DE1145487B - Verfahren zur Herstellung eines der Vorlage gegenlaeufigen Farbbildes nach dem Silberfarbbleichverfahren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines der Vorlage gegenlaeufigen Farbbildes nach dem SilberfarbbleichverfahrenInfo
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- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/28—Silver dye bleach processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
C27866IXa/57b
ANMELDETAG: 5. SEPTEMBER 1962
BEKANNTMACHUN G
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 14. MÄRZ 1963
Bei dem Silberfarbbleichverfahren, das auf der Zerstörung gewisser Farbstoffe durch metallisches
Silber beruht, entsteht aus einem Silberbild ein gegenläufiges Farbbild. Es wird daher bei der üblichen
Verwendung eines nach dem Silberfarbbleichverfahren zu verarbeitenden Materials von einer positiven
Vorlage ein negatives Silberbild und schließlich eine positive Farbkopie gebildet. Um nun von einer
negativen Vorlage eine positive Farbkopie zu erhalten, ist es schon bekannt, das primäre positive
Silberbild durch Umkehrentwicklung in ein negatives Silberbild zu verwandeln und daraus nach dem
Farbbleichverfahren ein positives Farbbild zu erhalten. Hierbei sind die Worte »negativ« und »positiv«
relativ zu verstehen, denn allgemeiner läßt sich das Ergebnis des Silberfarbbleichverfahrens mit
Einschluß einer Silber-Umkehrentwicklung so kennzeichnen, daß von einer Vorlage eine gegenläufige
Farbkopie erhalten wird.
Die hierbei angewandte Silber-Umkehrentwicklung besteht bekanntlich darin, daß das primär
gebildete Silberbild entfernt wird und daß darauf das bei der Primärentwicklung nicht reduzierte
Silberhalogenid zu metallischem Silber reduziert wird. Die Entfernung des primär entwickelten Silbers
erfolgt üblicherweise in einem Oxydationsbad, wie z. B. in einer wässerigen Lösung eines Bichromates
und Schwefelsäure.
Es ist bekannt, daß viele der für das Silberfarbbleichverfahren verwendbaren Farbstoffe durch starke
Oxydationsmittel zerstört werden. Man versuchte daher, das starke Oxydationsbad durch weniger
energische Oxydationsmittel zu ersetzen, die das dem primären Bild entsprechende Silber in Silberchlorid
oder Silberrhodanid· umwandeln, welche leichter löslich sind als das unentwickelte Silberbromid, und
die beiden Silbersalze durch eine Behandlung mit konzentrierter Alkalichloridlösung zu trennen. Doch
kann hierbei, besonders in mehrschichtigen Materialien, keine vollkommene Trennung zwischen dem
leichter- und dem schwererlöslichen Silbersalz herbeigeführt werden. Viele schwache, den Farbstoff
schonende Oxydationsmittel entfernen das primäre Silberbild auch nur unvollständig. Man versuchte
weiterhin, das starke Oxydationsbad dadurch zu umgehen, daß man den Farbstoff in Gegenwart von
nicht reduziertem Silberhalogenid mit Stannit zu bleichen suchte; doch die überwiegende Mehrheit
der für das Silberfarbbleichverfahren zur Verfügung stehenden Farbstoffe kann nach diesem Verfahren
nicht gebleicht werden.
Es wurde nun gefunden, daß auch solche Farb-Verfahren
zur Herstellung eines der
Vorlage gegenläufigen Farbbildes nach
dem Silberfarbbleichverfahren
Anmelder: CIBA Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 6. September 1961 (Nr. 10 340)
Dr. Rene von Wartburg, Basel (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden
stoffe, die durch starke, metallisches Silber auflösende
Oxydationsbäder angegriffen werden, diesen
3c Bädern widerstehen, wenn sie in geeigneter Weise
behandelt werden. Wenn nämlich die Oxydation des Silbers in Gegenwart organischer Basen durchgeführt
wird, so wird dadurch der Farbstoff gegen die Einwirkung des Oxydationsmittels passiviert, während
die Oxydierbarkeit des metallischen Silbers nicht verringert wird.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung eines der Vorlage gegenläufigen
Farbbildes nach dem Silberfarbbleichverfahren in einem ein- oder mehrschichtigen Material, das
mindestens eine Silberhalogenidemulsion und mindestens einen oxydationsempfindlichen und nach
dem Silberfarbbleichverfahren bleichbaren, diffusionsfesten Farbstoff enthält, durch Belichtung,
Erstentwicklung, Entfernung des erstentwickelten Silbers in einem starken Oxydationsbad, Zweitentwicklung,
Farbbleichung und Entfernung des restlichen Silbers, und das Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Entfernung des erstentwickelten Silbers in Gegenwart organischer Basen
durchgeführt wird, wodurch der Farbstoff vor dem Angriff durch das starke Oxydationsbad geschützt
309 539/3«
wird. Die Erfindung bezieht sich auch auf neuartige Oxydätionsbäder zur Durchführung des Verfahrens.
Die vorzugsweise verwendeten organischen Basen oder ihre Salze sind denjenigen ähnlich, welche als
Beizen und zur Erhöhung der Waschechtheit ver- 5 wendet werden. Die Verwendung solcher Basen als
Fällmittel bei der Bereitung farbstoffhaltiger Emulsionen oder auch in photographischen Bädern ist
bekannt. Ihr Zweck besteht gewöhnlich in der Zurück'drängung der Wanderungsfreudigkeit der Färb- 10
stoffe, wodurch diffundierende Farbstoffe in diffusionsfeste Form gebracht werden können. Dagegen
ist noch nie vorgeschlagen worden, derartige Basen in oder vor einem starken Oxydationsbad in einem
Umkehrverfahren anzuwenden, und es bestand selbst- 15
verständlich kein Anlaß, die Basen bei an und für sich diffusionsechten Farbstoffen anzuwenden.
Im Gegensatz zu den bekannten Methoden werden die Basen oder ihre Salze nach dem vcliegenden
Verfahren dazu verwendet, die Farbstoffe 2o
gegen das Oxydationsmittel beständig zu machen. Man verwendet Schichten mit in die Schichtkolloide
einverleibten Farbstoffen, die an sich schon diffusionsfest sind, also zur Verankerung keiner Fäll-
AIs Beispiele seien folgende Basen und Salze genannt:
Äthylendiamin,
Benztriazol,
Diphenyl-4'4-dibiguanid-chlorhydrat oder
-acetat, Dicyandiamid, jS-Naphthylbiguanidacetat,
Äthylpyridiniumbromid, Tetra-n-butylammoniumbromid, Benzyltrimethylammoniumchlorid,
1,2-Dimethylchinolinium-methylsuUat,
1 -(^-NitrobenzyO-pyridiniumchlorid,
Methylchinoünium-methylsulfat, S-Methyl-l-methyhnercaptobenzthiazoliummethylsulfat,
2,3-Dimethylbenzthiazolium-methylsuUat,
1,2-Dimethylpyridinium-methylsulfat,
N.N'-Trimethylen-bis-pyridinium-di-p-toluolsulfonat,
a^-Dipiperidinoäthan-dihydrobromid, Ν,Ν'-Trimethylen-bis-pyridinium-dibromid,
N,N'-Äthylen-N,N'-dimethyJ-di-(piperidiniump-toluolsulfonat).
In den Bädern werden diese Salze in Konzentra-
mittel bedürfen. Erfindungsgemäß werden die Basen 25 tionen von etwa 0,1 bis 0,5% angewendet. Die
oder ihre Salze z. B. der geschmolzenen Emulsion Biguanide sind am besten für Vorbäder, die quatervor
dem Gießen einverleibt oder einem der Behänd- nären Salze am besten für die Oxydationsbäder
lungsbäder zugesetzt, wobei sie im wesentlichen nicht geeignet.
mehr zur Erhöhung der Diffusionsfestigkeit der Die Oxydationsbäder enthalten ein starkes Oxy-
Farbstoffe beitragen. Die Basen oder ihre Salze 30 dationsmittel in einer starken Säure, die mit dem
können sich also z. B. im Entwickler oder in einem Silber ein leichtlösliches Silbersalz gibt. Besonders
auf den Entwickler folgenden Stopbad oder in einem geeignet ist die Schwefelsäure. Als geeignete Oxy-Sonderbad
nach dem Stopbad oder auch erst im dationsmittel seien Verbindungen des siebenwertigen
Oxydationsbad befinden. Vorzugsweise wird ein Mangans (z. B. Kaliumpermanganat), Verbindungen
Salz der Base dem Oxydationsbad oder in einem 35 des sechswertigen Chroms (z. B. Chromsäure, ein
dem Oxydationsbad unmittelbar vorangehenden Bad Bichromat oder ein neutrales Chromat), Derivate
zugesetzt, wobei eine Zwischenwässerung einge- des Wasserstoffperoxyds (z. B, Natriumpersulfat)
schaltet werden kann. Eine optimale Wirkung kann oder Verbindungen des vierwertigen Ceriums (ζ. Β.
häufig dadurch erzielt werden, daß ein dem Oxy- Ceriumsulfat) genannt. Als bevorzugte Oxydationsdationsbad
vorangehendes Bad eine Base enthält 40 bäder werden wässerige Lösungen von Schwefel-
und daß außerdem das Oxydationsbad selbst die säure und sechswertigen Chromverbindungen in
gleiche oder eine andere Base enthält. Die Anwen- solchen Konzentrationen verwendet, wie sie zur
dung der Basen im Bad (und besonders in einem Entfernung primärer Silberbilder im Umkehrverauf
den Entwickler folgenden Bad) hat den Vorteil, fahren üblich sind. Die Wirkung eines solchen Bades
daß die lichtempfindlichen Emulsionen dabei nicht 45 kann durch ein oberflächenaktives Mittel noch
mit zusätzlichen Substanzen belastet werden, welche erhöht werden; dieses bewirkt, daß die Oxydierdesensibilisierend,
koagulierend oder in anderer barkeit des metallischen Silbers, nicht aber die
Weise störend wirken würden, und daß auch die Zerstörbarkeit des Farbstoffes gefördert wird, so
Silberentwicklung nicht beeinträchtigt wird. Ein wei- daß die Dauer der Behandlung verkürzt werden kann,
terer Vorteil ist der, daß in den Bädern ein größerer 50 Geeignete oberflächenaktive Mittel sind fluorhaltige
Überschuß leicht diffundierender Basen, bzw. ihrer Netzmittel, besonders fluorhaltige aliphatische Car-Salze,
angewandt werden kann und daß dieser bonsäuren und ihre Salze. Gute Resultate werden mit
Überschuß nach dem Oxydationsbad leicht wieder einem Produkt erzielt, das unter der Bezeichnung
ausgewaschen werden kann. Daher enthält das »FC-95« von Minnesota Mining & Mfg. Corp. in
Material während der Behandlung im Oxydationsbad 5ä St. Paul, Minnesota, USA., erhältlich ist.
eine erhöhte Menge an Base. Im Oxydationsbad Die Behandlung mit den Basen bzw. ihren Salzen
selbst können natürlich nur solche Basen gelöst verbessert die Beständigkeit der in Oxydationsbädern
werden, die mit den in diesem Bad vorhandenen unbeständigen Farbstoffe und schadet nicht den gege-Anionen
keine unlöslichen Salze ergeben. Außer. benenfalls in andern Schichten anwesenden, an sich
den genannten Bädern und den notwendigen 60 schon oxydationsbeständigen Farbstoffen. Die Oxy-Zwischenwässerungen
können auch noch andere dationsbeständigkeit eines Farbstoffes und, soweit Bäder eingeschoben werden. notwendig, die beste Behandlung zur Erhöhung der
Geeignet zur Anwendung in der Emulsion oder Oxydationsbeständigkeit nach dem erfindungsgevorzugsweise
in Bädern sind organische Basen und mäßen Verfahren können von Fall zu Fall experideren
Salze, z. B. quaternäre Stickstoffverbindungen, 65 mentell leicht ermittelt werden,
besonders solche, die sich von bicyclischen Basen In der Praxis der Farbenphotographie gewinnen
ableiten, oder Derivate des Guanidins, wie z. B. die Negativ-Aufnahmeverfahren mehr und mehr an
Biguanide. Bedeutung, und somit sind bessere Verfahren, von
diesen Negativen positive Kopien, z. B. Aufsichtsbilder herzustellen, dringend erwünscht. Das neue
Verfahren ist auch deshalb wichtig, weil unter den unzähligen für das Silberfarbbleichverfahren vorgeschlagenen
Farbstoffen nur wenige Ansprüche an spektrale Reinheit, Bleichbarkeit, Lichtechtheit, Diffusionsfestigkeit
usw. erfüllen, so daß eine Auswahl unter dem Gesichtspunkt der Oxydationsbeständigkeit
zur Vernachlässigung anderer wichtiger Gesichtspunkte führen müßte. Erfindungsgemäß ist es
möglich, für ein Farbbleich-Umkehrverfahren auch solche Farbstoffe einzusetzen, welche außer der
Oxydationsbeständigkeit alle Anforderungen erfüllen.
Auf einen barytierten Photokarton wird eine rotsensibilisierte Silberbromidemulsion gegossen,
welche den blaugrünen Farbstoff der Formel
H2N OH
HO3S
H3CO
OCH3
N = N
HO NH2
SO3H
enthält. Darauf wird eine dünne Gelatineschicht gegossen. Auf diese folgt eine grünsensibilisierte
NH2
NH-CO-
SO3H
SO3H
N = N
HO3S
Silberbromidemulsion, welche einen Purpurfarbstoff der Formel
NH-CO —HN-^
H2N
CO-HN
HO3S
HO3S
enthält. Darauf wird eine Gelatineschicht, welche einen Gelbfilterfarbstoff der Formel
H3C
C = N
SO3H
C-N- /~
Il
enthält, gegossen. Zuletzt folgt eine unsensibilisierte Emulsion, welche einen gelben Farbstoff der Formel
HO3S-<( ^N = N^V"NH —CO-HN^ ^N = N-<
>— SO3H
Cl
HN-COCH3
enthält. Je zwei Streifen von diesem Schichtaufbau werden in einem Sensitometer hinter den Wrattenfiltern
29, 16 + 61, 49 + 2 B belichtet.
Daraufhin werden die Schichten in einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung 15 Minuten
entwickelt:
Natriumsulfit 50 g
l-Phenyl-3-pyrazolidon 0,5 g
Hydrochinon 6 g
Wasserfreies Natriumcarbonat .. 35 g
Natriumrhodanid 2 g
Kaliumbromid 2 g
Kaliumiodid 0,01 g
Wasser bis 1000 ml
HN — COCH3
Darauf wird der Entwicklungsvorgang in einem Bad von 3%iger Essigsäure unterbrochen.
Zur Entfernung des gebildeten Silbers wird der Vergleichsstreifen 1 während 4 Minuten in folgender Lösung gebadet:
Zur Entfernung des gebildeten Silbers wird der Vergleichsstreifen 1 während 4 Minuten in folgender Lösung gebadet:
Kaliumbichromat r 5 g
98%ige Schwefelsäure 5 ml
Wasser bis 1000ml
während der Streifen 2 in folgendem Bad behandelt wird:
Kaliumbichromat 5 g
98%ige Schwefelsäure 5 ml
S-Methyl^-methylmercapto-
benzöiiazolium-methylsulfat ... 5 g
Wasser bis 1000 ml
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines der Vorlage
Beistuel 2 gegenläufigen Farbbildes nach dem Silberfarb-
bleichverfahren in einem ein- oder mehrschich-
Ein Streifen desselben Schichtaufbaus wie im 50 tigenMateria^dasmindestenseineSilberhalogenid-Beispiel
1 wird, wie dort beschrieben, belichtet und emulsion und mindestens einen oxydationsentwickelt.
Nach der Entwicklung kommt der empfindlichen und nach dem Silberfarbbleich-
Streifen in ein Stopbad folgender Zusammensetzung: verfahren bleichbaren diffusionsfesten Farbstoff
ρ ... on 1 enthält, durch Belichtung, Erstentwicklung, Ent-
tssigsaure zu ml fernung des erstentwickelten Silbers in einem
Natnumacetat ..... lüg starken Oxydationsbad, Zweitentwicklung, Farb-
Diphenyl-4,4 -drbiguamdacetat... 3 g bleichung und Entfernung des restlichen Silbers,
wasser D1S ιυυυ ml dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung des
Nach einer Zwischenwässerung wird das Silber in erstentwickelten Silbers in Gegenwart einer orga-
einem Bade folgender Zusammensetzung ausge- 60 nischen Base bzw. deren Salz durchgeführt wird,
bleicht:
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die organische Base, bzw. ein Salz
Kaliumbichromat 5 g dieser Base, der Emulsion vor dem Gießen einSchwefelsäure 2 ml verleibt wird.
1,2- Dimethylchinolinium - methyl- 65
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
sulfat 1,5 g zeichnet, daß die organische Base, bzw. ein Salz
FC-95 0,2 g dieser Base, einem photographischen Bad zuWasser
bis 1000 ml gesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Base, bzw. ein Salz dieser Base,
einem Bade zugesetzt wird, mit dem das Material nach der Erstentwicklung und vor dem starken
Oxydationsbad behandelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Base, bzw. ein Salz dieser Base,
dem starken Oxydationsbad zugesetzt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Base
eine quaternäre, vorzugsweise bicyclische Stickstoffbase ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Base
ein Guanidinderivat, vorzugsweise ein Biguanid, ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das starke Oxydationsbad
Schwefelsäure und eine Verbindung des sechswertigen Chroms enthält.
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