AT140280B

AT140280B - Einschienenbahn, insbesondere für Bergbahnen.

Info

Publication number: AT140280B
Authority: AT
Inventors: Georg Ing Pamperl
Original assignee: Georg Ing Pamperl
Priority date: 1931-07-03
Filing date: 1931-07-03
Publication date: 1935-01-25

Description


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    Einschienenbahn,   insbesondere für Bergbahnen. 
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   Um mittels einer gleichfalls schmalen Tragmauer als Unterbau einen Gegenverkehr ohne Aus- weichen zu erhalten, besitzt der Unterbau gemäss Fig. 3 in bekannter Weise etwa T-förmigen Quer- schnitt und trägt nebeneinander zwei Fahrbahnen   5'.   Die beiden Fahrgestelle sowie die Lastkabine sind erfindungsgemäss einseitig ausgebildet und tragen zur eventuellen Erhöhung der Betriebssicherheit bei ungleicher Lastverteilung Vorrichtungen, die hier beispielsweise darin bestehen, dass im Fahrgestell angebrachte Rollen 11 in Führungen 12 laufen, die mit dem Unterbau aus einem Stück bestehen oder auf ihm befestigt sein können. 



   Für den Gegenverkehr von beiderseitig am Unterbau abgestützten Fahrbetriebsmitteln mit einer
Fahrbahn gemäss Fig. 1 sind Ausweichstellen vorgesehen. Diese Ausweichen müssen der Forderung ent- sprechen, dass die jeweils nicht befahrene Fahrbahn für die Durchfahrt des Fahrbetriebsmittels auf der andern Schiene auf eine entsprechende Länge den Weg freigeben muss. Gemäss Fig. 6 besteht die Aus- weiche aus zwei Fahrbahnen   Ja,   die an ihrer Kreuzungsstelle sich zu einer Fahrbahn 5 vereinen.

   Zur abwechselnden Befahrung beider Bahnen   5 a   ist an der Kreuzungsstelle ihr Unterbau entsprechend der
Tiefe und Breite des Fahrgestelles ausgenommen und das Schienenstück 5a'jeweils um seinen Dreh- punkt   5d',   der auf dem Oberbau liegt, durch an sich bekannte Vorrichtungen für die Fahrtdauer des Überfahrens so verschwenkbar, dass es innerhalb der Oberbaubegrenzungslinien 6'zu liegen kommt und so eine freie Durchfahrt des Fahrbetriebsmittels auf der zu befahrenden Bahn gestattet. Um nach dem Überfahren der Unterbauausnehmungen ein   stossfreies   Aufsetzen der Abstützräder 7 zu bewirken, ist gegen die Ausnehmung zu die Querschnittbreite des Unterbaus etwas verringert und zur Aufrecht- erhaltung der Stabilität des Fahrbetriebsmittels an der Stelle der Unterbrechung des Unterbaus eine seitliche Führung angeordnet.

   Diese seitliche Führung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass ein Fahrgestellausleger seitlich Rollen trägt (auf der Zeichnung nicht dargestellt), welche in einer seitlich der Fahrbahn angeordneten   Zwangsführung l'laufen.   



   Anstatt der eben beschriebenen Verdrehung des Schienenstückes   5 a'kann   die Freigabe des Weges der einen Fahrbahn auch dadurch erreicht werden, dass das   Schienenstück   5a'versenkbar angeordnet ist. Die Verdrehung oder Versenkung des Schienenstückes 5 a'kann durch entsprechende Vorrichtungen sowohl automatisch als auch von Hand aus erfolgen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Einschienenbahn,   insbesondere für Bergbahnen, bestehend aus einer auf zwei Fahrgestellen drehbar befestigten Lastkabine und einem Träger für die Fahrbahn, der gleichzeitig als Auflage für die seitlichen Abstützräder dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrgestelle   (1)   zu beiden Seiten Ausleger   (9)   mit darauf konzentrisch zum Traglager   (3)   angeordneten Schienen   (10)   besitzen, auf welchen am seitlichen Lastkabinenboden (2a) angebrachte Rollen   (8)   geführt sind.

Claims

2. Einschienenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (8) am Lastkabinenboden (2 a) frei einstellbar gelagert sind.

3. Einschienenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastkabine (2) mit ihren Fahrgestellen (1) nur nach einer Seite über die Fahrbahnträger auslegt.

4. Einschienenbahn nach den Ansprüchen 1 und 3 für Anordnung zweier Fahrbahnen auf einem gemeinsamen Träger, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrgestelle (1) gegen die Mitte des Fahrbahnträgers nur so weit auslegen, dass ein Gegenverkehr der Fahrbetriebsmittel ohne Ausweichen möglich ist (Fig. 3).

5. Einschienenbahn nach den Ansprüchen l, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass besonders bei Kurven in der Mitte'des Fahrbahnträgers Führungen (12) für an den Fahrgestellen befestigte Abstützrollen (11) angeordnet sind.

6. Einschienenbahn nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (12) T-förmigen Querschnitt besitzen.