DE1146381B - Vorrichtung an Kraftfahrzeugen, insbesondere an Personenwagen, zur motorangetriebenen Seitenbewegung des einen Fahrzeugendes - Google Patents

Vorrichtung an Kraftfahrzeugen, insbesondere an Personenwagen, zur motorangetriebenen Seitenbewegung des einen Fahrzeugendes

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DE1146381B
DE1146381B DEQ684A DEQ0000684A DE1146381B DE 1146381 B DE1146381 B DE 1146381B DE Q684 A DEQ684 A DE Q684A DE Q0000684 A DEQ0000684 A DE Q0000684A DE 1146381 B DE1146381 B DE 1146381B
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DE
Germany
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motor
vehicle
cam
shaft
reduction gear
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Pending
Application number
DEQ684A
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English (en)
Inventor
Cesare Quadalti
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S9/00Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
    • B60S9/14Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring
    • B60S9/205Power driven manoeuvring fittings, e.g. reciprocably driven steppers or rotatably driven cams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Kraftfahrzeugen, insbesondere an Personenwagen, zur motorangetriebenen Seitenbewegung des einen Fahrzeugendes Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Kraftfahrzeugen, insbesondere an Personenwagen, zur motorangetriebenen Seitenbewegung des einen Fahrzeugendes mit einer an diesem Ende um eine zur Fahrzeuglängsachse parallele Welle drehbaren Kurvenscheibe, die sich während eines Teiles ihrer Umdrehung gegen die Fahrbahn anlegt, die Vorder-oder Hinterräder von der Fahrbahn anhebt und durch Abrollen auf der Fahrbahn das entsprechende Fahrzeugende seitlich verschwenkt.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die die Seitenbewegung des Fahrzeuges bewirkende Kurvenscheibe auf dem Fahrgestell (Rahmen oder selbsttragende Karosserie) gelagert. Infolgedessen müssen auch besondere, manchmal motorangetriebene Sperrmittel vorgesehen werden, die vor dem Aufsetzen der Kurvenscheibe auf die Fahrbahn die anzuhebenden Räder des Kraftwagens in ihrer der belasteten Federung entsprechenden Stellung an dem Fahrgestell festhalten. Diese Sperrmittel sollen die zum Anheben der Räder von der Fahrbahn erforderliche Hubhöhe auf ein erträgliches und praktisch erreichbares Mindestmaß herabsetzen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Sperrmittel zum Festhalten der Radachsen am Fahrgestell zu beseitigen und dadurch die Vorrichtung zur-motorangetriebenen Seitenbewegung des Fahrzeuges wesentlich zu vereinfachen.
  • Die Erfindung besteht bei Vorrichtungen der eingangs geschilderten Art darin, daß die Kurvenscheibe auf dem starren, abgefederten Achskörper der anzuhebenden Räder gelagert ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Kurvenscheibe über ein Untersetzungsgetriebe und eine Gelenkwelle von einem am Fahrgestell gelagerten Gleichstrom-Elektromotor angetrieben. Die Gelenkwelle ist vorzugsweise teleskopartig ausgebildet und sowohl mit der Abtriebswelle des am Fahrgestell gelagerten Untersetzungsgetriebes als auch mit der Welle der Kurvenscheibe über je ein Kreuzgelenk verbunden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schaubildlicher Darstellung.
  • In der Zeichnung ist 14 der starre, gegenüber dem Fahrgestell (Rahmen, selbsttragende Karosserie) abgefederte Achskörper, der die Hinterräder eines Personenkraftwagens miteinander verbindet und das mittig angeordnete Gehäuse 4 des Differentialgetriebes trägt. Auf dem Gehäuse 4 des Differentialgetriebes, d. h. auf der starren, abgefederten Hinterachse 14, ist ein zu der Fahrzeuglängsachse paralleles Drehlager 3 befestigt, in dem eine kurze, nach hinten gerichtete Welle 2 läuft. Auf dieser Welle 2 ist mit Hilfe von Speichen eine Kurvenscheibe 1 befestigt, die aus einem Kreissektor oder Radabschnitt bestehen kann.
  • Am Fahrgestell des Kraftwagens ist ein von der Batterie des Fahrzeuges gespeister Gleichstrom-Elektromotor 9 befestigt, der über ein Zahnraduntersetzungsgetriebe 10 und eine Gelenkwelle 6, 7 die Kurvenscheibenwelle 2 antreibt. Das Untersetzungsgetriebe 10 ist zumindest teilweise in einem Gehäuse 11 eingeschlossen. Der Antriebsmotor 9 und das Untersetzungsgetriebe 10, 11 sind in dem hinteren Kofferraum B des Kraftwagens untergebracht.
  • Die Gelenkwelle ist teleskopartig ausgebildet und besteht aus einem Wellenstück 7, das über ein Kreuzgelenk 8 mit der Kurvenscheibenwelle 2 auf der Hinterachse 14 verbunden ist. Das andere Ende 107 des Wellenstückes 7 ist mit längsgerichteten Rillen oder Nuten versehen und greift drehfest, jedoch axial verschiebbar in ein entsprechend gerilltes, rohrförmiges Wellenstück 6 ein, das über ein Kreuzgelenk 5 mit der Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes 10 verbunden ist.
  • Der Elektromotor 9 wird in an sich bekannter Weise durch am Schaltbrett des Kraftwagens vorgesehene, druckknopfartig ausgebildete Schalter in der jeweils gewünschten Drehrichtung (Rechts- oder Linksbewegung des Fahrzeuges) eingeschaltet. Nach jeder vollen Umdrehung der Kurvenscheibe 1 wird der Motor 9 selbsttätig abgeschaltet, kann aber auch jederzeit durch einen vom Fahrer betätigten Schalter abgeschaltet werden.
  • Gewöhnlich nimmt die Kurvenscheibe 1 eine Ruhestellung ein, in der sie nach oben gerichtet ist und die Fahrt nicht stört. Soll der hintere Teil des angehaltenen Fahrzeuges seitlich nach links oder rechts bewegt werden, z. B.. um das Fahrzeug in die freie Lücke einer Reihe parkender Wagen hineinzumanövrieren oder um aus einer solchen Wagenreihe herauszufahren; so wird der Motor 9 in der gewünschten Drehrichtung eingeschaltet und dadurch die Welle 2 mit der Kurvenscheibe 1 gedreht. Die Kurvenscheibe 1 kommt mit dem Boden in. Berührung und hebt den hinteren Kraftwagenteil etwas an. Dabei können sich die Federn der Hinterachse 14 nicht ausdehnen und die Hinterräder entsprechend dem Anheben des Fahrzeuges nicht nach unten drücken, da das Fahrzeug über die Hinterachse 14 selbst und über die entsprechende Federung angehoben wird. Die Hinterräder des Kraftwagens werden also auch bei verhältnismäßig kleiner Ausbildung der Kurvenscheibe 1 von der Fahrbahn abgehoben, und der hintere Wagenteil wird durch das Abrollen der Kurvenscheibe auf der Fahrbahn in der entsprechenden Richtung seitlich um ein kleines Stück verstellt, d. h. um die Auflagepunkte der Vorderräder verschwenkt. Wenn sich die Kurvenscheibe 1 wieder nach oben dreht, senkt sich der hintere Wagenteil und setzt sich mit den Hinterrädern erneut auf die Fahrbahn.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung an Kraftfahrzeugen, insbesondere an Personenwagen, zur motorangetriebenen Seitenbewegung des einen Fahrzeugendes mit einer an diesem Ende um eine zur Fahrzeuglängs= achse parallele Welle drehbaren Kurvenscheibe, die sich während eines Teiles ihrer Umdrehung gegen die Fahrbahn anlegt, die Vorder- oder Hinterräder von der Fahrbahn anhebt und durch Abrollen auf der Fahrbahn das entsprechende Fahrzeugende seitlich verschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (1) auf dem starren, abgefederten Achskörper (14) der anzuhebenden Räder gelagert ist. 2: Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (1) über ein Untersetzungsgetriebe (10) und eine Gelenkwelle (6, 7) von einem am Fahrgestell (Rahmen, selbsttragende Karosserie) gelagerten Gleichstrom-Elektromotor (9) angetrieben wird. 3. Vorrichtung nach Ansprach 1 und 2, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkwelle (6; @:7) teleskopartig ausgebildet und sowohl mit der Abtriebswelle des am Fahrgestell gelagerten Untersetzungsgetriebes (10) als auch mit der Welle (2) der Kurvenscheibe (1) über je ein Kreuzgelenk (5, 8) verbunden ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (1) auf dem Gehäuse (4) des Differentialgetriebes der abgefederten, starren Hinterachse (14) gelagert ist und der Motor (9) und das Untersetzungsgetriebe (10, 11) in dem hinteren Kofferraum (B) des Kraftwagens untergebracht sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß der Motor (9) in an sich bekannten Weise durch am Schaltbrett des Kraftwagens vorgesehene, druckknopfartig ausgebildete Schalter wahlweise mit linkem oder rechtem Drehsinn einschaltbar und selbsttätig nach je einer vollen Umdrehung der Kurvenscheibe (1) bzw. jederzeit durch einen vom Fahrer betätigten Schalter auschaltbar ist.
DEQ684A 1960-11-23 1961-11-22 Vorrichtung an Kraftfahrzeugen, insbesondere an Personenwagen, zur motorangetriebenen Seitenbewegung des einen Fahrzeugendes Pending DE1146381B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0004230A1 (de) * 1978-03-02 1979-09-19 Pierre Patin Vorrichtung zum Betätigen und Kontrollieren der Neigung eines Fahrzeugaufbaus
EP0341225A2 (de) * 1988-05-02 1989-11-08 SKF Nova AB Vorrichtung für die seitliche Verschiebung eines Fahrzeuges

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