DE349049C - Einrichtung zur Speisung von Explosionsmotoren mit Azetylen - Google Patents

Einrichtung zur Speisung von Explosionsmotoren mit Azetylen

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DE349049C
DE349049C DE1918349049D DE349049DD DE349049C DE 349049 C DE349049 C DE 349049C DE 1918349049 D DE1918349049 D DE 1918349049D DE 349049D D DE349049D D DE 349049DD DE 349049 C DE349049 C DE 349049C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/06Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Speisung von Explosionsmotoren mit Azetylen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur SpeisungvonExplosionsmotoren mitAzetylen. Es sind derartige Einrichtungen bekannt geworden, bei denen das Karbid mittels eines durch einen Hilfsmotor angetriebenen Zubrinbringers in den Entwicklungsraum befördert wird. Die Volumenänderung des entwickelten Gases beeinflußt die Kupplungsvorrichtung zwischen dem Hilfsmotor und dem Zubringer, so daß bei Erreichung eines bestimmten Gasdruckes bzw. Gasvoltumens die Zufuhr von Karbid unterbrochen wird, bis die Gasentnahme erneute Azetylenherstellung erforderlich macht und die Kupplung wiederhergestellt wird. Auch ist vorgeschlagen worden, nur die Antriebsgeschwindigkeit des Hilfsmotors von dem Gasvolumen abhängig zu machen und dabei noch besondere Bremsen für den Fall zu starker Drucksteigerungen anzuwenden.
  • Bei diesen Einrichtungen stellen sich unter Umständen gewisse Schwierigkeiten beim Beginn der Gasentwicklung insofern ein, als bei zu früh eingeleiteter Gasentnahme die Gaserzeugung etwas zu langsam nachfolgt und deshalb die Gaszufuhr anfänglich zu schwach ist.
  • Gemäß der Erfindung ist dieser Nachteil dadurch behoben, daß zum Antrieb der die Kupplung des Zubringers beeinflussenden Vorrichtung ein in dem Entwicklungsraum anschließend geführter Kolben dient, der in seiner Ruhestellung das zum Motor führende Gasrohr abschließt und es nur bei Erreichung eines gewissen für den Motorbetrieb erforderlichen Druckes freigibt. In seiner oberen Stellung bewirkt dieser Kolben die Ausrückung der Zubringerkupplung.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar veranschaulicht Abb. z einen Längsschnitt durch die gesamte Einrichtung, während die Abb.2 im Grundriß und Abb. 3 im Querschnitt eine Einzelheit darstellen.
  • An dem oberen Teil der Vorrichtung ist ein Karbidbehälter a vorgesehen, der sich nach unten trichterförmig verengt und in eine Kammer b einmündet. Diese Kammer wird von einem Zylinder hl gebildet, in dem ein hohler Schieber b2, der in den Abb. 2 und 3 besonders dargestellt ist, verschiebbar gelagert ist. An denn Ende des Schiebenagers ist ein Schlauch b° aus Ballontuch, Leder o. dgl. befestigt, dessen anderes Ende mit der mit dem Schieber verbundenen Stange bg mittels einer Schelle o. dgl. fest verbunden ist, so daß die Kammer b von dieser Seite völlig abgedichtet ist. An dem entgegengesetzten Ende ist die Kammer durch eine Mutter verschlossen. Gegen diese legt sich eine Feder b4, die den Schieber b2 nach rechts zu drücken bestrebt ist. Die Schieberstange b' ist durch ein zweites Lager unterstützt und trägt am Ende eine Nase b6. Gegen diese trifft eine Klinke k, die von dem Hilfsmotor in hin und her -gehende Bewegung versetzt werden kann und bei ihrer Vorwärtsbewegung den Schieber entgegen dem Druck der Feder b4 nach links bewegt.
  • Der die Kammer b enthaltende Zylinder b1 ist auf einem mit Wasser gefüllten Entwicklerraum. c angeordnet, der von Luftkanälen c° durchzogen wird. Diese Kanäle sind mit einer Ventilationsvorrichtung cl verbunden, die eine entsprechende Kühlung des Kanalinnern und damit der Entwicklerkammer c bewirkt. An fliese Kammer schließt sich ein Dom c', in dem sich das entwickelte Gas ansammelt. Von dort gelangt es durch einen nach abwärts führenden Kanal' in einen wassergefüllten Behälter dl, in dem eine sich der Wandung dicht anschließende Glocke d2 vorgesehen ist. Unter diese Glocke gelangt das aus dem Down kommende Gas. Auf der Oberseite der Glocke ist eine Feder d4 angeordnet, die diese abwärts drückt, wobei: ein an ihrer Innenseite angeordneter Verschl.ußkegel in das obere Ende eines Abzugxohres d3 gepreßt wird. Durch dieses Abzugrohr kann das Gas in einen Wasserabscheider e und von da in die zum Motor führende Rohrleitung gelangen. Innerhalb der Feder d4 ist eine mit der Glocke d2 verbundene Stange angeordnet, die bei der Aufwärtsbewegung der Glocke in deren Endstellung gegen rlie Klinke k trifft und diese von dem Nokken b5 abhebt.
  • Die Wirkung der Einrichtung ist die folgende: Ist der Behälter a mit Karbid gefüllt, so fallen infolge der durch den Hilfsmotor und dessen Klinke k verursachte Hin- und Herbewegung des Schiebers bz Karbidstücke durch die Kammer b und den Verbindungskanal b' in dien Entwicklerraum c. Das sich bildende Gas gelangt dann durch den Dom c' unter die federbelastete Glocke d2, wobei es die in dem Behälter dl vorgesehene Wasserschicht durchdringt und dadurch gewaschen wird. Sobald der Gasdruck unter der Glocke ein bestimmtes, für den Betrieb des Motors erforderliches Maß erreicht hat, wird die Glocke angehoben, und das.Gas kann durch das Rohr d' nach demMotor abströmen. Wenn der Gasdruck durch sehr starke Gasentwicklung zu sehr ansteigt, trifft die auf der Glocke b2 vorgesehene Stange gegen die Klinke k und hebt diese aus. Der Schieber steht dann also unter dem Druck der Feder b4 und wird durch diese in eine Stellung gebracht, die jede Karbidzu.fuhr, zum Entwicklerrau@m abschneidet. Erst wenn der Gasdruck in dem Behälter dl wieder nachgelassen und die Glocke sich entsprechend gesenkt hat, kann die hin und her bewegte Klinke k wieder in Eingriff mit der Nase b5 des Schiebers bz treten und die Gasentwicklung erneuert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Speisung von Explosionsmotoren mit Azetylen, bei der das Karbid mittels eines durch einen Hilfsmotor angetriebenen Zubringers in den Entwicklungsraum befördert wird und die Druckänderung des entwickelten Gases die Kupplung zwischen Hilfsmotor und Zubringer ein- und -ausrücken hilft, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Entwicklungsraum, ein sich an dessen Wandung anschließender Kolben (d2) angeordnet ist, der in seiner Ruhestellung das zum Motor führende Gasrohr (d3) abschließt und erst von einem bestimmten Gasdruck an öffnet, und der in seiner oberen Stellung die Kupplung (k) ausrückt.
DE1918349049D 1918-03-04 1918-09-08 Einrichtung zur Speisung von Explosionsmotoren mit Azetylen Expired DE349049C (de)

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