DE128488C - - Google Patents

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DE128488C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/10Mixture compressing engines for liquid fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Erfindungsgegenstand besteht in einer Verbrennungskraftmaschine mit zwei Luftpumpen, von denen die eine entweder direct oder durch Einschaltung einer Temperaturaustauschvorrichtung mit dem Verbrennungscylinder verbunden ist, während die andere Luft in einen Carburator zur Anreicherung mit Kohlenwasserstoff fördert und aufserdem Druckluft durch eine Düse zur Erleichterung des Austritts der verbrannten Gase und zur Vermeidung von Gegendruck in den Verbrennungscylinder preist.
In der Zeichnung ist diese Maschine in schematischer Ansicht dargestellt.
Die Maschine besteht aus drei einfach wirkenden Cylindern 1, 2, 3, deren Kolben an eine gemeinschaftliche Welle oder auch an zwei verschiedene Wellen angreifen. Der eine dieser Cylinder 1 ist der Explosionscylinder, welcher im Zweitakt wirkt. Dieser Cylinder ist einerseits mit einem Carburator 4 verbunden, welchem der Brennstoff aus einem Behälter 5 zuströmt, und andererseits vermittelst eines Rohres 6 mit einem Luftbehälter 7, und drittens durch ein Rohr 8 mit einem Raum 9 verbunden, welcher den Behälter 7 umschliefst.
Der Cylinder 2 ist vermittelst eines Rohres 1 ο mit dem Behälter 7 verbunden. Dieses schlangenförmige Rohr 10 ist im Innern einer weiten Leitung 11 angeordnet, welche den Raum 9 mit der Aufsenluft verbindet.
Der Cylinder 3 ist vermittelst eines Rohres 12 mit einem Behälter^ verbunden, welcher ein in die weite Leitung 11 mündendes Rohr 14 tragt.
Das in den Carburator 4 mündende, vom Cylinder 1 ausgehende Rohr 23 wird durch ein selbstthätiges Ventil 15 gesteuert. Zwischen Cylinder 1 und dem zum Behälter 7 führenden Rohr 8 ist ein Ventil 16 angebracht, welches vermittelst einer Zwischenwelle 17 von der Maschinenwelle aus gesteuert wird. Das Rohr 6 des Cylinders 1, das Rohr 10 des Cylinders 2 und das Rohr 12 des Cylinders 3 werden durch selbsttätig wirkende Ventile 18, 19, 3 ι gesteuert.
Das Rohr 24, welches den Carburator 4 mit dem Behälter 5 verbindet, kann mit dem Rohr 14 vermittelst eines Hahnes 20 verbunden werden, welcher von einer durch die Welle 17 angetriebenen Vorrichtung gedreht wird.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Befindet sich der Kolben des Cylinders 1 am oberen Ende seines Hubes, so öffnet sich das Ventil 18. Infolge dessen tritt in den Raum über dem Kolben die im Behälter 7 unter pl Atmosphärendruck verdichtete Luft ein. Einige Augenblicke später läfst der Hahn 20 in den Carburator 4 aus dem Behälter 13 Druckluft unter j?3 Atmosphäre eintreten. Hierbei trifft diese Druckluft auf eine Säule der Verbrennungsflüssigkeit und treibt sie kräftig in den Cylinder 1 unter Oeffnung des Ventils 15. Der Kohlenwasserstoff gelangt so in den (Zylinder 1 über dem Kolben, wo sich schon vorher vom Behälter 7 gelieferte erhitzte verdichtete Luft befindet. In Berührung mit der letzteren entzündet sich der Kohlen-
wasserstoff, die Zündung findet statt und der Kolben wird unter Umdrehung der Welle vorgeschoben.
Während dieses Kolbenhubes tritt die aus dem Behälter 13 strömende Luft ununterbrochen in. den Cylinder 1, nachdem sie bei ihrem Durchgang durch den Carburator 4 carburirt worden ist. Diese carburirte Luft wird beim Eintritt entzündet. Infolge dessen arbeitet die Maschine als Verbrennungskraftmaschine.
Während des Kolbenvorganges im Cylinder ι bewegen sich die in geeigneter Weise zu einander aufgekeilten Kolben der Cylinder 2 und 3 nach entgegengesetzter Richtung und verdichten Luft in diesen Cylindern. Diese Cylinder besitzen solche Hohlräume am Hubende, dafs im Cylinder 2 die Luft auf den Druck ρ 2 und im Cylinder 3 auf den Druck-3
zusammengeprefst wird, so dafs p1
D h d K d C
<_p3 ist.
gp p _
Die durch den Kolben des Cylinders 2 ver dichtete Luft gelangt durch die Schlange 10 in den Behälter 7, während die im Cylinder 3 verdichtete Luft in den Behalter 13 eintritt. Die Cylinder 2- und 3 sind derart bemessen, dafs ihre schädlichen Räume verhältnifsmäfsig grofs sind, so dafs am Ende des Kolbenrückgangs eine bestimmte Menge verdichteter Luft in diesen schädlichen Räumen zurückbleibt.
Nach Ankunft am Ende seiner Abwärtsbewegung beginnt der Kolben des Cylinders 1 seine Aufwärtsbewegung. In diesem Augenblick öffnet sich das Auslafsventil 16 und läfst die heifsen Verbrennungsgase entweichen, weiche durch das Rohr 8 in den mit Wärme ausstrahlenden Wandungen versehenen Raum 9 eintreten, welcher den Behälter 7 umschliefst und welcher mit der Atmosphäre durch eine Leitung 11 verbunden ist, in der das Schlangenrohr 10 untergebracht ist. Das vom Hahn 20 abgezweigte Rohr 14 läfst zu geeigneten Zeitpunkten vom Behälter 13 gelieferte Druckluft ausströmen, und zwar, wenn der am unteren Hubende angelangte Cylinderkolben unter Auspuff der Verbrennungsgase durch das Ventil 16 aufzusteigen beginnt. Diese Luft entweicht dann durch das Ende des Rohres 14 in die Atmosphäre unter Mitreifsung eines Theiles der im Rohr 11 und im Raum 9 enthaltenen heifsen Gase.
Infolge der aus der Düse 14 strömenden Druckluft entweichen die heifsen Gase aus dem Cylinder 1 leicht in den Raum 9, ohne einen Gegendruck auf den Kolben herbeizuführen.
Die schädlichen Räume der Cylinder 2 und 3 sind ziemlich grofs, so dafs am Hubende der Kolben dieser Cylinder in jedem derselben eine den Drucken p'2 und p3 entsprechende Menge von Druckluft zurückbleibt.
Infolge der bezvv. Aufkeilung ihrer Kurbeln werden die Kolben der Cylinder 2 und 3 nach abwärts gehen, sobald der Kolben des Cylinders 1 zu steigen beginnt und unter der Wirkung der in den schädlichen Räumen eingeschlossenen und expandirenden Druckluft während eines grofsen Theiles eine Treibkraft liefern, so dafs die Maschine ohne Schwungrad arbeiten kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verbrennungskraftmaschine mit zwei Luftpumpen, dadurch gekennzeichnet, dafs die eine Luftpumpe (2) entweder direct oder durch Einschaltung einer Temperaturaustauschvorrichtung mit dem Verbrennungscylinder (1) verbunden ist, während die andere Luftpumpe (3) Luft in einen Carburator (4) zur Anreicherung mit Kohlenwasserstoff fördert und aufserdem Druckluft durch eine Düse (14) zur Erleichterung des Austritts der verbrannten Gase und zur Vermeidung von Gegendruck in den Verbrennungscylinder preist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnurmen.
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