DE27011C - Gasmotor. (Abhängig vom Patent Nr. 532.) - Google Patents
Gasmotor. (Abhängig vom Patent Nr. 532.)Info
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B43/00—Engines characterised by operating on gaseous fuels; Plants including such engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2710/00—Gas engines
- F02B2710/02—Four stroke engines
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Gasmotor.
Nach vorliegender Erfindung wird der Gasmotor mit zwei Arbeitscylindern und einem
Pumpencylinder ausgestattet; letzterer speist die beiden erstgenannten Cylinder oder die mit denselben
verbundenen Verbrennungskammern in passenden Zeiträumen und unter Druck abwechselnd
mit Brenngemisch.
Die Kolben der beiden Arbeitscylinder sind durch Pleuelstangen mit den beiden Kurbeln
der Welle verbunden, welche in einer Ebene liegen, so dafs die beiden Arbeitskolben in
gleicher Richtung und in Uebereinstimmung mit einander laufen; die Pumpe erhält von der
Motorwelle durch eine Kröpfung oder einen Excenter oder durch eine besondere Welle Antrieb,
die mit der gleichen Geschwindigkeit der Hauptwelle läuft.
Um die Arbeitscylinder oder deren Verbrennungskammern in richtigen Zeiträumen mit
Gasgemisch anzufüllen, läuft der Pumpenkolben den Kolben der Arbeitscylinder etwas vor.
Die Wirkungsweise des Motors ist folgende:
Beim Anlassen der Maschine durch die Hand empfängt der eine Cylinder oder dessen Verbrennungskammer
von der Pumpe seine Brenngemischfüllung, die nach ihrer Entzündung explodirt und den Kolben dieses Arbeitscylinders
nach aufsen treibt, der darauf durch die lebendige Kraft des Schwungrades wieder nach innen
geht; hierdurch werden die verbrauchten Gase oder die Verbrennungsproducte durch ein oder
mehrere Ventile nach aufsen getrieben. Bei seinem nächsten Ausgange saugt der Kolben
kalte Luft ein und treibt bei dem darauffolgenden Eingang den gröfseren Theil dieser kalten
Luft wieder aus. In dem letzten Theil dieses Einganges des Kolbens erhält der Cylinder von
der Pumpe ein frisches Quantum Verbrennungsgemisch unter Druck. Da der Kolben des zweiten
Arbeitscylinders durch seine Verbindung mit der Schwungradwelle beim Ausgang des ersten
Kolbens durch diesen mitgenommen wird, so saugt der Kolben des zweiten Cylinders beim
ersten Ausgang kalte Luft ein, die er ungefähr bis auf 2/3 des Einganges wieder ausstöfst,
worauf das Auslafsventil geschlossen wird und Verbrennungsgemisch eintritt, das, wie im
Falle des ersten Cylinders, entzündet wird, worauf der Kolben ausgeht und im Wechsel
mit dem ersten Kolben in jeder zweitfolgenden Umdrehung seine Kraft an die Kurbelwelle abgiebt.
Auf diese Weise erhält die Kurbelwelle bei jeder Drehung Antrieb, und zwar entweder von
dem Kolben des einen oder von dem Kolben des anderen Cylinders.
Die nach vorliegender Erfindung angeordneten Maschinen können horizontal, vertical oder sonstwie
gebaut werden.
Fig. ι ist die Ansicht der Maschine mit theilweisem
Schnitt,
Fig. 2 eine hintere Ansicht derselben,
Fig. 3 eine Stirnansicht mit theilweisem Schnitt;
Fig. 4 zeigt den Grundrifs mit theilweisem Schnitt, während
Fig. 5 die in Fig. 1 nicht ersichtlichen Theile in theilweiser Ansicht zeigt.
α ist das Grundbett der Maschine, b b1 sind
die oben offenen Arbeitscylinder. Jeder Cylinder ist mit einem Mantel versehen, so dafs, wie
gewöhnlich bei diesen Maschinen, kaltes Wasser um denselben circuliren kann.
Die Kolben c c1 der Arbeitscylinder sind
durch Pleuelstangen d d' mit den auf der Welle/
sitzenden Kurbeln e el verbunden, g ist der
dritte oder Pumpencylinder mit dem Kolben h, der durch Pleuelstange i mit der Kurbel/1
verbunden ist. j ist das Schwungrad, k I mn
ein Rädergetriebe, durch welches die verticale Welle ο in Drehung versetzt wird.
Am unteren Ende dieser Welle sitzen drei Excenter p q r. Durch Excenter / erhält der
auf der Achse 2 sitzende gabelförmige Hebel 1 eine mtermittirende Winkelbewegung. Amunteren
Ende der Achse 2 sitzt ein Hebel mit drei Armen tu v, von denen die beiden ersten abwechselnd
auf die Ventile w und wl einwirken. Durch
dieselben tritt das Brenngemisch in geeigneten Zeiträumen unter .Druck abwechselnd in die
Verbrennungskammern w2 w3 und darauf in die
entsprechenden Arbeitscylinder b b1; während
des Durchströmens des Gemisches werden die Ventile ζ oder z1 gehoben.
Der dritte Arm ν des erwähnten Hebels wirkt durch Stift χ in Unterbrechungen auf
den um Stift yl drehbaren Hebel y undv somit
auf das Gelenk y2 mit den beiden V-förmigen Schiebern y3 yi. Excenter q bewegt die auf
dem Stift C sitzenden, an einem Ende gabelförmigen Hebel A und B in entgegengesetzten
Richtungen zu einander, durch die die Auslafsventile D und E abwechselnd geöffnet werden,
deren Schlufs durch Federn F und G bewirkt wird. Das dritte Excenter r wirkt auf einen
ebenfalls am Stift C sitzenden Hebel H1 der
durch den Stift / den Hebel J bewegt. Das äufsere Ende J1 des Hebels J arbeitet gegen
eine am Hebel K angebrachte schräge Fläche, wodurch Ventil L für den Zutritt des Gases in
den um das in Fig. 6 und 7 in gröfserem Mafsstabe dargestellte Ventil N angebrachten ringförmigen
Raum M geöffnet wird. Durch den Ausgang des Pumpenkolbens h wird Ventil N
geöffnet, worauf Luft durch die centrale Oeffnung und Gas durch den Ringraum M einströmt.
Die Menge des eintretenden Gases wird durch den Regulator O regulirt, der durch die auf
Welle ο sitzende Riemscheibe P Antrieb erhält. Dieser Regulator wirkt durch Hebel Q und
Stange R auf Hebel J, der gehoben und gesenkt wird und demnach mehr oder weniger
entfernt von dem Drehpunkt des Hebels K auf diesen einwirkt, wodurch das Gasventil L nach
Bedarf mehr oder weniger geöffnet wird.
Der Kolben h der Pumpe g saugt bei seinem ersten Ausgang eine gewisse Menge brennbaren
Gas- und Luftgemisches durch das Ventil N an, während beim Eingang des Kolbens diese Menge
so lange comprimirt wird, als nicht das Ventil w durch Excenter fi und die Hebel 1 und t bewegt
worden ist, worauf das Gemisch das Rückschlagventil ζ öffnet und durch dieses hindurch
nach dem Verbrennungsraum w2 und dem Cylinder
b entweicht.
Nachdem der Kolben h seinen Hub vollendet hat, wird das Ventil w geschlossen und bewirkt
der Kolben c die Compression des Gemisches in der Kammer w2 und dem Cylinder b, wodurch
das Ventil ζ niedergedrückt und wieder geschlossen wird.
Hierauf wird die Füllung in der Kammer w2
bezw. auch w3 durch eine directe Flamme entzündet
oder es kann das Entzünden auf andere Weise, z. B. dadurch bewirkt werden, dafs man
eine oder mehrere Flammen um einen Behälter oder geschlossene Rohre U oder U' anbringt,
durch welche Flammen der Behälter in Rothglut versetzt wird. Die Perioden der Entzündung,
dadurch, dafs ein Theil der comprimirten Füllung in das von aufsen erhitzte Rohr zugelassen
wird, werden durch die oben beschriebene Bewegung der V-förmigen Schieber y3yi regulirt.
Die Explosion oder Entzündung stöfst den Kolben c nach aufsen; während dieses Hubes
saugt der Kolben h in der Pumpe g zur Compression und Entzündung in der Verbrennungskammer
w3 und dem Cylinder b' ein frisches
Gemenge an. Durch die in der Kammer w2 und dem Cylinder b stattfindende Explosion wird
das Schwungrad angetrieben und macht der Kolben c durch das Moment des Rades seinen
Eingang; darauf wirkt das Excenter q auf den Hebel B, dessen Ende die Stange B1 verschiebt
und. das Austrittsventil E öffnet. Nach vollendetem Eingang des Kolbens c geht er wieder
nach aufsen, während gleichzeitig kalte Luft durch das Rückschlagventil ζ und das Luftventil
ί eingesogen wird. Bei Beginn des nächsten Einganges des Kolbens c schliefst sich
das Ventil ζ und wird durch das Excenter q und den Hebel B das Austrittsventil E wieder
geöffnet, das so lange offen bleibt, als nicht der Kolben c ungefähr 2/3 seines Einganges
zurückgelegt hat, worauf das Ventil E geschlossen und die Verbrennungskammer w2 frisch gefüllt
wird. Während des Hubes des Kolbens c geht der Kolben cx im Cylinder bl nach aufsen, wodurch
er kalte Luft durch die Ventile z1 und
s' ansaugt, während bei dem Eingang des Kolbens das Ventil #'- geschlossen und das Austrittsventil
D durch das den Hebel A und die Stange B2 bewegende Excenter q geöffnet wird
und so lange offen bleibt, als der Kolben über ungefähr 2/3 seines Eingangshubes hinweggegangen
ist, worauf sich das Austrittsventil D schliefst und die Zulassung einer comprimirten Füllung
in die Verbrennungskammer wz erfolgt, wodurch
der Kolben cl, wie bei der Füllung in
der Kammer «>2, nach der Entzündung seinen
zweiten Ausgang macht.
Durch die lebendige Kraft des Schwungrades geht der Kolben cl zum zweiten Mal nach
innen, wodurch die Verbrennungsproducte ausgetrieben werden. Auf diese Weise wird während
des Ganges der Maschine abwechselnd eine comprimirte Füllung nach der Kammer w2
und dem Cylinder b einerseits und der Kammer ws
und dem Cylinder b1 andererseits geschickt und entzündet und von jedem Arbeitscylinder abwechselnd
frische Luft angesogen und ausgestofsen.
Die Fig. 8 und 9 zeigen einen V-förmigen Schieber y3yi in vergröfsertem Mafsstabe mit
seiner Befestigungsweise an einer der Verbrennungskammern w3. T T1 sind an die Verbrennungskammern
w2 w3 angeschraubte T-förmige
Winkel, in welchen die Schieber y3yi
entsprechend gelagert sind. Die Winkel und die Schieber sind mit Kanälen V versehen,
durch welche vermittelst der auf die vorher beschriebene Weise bewegten V-förmigen Schieber
eine abwechselnde Verbindung zwischen den Verbrennungskammern w"* wz und den Zündern
U U1 hergestellt wird.. W sind Röhren für das zwischen den Mänteln der Arbeitscylinder
b b1 circulirende Wasser. D2 ist ein in
das Maschinengrundbett α eingegossener Auslaufkanal, der mit den Austrittsventilen D und
E in Verbindung steht, welche Ventile jedoch in beliebig anderer Weise mit Austrittskanälen
versehen sein können.
Claims (3)
1. Die combinirte Anordnung des durch Excenter p bewegten Hebels 1, der drei Hebel
t u υ zur Bewegung der Ventile w und •w1, um das von der Pumpe comprimirte
Gasgemisch abwechselnd in die Verbrennungskammer w2 des Cylinders b und in die
Kammer w3 des Cylinders b' eintreten zu
lassen, und zur Bewegung der V-förmigen Schieber Ji3JC4.
2. Die Anordnung der Einlafsventile SS1 und
Auslafsventile D B, um Luft in die Cylinder zu saugen und sie mit den Verbrennungsproducten
wieder auszustofsen.
3. Die Anordnung des Hebels K, durch welchen das Gaseinlafsventil L bewegt wird,
in Verbindung mit dem durch den Regulator bewegten Hebel J zur Regulirung der
Einströmung des Gases.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE27011C true DE27011C (de) |
Family
ID=303349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT27011D Active DE27011C (de) | Gasmotor. (Abhängig vom Patent Nr. 532.) |
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DE (1) | DE27011C (de) |
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