DE11367C - Verfahren zur Erzeugung von Dampf zwischen erhitzten Platten, die so nahe zusammenliegen, dafs nur ein kapillarer Zwischenraum bleibt - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Dampf zwischen erhitzten Platten, die so nahe zusammenliegen, dafs nur ein kapillarer Zwischenraum bleibt

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DE11367C
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SERPOLLET FRERES &CO. in Paris
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B27/00Instantaneous or flash steam boilers
    • F22B27/14Instantaneous or flash steam boilers built-up from heat-exchange elements arranged within a confined chamber having heat-retaining walls

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Description

1880.
Klasse 13.
SERPOLLET freres & CO. in PARIS.
Verfahren zur Erzeugung von Dampf zwischen erhitzten Platten, die so nahe zusammenliegen, tiafs nur ein kapillarer Zwischenraum bleibt.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. März 1880 ab.
Das Charakteristische der vorliegenden Erfindung besteht in einer besonderen Art und Weise der Herstellung von Dampf, welche erlaubt, denselben sofort in dem Cylinder einer Dampfmaschine, ohne einen besonderen Vertheilungsmechanismus, anzuwenden.
Diese neue Methode der Dampferzeugung besteht darin, durch eine Pumpe die nöthige Flüssigkeit stofsweise zwischen zwei Platten einzuspritzen, welche erhitzt sind, und zwischen denen sich nur ein kapillarer Zwischenraum befindet. Indem die Flüssigkeit sich in einer dünnen Schicht ausbreitet, verdampft sie im Augenblick, und der gebildete Dampf strömt unmittelbar in den Cylinder. Es folgt hieraus, dafs die Vertheilungsmechanismen für die Dampfeinströmung erspart werden können. Die Pumpe, welche die Flüssigkeit einspritzt, bildet gleichsam das Dampfvertheilungsorgan. Man regelt den Gang dieser Pumpe ähnlich wie den der Ventile oder Schieber bei Dampfmaschinen, indem man sie mit der Betriebswelle in Verbindung bringt.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Anordnung eines ebenen Dampferzeugers, von einer einfachen Pumpe gespeist und an einer einfach wirkenden Maschine ver-
Fig. 2 eine Anordnung eines cylindrischen oder konischen Dampferzeugers von ovalem Querschnitt. Derselbe wird mit Gas geheizt und von zwei Pumpen gespeist. Der erzeugte Dampf arbeitet in einer doppeltwirkenden Maschine.
A, Fig. i, ist eine Kohlenfeuerung mit beliebigem Rost, B der Dampferzeuger. Derselbe besteht aus zwei glatten Metallplatten, die am Rande zusammengeschweifst oder genietet sind, so zwar, dafs zwischen ihnen ein Raum von ungefähr 0,1 mm Höhe bleibt. An entsprechenden Stellen werden Nieten oder Stehbolzen angebracht, welche das Ausbauchen der Platten bei dem zwischen beiden stattfindenden Dampfdruck verhindern. Der Dampferzeuger wird von beiden Seiten erhitzt, sei es, dafs er vertical steht und das Feuer ihn von beiden Seiten gleichzeitig umspült, sei es, dafs er horizontal liegt und das Feuer erst die untere und dann die obere Fläche desselben berührt. B1 ist das Ausströmungsrohr der Heizgase, welche noch das Speisewasser vorwärmen können, C das Druckrohr der Pumpe. Dieses Rohr ist entweder einfach, doppelt oder in verschiedene Abzweigungen getheilt, um das Einspritzwasser auf eine grofse Oberfläche auszubreiten und so eine plötzliche Dampfentwicklung zu erreichen; D ist die Plungerpumpe mit einfacher Wirkung; dieselbe kann auch doppeltwirkend sein, nur mufs die Einspritzung stofsweise erfolgen. E ist die Curvenscheibe, welche auf die Pumpenstange wirkt; der Hub derselben ist so regulirt, dafs die Pumpe nur so viel Wasser einspritzt, als Dampf zu einem Kolbenhub nothwendig ist. F ist das Rohr, welches den 'plötzlich entwickelten Dampf von dem Dampferzeuger nach dem Arbeitscylinder führt. G ist ein Vertheilungsorgan irgend welcher Art (Schieber, Hahn oder Ventil) für den Austritt des Dampfes in die Atmosphäre oder in einen Condensator. Dieses Organ wird durch einen Hebedaumen, ein Excenter oder einen anderen Mechanismus von der Kurbelwelle der Maschine bewegt.
A, Fig. 2, ist ein Umhüllungskasten oder Mantel, in dessen Innerm der Dampferzeuger liegt, und welcher gleichzeitig als Grundplatte der Dampfmaschine dient. B ist der Dampferzeuger in konischer Form. Derselbe besteht aus zwei in einander geschobenen Kegeln von glattem Metallblech, die gleichfalls ungefähr 0,1 mm von einander entfernt sind. Beim Arbeiten mit einer doppeltwirkenden Maschine mufs der Dampferzeuger in zwei Theile BB1 getheilt sein, deren jeder mit einer Seite des Dampfcylinders in Verbindung steht. Die Speisung dieser einzelnen Theile BB1 geschieht dann durch zwei einfach wirkende Pumpen oder durch eine doppelt wirkende Pumpe nebst den verzweigten Röhren, welche in den Dampferzeuger münden. C C sind die Druckrohre der Pumpe oder der Pumpen, D D die Plungerpumpen, bewegt durch die Hebedaumen E E, F F Kanäle, welche den Dampf in den Cylinder leiten. G ist ein Schieber für die Dampfausströmung, H ein Brenner für OeI- oder Pe-
troleumgas, durch welchen die Erhitzung leicht zu reguliren ist. Nachdem die Heizgase das Innere des Dampferzeugers durchströmt haben, erhitzen sie, nach unten strömend, das Aeufsere desselben und entweichen dann in die Esse. Die Art und Weise der Erhitzung des Dampferzeugers kann übrigens beliebig sein.
Im Falle die Erhitzung durch eine gewöhnliche Feuerung stattfindet, mufs der Rost beweglich sein, um das Feuer zu entfernen, wenn die Flüssigkeitseinspritzung in den Dampferzeuger aufhören soll.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Art und Weise der Dampferzeugung zwischen erhitzten Platten, welche so nahe an einander liegen, dafs nur ein kapillarer Zwischenraum bleibt, in Verbindung mit einer Dampfmaschine; in der Hauptsache wie gezeichnet und beschrieben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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