DE9827C - Neuerungen an WOOLF'schen Dampfmaschinen - Google Patents

Neuerungen an WOOLF'schen Dampfmaschinen

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DE9827C
DE9827C DENDAT9827D DE9827DA DE9827C DE 9827 C DE9827 C DE 9827C DE NDAT9827 D DENDAT9827 D DE NDAT9827D DE 9827D A DE9827D A DE 9827DA DE 9827 C DE9827 C DE 9827C
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DE
Germany
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steam
regenerator
water
container
woolf
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Application number
DENDAT9827D
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English (en)
Original Assignee
G. H. CORLISS in Providence (V. St A.)
Publication of DE9827C publication Critical patent/DE9827C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/02Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of multiple-expansion type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
1879.
Klasse 14.
GEORGE HENRY CORLISS in PROVIDENCE (V. S. A.). Neuerungen an Woolfsehen Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1879 ab.
Die Erfindung bezweckt eine vortheilhaftere Speisung der Cylinder Woolf'scher Dampfmaschinen, sowie eine vollkommenere Dampfausnutzung und Erhitzung des Speisewassers. Um dies zu erreichen, wird ein Behälter zwischen Hoch- und Niederdruckcylinder eingeschaltet, der in Verbindung mit einem Dampftrockenapparat steht, welcher an einem beliebigen Ort angebracht sein kann.
Die Erfindung betrifft aufserdem eine Anordnung von Pumpen und Ventilen, um den Zuflufs des Dampfes, Speisewassers, Condensationswassers u. s. w. zu controliren.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Grundrifs und Fig. 2 ein in gröfserem Mafsstab dargestellter Aufrifs.
H' H' sind horizontale Röhren, die sich von einer Seite des Feuerzuges H1 zur anderen erstrecken, und deren Enden in hohlen Gufsstücken H^ befestigt sind. Die von den Kesseln JJ3 durch die Kanäle JI4 kommenden Verbrennungsproducte gelangen durch die Zwischenräume der Röhren H' H1 im Zuge JI2 zur Esse Ue und theilen ihre Hitze der in den Röhren H' U1 circulirenden Flüssigkeit mit. Die Heizröhren JJ1 und deren unmittelbare Verbindungen werden vom Erfinder unter dem Namen »Regenerator«, sowie die Röhren ZP nebst ihren Verbindungen unter dem Namen »Speiseerhitzungsapparat« zusanimengefafst.
Das Rohr H* leitet Dampf oder Wasser, oder beides vom Behälter H nach einem tief liegenden Punkt an einem Ende des Regenerators ZT1. Das gröfsere Rohr ZP leitet einen constanten Strom von trockenem und in den meisten Fällen überhitztem Dampf von einem hochliegenden Punkt am. anderen Ende des Regenerators ab.
Die Verbindungsröhren U'0 und U", Fig. 1, führen vom Behälter ZT zu den verticalen Röhren Hxl H13 H14 H'\
Die Röhren JI12Il13 sind vom Hochdruckcylinder der Woolf'schen Dampfmaschine abwärts geleitet und führen den gesammten Ausströmungsdampf desselben unter mäfsigem Druck durch das horizontale Rohr ZT10 in den Behälter H. Durch 14 und 15 strömt der Dampf in den Niederdruckcylinder.
Der Behälter H ist ein horizontaler Cylinder von beträchtlichem Fassungsraum, so dafs die ■SmMoLimuim-M^^^**'
Spannung in demselben durch das periodische Zu- und Abströmen des Dampfes nicht wesentlich verändert wird.
Der Dampf im, Behälter H hat etwas über eine Atmosphäre Spannung. JI"1, Fig. 2, ist ein Rohr, welches vom Behälter Η nach einer Reihe zu Heiz- oder anderen Zwecken dienenden Apparaten H' 7 führt, welche Niederdruckdampf verlangen. Der übrige Dampf wird im Niederdruckcylinder ausgenutzt.
JI' 8 ist eine von einem (in der Zeichnung nicht dargestellten) Hebel aus durch eine Stange ZT19 getriebene Pumpe, welcher Hebel von der Maschine bewegt wird. Der Hub der Pumpe ZT18 kann variabel gemacht werden. Die Leistungsfähigkeit derselben mufs immer etwas gröfser sein, als zum Auspumpen des sich bei jedem Hube im Behälter H sammelnden Wassere erforderlich ist. Das Wasser und der dasseifg; begleitende Dampf sinken durch das Rohr H|*0 herab, welches vom tiefsten Punkt des Beh1$te.rs U ausgeht, und treten durch das Säugventilen die Pumpe, werden dann durch das Bqalfck^gntil in ein Rohr ZT8 und durch dieses3»d ,-ZT33 in den »Regenerator« gedrückt.^§pll das Wasser, wie dargestellt, durch das RohKp^8 gehoben werden, so wird die Pumpe Zra5^ entsprechend belastet. Wenn die Verbrennun
führt werde
weniger oder keine. Belastung.
Beim Durchgang Äarch den Regenerator wird das vom Behälter JJ kommende Wasser ganz verdampft und gelangt durch das Rohr JJa in der Form von durchaus trockenem und etwas überhitztem Dampf wieder in den Behälter JJ.
Zur Erwärmung des vom Brunnen JI''' zuströmenden Speisewassers sind Anordnungen getroffen, um den Regenerator oder die betreffenden Heizapparate unter vollem Kesseldruck anwenden zu können.
Es sind drei Fälle der Kesselspeisung zu unterscheiden, welche, durch die Handhabung der verschiedenen Absperrventile bestimmt werden.
Erstens kann die Speisung durch Oeffnen des nach dem Rohr ZT-3 führenden Absperrventiles JI22, und durch Schliefsen der Ventile HiA, JI2'' und ZP8 erreicht werden. In diesem Falle wird das Speisewasser in seinem Ursprung-
ase genügend tief abwärts geSSönnen, so benöthigt die Pumpe k
lichen Zustande durch If23 H^ und die Ventile £T2e in die Kessel H3 gedrückt.
Bei der zweiten Art der Speisung, die nach Ansicht des Erfinders vorzuziehen ist, wird der ■Speiseerhitzungsapparat H7 benutzt, welcher nahe den Kesseln liegt und die überschüssige Wärme von denselben erhält, nachdem die Gase an den »Generator« schon Wärme abgegeben haben.
Das Ventil H1* wird geöffnet und H™ geschlossen. Das Wasser ist dann gezwungen, sich durch das Rohr H^ und durch den Speiseerhitzungsapparat H1 zu bewegen. In erwärmtem Zustande fliefst es durch ZT30 und Ventil H'11 in das Speiserohr H2!>, von wo aus es durch die Regulirventile -fif26 in die Kessel H3 gelangt.
Bei der dritten Art der Speisung wird die Pumpe H's abgestellt und die Wiederverdampfung oder Trocknung des Inhalts vom Behälter H im »Regenerator« hört auf. Ueber das Condensationswasser in H wird in der gewöhnlichen Weise verfügt. Das Speisewasser wird nicht nur durch den Erhitzer H7, sondern auch durch den »Regenerator« H1 getrieben. Dasselbe strömt durch das Rohr H20 in den Erhitzer H7 und aus diesem in das Rohr H30. Das Ventil H%~' ist geschlossen; infolge dessen fliefst das Wasser durch das Ventil H31 und das Rohr H3 2 in das Rohr üfs und aus diesem durch ZT33 in den »Regenerator« H', welcher nun dem vollen Kesseldruck unterworfen wird. Beim Durchgang durch den »Regenerator« wird das Speisewasser sehr stark erhitzt. Durch das Rohr H* herabsteigend, strömt es, da H3!> geschlossen ist, durch das Ventil U'ls, die Röhren H3", H13 und B25 und die Ventile H1« in die Kessel H3, und zwar bei einer viel höheren Temperatur, als in den ersten beiden Fällen.
Es ist zweckmäfsig, in allen Erhitzungsapparaten eine dauernde Circulation zu unterhalten.
Es kann auch durch ein mit einem verstellbaren Ventil oder einer Drosselklappe versehenes Rohr Wasser oder Wasser- und Dampfmischung von den Dampfmänteln der Hoch- und Niederdruckcylinder in den Behälter H geführt werden, um sich mit dem Inhalt desselben zu mischen. In der Zeichnung ist der Apparat dargestellt, wie er das Condensationswasser von den Dampfmänteln der Hoch- und Niederdruckcylinder durch ein Rohr ff30 aufnimmt. Von da geht es in das Rohr H23, von wo es zu den Kesseln zurückkehrt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Der zwischen dem Hoch- und dem Niederdruckcylinder einer Woolf'schen Dampfmaschine eingeschaltete Behälter H in Verbindung mit dem »Regenerator« Hx und mit den Abzugsapparaten H'le H17 oder ohne dieselben, wesentlich wie oben beschrieben.
2. Der »Regenerator«, die Röhren, der Behälter H und die Pumpe H' 8 mit passenden Antriebsmitteln für die letztere, in Combination mit hinzugefügten Circulationsmitteln, wodurch der Regenerator zur Erwärmung des Speisewassers oder anderen Wassers verwendet werden kann, wesentlich wie oben beschrieben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT9827D Neuerungen an WOOLF'schen Dampfmaschinen Active DE9827C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3509516A (en) * 1968-02-01 1970-04-28 Mc Graw Edison Co High voltage connector and entrance bushing assembly
US3539972A (en) * 1968-05-21 1970-11-10 Amerace Esna Corp Electrical connector for high voltage electrical systems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3509516A (en) * 1968-02-01 1970-04-28 Mc Graw Edison Co High voltage connector and entrance bushing assembly
US3539972A (en) * 1968-05-21 1970-11-10 Amerace Esna Corp Electrical connector for high voltage electrical systems

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