DE115179C - - Google Patents

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DE115179C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Eisenbahnoberbau für Fahrzeuge beliebigen Antriebes, deren Räder die üblichen Flantschen und Laufflächen bei gewöhnlicher Spurweite und auch Laufflächen von abweichender Spurweite ohne Flantschen und aufserdem Führungsräder besitzen, deren Laufflächen seitlich gegen Schienen sich abrollen,,, die höher liegen als die eigentlichen Laufschienen.
Bei dem neuen Oberbau kommt aufser dem gewöhnlichen Schienengeleise noch ein besonderes Geleise in Anwendung, dessen Schienen eine breite flache Lauffläche besitzen, mit dieser etwas, höher liegen als die Lauffläche der gewöhnlichen Schienen und an den Uebergangsstellen abgeschrägt sind, so dafs Fahrzeuge, die sowohl mit Flantschenrädern als auch mit flantschlosen Rädern ausgestattet sind, ohne Stofs sowohl von den breiten flachen Schienen ab- und auf die gewöhnlichen Schienen auflaufen, als auch von den gewöhnlichen Schienen ab- und auf die flachen Schienen auflaufen können, wobei die Wagen infolge der verringerten Reibung auf den flachen Schienen mit gröfserer Geschwindigkeit laufen können, als es bisher möglich war, und auf den gewöhnlichen Schienen der Uebergang über Weichen, Kreuzungen und dergl. in üblicher Art erfolgt.
Die gewöhnlichen Schienen werden zweckmäfsig auf der ganzen Länge der Bahn angeordnet, so dafs die Anlage auch die Beförderung von gewöhnlichen Eisenbahnwagen mit nur gefiantschten Rädern zuläfst, die dementsprechend auch nur die übliche Geschwindigkeit annehmen. Ein derartiger Eisenbahnoberbau kann vortheilhaft in grofsen Städten Anwendung finden, denn die flachen Schienen können für Wagenuntergestelle benutzt werden, deren Räder gerade Laufflächen besitzen und gepolstert werden, so dafs sie geräuschlos laufen. . Diese flachen oder geraden, in der Geraden nur rollenden Räder ohne Flantschen laufen mit geringerer Reibung als Flantschenräder, da die wagerechten Führungsräder an den Führungsschienen geringere Reibung verursachen als die festen Flantschen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen lothrechten Schnitt einer Hochbahn mit dem neuen Oberbau. Fig. 2 zeigt die Seitenansicht eines Theiles derselben. Fig. 3 zeigt den Querschnitt und Fig. 4 die Seitenansicht eines nach vorliegender Erfindung hergestellten Oberbaues für eine Niveaubahn. Fig. 5 zeigt den Grundrifs eines Theiles des Oberbaues, in welchem verschiedene Arten zum Befestigen der Führungschienen zur Darstellung gebracht sind. Fig. 6 zeigt die Seitenansicht einer Niveaubahn mit einem Radgestell, welches auf den höher liegenden Flachschienen 13 läuft, und die Einrichtung zum stofslosen Ab- und Auflaufen des Radgestelles von einer Schiene auf die andere. Fig. 7 zeigt eine Queransicht zu Fig. 6.
Bei der in den ersten beiden Figuren gezeigten Ausführungsform sind an den oberen Enden der Säulen 1 Consolen 3 angebracht, auf welchen Unterlegplatten 4 liegen für die T-Träger 5, welche von einer zur anderen

Claims (1)

  1. Säule reichen und als Längsschwellen für die Schienen dienen. In geeigneten Entfernungen sind die Schwellenträger durch Zugplatten 6 mit einander verbunden.
    Auf diesen Zugplatten liegen in geeigneter Entfernung von einander die üblichen, geeignet befestigten Schienen 7, auf denen die gewöhnlichen, geflantschten Räder laufen. Aufserhalb dieser Schienen liegen ferner auf den Zugplatten noch T-Träger 8, deren obere Kante oder Fläche höher liegt als die Lauffläche der gewöhnlichen Schienen 7. Diese Träger 8 bilden die Flachschienen für ein Geleise, welches um ein Geringes höher ist als das gewöhnliche Geleise, und für die Räder mit gerader Umfläche und ohne Flantschen dient.
    In geeigneten Entfernungen sind an den Geleiseschienen und an den Schwellenträgern Böcke 9 befestigt, an deren oberen Enden die Schienen 10 angebracht sind. Diese Schienen bilden die seitliche Führung bei der Fahrt auf den flachen Schienen des oberen Geleises. Zwischen den Böcken 9 und den oberen Trägern 8 können geeignete Abstandsstücke 11 angebracht werden, und zwar an den Stellen, wo die Befestigungsschrauben sich befinden.
    Bei der Niveaubahn, wie sie in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, liegen die Schienen 7 für die geflantschten Räder auf Holzquerschwellen 12, welche in die Erde eingelassen sind. In der Nähe der Enden dieser Holzschwellen liegen parallel mit den übrigen Schienen Holzbalken 13, deren Oberfläche mit Metallplatten 14 versehen ist, welche als Laufflächen für die flantschlosen Räder dienen. In diesem Falle sind die seitlichen Führungsschienen 10 an Pfosten ι 5 befestigt, welche in geeigneten Entfernungen von einander in den Boden eingelassen sind. Diese Pfosten werden gegen seitliche Bewegungen durch die Streben 16 gestützt, welche durch die eingetriebenen Pfosten 17 eine Gegenstütze erhalten.
    An den Stellen, wo die in sonst üblicher Weise construirten Weichen und Kreuzungen liegen, sind die höheren Flachschienen und die seitlichen Führungsschienen ausgelassen, und das Radgestell läuft kurz vorher von diesen höheren Schienen auf die gewöhnlichen' Schienen ab. Dies geschieht ähnlich wie -bei den sogenannten Stofsfangschienen durch Vermittelung einer Abschrägung a, ohne Verzögerung oder Unterbrechung der Fahrt.
    Die Flachschienen mit der seitlichen Führungsschiene können in der beschriebenen und dargestellten Weise auf der ganzen Länge der Strecke (mit Ausnahme der Weichen und Kreuzungen) verlegt werden, oder es können auch die Flachschienen mit den seitlichen Führungsschienen nur in Theüitrecken Verwendung finden. Gegebenenfalls können die Flachschienen mit den seitlichen Führungsschienen neben den gewöhnlichen Schienen einer bereits bestehenden Bahn angebracht werden.
    Patenτ-Ansρrüch:
    Eisenbahnoberbau, dadurch gekennzeichnet, dafs neben den gewöhnlichen durchgehenden Schienen (7) besondere Schienen (8, 13, 14) mit flachen breiteren Laufflächen vorgesehen sind, welche höher als die Laufflachen der ersteren liegen, so dafs infolge der verringerten Reibung auf den flachen Schienen mit flantschlosen Rädern neben den gewöhnlichen Flantschrädern ausgerüstete Wagen mit gröfserer Geschwindigkeit laufen können, als es bisher möglich war, sobald sie auf den flachen Schienen sich befinden, während der Uebergang über Weichen, Kreuzungen und dergl. ausschliefslich auf den gewöhnlichen Schienen erfolgt, wobei es durch geeignete Hülfsmittel, beispielsweise durch Abschrägungen (a), dem Fahrzeuge ermöglicht ist, entweder von den flachen Schienen (8, 13, 14) auf die gewöhnlichen Schienen (7) ab- oder von letzteren auf die ersteren aufzulaufen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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