrelais
die bedarfsweise erforderlichen Umstellaufträge an die für die Einzelumstellung
der Weichen vorhandene Steuer- und Überwachungseinrichtung vermittelt und bei ordnungsgemäß
gestelltem Fahrweg durch Einwirken auf die vorhandenen Fahrstraßenmittel das Festlegen
der Fahrstraße und das Fahrtstellen des zugehörigen Signals auslöst.
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Der Erfindungsgegenstand sowie einige zweckmäßige Weiterbildungen
sind nachstehend an Hand eines in Fig. 1 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert.
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Fig.1 zeigt schematisch einen Ausschnitt eines Gleisbildstelltisches,
der sowohl in einer Zugleitstelle als auch im örtlichen Stellwerk angeordnet ist.
Zwischen dem Streckengleis mit dem Einfahrsignal A und den Bahnhofsgleisen 1 bis
3 sind die Weichen W 1 und W 2 angeordnet. Soll eine Einfahrt auf
Signal A in ein Bahnhofsgleis stattfinden, so müssen bei der üblichen Ausführung
älterer Gleisbildstellwerke, insbesondere solcher für kleine Durchgangsbahnhöfe,
die zu befahrenden Weichen und etwaige Schutzweichen durch Betätigen der nicht dargestellten
zugehörigen Weichen- und Gruppentasten einzeln in die richtige Lage gestellt werden.
Beim anschließenden Betätigen der dem Startpunkt der Fahrstraße zugeordneten Signaltaste
STA und der dem Zielpunkt entsprechenden Fahrstraßentaste FT 1, FT 2 oder
FT 3 erfolgt dann das Festlegen der Weichen sowie das Stellen des Signals.
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In Fig. 2 bis 10 sind Teilschaltungen dargestellt, die im örtlichen
Stellwerk zusätzlich vorgesehen werden, wenn unter Beibehaltung der vorhandenen
Steuer- und Überwachungseinrichtungen für die Weichen und Fahrstraßen nachträglich
eine fahrstraßenweise Weichenumstellung eingerichtet werden soll. In dem dargestellten
Beispiel ist angenommen, daß die fahrstraßenweise Weichenumstellung durch von der
Zugleitstelle gegebene Fernsteuerkommandos ausgelöst werden kann.
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Soll beispielsweise eine Fahrstraße für eine Einfahrt vom Signal A
in das Bahnhofsgleis 2 (Fig. 1) eingestellt werden, so werden im Stelltisch der
Zugleitstelle die Tasten STA und FT 2 betätigt. Hierdurch wird ein Fernsteuerkommando
ausgelöst, bei dessen Empfang im ferngesteuerten Stellwerk vorübergehend der Kontakt
KE2 in der in Fig. 2 dargestellten Schaltung der Fahrstraßenanstoßrelais FA
1 bis FA 3 geschlossen wird, zu denen in den Schaltungen nach Fig.
2 bis 4 die Kontakte FA 11 bis FA 13, FA 21 bis FA 23
bzw. FA 31 bis
FA 33 gehören. Von diesen Relais können jeweils zwei in Arbeitsstellung sein. Das
zuerst angeschaltete Relais vermittelt dann durch Anschalten
der
nachstehend erläuterten Relais das Umstellen der Weiche für die zugehörige Fahrstraße,
während das zweite Relais. in Arbeitsstellung verharrt, bis der erste Stellauftrag
ausgeführt worden ist und dann erst das Umstellen der entsprechenden Weichen auslöst.
Beim Schließen des Kontaktes KE2 spricht das der Fahrstraße von Signal A nach Gleis
2 zugeordnete Fahrstraßenanstoßrelais FA2 im Stromkreis
an und betätigt seine Kontakte FA 21 (Fig. 2), FA 22
(Fig. 3) und FA
23 (Fig. 4). Beim Öffnen des Kontaktes KE2 bleibt das Relais FA2 zunächst über die
Kontakte S 3, FA 21 und FF 23 erregt. Mit dem Kontakt FA
23 wird der Stromkreis P-FA23-FF24-ME1-M des abfallverzögerten Melderelais
ME 1 geschlossen, das bei seinem Ansprechen die Kontakte ME 11 (Fig. 2), ME
12 (Fig. 3) und ME 13 (Fig. 4) betätigt.
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Durch Schließen des Kontaktes ME 12 wird der Stellauftrag für die
Fahrstraße von Signal A nach Gleis 2 an die in Fig. 3 dargestellte Schaltung weitergegeben.
Diese Schaltung ist derart aufgebaut, daß jeweils nur eines der FahrstraßenfortschaltrelaisFFl
bis FF3, zu denen in den Schaltungen nach Fig. 2 bis 5, 7 und 10 die Kontakte FF11
bis FF19, FF21
bis FF29 bzw. FF31 bis FF39 gehören, erregt sein kann:
und die jeweils erforderlichen Weichenumstellungen auslöst. Es besteht also ein
Gegenseitigkeitsausschluß zwischen den einzelnen Fahrstraßenfortschaltrelais, der
durch die Kontakte FF 11 und FF 21
für die in der Relaiskette jeweils
folgenden Relais und durch die Kontakte FF 22 bis FF 32 für die jeweils davorliegenden
Relais erreicht wird.
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Da der Kontakt FA 22 geschlossen ist, kann in der Schaltung
nach Fig. 3 im Stromkreis: P-FF11-FA22-FF2-FF32-ME12-M das Fahrstraßenfortschaltrelais
FF2 ansprechen und seine Kontakte FF 21 und FF 22 (Fig. 3), FF 23
(Fig. 2), FF 24 (Fig. 4), FF 25 (Fig. 5), FF 26 (Fig. 7) und
FF 27 bis FF 29 (Fig. 10) betätigen.
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Das Relais FA 2 (Fig. 2) ist nunmehr im Stromkreis P-S3-Z1-SS21-FA2-KEH1-M
erregt. Damit sein Anker beim Umlegen des Kontaktes FF23 in der Arbeitslage
bleibt, ist das Relais mit einer Abfallverzögerung versehen. Durch Umlegen des Kontaktes
FF 24 (Fig. 4) ist das Melderelais ME 1
abgeschaltet worden; infolge
einer längeren Abfallverzögerung bleibt jedoch seinAnker noch in derArbeitslage,
so daß das Melderelais ME2 im Stromkreis P-FA 23-FF24-EP 1--ME13-ME2-M ansprechen
und seine Kontakte ME21 (Fig. 2), ME22 (Fig. 3), ME23 (Fig.
4), ME24 (Fig. 5) und ME25 (Fig. 7) betätigen kann. Infolge der Abfallverzögerung
des Relais ME1 bleibt auch der Stromkreis des Relais FF2 über den Kontakt ME
12 bis zum Schließen des Kontaktes ME22 geschlossen.
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In der Schaltung nach Fig. 2 wird durch Öffnen des Kontaktes ME21
das Ansprechen der Fahrstraßenanstoßrelais FA
1 und FA
3 verhindert,
bis die
P-S4-EP6--Z2-ME24-FF25- V11-AM1-AL11-AFl-M |
V21 - AP2 -AL21-AF2-M |
Verzögerung des Melderelais ME1 abgelaufen ist und angeschaltet. Hierdurch wechseln
die Kontakte
AM 11,
AM 12, AP
21 und AP
22 (Fig. 6)
ihre Lage. Durch die in Reihe liegenden Ruhekontakte AP
12,
die Kontakte ME11
bis
ME13 wieder die dargestellte Lage einnehmen. Das Melderelais ME2 bleibt
jedoch über die Kontakte FA
23, FF 24 und ME
23
angeschaltet, solange
das Fa-hrstraßenanstoßrelais FA2 und das Fahrstraßenfortschaltrelais FF2 in, der
Arbeitsstellung sind. Während dieser Zeit kann nur noch ein weiteres Fahrstraßenanstoßrelais
FA
1 oder FA
3, die den Fahrstraßen von Signal
A nach Gleis
1 bzw. 3 zugeordnet sind, durch den zugehörigen, beim Empfang des entsprechenden
Kommandos schließenden Kontakt KE
1 bzw. KE3 angeschaltet werden. Schließt
beispielsweise der Kontakt KE3, so spricht das Fahrstraßenanstoßrelais FA
3 an und schaltet gemäß Fig. 4 durch Schließen des Kontaktes FA 33 das Melderelais
ME1 wieder an. Hierdurch öffnet sich dessen Ruhekontakt ME11 (Fig. 2), so daß weitere
Fahrstraßenanstoßrelais nicht mehr angeschaltet werden können. Beide Melderelais
bleiben angeschaltet, bis das zuerst angeschaltete Relais FA
2 durch Öffnen
des Kontaktes SS21 eines der Fahrstraße von Signal A nach Gleis 2 zugeordneten Fahrstraßenüberwachers,
Signalstellers od. dgl. bzw. des Kontaktes Z1 des in Fig. 8 dargestellten Löschrelais
Z oder des Kontaktes S3 des in Fig. 11 dargestellten Sperrelais S abgeschaltet wird.
Dann fallen nacheinander die Relais FF2 (durch Öffnen von Kontakt FA
22)
und ME
2 (durch Zurücklegen der Kontakte FA
23 und FF24) wieder ab,
da nach der fahrstraßenweisen Weichenumstellung - wie nachstehend erläutert ist
- der Kontakt EP 1 des in Fig. 7 dargestellten Prüfrelais EP geöffnet und erst nach
dem Abfallen des Melderelais ME2 wieder geschlossen wird. Da angenommen wurde, daß
das Fahrstraßenanstoßrelais FA
3 und das Melderelais ME
1 angeschaltet
sind, spricht in der Schaltung nach Fig. 3 das Fahrstraßenfortschaltrelais FF3 an
und schaltet durch Umlegen seines Kontaktes FF 34 (Fig. 4) das Melderelais ME1 ab
und das Melderelais, ME2 wieder an. Zum Abschalten der Fahrstraßenanstoßrelais FA
1 und FA
3
nach dem Einstellen der zugeordneten Fahrstraße sind die
dem Kontakt SS21 entsprechenden Kontakte SS 11 und SS 31 vorgesehen.
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Zum Auslösen der fahrstraßenweisen Weichenumstellung sind den Weichen
W 1 und W 2 je ein in Fig. 5 dargestelltes Anstoßrelais AP
1 bzw. AP 2 für die Pluslage und AM1 bzw. AM2 für die Minuslage zugeordnet,
ferner ein mit einer Ansprechwicklung I (Fig. 6) und einer Haltewicklung II (Fig.
5) versehenes Fortschaltrelais FP 1 bzw. FP 2 für die Pluslage und
FM1 bzw. FM2 für die Minuslage sowie ein in Fig. 7 dargestelltes, ebenfalls mit
zwei Wicklungen I und 11 versehenes Auftragslöschrelais AL 1 bzw.
AL 2. Die Haltewicklungen Il der Fortschaltrelais sind über einen Arbeitskontakt
FP 11, FM 11, FP 21
bzw. FM 21 des betreffenden Relais an eine
den Anstoßreiais vorgeschaltete KontaktreiheS4, EP6, Z2
und ME24 angeschlossen.
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Beim vorstehend erläuterten Ansprechen des Fahrstraßenfortschaltrela.is
FF2 werden in der Schaltung nach Fig. 5 über den Kontakt FF25, die Anstoßrelais
AM1 und AP2 im Stromkreis
AM 12, AP 22 und
AM22 der Anstoßrelais AP 1,
AM 1, AP 2 und AM 2 wird
für die über einen Arbeitskontakt AP 11, AM 11, AP 21 bzw.
AM21 des zugehörigen Anstoßrelais in entsprechender Reihenfolge angeschlossenen
Ansprechwicklungen 1 der Fortschaltrelais FP1, FM1, FP2 und FM2 ein Gegenseitigkeitsausschluß
mit einer vorgegebenen Ansprechfolge erreicht, derart, daß beim Ansprechen mehrerer
Weichenanstoßrelais jeweils nur ein Fortschaltrelais nach dem anderen entsprechend
der Reihenfolge dieser Anordnung in die Arbeitslage kommen kann. Die für den Ausschluß
folgeabhängiger Weichen vorgesehenen Ruhekontakte werden gleichzeitig benutzt, um
die Grundstellung der Weichenanstoßrelais durch einen abfallverzögerten Grundstellungsprüfer
GP zu überwachen, der die Kontakte GP 1 (Fig. 6) und GP 2 (Fig. 10)
steuert. Die Abfallverzögerung ist vorgesehen, um bei unterschiedlichen Ansprechzeiten
der Weichenanstoßrelais sicherzustellen, daß die zugehörigen Fortschaltrelais in
der vorgegebenen Reihenfolge ansprechen. Im vorliegenden Fall spricht über den beim
Abfallen des Relais GP schließenden Kontakt GP l zunächst im Stromkreis P-AP12-AM11-FM1-(I)-GP1-M
das Weichenfortschaltrelais FM1 an und betätigt seine Kontakte FM 11 (Fig.
5), FM 12 und FM 13 (Fig. 7), FM 14 (Fig. 8) sowie
FM 15 und FM 16 (Fig. 9). Der Arbeitskontakt FM 11 schaltet
die Haltewicklung Il des Fortschaltrelais FM 1 im Stromkreis P-S4-EP6-Z2-ME24-FM11-FM1
(I1)-M Die von den Kontakten FM 12 bis FM 14 in den Teilschaltungen
nach Fig. 7 bis 10 auslösbaren Vorgänge sind von der bestehenden und der für die
Fahrstraße erforderlichen Weichenlage sowie von der verfügbaren Stellspannungsquelle
für die Weichenantriebe abhängig. Es sei angenommen, daß die Stellnetzspannung vorhanden
ist, wobei in der Schaltung nach Fig. 7 der Kontakt NU 1 geschlossen und
der Kontakt NU2 geöffnet ist. Ferner sollen sich beide Weichen W 1 und
W 2 ordnungsgemäß in der Pluslage befinden. Dabei nehmen die Kontakte PL
11, ML 11, PL 21, ML 21 (Fig. 7), PL 12 und ML 12
(Fig.
9) von nicht dargestellten Stel@lrelais sowie die Kontakte PU11, MUll, PU21,
MU21 (Fig.7), PU12, MU12, PU22 und MU22 (Fig. 8) von nicht
dargestellten Überwachungsrelais der vorhandenen Steuer- und Überwachungseinrichtung
WS 1 (Fig. 9) für die Weiche W 1 bzw. einer entsprechenden Einrichtung für
die Weiche W 2 die dargestellte Lage ein. Für die Fahrstraße von Signal A und Gleis
2 muß also die Weiche W 1 in die Minuslage umgestellt werden und die Weiche W 2
die Pluslage beibehalten.
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Das die Umstellung vermittelnde Stellrelais der Weiche W 1
in der Einrichtung WS 1 (Fig. 9) spricht über die Kontakte FM 15,
FP 16 und PL 12 an. Hierdurch wechseln die Kontakte PL 11, ML 11 und
PU 11 (Fig. 7), P U 12 (Fig. 8) sowie PL 12 und ML 12
(Fig.
9) ihre Lage, so daß der Stromkreis des Stellrelais wieder geöffnet wird. Beim-Schließen
des Kontaktes ML 11 wird gemäß Fig. 7 im Stromkreis P-ML11-FM12-AL1
(I)-NU1-M die Wicklung I des Auftragslöschrelais AL 1 der Weiche W 1 angeschaltet.
Der beim Ansprechen dieses Relais öffnende KontaktAL 11 unterbricht den Stromkreis
des Anstoßrelais AM 1 der Weiche W 1 (Fig. 5). Dieses fällt ab und
legt seine. Kontakte AM11 und AM 12 (Fig. 6) in die dargestellte Lage zurück,
so daß die Wicklung l des Fortschaltrelais FM1 abgeschaltet und die Wicklung 1 des
Fortschaltrelais FP2 im Stromkreis P-AP12-AM12-AP21-FP2 (1)-GP1-M angeschaltet wird.
Das Relais FP 2 spricht an, schließt durch seinen Kontakt FP 21 (Fig. 5) einen Selbstschlußstromkreis
für seine Wicklung 11 in entsprechender Weise, wie es bereits. für das Relais FM1
beschrieben wurde, und betätigt im Stromkreis der nicht dargestellten Steuer- und.
Überwachungseinrichtung für die Weiche W 2 Kontakte, die den Kontakten FP
15 und FP 16 (Fig. 9) entsprechen. Da die Weiche W 2 bereits in Pluslage
liegt, wird das zugehörige Stellrelais nicht betätigt, sondern beim Ansprechen des
Fortschaltrelais FP 2 mit dem Kontakt FP22 sofort die Wicklung I des Auftragslösehrelais
AL 2 (Fig. 7) der Weiche W 2 im Stromkreis P-PL21-FP22-AL2 (I) -NU1-M
angeschaltet. Beim Ansprechen des Relais AL 2 wird durch den Kontakt
AL 21(Fig. 5) des Fortschaltrelais AP2 und bei dessen Abfallen durch den
Kontakt AP21 (Fig. 6) die Wicklung I des Fortschaltrelais FP 2 abgeschaltet.
Gleichzeitig schließt der Kontakt AP 22, so daß das Grundstellungsprüfungsrelais
GP
wieder ansprechen kann und seine Kontakte in die dargestellte Lage zurücklegt.
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Das Auftragslöschrelais einer fahrstraßenweise angesteuerten Weiche
spricht also bei geschlossenem Kontakt NU 1 an, wenn das Stellrelais dieser
Weiche die dem jeweils angeschalteten Weichenfortschaltrelais entsprechende Lage
einnimmt. Nach Abschalten des zu dieser Weiche gehörigen Weichenanstoßrelais spricht
dann sofort das Weichenfortschaltrelais der anschließend anzusteuernden Weiche an
und vermittelt den Stehauftrag an diese Weiche, so daß diese bei vorhandener Stellnetzspannung
auch anlaufen kann, bevor die zuerst angesteuerte Weiche die richtige Endlage erreicht
hat. Da bei ausgefallener Stellne-tzspannung eine Überlastung der dann selbsttätig
angeschalteten weniger leistungsfähigen Ersatzspannungsquelle durch mehrere kurz
nacheinander anlaufende bzw. gleichzeitig umlaufende Weichenantriebe erfolgen kann,
ist für diesen Fall die in Fig. 7 dargestellte Schaltung so aufgebaut, daß das Auftragslöschrelais
der ersten Weiche erst ansprechen und die Ansteuerung der zweiten Weiche freigeben
kann, wenn die erste Weiche die richtige Endlage einnimmt.
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Fällt die Netzspannung aus, so wechseln die Kontakte NU1. und NU2
eines nicht dargestellten Ne-tzüberwachungsrelais ihre Lage. Dadurch werden die
Stromkreise der Wicklungen I der Auftragslösehrelais AL 1 und AL 2
unterbrochen und die der Wicklungen 1I arbeitsfähig geschaltet. über die in Reihe
mit den Wicklungen II liegenden Kontakte FP13 und PU11 bzw. FM 13 und MU
11 sowie FP 23 und PU 21 bzw. FM23 und MU21 können die
Auftragslöschrelais erst ansprechen, wenn die zugehörige Weiche die für die Fahrstraße
erforderliche Endlage einnimmt. Im vorliegenden Fall würde also das Auftragslösehrelais
AL 1 im Stromkreis P-MUII-FM13-AL1(II)-NU2-M
ansprechen.
Alle übrigen Folge.schaltwirkungen ergeben sich in gleicher Weise wie bei vorhandener
Netzspannung. Erreicht die für den einzustellenden Fahrweg zuletzt angesteuerte
Weiche die richtige Endlage - im vorliegenden Fall war die Weiche W 2 bereits in
der für die Fahrstraße vom Signal A nach Gleis 2 erforderlichen Pluslage -, so spricht
gemäß Fig. 7 im Stromkreis P-PU21-FP23-FF26-EP(1)-M das Prüfrelais EP an und betätigt
seine Kontakte EP 1
(Fig. 4), EP 2 (Fig. 8), EP 3 (Fig. 7), EP 4 und
EP 5
(Fig. 10) sowie EP 6 (Fig. 5). Der Ruhekontakt EP 6
schaltet
die in Fig. 5 dargestellten Stromkreise ab, so daß sämtliche Weichenanstoßrelais
und sämtliche Weichenfortschaltrelais wieder in die Ruhelage gelangen. Dabei wird
zwar der Kontakt FP 23 (Fig. 7) geöffnet; da sich das Melderelais ME2
zu diesem Zeitpunkt noch in der Arbeitslage befindet und sein KontaktME25
geschlossen ist, bleibt das Prüfrelais EP in dem Selbstschlußkreis P-ME25-EP3-EP
(II)-M erregt. Mit dem Beenden des fahrstraßenweisen Umstellers der Weichen ist
der Betriebszustand erreicht, bei dem in Stellwerken mit örtlich einzeln stellbaren
Weichen die Start- und Zieltaste zum Auslösen der Fahrstraßenfestlegung und der
Fahrstellung des Zugehörigen Signals betätigt werden. Da das Stellwerk erfindungsgemäß
nachträglich für den Fernsteuerbetrieb mit fahrstraßenweiser Weichenumstellung eingerichtet
worden ist, muß zunächst das der Fahrstraße zugeordnete Fahrstraßenfortschaltrelais
noch in der Wirkstellung bleiben, damit über seine Kontakte eine dem Betätigen der
Start- und Zieltasten entsprechende Einwirkung auf die vorhandene Stellwerkseinrichtung
erfolgen kann. Eine hierfür geeignete Schaltung ist auszugsweise in Fig. 10 dargestellt.
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Das in einer Gleisanlage nach Fig. 1 dem Startpunkt (Signal
A) zugeordnete Signaltastenrelais STRA und die den Zielpunkten (Gleise
1 bis 3) zugeordneten Fahrstraßentastenrelais FTR 1 bis FTR
3 mit den dargestellten Kontakten FTR 11 bis FTR 31 werden bei örtlicher
Steuerung durch die Tastenkontakte STA 1, FT 11, FT 21 und
FT 31 der im vorhandenen Gleisbildstelltisch angeordneten Tasten STA und
FT 1
bis FT 3 (Fig. 1) bedarfsweise gesteuert. Diese Stromkreise werden
beim ferngesteuerten Einstellen der Fahrstraßen durch öffnen der Ruhekontakte
FF 18 bis FF 38 und FF 19 bis FF 39 des jeweils erregten
Fahrstraßenfortschaltrelais FF1, FF2 oder FF3 (Fig. 3) unwirksam geschaltet. Im
vorliegenden Fall sind - wie bereits erläutert wurde - beim Ansprechen des der Fahrstraße
vom Signal A nach Gleis 2 zugeordneten Fahrstraßenfortschaltrelais FF2 in der Schaltung
nach Fig. 10 die Kontakte FF27 bis FF29 betätigt worden. Daher werden
beim Schließen des Kontaktes EP 5 das Relais STRA im Stromkreis P-EP5-GP2-FF27-STRA-M
und das Relais FTR 2 im Stromkreis P-EP5-GP2-FF29-FTR2-FTR11-M erregt. Wird
durch Ansprechen dieser Relais die Fahrstraßenfestlegung und Einschaltung des entsprechenden
Fahrtsignalbegriffs am Signal A ausgelöst, so öffnet sich in der Schaltung nach
Fig. 2 der Kontakt SS 21 und schaltet das Fahrstraßenstoßrelais FA
2 ab. Durch den beim Abfallen dieses Relais wieder in die dargestellte Lage
umgelegten Kontakt FA 22 (Fig. 3), wird das Fahrstraßenfortschaltrelais FF
2 und durch dessen Kontakt FF24 (Fig.4) das Melderelais ME2 abgeschaltet. Durch
den beim Abfallen des MelderelaisME2 sich öffnenden Kontakt ME25 (Fig.7)
wird der Selbstschlußkreis des Prüfrelais EP unterbrochen. Da angenommen wurde,
daß das Fahrstraßenanstoßrelais FA 3 und das Melderelais ME 1 noch
angeschaltet sind, kann jetzt in der Schaltung nach Fig. 3 das Fahrstraßenfortschaltrelais
FF3 im Stromkreis P--FF11-FF21-FA32-FF3-ME12-M ansprechen. Nach Umlegen des Kontaktes
FF34 (Fig. 4) spricht dann das Melderelais ME12 wieder an, und das Melderelais
ME1 fällt verzögert ab. Jetzt kann durch Betätigen des Kontaktes KE1 oder KE2 (Fig:2)
ein weiterer Fahrstraßenstellauftrag eingespeichert werden. Wäre das Melderelais
ME 1 nicht erregt, so wären die beiden parallel geschalteten Arbeitskontakte
ME11 und ME21 (Fig. 2) geschlossen, und die Fahrstraßenanstoßrelais. FA
1, FA 2
und FA 3 könnten zwei Fahrstraßenstellaufträge
verarbeiten.
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Treten beim fahrstraßenweisen Umstellen der Weichen einer Fahrstraße
Störungen auf, so erfolgt eine selbsttätige Abschaltung der dieser Fahrstraße und
den zugehörigen Weichen zugeordneten Anstoß-und Fortschaltrelais und damit die Löschung
des gespeicherten Stellauftrages durch das in Fig. 8 dargestellte Relais Z. Dieses
Relais ist allen Weichen gemeinsam zugeordnet und überprüft, daß die jeweils angesteuerte
Weiche die erforderliche Endlage innerhalb einer durch eine entsprechende Abfallverzögerung
des Relais vorgegebenen Zeit erreicht. Das gemeinsame Stellauftragslöschrelais ist
zu diesem Zweck an einem Überwachungsstromkreis argeschlossen, der aus mehreren
Maschen gebildet ist, und zwar je einer Masche für die Pluslage und die Minuslage
der Weichen W 1 und W2. Jede Masche besteht aus einem RuhekontaktFP14, FM14,
FP24
bzw. FM24 des der Weichenlage zugeordneten Weichenfortschaltrelais und
einer dazu parallelliegenden Reihenschaltung eines Arbeitskontaktes MU
12
bzw. MU 22 sowie AL 12 bzw. AL 22 des entsprechenden
Weichenendlageüberwachers und des Auftragslöschrelais der Weiche. Die Ruhekontakte
der Weichenfortschaltrelais sind untereinander und mit einem Arbeitskontakt EP
2 des Prüfrelais EP in Reihe geschaltet, so daß das Löschrelais
Z bei abgefallener Lage der Fahrstraßenfortschaltrelais und erregtem Prüfrelais
angeschaltet ist. Seine Abfallverzögerung ist etwas größer als die zum Umstellen
einer Weiche erforderliche Zeit. Gelangt beispielsweise nach dem Ansprechen des
Weichenfortschaltrelais FM I die Weiche W 1 nicht in die Minuslage,
so bleibt der Kontakt MU12 geöffnet. Da auch der Kontakt FM
14 geöffnet ist, fällt das Relais Z nach Ablauf seiner Verzögerungszeit
ab und: unterbricht mit seinem Kontakt Z 1 (Fig. 2) den Stromkreis des Fahrstraßenanstoßrelais
FA 2 der zu stellenden Fahrstraße und mit seinem Kontakt Z2 (Fig. 5) die
Stromkreise der von dem zugehörigen Fahrstraßenfortschaltrelais FF2 angeschalteten
Weichenanstoßrelais
AM1 und AP2. Der Stellauftrag für diese Fahrstraße
wird hierdurch gelöscht.
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In der Schaltung nach Fig. 10 sind die in Reihe liegenden Arbeitskontakte
GP 2 und EP 5 in der gemeinsamen Zuleitung zu den über die Arbeitskontakte
FF 17 bis FF 37 und FF 19 bis FF 39 führenden Ansprechstromkreise
der Relais STRA und FTR 1 bis FTR 3 angeordnet, damit diese Relais
nachdem Auslösen der fahrstraßenweisen Weichenumstellung nur ansprechen können,
wenn alle Weichenanstoßreläis in abgefallener Lage sind (Grundstellungsprüfer GP
ist erregt) und außerdem die zuletzt angesteuerte Weiche die richtige Endlage erreicht
hat (Relais EP ist erregt). In der gemeinsamen Zuleitung zu den Tastenkontakten
STA 1 und FT 11 bis FT 31 ist der Ruhekontakt EP4 vorgesehen,
um während der Arbeitsstellung der Prüfrelais EP, also nach dem fahrstraßenweisen
Umstellen der Weichen, eine Störung der durch die Fernsteuereinrichtung eingeleiteten
Vorgänge beim Betätigen der Tastenkontakte auszuschließen. Dieser Ausschluß besteht
auch für die ferner dargestellten Kontakte KEH2 und KEErs, die bei anderen Fernsteuerkomrnandos
betätigt werden. Der Kontakt KEErs schließt beim Empfang des Fernsteuerkommandos
für das Stellen des Ersatzsignals. Der Kontakt KEH2 schließt beim Empfang von Fernsteuerkommandos
für die Fahrstraßenhilfsauflösung. Gleichzeitig unterbricht derKontakt KEH3 in der
Schaltung nach Fig.2 die Stromkreise der Fahrstraßenanstoßrelais, so daß alle gespeicherten
Fahrstraßenstellaufträge gelöscht werden.
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Die von Auffahrmeldern der Weichen W 1 und W 2
gesteuerten
Kontakte AF1 und AF2 (Fig. 5) sind vorgesehen, um beim Auffahren einer Weiche die
Stromkreise der zugehörigen Weichenanstoßrelais zu unterbrechen. Hierdurch wird
erreicht, daß das fahrstraßenweise Umstellen einer aufgefahrenen Weiche erst möglich
ist, wenn sie vorher in die ordnungsgemäße Endlage gebracht ist.
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Das in Fig. 11 dargestellte Relais S ist vorgesehen, um beim Auftreten
von Störungen, welche das Anschalten von Ersatzsignalen erfordern, trotzdem den
Fernsteuerbetrieb aufrechterhalten zu können. Dieses Relais kann gleichzeitig verwendet
werden, um während der Ersatzsignalanschaltung oder darüber hinaus, z. B. für die
Dauer der durch das Ersatzsignal freigegebenen Zugfahrt, das fahrstraßenweise Umstellen
der Weichen zu sperren. Das Relais S kann durch den Kontakt KES, der beim Empfang
eines zum Sperren des fahrstraßenweisen Weichensteuerung vorgesehenen Kommandos
für kurze Zeit schließt, in die Sperrstellung gebracht werden, in der die Arbeitskontakte
S1 (Fig. 11) und S2 (Fig. 10) geschlosesn und die Ruhekontakte S3 (Fig. 2) und S4
(Fig. 5) geöffnet sind. Über seinen SelbstschlußkontaktSl bleibt es erregt, bis
beim Empfang eines Entsperrkommandos der Kontakt KEE geöffnet wird. Durch den Kontakt
S4 werden die in Fig.5 dargestellten Stromkreise der Weichenanstoßrelais AP
1,
AM1, AP2 und AM2 sowie der Weichenfortschaltrelais FP1, FM1, FP2 und FM2
unwirksam geschaltet, so daß diese Relais abgeschaltet werden bzw. nicht ansprechen
können. Durch den Kontakt S3 werden dagegen nur die Haltestromkreise der Fahrstraßenanstoßrelais
FA 1 bis FA 3 unwirksam geschaltet. Daher kann beispielsweise beim
Schließen des Kontaktes KE 2 das Fahrstraßenanstoßrelais. FA 2
ansprechen
und das zugehörige Fahrstraßenfortschaltrelais FF2 anschalten. Beide Relais bleiben
dann so lange in der Arbeitsstellung, wie der Kontakt KE2 geschlossen ist, z. B.
0,3 bis 0,5 Sekunden. In dieser Zeit können die Relais STRA und FTR 2 über
den schon geschlossenen Kontakt S2 und den schließenden Kontakt FF27 bzw.
FF29 ansprechen. Sind die Weichen W 1 und W 2 vorher durch
entsprechende Fernsteuerkommandos oder Bedienen örtlicher Tasten einzeln in die
richtige Lage gestellt worden, so kann durch Ansprechen der Relais STRA und FTR
2 das Festlegen der Fahrstraße ausgelöst werden.
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Bei der praktischen Anwendung der Erfindung ist es vorteilhaft, durch
die bei gespeicherten bzw. in Ausführung befindlichen Fahrstraßenstellaufträge erregten
Melderelais ME 1 und ME 2 auch das Anschalten der Ersatzspannungsquelle
bei ausgefallener Stellnetzspannung zu vermitteln. In der vorhandenen Stellwerkseinrichtung
ist im allgemeinen ein Relais oder Schütz vorgesehen, das normalerweise beim Vorliegen
eines Einzelumstellauftrages für eine Weiche die Ersatzspannungsquelle anschaltet,
wenn ein Netzüberwacher den Ausfall der Stehnetzspannung anzeigt. In Ausgestaltung
der Erfindung sind außer dem bei Einzelumstellung schließenden Kontakt zwei parallel
geschaltete Arbeitskontakte der beiden Melderelais zum Anschalten des Schützes vorgesehen.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, d:aß bei Fahrstraßenstellaufträgen die Ersatzspannungsquelle
bis zum Umlaufen der letzten Weiche angeschaltet bleibt. Um zu verhindern, daß die
angeschaltete Ersatzspannungsquelle durch Einzelumstellaufträge, die während der
fahrstraßenweisen Weichensteuerung ausgelöst werden, überlastet wird, ist es ferner
zweckmäßig, durch weitere Kontakte der beiden .erregten Melderelais ME1 und ME2
die Stromkreise. für die Einzelumstellung unwirksam zu schalten.
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Zusatzschaltungen nach der Erfindung zum nachträglichen Einrichten
einer fahrstraßenweisen Weichensteuerung können anstatt oder außer durch die ferngesteuerten
Kontakte KE1 bis KE3 auch durch die Fahrstraßentasten des örtlichen Stellwerks gesteuert
werden. Bei nur örtlicher Steuerung können die KontakteKE1 bis KE3 in der Schaltung
nach Fig.2 beispielsweise durch je einen Arbeitskontakt der entsprechenden Fahrstraßentasten
FT 1 bis FT 3
(Fig. 1) und einen gemeinsamen Kontakt der Signaltaste
STA ersetzt werden. Soll die fahrstraßenweise Weichensteuerung sowohl durch die
Kontakte KE 1
bis KE3 als auch durch die örtliche Start- und Zieltasten ausgelöst
werden können, so kann dies beispielsweise dadurch erreicht werden, daß parallel
zu jedem dieser Kontakte eine Reihenschaltung je eines von der entsprechenden Fahrstraßentaste
bzw. der Signaltaste unmittelbar oder mittelbar gesteuerten Kontaktes vorgesehen
ist. Dabei ist es zweckmäßig, weitere Kontakte anzuordnen, durch welche diese von
den Fahrstraßentasten und der Signaltaste gesteuerten Kontakte nur freigegeben werden,
wenn die Fernsteuereinrichtung gestört oder aus anderen Gründen abgeschaltet ist.
Eine automatische Freigabe kann beispielsweise durch Störungsmelder erfolgen. Ist
eine manuelle Freigabe vorgesehen, so kann es zweckmäßig sein, diese durch Zählwerke,
Druckvorrichtungen od. dgl. zu registrieren.
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Ferner ist es möglich, nicht für jede Fahrstraße, sondern getrennt
für die Start- und die Zielpunkte der Fahrstraßen je ein, Anstoß- und ein Fortschaltrelais
vorzusehen. Eine derartige Zuordnung ergibt in
an sich bekannter
Weise besonders bei Steilwerken für viele Fahrstraßen einen geringeren Relaisaufwand,
weil hierbei im allgemeinen die Ausnutzung der meisten dieser Relais für mehrere
Ta"rs,raßen möglich ist.