DE1140630B - Installationsselbstschalter - Google Patents

Installationsselbstschalter

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Publication number
DE1140630B
DE1140630B DEST18914A DEST018914A DE1140630B DE 1140630 B DE1140630 B DE 1140630B DE ST18914 A DEST18914 A DE ST18914A DE ST018914 A DEST018914 A DE ST018914A DE 1140630 B DE1140630 B DE 1140630B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tensioning lever
lever
switch
push button
slide switch
Prior art date
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Pending
Application number
DEST18914A
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Mittler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Stotz Kontakt GmbH filed Critical Stotz Kontakt GmbH
Priority to DEST18914A priority Critical patent/DE1140630B/de
Publication of DE1140630B publication Critical patent/DE1140630B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Installationsselbstschalter Die Kurzschlußabschaltung durch Installationsselbstschalter ist um so leichter und für um so höhere Kurzschlußströme durchführbar, je kleiner der Ausschaltverzug der Kontakte ist. Um diese Zeit auf ein Minimum zu bringen, wird angestrebt, die zu bewegende Masse möglichst klein zu halten und den für die Abschaltung erforderlichen Kraftspeicher groß zu machen. Es sind Schaltmechanismen bekannt, bei denen die beim Abschalten zu bewegenden Teile auch aus diesem Grunde nur mehr aus einem Spannhebel und einem Schaltschieber mit der daran angeordneten Kontaktbrücke bestehen, wobei durch eine Feder als Kraftspeicher diese Teile beim Ab- schalten bewegt werden. Die Größe des Kraftspeichers ist jedoch durch den zur Verfügung stehenden Platz begrenzt, so daß der Schaltverzug insbesondere bei Kleinstselbstschaltern nicht auf die wünschenswerte Größe reduziert werden kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, bei gleichem gegebenem Platzbedarf den Schaltmechanismus eines Installationsselbstschalters so zu gestalten, daß der für die Kurzschlußabschaltung erforderliche günstigste Abschaltverzug der Kontakte erreicht wird. Die Erfindung bezieht sich auf -einen Installationsselbstschalter mit einem vom Druckknopf beeinflußten Spannhebel und einem von diesem betätigten Schaltschieber. Sie besteht darin, daß dem Spannhebel und Schaltschieber je ein die Kontaktöffnung beschleunigender bzw. erleichternder Kraftspeicher zugeordnet ist.
  • In vorteilhafter Weise kann für die Bewegung des Spannhebels das Zwischenglied. zwischen dem Druckknopf und dem Spannhebel selbst als Kraftspeicher ausgebildet werden. In einfachster Ausführung kann deshalb das Zwischenglied in einer Zugfeder bestehen, die beim Betätigen des Schalters gespannt wird. Um bei einer Klinkenauslösung des Spannhebels diesen getrennt von dem Schaltschieber, der selbst die in bekannter Weise angeordnete Rückzugsfeder als Kraftspeicher besitzt, zu bewegen, kann der Angriffspunkt des Zwischengliedes am Spannhebel so angeordnet sein, daß die auf den Spannhebel wirkende Kraft diesen in eine den Schaltschieber freigebende Bewegung versetzt. Der den Spannhebel bewegende Kraftspeicher kann außerdem so ausgelegt sein, daß die Rückzugsfeder für den Schaltschieber nicht mehr für die Bewegung des Spannhebels beansprucht wird, so daß sich der geringste Schaltverzug für die Kontakte ergibt. Die durch den Spannhebel auf den Schaltschieber wirkende Kraft wird vorteilhaft größer als dessen Rückzugskraft gewählt, so daß über den Spannhebel die Kontaktkraft aufgebracht wird, wodurch die Kontaktdruckfeder in dem Schaltschieber entfallen kann.
  • Um eine Momenteinschaltung der Schaltkontakte zu erreichen, kann eine den Spannhebel hemmende Sperrklinke vorgesehen sein, zu deren Auslösung am Druckknopf ein Vorsprung angeordnet wird, der erst nach Aufzug des an den Spannhebel angreifenden Kraftspeichers die Entklinkung bewirkt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt den Ruhezustand des Schaltmechanismus im Installationsselbstschalter; in Abb. 2 ist der Schalter eingeschaltet, und in Abb. 3 ist der Zustand unmittelbar nach einer Klinkenauslösung festgehalten; Abb. 4 stellt eine vorteilhafte Ausführung des Spannhebels dar.
  • Der Schaltmechanismus des Installationsselbstschalters besteht im wesentlichen aus dem Druckknopf 1, der über das Zwischenglied 2 den Spannhebel 3 betätigt, der seinerseits auf den Schaltschieber 4 zur Betätigung der nicht dargestellten Kontakte einwirkt. Der Spannhebel 3 liegt einseitig auf einer Klinke 5 auf und ist in einem Kreisbogenschlitz 6 mit dem Mittelpunkt auf der Auflagestelle 7 der Klinke 5 geführt. Für den Rückzug des Schaltschiebers ist eine Rückzugfeder 3 angeordnet. Das den Spannhebel 3 mit dem Druckknopf 1 verbindende Glied 2 ist eine Zugfeder, deren Angriffspunkt 18 am Spannhebel 3 so eingeordnet ist, daß dieser bei einer Auslösung durch die Klinke 5 eine Drehbewegung ausführt. Der Spannhebel 3 nach Abb. 4 weist als Angriffspunkt 18 für die das Zwischenglied 2 darstellende Zugfeder eine Bohrung auf. Die Aussparung 19 am Spannhebel ist erforderlich, um eine Drehbewegung um seine Führungszapfen 17 durch das Zwischenglied 2 nicht zu behindern. Die Verbindung des Zwischengliedes 2 mit dem Druckknopf 1 erfolgt Über eine in einem Schlitz 10 im Gehäuse geführte und auch darin verrastete Achse 9, Eine mit dem Spannhebel 3 zusammenarbeitende Sperrklinke 11 ist zur Gewinnung einer Momenteinschaltung vorgesehen. Für die Betätigung dieser Sperrklinke 11 ist an dem Druckknopf 1 ein Vorsprung 12 in Form eines Nockens angeordnet.
  • Ein Auslöseknopf 13 wirkt über einen Hebel 14 auf den Druckknopf 1 ein, um damit die Achse 9 aus der Verrastung im Schlitz 9 herauszudrücken. Mit diesem Auslöseknopf 13 ist somit die Möglichkeit einer Handauslösung des Installationsselbstschalters gegeben.
  • Die Einschaltung des Installationsselbstschalters erfolgt durch Niederdrücken des Druckknopfes 1, wobei über das Zwischenglied 2 der Spannhebel 3 mitgenommen wird. Dieser legt sich an der Klinke 5 auf die Auflagestelle 7 auf und fährt infolge seiner Führung in dem Schlitz 6 eine Kreisbewegung aus, bis er auf die Sperrkfinke 11 zu liegen kommt. Als Folge wird, die das Zwischenglied darstellende Zugfeder 2 gespannt, bis die Sperrklinke 11 durch den am Druckknopf 1 angeordneten Vorsprung 12 veranlaßt wird, den Spannhebel 3 freizugeben. Durch ihn wird nun der Schaltschieber 4 unabhängig von der Druckknopfbetätigung, allein auf Grund der durch die Zugfeder 2 gegebenen Federkraft, schlagartig verschoben, wobei die Kontakte geschlossen werden. Beim vollständigen Durchdrücken des Druckknopfes 1 wird die in einen Schlitz 15 im Druckknopf 1 querverschiebbare Achse 9 in dem Schlitz 10 verrastet. Damit ist die Einschaltfunktion beendet und der Schaltmechanismus verrastet. In dieser Stellung sind sowohl die an dem Schaltschieber 4 angreifende Rück, zugsfeder 8 als auch die Zugfeder 2 gespannt und stellen die Kraftspeicher für die Schnellöffnung der Kontakte, dar. Die an dem Schaltschieber 4 wirkende Differenzkraft zwischen dessen Rückzugsfeder 8 und dem Spannhebeldruck ergibt die Kontaktkraft.
  • Bei überlastung oder Kurzschluß wirkt das Bimetall 16 oder ein nicht dargestellter Magnetanker auf die Klinke 5 ein und entklinkt den Spannhebel 3. Auf Grund der Federkraft in dem Zwischenglied 2 dreht sich der Spannhebel um seine Führungszapfen 17 und gibt den Schaltschieber 4 frei, so daß die Rückzugsfeder 8 als Kraftspeicher für dessen Betätigung voll zur Auswirkung kommt, womit die kürzestmögliche Ausschaltverzugszeit für die Kontakte erreicht wird. Der Angriffspunkt 18 des Zwischengliedes 2 am Spannhebel 3 ist zweckmäßigerweise so angeordnet, daß das bei der Ausklinkung im Spannhebel 3 zur Wirkung kommende Drehmoment den Spannhebel 3 schneller bewegt, als der Schaltschieber4 folgen kann. Das Ausführungsbeispiel kann beispielsweise noch dadurch abgewandelt werden, daß für das Zwischenglied 2 an Stelle einer Schraubenfeder eine flache raumsparende U- oder Omegafeder verwendet wird. C2

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Installationsselbstschalter mit einem vom Druckknopf beeinflußten Spannhebel und einem von diesem betätigten Schaltschieber, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spannhebel (3) und Schaltschieber(4) je ein die Kontaktöffnung beschleunigender bzw. erleichternder Kraftspeicher (2, 8) zugeordnet ist.
  2. 2. Installationsselbstschalter nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein'Zwischenglied (2) zwischen Druckknopf (1) und Spannhebel (3) als Zugfeder ausgebildet ist und den Kraftspeicher für die Bewegung des Spannhebels (3) bildet. 3. Installationsselbstschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (3) eine Aussparung (19) für den Durchtritt der Zugfeder (2) aufweist. 4. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt (18) des Zwischengliedes (2) am Spannhebel (3) so angeordnet ist, daß beim Ausklinken des Spannhebels (3) die auf diesen einwirkende Kraft eine den Schaltschieber (4) freigebende Bewegung des Spannhebels (3) bewirkt. 5. Installationsselbstschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Spannhebels (3) schneller als die des Schaltschiebers (4) ist. 6. InstaU# ationsselbstschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Zugfeder (2) mit dem Druckknopf (1) über eine in einem Schlitz (10) des Gehäuses geführte und in diesem verrastende Achse (9) erfolgt. 7. InstaHationsselbstschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Spannhebel (3) auf den Schaltschieber (4) ausgeübte Kraft um die Kontaktkraft größer als die auf diesen wirkende Rückzugskraft ist. 8. Installationsselbstschalter nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine beim Einschalten den Spannhebel (3) hemmende Sperrklinke (11) vorgesehen ist, die den Spannhebel (3) erst nach Aufzug des an ihm angreifenden Kraftspeichers freigibt. 9. Installationsselbstschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung der Sperrklinke (11) am Druckknopf (1) ein Vorsprung (12) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1117 206, 1097015.
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