DE102018132941A1 - Leichtes Transportfahrzeug (LTF) - Google Patents

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DE102018132941A1
DE102018132941A1 DE102018132941.5A DE102018132941A DE102018132941A1 DE 102018132941 A1 DE102018132941 A1 DE 102018132941A1 DE 102018132941 A DE102018132941 A DE 102018132941A DE 102018132941 A1 DE102018132941 A1 DE 102018132941A1
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transport vehicle
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transport
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driver
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Hans Joachim Huf
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J Conrads Projekt & Co KG GmbH
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J Conrads Projekt & Co KG GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/007Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for delivery of small articles, e.g. milk, frozen articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6418Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
    • B60P1/6481Specially adapted for carrying different numbers of container or containers of different sizes

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Transportfahrzeug. Insbesondere betrifft die Erfindung ein kleineres Transportfahrzeug, welches elektrisch angetrieben ist.Das erfindungsgemäße elektrisch angetriebenes leichte Transportfahrzeug ist zum Transportieren von Gütern, Waren und/oder Personen auf kurzen Strecken ausgelegt, wobei das Transportfahrzeug in drei Segmente unterteilt ist und im mittleren Segment außen zwei Antriebsräder umfasst, die einzeln unabhängig voneinander elektrisch angetrieben und gesteuert werden können, wodurch eine hohe Manövrierfähigkeit bis zum Drehen auf der Stelle erreicht wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Transportfahrzeug. Insbesondere betrifft die Erfindung ein kleineres Transportfahrzeug, welches elektrisch angetrieben ist.
  • Durch den steigenden Internethandel wächst auch der Bedarf, die versandten Waren dem Endkunden zuzustellen. Hier ist vor allem die Zustellung in den letzten Kilometern (letzte Meile) eine Herausforderung, weil der nötige Verkehrsraum immer kleiner und enger wird und dadurch die Anlieferungsmöglichkeit zum Kunden immer schwieriger wird.
  • Dies liegt unter anderem auch an den eingesetzten Lieferfahrzeugen. Diese sind häufig mit konventionellem Antrieb, also mit Verbrennungsmotoren, ausgerüstet, was zu einer zusätzlichen Schadstoffbelastung insbesondere der schon belasteten Städte führt. Zudem basieren sie häufig auf gängigen Transportfahrzeugen, etwa sogenannten Kleintransportern in der Klasse mit einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen. Diese Kleintransporter können eine Nutzlast zwischen etwa 0,5 und 1,5 Tonnen bewegen. Auch derartige Kleintransporter, beispielsweise häufig als Kastenwagen verwendet, sind in ihren äußeren Abmessungen vergleichsweise groß und dementsprechend schwer manövrierbar. Zudem benötigen sie eine entsprechend große Park- oder Abstellfläche, was gerade in den Innenstädten zu Problemen führt.
  • Wünschenswert wären demnach Lieferfahrzeuge, welche die bekannten Nachteile nicht aufweisen.
  • Diese Lieferfahrzeuge sollten möglichst umweltfreundlich sein, möglichst geringe Ausmaße haben, hoch rangierfähig sein und beim Be- und Entladen möglichst wenig Störung im Verkehr verursachen.
  • Dieser Aufgabe hat sich der Erfinder angenommen.
  • Überraschend einfach wird diese Aufgabe durch ein elektrisch angetriebenes leichtes Transportfahrzeug nach einem der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Das hier beschriebene Fahrzeug erfüllt alle diese Kriterien und bietet zusätzlich dem Auslieferpersonal optimale Arbeitsbedingungen.
  • Das Gleiche gilt selbstverständlich auch für den Personentransport (PKW).
  • Gegenstand der Erfindung ist demnach ein elektrisch angetriebenes leichtes Transportfahrzeug zum Lagern, Transportieren und Ausliefern von Gütern oder Waren auf kurzen Strecken. Das erfindungsgemäße Transportfahrzeug ist des Weiteren auch geeignet, Personen zu transportieren.
  • Das Lagern, Transportieren und Ausliefern von Gütern oder Waren meint in diesem Zusammenhang insbesondere diejenigen Tätigkeiten, welche dem Zuliefer- oder Zustellbetrieb, vorzugsweise auf der sogenannten letzten Meile, also zum Empfänger der Güter oder Waren, zuzurechnen sind. Mit umfasst ist hierbei insbesondere die Zustellung von Paketen, Päckchen oder Briefen zu dem jeweiligen Empfänger.
  • Kurze Strecken meint in diesem Fall vorzugsweise Strecken von einem Warenverteilzentrum bis zu den Empfängern oder Endverbrauchern, beispielsweise in einer Stadt oder einem Stadtbezirk. Die für den elektrischen Antrieb erforderlichen Energiespeicher werden vorzugsweise in Abhängigkeit von den geplanten Strecken und Einsatzradien für das Transportfahrzeug ausgewählt.
  • Im Sinne der Erfindung ist das Transportfahrzeug segmentartig aufgebaut und vorzugsweise in drei Segmente oder Bereiche unterteilt. Diese Segmentierung des erfindungsgemäßen Transportfahrzeuges bietet eine Reihe von Vorteilen, auf die nachfolgend eingegangen wird. Die Segmente können jeweils einzeln als Modul ausgebildet sein oder ein Modul umfassen.
  • Sofern nachfolgend die Bezeichnungen vorn, hinten, mitte, rechts oder links verwendet werden, so sind hierunter diejenigen Beziehungen und Anordnungen in Bezug auf das Transportfahrzeug gemeint, welche sich bei Betrieb des Fahrzeuges in der vorgesehenen Haupt-Fahrtrichtung einstellen.
  • So ist ein zentrales, mittleres Segment vorgesehen, welches neben zwei Antriebsrädern vorzugsweise alle Aggregate und Anlagenteile zur Bewegung und Steuerung des Transportfahrzeugs sowie die Energiespeicher, also etwa Batterien enthält. Dieses zentrale Segment wird nachfolgend auch als Antriebs- und Steuer-Modul bezeichnet.
  • Die zwei Antriebsräder sind auf den gegenüberliegenden Außenseiten des Moduls angeordnet. Diese zwei Antriebsräder können einzeln und unabhängig voneinander elektrisch angetrieben und gesteuert werden, wodurch im Betrieb eine hohe Manövrierfähigkeit erreicht werden kann.
  • Das Antreiben des einen Antriebsrades bei gleichzeitigem Abbremsen des gegenüberliegenden Antriebsrades führt zur Kurvenfahrt. In einer besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Antriebsräder auch gegenläufig betrieben werden können. Dies führt zu einer enormen Manövrierfähigkeit bis zum Drehen auf der Stelle.
  • Wenn sich z.B. das linke Rad nach vorne dreht und das rechte mit derselben Drehgeschwindigkeit nach hinten, dann dreht sich das Transportfahrzeug auf der Stelle nach rechts.
  • Durch diese außergewöhnlich hohe Beweglichkeit können Stellflächen zum Be- und Entladen genutzt werden, die eine Länge haben, die der Diagonalen der äußeren Fahrzeugabmessung, plus weniger Zentimeter, entsprechen.
  • Dies gilt dann, wenn die Grundfläche des Transportfahrzeugs ein Rechteck mit geraden Seiten bildet. Bei abgeschrägten oder gerundeten vorderen und/oder hinteren Seiten wird die entsprechende Diagonale, und somit der Platzbedarf, kleiner.
  • Das mittlere Segment stellt das zentrale Modul des Transportfahrzeugs dar, welches in größeren Stückzahlen in Serie gefertigt werden kann, wobei sich einzelne Serien in den Abmessungen und/oder der Motorleistung und/oder der Energiespeicherkapazität unterscheiden können.
  • Die Unterbringung der vergleichsweise schweren Aggregate und Anlagenteile, insbesondere der Energiespeicher als schwerstem Teil eines leeren Transportfahrzeuges, im mittleren Segment, von Vorteil zwischen den Antriebsrädern, verleiht dem Transportfahrzeug einen besonders tiefen Schwerpunkt und dadurch eine hohe Stabilität. Von Vorteil werden daher die Energiespeicher so tief wie möglich, vorzugsweise im Bereich der Antriebsräder, angeordnet. Dies ermöglicht auch ein einfacheres Handling, etwa im Falle eines Austausches von Energiespeichern.
  • Das hintere Segment des Transportfahrzeuges kann vorzugsweise als eine Ladefläche ausgebildet sein oder eine Ladefläche umfassen. Dieses Segment kann individuell ausgestaltet sein.
  • Das vordere Segment des Transportfahrzeuges kann ebenfalls als Ladefläche ausgebildet sein. Von Vorteil kann dieses Segment jedoch einen Fahrstand umfassen, welcher mit den entsprechenden Einrichtungen, etwa einem Sitz für einen Fahrer, ausgestattet sein kann. Auch dieses Segment kann individuell ausgestaltet sein.
  • Das vordere und das hintere Segment, vorzugsweise aber das hintere Segment, können in einer besonders bevorzugten Ausführungsform selbstständige Einheiten bilden, die separat gefertigt und zur Verfügung gestellt werden können, und welche für einen Betrieb des Transportfahrtzeuges mit dem mittleren Modul verbunden werden können.
  • Das vordere Segment und/oder das hintere Segment können als eigenständiges Modul ausgebildet sein.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das erfindungsgemäße Transportfahrzeug ein Grundgestell, insbesondere eine gemeinsame Plattform, welche im Betrieb die drei Segmente bzw. Module aufnehmen oder umfassen kann. Die Plattform kann beispielsweise als Rohrrahmenkonstruktion oder als gepresste Plattform ausgestaltet sein, wobei Metall oder Kunststoff auch im Verbund eingesetzt werden können.
  • Eine Plattform für das erfindungsgemäße Transportfahrzeug kann von Vorteil zumindest in seinem zentralen Teil das mittlere Segment umfassen, vorzugsweise also das Antriebs- und Steuer-Modul mit den Antriebsrädern, sowie ein vorderes Segment, vorzugsweise mit einem Fahrerstand, ein, sowie ein hinteres Segment, vorzugsweise mit einer Ladefläche. Die Plattform kann beispielsweise bereits mit dem Antriebs- und Steuer-Modul ausgestattet sein.
  • In einer andere Ausführungsform kann vorgesehen sein, für den Betrieb des erfindungsgemäßen Transportfahrzeuges ein vorderes Segment, vorzugsweise mit einem Fahrerstand, ein mittleres Segment, vorzugsweise ein Antriebs- und Steuer-Modul, sowie ein hinteres Segment, vorzugsweise mit einer Ladefläche, jeweils als eigenständiges Modul zur Verfügung zu stellen und fest und lösbar miteinander zu verbinden.
  • Hierzu können die entsprechenden Stirnseiten des vorderen Moduls, des mittleren Moduls und des hinteren Moduls für ein form- und/oder kraftschlüssiges Verbinden ausgebildet sein.
  • Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Module aneinander angeflanscht werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Stirnseiten, beispielsweise des mittleren Moduls, über Verbindungsmittel wie Stifte oder Zapfen verfügt, welche in passgenau gegengleiche Ausnehmungen in die Stirnseiten des vorderen und hinteren Moduls eingreifen können. Eine derartige Verbindung mittels Stiften kann geeignet sein, um eine hohe Torsions- und Biegesteifigkeit der Verbindungen zu realisieren, was zu einem sicheren Betrieb des Transportfahrzeuges beitragen kann. Von Vorteil können daher an jeder Verbindungsstelle zumindest zwei Stifte, besser aber zumindest drei Stifte vorgesehen sein, welche vorzugsweise in einem bestimmten Abstand von wenigstens 50 cm, bevorzugt wenigstens 60 cm und besonders bevorzugt wenigstens 70 cm zueinander auf der Stirnseite angeordnet sind. Die Stifte weisen dabei vorzugsweisen einen Durchmesser von wenigstens 1 cm, bevorzugt wenigstens 2 cm auf, um die im Betrieb einwirkenden Kräfte sicher übertragen zu können. Eine formschlüssige Verbindung kann auch über eine Verzahnung der jeweiligen Module erfolgen, was ebenfalls eine hohe Torsionssteifigkeit mit sich bringen kann. Unterschiedliche Abstände und/oder Größen der Stifte oder verschiedene Ausbildungen der Verzahnung oder des Flansches können für eine Individualisierung genutzt werden, um beispielsweise nur ausgewählte Module miteinander verbinden zu können. Ergänzend oder zusätzlich können weitere Verbindungselemente, beispielsweise Schraubverbindungen, genutzt werden, um ein ungewolltes Lösen im Betrieb sicher zu verhindern.
  • Die elektrische Verbindung zwischen den Modulen, etwa um Steuerbefehle von dem Fahrerstand des vorderen Moduls an das Antriebs- und Steuer-Modul zu übertragen, oder um Strom für eine im Betrieb erforderliche Beleuchtung des Transportfahrzeuges zur Verfügung zu stellen und damit auch für das vordere und das hintere Modul eine Stromversorgung sicherzustellen, kann mittels geeigneter elektrischer Verbindungselemente wie Steckern oder Klemmen erfolgen. Besonders einfach können auch die Stifte oder Zapfen für die Übertragung elektrischer Signale ausgebildet sein und beispielsweise über entsprechende Kontaktierungen verfügen.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind auch Container vorgesehen, die separat auf das Grundgestell, die Plattform, aufgebracht und fixiert werden und die so separat be- und entladen werden können.
  • Das Transportfahrzeug zeichnet sich dadurch aus, dass es im mittleren Bereich an der Außenseite zwei Antriebsräder umfasst, die im Betrieb unabhängig voneinander elektrisch angetrieben werden und die gesamte Bewegung des Fahrzeugs steuern können.
  • Vorn, wo der Fahrer seinen Platz hat, wird wohl häufig eine Trapezform oder ähnliches gewählt werden.
  • Um das Transportfahrzeug in der Längsachse zu stabilisieren, ist vorgesehen, im Bereich des vorderen und hinteren Segments zusätzliche Räder oder Rollen vorzusehen, vorzugsweise je zwei zusätzliche Räder, die auch horizontal frei drehbar sind. Da diese Stützräder nur passiv bewegt werden, kann ihre Ausführung robust und wartungsarm ausgeführt sein. Diese zusätzlichen Räder können beispielsweise bereits in eine gemeinsame Plattform integriert sein, oder das vordere und/oder hintere Modul kann diese zusätzlichen Räder umfassen.
  • Die Batterie, als schwerstes Teil des leeren Transportfahrzeugs, ist von Vorteil in einem belüfteten Batterieraum untergebracht, der sich vorzugsweise zwischen den Antriebsrädern befindet. Dadurch hat das Transportfahrzeug einen günstigen Schwerpunkt. Dieser Batterieraum ist oben abnehmbar abgedeckt, so dass die Batterie leicht zugänglich wird und ausgetauscht werden kann.
  • In einem Ausführungsbeispiel befindet sich über den Rädern jeweils ein Schrank mit Türen. In diesen Schränken sind die gesamte Elektronik sowie der Ladestecker mitsamt dem Ladekabel untergebracht.
  • Der Platz über dem Batteriekasten kann als Transportfläche genutzt werden. In einem Ausführungsbeispiel wird dieser Platz auch für einen gesicherten Tresor genutzt.
  • In einem Ausführungsbeispiel können bereits beladene Container auf die vordere und/oder hintere Plattform aufgesetzt und verankert werden.
  • Hierdurch wird die Ladezeit im ortsnahen MiniHub verkürzt. Ladung und Ladungsbestimmungsort sind im Display für den Fahrer sichtbar.
  • Werden keine Container benutzt, können die Ladeflächen gegen Umwelteinflüsse und gegen Diebstahl gesichert werden.
  • WebCams, an der äußeren Struktur angebracht sein können, dienen der Überwachung und der Abschreckung von Dieben.
  • Das Transportfahrzeug ist vorzugsweise mit allen von der Straßenverkehrsordnung vorgeschriebenen Einrichtungen ausgerüstet und verfügt demnach von Vorteil u.a. auch über die entsprechenden Einrichtungen zur Beleuchtung.
  • Im hinteren Teil können Abschleppstangen in Leerrohre eingeschoben sein. Vorn und hinten können am Transportfahrzeug Abschlepphaken angebracht sein.
  • An der Vorderseite des Transportfahrzeugs kann ein Sitz für den Fahrer sowie, vor dem Fahrer, die vom Fahrer zu bedienende Steuer- und Bedieneinheit angeordnet sein.
  • Seitlich hinter dem Fahrer rechts oder, etwa für linksgesteuerte Fahrzeuge dementsprechend links, kann ein abschließbares Fach angeordnet sein, in dem Erste-Hilfe-Gegenstände untergebracht sein können. Dazu gehören neben dem obligatorischen Verbandskasten ein Defibrillator sowie Notbeatmungshilfen. Diese Anordnung bietet den großen Vorteil, dass im Bedarfsfall ein direkter Zugang vom Bürgersteig aus möglich ist.
  • In einem weiteren Fach können Warndreieck und Warnwesten untergebracht sein.
  • Auf der linken Seite kann eine Halterung für eine Sackkarre vorgesehen sein.
  • Der Fahrstand hat von Vorteil ein Dach, kann aber auch weitere Wetterschutzeinrichtungen, beispielsweise eine Schutz-Verglasung, haben.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, das erfindungsgemäße Fahrzeug zum Transport von Personen, also als PKW, einzusetzen oder zu verwenden. Hierzu kann das Fahrzeug, außer aus den zuvor beschriebenen Segmenten, auch aus einem einzigen Teil bestehen, also zum Beispiel eine gemeinsame Plattform umfassen, wobei die beiden Antriebsräder möglichst mittig angeordnet sein sollten. Dies erhöht die Wendigkeit und der Massenschwerpunkt ist durch die träge Masse der Energiespeicher möglichst weit mittig.
  • Da die gesamte Antriebs- und Steuer-Einheit ein eigenes, separates Modul bilden kann, mit verschieden starken Energiespeichern und/oder Motorleistungen, eröffnen sich für den Gebrauch des erfindungsgemäßen Transportfahrzeugs ganz neue Möglichkeiten.
  • Das Transportfahrzeug kann beispielsweise so gestaltet werden, dass die Personen- und Gepäck-Kabinen separate Module bilden.
  • Diese Module können für den Betrieb mit dem Antriebs- und Steuer-Modul verbunden werden, indem sie angeflanscht werden, oder auf eine bereits vorhandene Plattform aufgesetzt werden.
  • Bemerkenswert ist hierbei, dass das Antriebs- und Steuer-Modul das einzige Modul ist, das im Wesentlichen einem Service und einer Reparatur unterliegt.
  • Die möglichen Kombinationen der Antriebs- und Steuer-Module mit Personen- und Gepäck-Modulen ergibt eine hohe Variationsmöglichkeit für die erfindungsgemäßen Transportfahrzeuge.
  • Folgende rein beispielhaft genannten Anwendungs- und Vertriebsszenarien sind mit dem beschriebenen System leicht realisierbar:
    • - Das Antriebs- und Steuer-Modul als einziges Reparatur- und Service-Modul kann gemietet werden.
    • - Auch die Kabinen- und Gepäck-Module können gemietet werden, sie können aber auch im privaten Besitz sein, so dass das Design, die Farben und die Innenausstattung individuell gestaltet werden können.
    • - Da das Antriebs- und Steuer-Modul leicht getauscht werden kann, ist ein Tausch leicht während einer längeren Reise möglich.
  • So können lange Wartezeiten für die Batterieaufladung oder für Service- oder Reparaturarbeiten vermieden werden, indem beispielsweise das zentrale Antriebs- und Steuer-Modul ausgetauscht wird. Wie früher bei weiten Reisen mit der Kutsche die Pferde getauscht wurden, so wird jetzt das Antriebs- und Steuer-Modul getauscht. Die Privatsphäre der Kabine und des Gepäcks bleiben unangetastet.
  • Ein weiterer Vorteil des Tausches des Antriebs- und Steuer-Moduls kann auch sein, dass immer ein optimal gewartetes Antriebs- und Steuer-Modul im Verkehr ist, was die Sicherheit im Verkehr erhöht.
  • Aus dem System für ein leichtes Transportfahrzeug lassen sich verschiedene Geschäftsmodelle ableiten.
  • Das erfindungsgemäße Transportfahrzeug ist umweltfreundlich, da es vorzugsweise elektrisch betrieben wird.
  • Es kann in seinen Abmessungen vergleichsweise klein gehalten werden. So sind beispielsweise Außenabmessungen in der Länge in einem Bereich ab etwa 3 m denkbar, wobei jedes der drei Segmente zum Beispiel eine Länge von etwa 1 m aufweisen kann. Das Transportfahrzeug kann eine Breite ab etwa 1 m, beispielsweise in einem Bereich zwischen 1,5 m und 2 m, aufweisen. Die hohe Variabilität ermöglicht es zudem, besonders einfach auf unterschiedliche Anforderungen zu reagieren, beispielsweise das Segment für Transportzwecke zu vergrößern, wenn das Transportaufkommen anwächst, oder zu verkleinern, wenn das Transportaufkommen geringer ist. Ausgehend von einer Länge des Antriebs- und Steuer-Moduls von beispielsweise 1 m ist es möglich, ein zum Beispiel 1 m, 2 m oder 3 m langes Segment oder Modul für den Transport vorzusehen, so dass sich beispielsweise in Verbindung mit einer Länge des Segments für den Fahrer von beispielsweise auch 1 m Gesamtlängen zwischen 3 m und 5 m sehr einfach realisieren lassen.
  • Das erfindungsgemäße Transportfahrzeug ist, gerade bei Längen von 3 m oder 4 m, auch hoch rangierfähig und verursacht daher beim Be- und Entladen wenig Störungen im Verkehr.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren detaillierter beschrieben.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen leichten Transportfahrzeugs in einer schematischen Ansicht von oben,
    • 2 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen leichten Transportfahrzeugs in einer schematischen Ansicht von der Seite,
    • 3 zeigt das Mitteisegment des erfindungsgemäßen leichten Transportfahrzeugs in einer Ausführungsform schematischen von vorn, und
    • 4 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen leichten Transportfahrzeugs für die Personenbeförderung in einer schematischen Ansicht von der Seite.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen bezeichnen um der Klarheit willen gleiche Bezugszeichen im Wesentlichen gleiche Teile in oder an diesen Ausführungsformen. Zur besseren Verdeutlichung der Erfindung sind die in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsformen jedoch nicht immer maßstabsgerecht gezeichnet.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen leichten Transportfahrzeugs in einer schematischen Ansicht von oben. Das Transportfahrzeug ist elektrisch angetrieben. Es ist gleichermaßen für den Transport von Gütern, Waren und/oder Personen auf kurzen Strecken geeignet.
  • Das in dem Ausführungsbeispiel abgebildete Transportfahrzeug umfasst drei Segmente: Das mittlere Segment 1 enthält alle Aggregate zur Bewegung und Steuerung sowie die Batterie 3 und zwei gegenüberliegend an den Außenseiten angeordnete Antriebsräder 2. Es ist das Teil, das in Serie gefertigt werden wird, wobei sich einzelne Serien in den Maßen unterscheiden können.
  • Der hintere Segment 4 ist in dem Beispiel eine Ladefläche und kann individuell ausgestaltet sein.
  • Der vordere Segment 5 ist ebenfalls Ladefläche, hat jedoch vorn einen Fahrstand 6 mit einem Sitz 7. Auch dieser Teil kann individuell ausgestaltet werden.
  • Das vordere und hintere Segment, vorzugsweise aber das hintere Segment 4, können selbstständige Einheiten bilden, die separat mit dem mittleren Segment 1 verbunden werden können.
  • Es kann aber auch, wie in dem abgebildeten Beispiel dargestellt, ein Grundgestell als Plattform 8 vorgesehen sein, auf welches zum Beispiel Container separat aufgebracht und fixiert werden können, und die auf diese Weise separat be- und entladen werden können.
  • Das erfindungsgemäße Transportfahrzeug zeichnet sich dadurch aus, dass es im mittleren Teil an den gegenüberliegenden Außenseiten jeweils ein Rad 2 als Antriebsrad umfasst, welches unabhängig voneinander elektrisch angetrieben werden kann und die gesamte Bewegung des Fahrzeugs steuern.
  • Wenn sich z.B. das linke Rad nach vom dreht und das rechte gleichzeitig mit derselben Drehgeschwindigkeit nach hinten, dann dreht sich das Transportfahrzeug auf der Stelle nach rechts.
  • Durch diese Beweglichkeit können Stellflächen zum Be- und Entladen genutzt werden, die eine Länge haben, die der Diagonalen der äußeren Fahrzeugabmessung, plus wenigen Zentimetern, entsprechen.
  • Dies gilt dann, wenn die Grundfläche des Transportfahrzeuges ein Rechteck mit geraden Seiten bildet. Bei abgeschrägten oder gerundeten vorderen und/oder hinteren Seiten wird die entsprechende Diagonale, und somit der Platzbedarf, entsprechend kleiner. In dem Beispiel ist der vordere Bereich des vorderen Segments 5 trapezförmig ausgebildet, was die Wendigkeit und die Übersichtlichkeit nochmals erhöht.
  • Um das Transportfahrzeug in der Längsachse zu stabilisieren, sind im vorderen und hinteren Teil je zwei Räder 14 angebracht, die auch horizontal frei drehbar sind. Da diese Stützräder 14 nur passiv bewegt werden, kann ihre Ausführung robust und wartungsarm ausgeführt sein.
  • Eine Batterie als Energiespeicher, als schwerstes Teil des leeren Transportfahrzeugs, ist in einem belüfteten Batterieraum 3 untergebracht, der sich zwischen den Antriebsrädern 2 befindet. Dadurch hat das Transportfahrzeug einen günstigen Schwerpunkt. Dieser Batterieraum 3 ist oben abnehmbar abgedeckt, so dass die Batterie leicht zugänglich wird.
  • In einem Ausführungsbeispiel befindet sich über den Rädern 2 jeweils ein Schrank mit Türen. In diesen Schränken sind die gesamte Elektronik 9 sowie der Ladestecker mitsamt dem Ladekabel 10 untergebracht. Vorzugsweise sind verschiedene Adapter mit umfasst, so dass unterschiedliche Ladestationen von verschiedenen Anbietern angefahren und zum Laden verwendet werden können
  • Der Platz über dem Batteriekasten kann als zusätzliche Transportfläche genutzt werden. In einem Ausführungsbeispiel wird dieser Platz auch für einen gesicherten Tresor 11 genutzt.
  • In einem Ausführungsbeispiel können bereits beladene Container 12, 13 auf die vordere und/oder hintere Plattform aufgesetzt und verankert werden.
  • Hierdurch wird die Ladezeit im ortsnahen MiniHub oder einem Warenverteilzentrum deutlich verkürzt. Ladung und Ladungsbestimmungsort sind im Display 16 für den Fahrer sichtbar.
  • Werden keine Container 12, 13 benutzt, können die Ladeflächen gegen Umwelteinflüsse und gegen Diebstahl gesichert werden.
  • WebCams, an der äußeren Struktur angebracht, dienen der Überwachung und der Abschreckung von Dieben.
  • Die Plattform 8 kann als Rohrrahmenkonstruktion oder als gepresste Plattform ausgestaltet sein, wobei Metall oder Kunststoff auch im Verbund eingesetzt werden können.
  • Das Transportfahrzeug ist mit allen von der Straßenverkehrsordnung vorgeschriebenen Einrichtungen ausgerüstet.
  • Im hinteren Teil können Abschleppstangen in Leerrohre eingeschoben sein. Vorn und hinten sind am Transportfahrzeug Abschlepphaken 21 angebracht.
  • An der Vorderseite des Transportfahrzeugs ist ein Sitz 7 für den Fahrer angeordnet sowie, vor dem Fahrer, die vom Fahrer zu bedienende Steuer- und Bedieneinheit 16.
  • Seitlich hinter dem Fahrer rechts ist ein abschließbares Fach 17, in dem Erste-Hilfe-Gegenstände untergebracht sind. Dazu gehören neben dem obligatorischen Verbandskasten ein Defibrillator sowie Notbeatmungshilfen.
  • In einem weiteren Fach werden Warndreieck und Warnwesten untergebracht.
  • Auf der linken Seite ist eine Halterung für eine Sackkarre 18 vorgesehen.
  • Der Fahrstand hat ein Dach 19, kann aber auch weitere Wetterschutzeinrichtungen haben.
  • Für den Betriebszweck PKW kann das Transportfahrzeug, außer aus den Modulen auch aus einem einzigen Teil bestehen, wobei die beiden Antriebsräder 2 möglichst mittig angeordnet sein sollten. Dies erhöht die Wendigkeit und der Massenschwerpunkt liegt durch die schweren Batterien möglichst weit mittig.
  • Das Fahrzeug kann so gestaltet werden, dass die Personen- und Gepäck-Kabinen separate Module bilden.
  • Diese Module werden für den Betrieb mit dem Antriebs- und Steuer-Modul verbunden, indem sie angeflanscht werden, oder auf die bereits vorhandene Plattform 8 aufgesetzt werden.
  • Bemerkenswert ist hierbei, dass das Antriebs- und Steuer-Modul das einzige Modul ist, das einem Service und einer Reparatur unterliegt.
  • Die möglichen Kombinationen der verschiedenen Module ergibt eine hohe Variationsmöglichkeit für die Fahrzeuge.
  • Rein beispielhaft ist in 4 rein schematisch eine Ausführungsform gezeigt, bei welchem das erfindungsgemäße Transportfahrzeug zur Beförderung von Personen und Gepäck ausgebildet ist. Schematisch sind zwei Sitzreihen 30 für Personen im mittleren und vorderen Segment gezeigt, ferner ein Gepäckabteil 31 im hinteren Segment.
  • Die Kabinengestaltung für den Transport von Personen kann individuell gestaltet werden.
  • Aufgrund des modularen Aufbaus des Transportfahrzeuges ist es auch sehr leicht möglich, die Antriebs- und Steuereinheit zu individualisieren. Dies bedeutet, dass das Transportfahrzeug an die jeweiligen Verwendungen sehr einfach angepasst werden kann. So kann beispielsweise, wenn eine große Reichweite für das Transportfahrzeug gefordert ist, ein Antriebs- und Steuermodul mit langer Reichweite konfiguriert werden, welches z.B. eine vergrößerte Aufnahme für Energiespeicher umfasst, so dass mehr Batterien eingebaut werden können. Wenn z.B. mehr Stauraum benötigt wird, kann dagegen für das Transportfahrzeug ein Antriebs- und Steuer-Modul mit höherer Zuladung ausgewählt werden. Die einzelnen Module sind demzufolge von Vorteil zueinander kompatibel und können so dementsprechend sehr einfach ausgetauscht werden.
  • Die Module können z.B. einzeln vermietet werden, beispielsweise die Kabine und/oder das Antriebs- und Steuer-Modul, oder auch gemeinsam. Die einzelnen Module können aber auch in Privatbesitz sein.
  • So können verschiedene Transportfahrzuge dadurch zusammengestellt werden, dass einzelne Module temporär getauscht oder überlassen werden.
  • So kann beispielsweise das Fahrzeug bei geringem Platzbedarf, z.B. bei einer Besetzung mit 1 oder 2 Personen, klein konfiguriert werden und dadurch sparsam und raumsparend eingesetzt werden. Hierzu kann beispielsweise ein besonders leichtes und damit sparsames Antriebs- und Steuer-Modul zur Verfügung gestellt werden, welches eine geringere Antriebsleistung bietet und/oder weniger oder kleinere Batterien benötigt.
  • Bei einem größeren Platzbedarf kann entsprechend eine andere Konfiguration gewählt werden, welche mehr Platz bietet und damit für den Transport von größeren Gütern geeignet ist. Hierzu kann beispielsweise ein stärkeres Antriebs- und Steuer-Modul zur Verfügung gestellt werden, welches eine größere Antriebsleistung bietet und/oder Platz für mehr Batterien aufweist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mittelsegment
    2
    Antriebs- und Steuerrad
    3
    Batterie Container
    4
    Hinteres Segment
    5
    Vorderes Segment
    6
    Fahrstand
    7
    Sitz
    8
    Rahmenkonstruktion
    9
    Elektrik/Elektronik Kasten
    10
    Kabel- und Steckerkasten
    11
    Tresor
    12
    Container hinten
    13
    Container vorn
    14
    Stützräder
    15
    Containerhalter
    16
    Display
    17
    Erste Hilfe Kasten
    18
    Sackkarre
    19
    Fahrstand Dach
    20
    Abschleppstangen
    21
    Abschlepphaken
    22
    Reserverad
    30
    Sitzreihe für Passagiere
    31
    Gepäckabteil

Claims (16)

  1. Elektrisch angetriebenes leichtes Transportfahrzeug zum Transportieren von Gütern, Waren und/oder Personen auf kurzen Strecken, wobei das Transportfahrzeug in drei Segmente unterteilt ist und im mittleren Segment außen zwei Antriebsräder (2) umfasst, die einzeln unabhängig voneinander elektrisch angetrieben und gesteuert werden können, wodurch eine hohe Manövrierfähigkeit bis zum Drehen auf der Stelle erreicht wird.
  2. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportfahrzeug im vorderen und hinteren Segment durch je zwei horizontal drehbare Räder (14) unterstützt wird, die das Transportfahrzeug in der Längsachse stabilisieren.
  3. Transportfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportfahrzeug an dem vorderen Ende des vorderen Segments einen Fahrstand mit einem Sitz für den Fahrer hat, der das Transportfahrzeug elektronisch kontrolliert und steuert.
  4. Transportfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Batterie, als schwerstes Teil des leeren Transportfahrzeugs, im mittleren Segment zwischen den Antriebsrädern (2) befindet, was dem LTF einen tiefen Schwerpunkt und dadurch hohe Stabilität verleiht.
  5. Transportfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere und hintere Segment jeweils als Transportflächen ausgebildet sind.
  6. Transportfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform des Transportfahrzeugs als Rohrrahmenkonstruktion oder als gepresste Plattform ausgeführt ist, und entweder aus Metall oder Kunststoff oder aus einem Verbund von beidem gefertigt ist.
  7. Transportfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere und hintere Fläche mit Containern bestückt werden kann, die zum Transport auf dem Rahmen fixiert werden.
  8. Transportfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterie in einem Behälter untergebracht, abgedeckt und belüftet ist und herausgenommen werden kann.
  9. Transportfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mittlere Segment auf der einer Seite einen von außen zugänglichen verschließbaren Kasten umfasst, in dem die Elektronik untergebracht ist, und einen weiteren Kasten, in dem sich das Ladekabel und der Ladestecker befinden, und/oder eine Aufnahme, vorzugsweise auf der gegenüberliegenden Seite, für ein leicht zugängliches Reserverad und das nötige Werkzeug für einen Reifenwechsel.
  10. Transportfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mittlere Segment einen abschließbaren Tresor umfasst, und/oder dass das Transportfahrzeug vorne und hinten Abschlepphaken umfasst, und/oder dass das hintere Segment einen Rohrrahmen umfasst, in dessen äußeren längs laufenden Rohren Abschleppstangen untergebracht sind.
  11. Transportfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich in einer Seite des Fahrstandes hinter dem Fahrer ein Fach befindet, in dem zumindest eines der folgenden Dinge untergebracht ist: ein Erste-Hilfe-Kasten, ein Defibrillator, ein Beatmungshilfen, ein Warndreieck, eine Warnweste.
  12. Transportfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der anderen Seite hinter dem Fahrer eine Sackkarre griffbereit hängt.
  13. Transportfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das LTF mit allen von der Straßenverkehrsordnung vorgesehenen Einrichtungen ausgestattet ist.
  14. Transportfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrstand eine Steuer- und Bedieneinheit umfasst, mit der das Transportfahrzeug sicher gefahren und manövriert werden kann und sich im Blickfeld des Fahrers ein Display befindet, das dem Fahrer alle für ihn wesentlichen Daten liefert, wobei der Fahrstand vorzugsweise ein Dach und einen Wetterschutz umfasst.
  15. Transportfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportfahrzeug individuelle Einrichtungen umfasst, vorzugsweise eine individuelle Kabinengestaltung für den Transport von Personen und/oder eine individuelle Antriebs- und Steuereinheit.
  16. Transportfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Module zueinander kompatibel sind und einfach ausgetauscht werden können.
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