DE677816C - Durch Sammler und Elektromotor betriebenes Kleinfahrzeug - Google Patents
Durch Sammler und Elektromotor betriebenes KleinfahrzeugInfo
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- DE677816C DE677816C DEG95547D DEG0095547D DE677816C DE 677816 C DE677816 C DE 677816C DE G95547 D DEG95547 D DE G95547D DE G0095547 D DEG0095547 D DE G0095547D DE 677816 C DE677816 C DE 677816C
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- Germany
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- frame
- vehicle
- collector
- electric motor
- box
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K1/00—Arrangement or mounting of electrical propulsion units
Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektrisch
angetriebene Straßenfahrzeuge, bei welchen der Strom für den Antrieb einer auf dem
Fährzeug untergebrachten Sammleranlage (Akkumulatorenbatterie) entnommen wird.
Der Zweck der Erfindung ist, durch die besondere Gestaltung der Hauptteile und
durch ihre zweckentsprechende Anordnung zu erreichen, daß eine besonders billige Herstellung,
eine besonders einfache Bedienungsweise und eine sehr gute Straßenlage ermöglicht
werden.
Auch soll durch die erfindungsgemäße Bauweise erreicht werden, daß mit den gleichen
Bauelementen verschiedenen Anforderungen bezüglich der Geschwindigkeit und der Nutzlast
genügt werden kann.
Der Zweck wird durch das Zusammenwirken mehrerer Maßnahmen unter Verwendung
ao eines Elektromotors und einer Akkumulatorenbatterie, eines mit drei Rädern versehenen,
aus Profilmaterial hergestellten Untergestells nebst den anderen Teilen, wie Bremsen,
Lenkung und Schaltungseinrichtung, erreicht.
Um die Reiheriherstellung zu vereinfachen und damit zu verbilligen, besteht der Hauptfahrzeugträger
aus zwei in der Fahrtrichtung hintereinanderliegenden, in der Regel geschlossen ausgebildeten Rahmen a, f, die
durch Längs- und Querversteifungsstücke beim Zusammenbau verbunden werden und
auf die die anderen Fahrzeugteile so aufgesetzt werden, daß der Rahmen« außer den
an ihm achslos angebrachten Hinterrädern/ mit Bremstroimmeln den Elektromotor e mit
Antriehsorgan sowie den die Batterien? enthaltenden und mit seiner oberen Abdeckung
als Plattform für Führersitz und Nutzlastaufbau ausgebildeten Sammlerkasten b, der Rahmen/
dagegen alle übrigen Organe des Fahrzeuges aufnimmt.
Durch diese Unterteilung wird nicht nur erreicht, daß für Herstellung und den Zu-
sammenbau kleinere Aggregate zu bewältigen sind, die an getrennten Arbeitsstellen fertiggemacht
werden können, sondern, auch, daß der hintere Teil, der ein nahezu vollständiges
Zweiradfahrzeug bildet, entweder mit den Antriebselementen als Schlepper oder ohne diese
als Anhänger leicht ausgebildet werden kann. Außerdem bietet diese Maßnahme die Möglichkeit,
diesen hinteren Teil allein für verschiedene Anforderungen in bezug auf Größe der Batterie und Vergrößerung der Ladeflächen
ohne Bücksicht auf den vorderen Teil auszugestalten.
Um nun für die Unterbringung der Batterie einen besonders günstigen Platz zu
schaffen, sind die beiden Hinterräder, von
denen eines in der Regel angetrieben wird, achslos an dem Träger angebracht und die
Batterie in einem besonderen Aufnahmekasten untergebracht; dieser reicht mit seinem unteren
Teil in den durch den Fortfall der Hinter-" achse gewonnenen Raum hinein, so daß unter
gehöriger Ausnutzung der für die Bodenfreiheit geltenden Bestimmungen eine günstige
Schwerpunktlage erzielt wird.
Eine weitere Maßnahme ist der Verzicht auf eine Abfederung der mit besonders breiten
Reifenprofilen versehenen Räder, während die wichtige und für die Lebensdauer
der Batterie deren Abfederung durch eine federnde Abstützung des ganzen Batteriekastens
gegen das Untergestell und damii auch zugleich eine Abfederung des Führersitzes
und des: Ladefläche erzielt wird. Da die Befestigung der Lager für die
Hinterräder an den Seiten des hinteren Untergestellteiles leicht mehr nach vorn oder nach
hinten verlegt werden kann, so ist die Möglichkeit geboten, die für die günstigste Lasten-
· verteilung in Frage · kommende Stelle jeweilig zu wählen und z. B. verschieden große
Untergestellteile in Form geschlossener Rahmen bei der Herstellung vorrätig zu halten.
Die Oberfläche des Sammlerkastens gestattet
auch die Unterbringung von den jeweiligen Anforderungen an das Fahrzeug entsprechend
gestalteten Aufbauten, und zwar sowohl für Personen- als auch für Lastenbeförderung.
In den Abb. 1 bis 4 ist eine beispielsweise Ausführung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt in einer Seitenansicht, Abb. 2 in einem Grundriß die Anordnung
der Hauptteile zueinander.
An dem hinteren Fahrgestellträgerteil α ist
eine Plattform angebracht, auf der der Motor
e quer zur Längsachse und parallel zu dieser verschiebbar befestigt ist.
Der die Batterie aufnehmende Kasten δ ist
mit einem umlaufenden Flansch versehen, der der Gestalt des Teiles α entspricht und mit
diesem unter Zwischenschaltung der Federn c und der Ausnehmungen h verbunden ist. Der
Kasten b hat in dem freien Raum des Trägerteils α mit seinem unteren Teil Führung.
Der den Batteriekasten abschließende Dekkel g (Abb. 3) kann so aufgeklappt werden,
daß er zur Erleichterung der Herausnahme von Batterieteilen d am Boden abgestützt
wird.
Der vordere Teil des Kastens b ist so ausgebildet,
daß er für den Führersitz ausgenutzt wird, während darunter Raum für die
Unterbringung des Motors bleibt.
An dem vorderen Untergestellteil /, der
durch einen Bock nach oben versteift ist, sitzen die Lenkeinrichtung und das Bremshebelwerk
sowie die anderen erforderlichen Teile, wie Ein- und Ausschalter, der Scheinwerfer,
Signalgerät und Verkleidung nebst Stoßstange. '
In Abb. 3 ist der Sammlerkasten b und der Untergestellrahmen α mit dem Motor e
schaubildlich gezeichnet.
In Abb. 4 ist im Grundriß die Lage der beiden Hauptrahmenteile α und / und der
Räder angedeutet.
Die punktierte Linie zeigt ungefähr den Verlauf der Aufbautenumrißlinie.
Wenn die Batterie besonders tief gelagert werden soll, so würde nur erforderlich sein,
die hintere Querseite des Rahmens α durch Kröpfung des Rahmens tiefer zu legen, um
die Batterie auch in diesem Falle leicht herausnehmen zu können. Der Flanschrahmen g
würde in diesem Falle nur an drei Seiten um den Sammlerkasten herumgeführt sein.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Durch Sammler und Elektromotor 1°° betriebenes Kleinfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptfahrzeugträger aus zwei in der Fahrtrichtung hintereinanderliegenden, in der Regel geschlossen ausgebildeten Rahmen (ώ,/) besteht, die durch Längs- und Querversteifungsstücke beim Zusammenbau verbunden werden und auf die die anderen Fahrzeugteile so aufgesetzt werden, daß der Rahmen (a) außer den an ihm achslos n« angebrachten Hinterrädern (V) mit Bremstrommeln den Elektromotor (e) mit Antriebsorgan sowie den die Batterie (d) enthaltenden und mit seiner oberen Abdeckung als Plattform für Führersitz und Nutzlastaufbau ausgebildeten Sammlerkasten (ö), der Rahmen (/) dagegen alle übrigen Organe des Fahrzeuges aufnimmt.
- 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammlerkasten (b) mit einem in der Regel auf allen vier Seiten umlaufenden Flanschrahmen (g)mittels an diesem vorgesehener Ausnehmungen (Ji) auf an entsprechenden Stellen des Rahmens (a) sitzenden Federn oder Gummikissen (c) so angeordnet ist, daß der untere Teil des Kastens (b) den freien Raum innerhalb des Rahmens (a) sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Richtung — in letzterer bis zu der durch die erforderliche Bodenfreiheit gesetzten Grenze — mit wenig Spiel nach den Seiten ausfüllt.
- 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammlerkasten (b) mit seiner oberen Abdekkung so weit nach vorn überragt, daß die dadurch gebildete Auskragung oben zur Aufnahme des Führersitzes und unterhalb zur Unterbringung des Motors dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG95547D DE677816C (de) | 1937-06-02 | 1937-06-02 | Durch Sammler und Elektromotor betriebenes Kleinfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG95547D DE677816C (de) | 1937-06-02 | 1937-06-02 | Durch Sammler und Elektromotor betriebenes Kleinfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE677816C true DE677816C (de) | 1939-07-04 |
Family
ID=7140326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG95547D Expired DE677816C (de) | 1937-06-02 | 1937-06-02 | Durch Sammler und Elektromotor betriebenes Kleinfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE677816C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2551982A (en) * | 1946-08-01 | 1951-05-08 | Robert H Verkins | Vehicle frame |
DE760369C (de) * | 1940-06-07 | 1954-07-26 | Bergmann Elek Citaets Werke A | Elektrokarren |
US4641720A (en) * | 1985-03-08 | 1987-02-10 | Young Alva L | Motorized wheel chair |
US4749211A (en) * | 1986-07-01 | 1988-06-07 | Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha | Supporting structure for a shift-control apparatus of a four wheeled buggy having a steering wheel |
USRE33675E (en) * | 1985-03-08 | 1991-08-27 | Sinties Corporation | Motorized wheel chair |
-
1937
- 1937-06-02 DE DEG95547D patent/DE677816C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE760369C (de) * | 1940-06-07 | 1954-07-26 | Bergmann Elek Citaets Werke A | Elektrokarren |
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