DE249919C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B47/00—Methods of operating engines involving adding non-fuel substances or anti-knock agents to combustion air, fuel, or fuel-air mixtures of engines
- F02B47/02—Methods of operating engines involving adding non-fuel substances or anti-knock agents to combustion air, fuel, or fuel-air mixtures of engines the substances being water or steam
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- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46«. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Explosionskraftmaschine,
bei welcher die Verbrennungsgase in einen Dampfgenerator geleitet und in demselben zwecks Dampfentwicklung mit
dem Kühlwasser gemischt werden, worauf der sich entwickelnde Dampf zur Arbeitsleistung
ausgenutzt wird. Bei dieser Maschine werden die sämtlichen Abgase der Zylinder der Explosionskraftmaschine
mit dem Kühlwasser gemischt, um eine möglichst starke Dampfentwicklung zu erzielen. Es ist bereits bekannt,
einen Teil der Verbrennungsgase einer Explosionskraftmaschine mit dem Kühlwasser für die
Zylinder der letzteren in Berührung zu bringen, um Dampf zu entwickeln, welcher alsdann zur
Arbeitsleistung ausgenutzt wird. Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art wird nur ein
geringer Teil dieser Verbrennungsgase mit dem Kühlwasser in Berührung gebracht, indem im
Augenblick der Explosion ein Ventil geöffnet wird, durch welches ein Teil der Explosionsgase
zu dem Kühlwasser übergeleitet wird. Die Abgase der Explosionskraftmaschine kommen jedoch
bei diesen bekannten Maschinen nicht mit dem Kühlwasser in Berührung.
Gemäß der Erfindung werden sämtliche Abgase, nachdem sie in den Zylindern der Explosionskraftmaschine
Arbeit geleistet haben, zu dem Kühlwasser geführt, um eine Dampfentwicklung hervorzubringen. Es werden somit
sämtliche Abgase mit dem Kühlwasser gemischt, wodurch eine starke Dampfentwicklung
erzielt wird. Diese Abgase wirken zunächst auf einen Kompressorkolben, welcher die Welle
der Explosionskraftmaschine antreibt, und sie werden durch diesen Kompressor in einen Generator
übergeleitet, welcher einen Dampfzylinder umgibt, dessen Kolben mit dem Kolben des Kompressors in Verbindung steht und
auf welchem der im Generator entwickelte Dampf einwirkt, um Arbeit zu leisten. Bei der
Maschine wirkt sowohl der Kompressorkolben als auch der Kolben des Dampfzylinders unmittelbar
auf die Welle, welche mit den Kolben der Zylinder der Explosionskraftmaschine in
Verbindung steht.
Gemäß der Erfindung können ferner die Abgase in den Dampfzylinder selbst unmittelbar
geleitet werden, um von dem Kolben des Dampfzylinders in den Generator gepreßt zu werden,
worauf der sich im Generator entwickelnde Dampf in den Dampfzylinder übergeführt wird, um auf
dem Kolben des letzteren Arbeit zu leisten.
Verschiedene Ausführungsbeispiele von Explosionskraftmaschinen gemäß der Erfindung
sind auf den Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch eine Maschine gemäß der Erfindung, während die Fig. 2
einen Querschnitt einer abgeänderten Ausführungsform erkennen läßt, und zwar in einem
größeren Maßstabe wie die Fig. 1.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Maschine mit innerer Verbrennung besitzt drei
Zylinder a. Der vierte Zylinder b, dessen KoI-
ben b1 seine Bewegung auf die gemeinsame
Kurbelwelle c durch die Stange d in gebräuchlicher Weise überträgt, soll als Kompressor bezeichnet
werden.
Unmittelbar über dem Kompressionszylinder ist der Zylinder e angeordnet, welcher als
Dampfzylinder bezeichnet werden soll. Der Kolben e1 des Dampfzylinders und der Kolben b1
des Kompressorzylinders sind miteinander verbunden. Der Dampfzylinder e ist von einem
Dampferzeuger f umgeben. Sämtliche Zylinder sind mit Einlaß- und Auslaßventilen versehen,
welche durch Daumenwellen in bekannter Weise gesteuert werden. Eine oder mehrere Pumpen
bewirken die Zirkulation des Wassers, welches für die Kühlung der Verbrennungszylinder und
für die Speisung des Generators vorgesehen ist. Diese Pumpen werden durch geeignete Mittel
in Bewegung gesetzt.
Die Verbrennungszylinder a, a, a, welche mit Benzin gespeist werden, sind in folgender Weise
ausgebildet.
Sie bestehen aus einem inneren Zylinder a,
in dem sich der Kolben a1 in gebräuchlicher
Weise bewegt. An der Außenseite dieses Zylinders ist in der Metallstärke eine schraubenförmige
Nut a2 von geeigneter Gestalt angeordnet. Außerhalb des inneren Zylinders ist ein
Mantel as angebracht. In die schraubenförmige
Nut wird Wasser gepumpt, welches auf seinen Weg zu dem Generator um die ganze Außenfläche
des inneren Zylinders läuft, um so viel Wärme wie möglich aufzunehmen. Die Einlaß-
und Auslaßventilkammern führen durch den Mantel und sind zweckmäßig an dem inneren
Zylinder und an dem äußeren Mantel angeschweißt oder durch geeignete Mittel an diesen
befestigt, so daß eine wasserdichte Verbindung entsteht. Die Ventilkammern sind hohl ausgebildet,
so daß Wasser von der schraubenförmigen Nut diese Kammern umfließen kann. Das Wasser oder die Flüssigkeit (zweckmäßig
wird Wasser verwendet) kann zu den schraubenförmigen Nuten der drei Verbrennungszylinder
nacheinander oder zu jedem einzelnen Zylinder gesondert geführt werden.
Das Wasser wird, wie es in der Fig. 1 veranschaulicht
ist, von dem Boden des Kondensators g längs der Röhre h zu dem ersten Zylinder
gepumpt. Nachdem das Wasser diesen Zylinder umkreist hat, tritt das Wasser durch
die Röhre g1 in den zweiten Zylinder und dann durch die Röhre g2 in den dritten Zylinder und
endlich durch die Röhre gs in den Generator.
Wird hingegen das kalte Wasser gleichzeitig in jeden Zylinder gesondert eingeführt, so sind
geeignete Zweigrohre vorgesehen, die' von der Pumpe bzw. den Pumpen zu dem Zylinder und
dann zu dem Generator führen. Die Zirkulation des Wassers ist zweckmäßig vom Boden nach
dem oberen Ende des Zylinders gerichtet bzw. von dem kältesten zu dem heißesten Teil des
Zylinders.
Um den Mantel a3 der Benzinzylinder a
kann eine geeignete Kammer angeordnet sein, welche von Luft angefüllt ist, um Wärmeverluste
durch Strahlung zu verhindern. Gegebenenfalls kann der Mantel a3 der Zylinder a
auch durch ein geeignetes, die Wärme nicht leitendes Material umschlossen sein..
Da der Wasserraum der Zylinder α beschränkt
ist, so wird die erforderliche Abkühlung zur Arbeitstemperatur durch ein rasches Strömen
des durch die Pumpe h1 in Zirkulation versetzten
Wassers bewirkt. Diese Pumpe h1 wird durch die Kurbelwelle c in Bewegung gesetzt.
Wenn das Wasser die Zylinderköpfe verläßt und zu dem Generator fließt, so wird es dort
weiter erwärmt.
Anstatt daß die schraubenförmigen Nuten a2
auf dem Zylinder α angebracht sind, können sie auch an der Innenseite des äußeren Mantels
a3 angeordnet sein, wie es in der Zeichnung veranschaulicht ist.
Die Abgase der Zylinder α werden durch Öffnungen
der Auslaßventile und durch Kanäle j in ein Rohr oder in einen Behälter i geführt.
Dieser Behälter i kann von einem Mantel umgeben sein und führt die heißen Abgase zu dem
Einlaßventil bzw. zu den Einlaßventilen k des Kompressorzylinders b. Die Bohrung und der
Hub dieses Kompressorzylinders ist so bemessen, daß der Zylinder die Abgase der drei Verbrennungszylinder
aufnehmen kann.
Bei dem Abwärtsgang des Kompressorkolbens b1 empfängt der Zylinder b heiße Gase
unter Druck durch das Ventil It aus dem Rohr i. Diese heißen Gase vollbringen eine Arbeit bei
dem Abwärtshub. Bei dem Aufwärtshub drängt der Kolben b1 des Kompressorzylinders diese
Gase in den Generator f durch die Ventile f1
und die Röhren /"2, wo sie in Berührung mit
dem in dem Generator enthaltenen Wasser gebracht werden, wodurch Dampf entwickelt
wird, Die Gase werden durch geeignete Platten o. dgl. so geführt, daß alle Hitze auf das Wasser '
abgegeben wird, bevor die Gase zu dem Dampf-" raum aufsteigen. Die Röhren f3 sind von Hauben
Z"3 umgeben.
Beim Beginn des Abwärtshubes des Kornpressor- und Dampfkolbens wird das Ventil m
geöffnet und Dampf von dem Generator durch die öffnung m1 auf die obere Seite des Kolbens
e1 gebracht, um Arbeit zu leisten. Beim Aufwärtshub der Kolben wird das Ventil η
geöffnet, so daß Dampf zweckmäßig zuerst in einen Erwärmer n1 für das Speisewasser geführt
wird, in welchem Erwärmer das Speisewasserrohr h in Form einer Schlange angeordnet ist.
Hierauf wird der Dampf vom Kondensator g aus durch das Rohr h geführt. Der Kondensator
g wird durch einen Ventilator g4 gekühlt.
Der Kondensator g kann eine mit einem leichten Ventil belastete Luftöffnung besitzen. Der
untere Raum des Dampfzylinders ist durch Öffnungen e2 in Verbindung mit der Atmo-Sphäre,
um eine Kompression an der Unterseite des Kolbens e1 zu verhindern.
Der Dampfzylinder ist von dem Generator umgeben, so daß Wärmeverluste durch Kondensation
vermindert werden. Der Dampfzylinder
ίο kann einfach- oder doppeltwirkend sein. Zweckmäßig
ist er jedoch einfach wirkend, wie in der Zeichnung veranschaulicht, um die Ventileinrichtung
zu vereinfachen. Die Ventile m, n, f1, k können in irgendeiner bekannten Weise,
beispielsweise durch Daumenscheiben, durch Federn oder durch Gewichte gesteuert werden.·
Der Generator, welcher durch heißes Wasser
von den Verbrennungszylindern gespeist wird, enthält so wenig Wasser; als in bezug auf die
Dampfmenge notwendig sein muß, damit der Dampf zylinder Arbeit leistet.
Es sind Mittel vorgesehen, um ein konstantes Niveau im Generator aufrecht zu erhalten.
Diese Mittel sind in der Fig. 2 veranschaulicht und bestehen aus einem Ventil o, welches durch
einen Schwimmer o1 geschlossen wird, der auf
dem Wasserspiegel sich befindet. Das Ventil 0 wird geöffnet, wenn der Wasserspiegel fällt, so
daß durch Rohr g3 Wasser eintreten kann.
Wenn das Niveau erreicht ist, wird das im Rohr gs zirkulierende Wasser durch ein federbelastetes
Ventil p entfernt, welches auf den Arbeitsdruck des Dampfes eingestellt ist, so
daß der Siedepunkt des Wassers für diesen Drück konstant erhalten wird. Das- Wasser
wird durch das Rohr p1 nach dem Kondensationsbehälter
geführt, wenn das Ventil 0 geschlossen ist. Der Generator kann von einem die Wärme nicht leitenden Material bedeckt
oder durch einen Vakuummantel umschlossen sein. Die Einrichtung kann auch so getroffen
sein, daß der aus dem Zylinder e austretende Dampf in einem weiteren Zylinder expandiert.
Der Generator kann mit einem Sicherheitsventil versehen sein.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 ist der Dampfzylinder e so eingerichtet, daß er als
Kompressorzylinder dienen kann. Bei dem Aufwärtshub des Kolbens e1 wird das Ventil q
durch die Saugwirkung des Kolbens von seinem Sitz weggezogen, so daß Abgase unter Druck
in den Zylinder e eindringen. Beim Abwärts-, hub wird das in dieser Figur nicht dargestellte
Ventil m geöffnet, um Dampf aus dem Generator über den Kolben zu führen, während das
Ventil r von seinem Sitz weggestoßen wird, um die komprimierten Gase zu dem Generator f
überzuführen. Beim Aufwärtshub wird das Auslaßventil η geöffnet, so daß der Abdampf
aus dem oberen Raum zu dem Speisewasserwärmer und zu dem Kondensator gelangt. Das
Ventil η wird durch eine Daumenscheibe r1
in Bewegung gesetzt, welche auf der seitlich angeordneten Welle r2 angebracht ist. Diese
Daumenscheibe bewegt einen Kolben -r8, weleher
einen drehbar gelagerten Hebel ri in Schwingung versetzt. An diesem Hebel r4 ist
eine Stange s angelenkt, die mit dem zum Bewegen des Ventils η dienenden Hebel s1 verbunden
ist. Die Kolbenstange es geht durch eine Stopfbüchse t hindurch und ist mit einem
Kolben u verbunden, welcher in einem Zylinder u1 leer arbeitet. Dieser Kolben u ist mit
der Kurbelwelle c verbunden und dient zur Führung des Kolbens e1 des Zylinders e. Bei
dieser Ausführungsform steht der Zylinder e nicht durch öffnungen mit der Außenatmosphäre
in Verbindung.
Selbstverständlich kann die Maschine gemäß der Erfindung die verschiedensten Abänderungen
erfahren, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.
Claims (2)
1. Explosionskraftmaschine mit Ausnutzung der Abgase zur Dampferzeugung,
welcher Dampf zur Arbeitsleistung verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase
der Explosionskraftmaschine, nachdem diese Gase in den Zylindern der Kraftmaschine
' Arbeit geleistet haben, in einen Kompressorzylinder
(b) geleitet werden, um auf den Kolben (b1) des Kompressors einzuwirken,
worauf die Abgase durch den Kompressor (b, b1) unter Druck durch das Wasser eines
Dampfgenerators (f) geführt werden, welcher einen Dampf zylinder (e) umgibt und
in welchen das durch die Zylinder (a) der Explosionskraftmaschine erhitzte Kühlwasser
geleitet wird, um in dem Generator ein Gemisch aus Abgasen und Dampf zu erzeugen,
das unmittelbar auf den Kolben (e1) des Dampfzylinders einwirkt.
2. Explosionskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abgase der Zylinder (a) der Explosionskraftmaschine in den Dampfzylinder (e)
selbst auf die eine Seite des Dampfkolbens geleitet werden, worauf dieselben Abgase
durch den Kolben (e1) des Dampfzylinders in den den letzeren umgebenden Dampfgenerator
(f) geführt werden, um mit dem in dem Generator befindlichen Kühlwasser ein Gemisch von Abgasen und Dampf zu
bilden, das in den Dampfzylinder (e) auf die andere Kolbenseite geleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5578335A (en) * | 1991-11-14 | 1996-11-26 | Gist-Brocades, B.V. | Process for the production of juices from fruits and vegetables |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5578335A (en) * | 1991-11-14 | 1996-11-26 | Gist-Brocades, B.V. | Process for the production of juices from fruits and vegetables |
US6465026B2 (en) | 1991-11-14 | 2002-10-15 | Dsm N.V. | Process for the production of juices from fruits and vegetables |
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