DE124002C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/28—Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind im Zweitakt arbeitende Gaskraftmaschinen mit zwei gegenläufigen Kolben bekannt,
welche durch die Verbrennung der zwischen denselben enthaltenen Ladung aus einander getrieben werden und zwischen welche
am Ende des Hubes Fegluft und späterhin die frische Ladung eingeführt wird, welch' letztere
beim folgenden Hub, wo die Kolben einander genähert werden, zusammengeprefst und schliefslich
entzündet wird.
Der Gegenstand der Erfindung bezweckt nun, derartige Maschinen in doppeltwirkende dadurch
umzugestalten, dafs man einen der beiden Kolben durch zwei starr mit einander verbundene,
auf verschiedenen Seiten des anderen Kolbens gelegene ersetzt. Hierdurch entstehen
zwei Verbrennungsräume, von denen jeder von dem mittleren und einem der beiden äufseren
Kolben begrenzt ist, und von denen der eine sich vergröfsert, während der andere sich verkleinert.
Während also in dem einen der Verbrennungsräume die Verbrennung stattfindet, wird in dem anderen Räume die am Schlufs
des unmittelbar herangegangenen Hubes daselbst eingelassene Ladung zusammengeprefst,
um schliefslich am Hubende entzündet zu werden, nachdem im ersteren Verbrennungsraum
der Auspuff, das Einlassen von Fegluft und frischer Füllung stattgefunden hat.
Durch die Anordnung des dritten Kolbens wird die Maschine unter Steigerung der Cylinderlänge
auf nur etwa das anderthalbfache und unter Verdoppelung der Leistung in eine doppeltwirkende Maschine umgestaltet. Die
Kolbenstange des mittleren Kolbens mufs natürlich durch eine Stopfbüchse in einem der
äufseren Kolben geführt werden.
In Fig. ι ist die Maschine schematisch dargestellt.
' .
In einem beiderseits offenen Cylinder d bewegen sich drei Kolben abc, von denen die
beiden äufseren Kolben a b durch Kolbenstange h bezw. Rohr j, Q'uerstangen f g und
aufserhälb des Cylinders gelegene und geführte Längsstangen e e starr mit einander verbunden
sind und durch an der vorderen Querstange g eingelenkte Pleuelstangen kk an zwei gleichgestellten
Kurbeln ο ο der Welle angreifen, während der mittlere Kolben c mittelst einer
durch eine Stopfbüchse m des vorderen Kolbens
b geführte Kolbenstange / nebst Pleuelslange η an einer dritten Kurbel angreift, welche
gegenüber den Kurbeln 00 um 180 Grad versetzt
ist.
Man erhält so zwei hinter einander liegende
Verbrennungsräume, die beide von der Cylinderwand und den mittleren Kolben c und je
einem der äufseren Kolben α b begrenzt sind, wobei vermöge der Anordnung der Kurbeln
die äufseren Kolben sich entgegengesetzt zum mittleren Kolben bewegen, so' dafs, während
der eine Verbrennungsraum sich verkleinert, der andere sich um ebensoviel vergröfsert.
Werden nun durch die Explosion in dem einen Verbrennungsraum die beiden Kolben
ac (Fig.,i) aus einander gedruckt und ist die
Welle um nahezu i8o° gedreht, so werden die verbrannten Gase an einem Ende des
Arbeitsraumes (bei s) auspuffen und am anderen Ende dieses Arbeitsraumes (bei u) Feg-
Claims (1)
- luft und weiterhin Gas oder explosives Gemisch eintreten. Während dieses Hubes wird die in den anderen Verbrennungsraum (zwischen c und V) in gleicher Weise am Schlufs des unmittelbar vorangegangenen Hubes eingelassene Ladung zusammengeprefst und hierauf diese letztere Füllung entzündet, wodurch die Kolben b und c aus einander gedrückt werden, der Welle eine weitere halbe Drehung ertheilt und die zwischen die Kolben α und c eingelassene Füllung zusammengeprefst wird u. s. f. Die Maschine arbeitet somit als doppeltwirkende Zweitaktmaschine, welche bei jeder Drehung an jeder Kurbel zwei Antriebe empfängt.Fig. 2 zeigt in der Draufsicht, zum Theil im wagerechten Schnitt und Fig. 3 im Längsschnitt eine derartige Maschine mit drei Kolben in constructiver Durchbildung, bei welcher der Fegluft- und Gemischeinlafs durch ein von einem Daumen q gesteuertes Organ t beherrscht wird und der Daumen q auf der Steuerwelle ρ sitzt, welche auch den Regler trägt. Der Auspuff erfolgt durch Löcher s in der Cvlinderwand, die von den äufseren Kolben in der hinteren bezw. vorderen Todtpunktlage freigelegt werden.Paten τ-Α ν SPRU c η :Dreikolben - Gaskraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem Cylinder zwischen zwei starr mit einander verbundenen Kolben (a. b) ein dritter Kolben (c) sich entgegengesetzt zu den beiden äufseren bewegt, so dafs zwischen dem mittleren und den beiden äufseren Kolben zwei Verbrennungsräume entstehen, wobei in dem einen Verbrennungsraum die Verbrennung stattfindet, in dem anderen hingegen die Zusammenpressung der in bekannter Weise am Ende des unmittelbar vorangegangenen Hubes nach dem Auspuff eingeprefster Ladung erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE124002C true DE124002C (de) |
Family
ID=392818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT124002D Active DE124002C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE124002C (de) |
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0
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