DE155982C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02K—JET-PROPULSION PLANTS
- F02K9/00—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Verbrennungskraftmaschine, bei welcher Luft und Brennstoff aus zwei Behältern getrennt
voneinander zu dem Arbeitszylinder geführt werden.
Bei der in Fig. ι dargestellten Ausführungsform ist der Luftbehälter mit c und der
Gasbehälter mit d bezeichnet, während der Arbeitszylinder mit α und die Einlaßventile
ίο für Gas und Luft mit e bezw. f gekennzeichnet
sind.
Der Auspuff des Arbeitszylinders tritt in einen Heizraum b ein und erwärmt in diesem
die zum Arbeitszylinder ,hinströmende Luft bezw. das dahin strömende Gas. Zu diesem
Zweck werden als Heizkörper zwei Systeme von engen Heizrohren angewendet, welche
oben und unten an je ein außerhalb des Heizraumes liegendes Querrohr angeschlossen
sind. Der Heizkörper h für das Gas ist nach dem Gasbehälter hin durch das Steuerungsorgan
g abgeschlossen. Beim Hubwechsel öffnen sich die Steuerungsorgane e
und f, und es strömt vorgewärmte Luft in den Zylinder, worin das gleichzeitig einströmende
Gas entzündet wird und ohne Explosionswirkung verbrennt. Kleinere etwa auftretende Drucksteigerungen werden dadurch
von den Behältern c und d abgehalten, daß die Steuerungsorgane e und /als Rückschlagventile
ausgebildet sind. Die Fülhvng des Arbeitszylinders wird nun bei mäßig hoher
Temperatur vorgenommen, gegebenenfalls derart, daß eine Kühlung des Zylinders durch
einen äußeren Wassermantel nicht nötig ist.
Sobald die gewünschte Füllung erreicht ist, schließen sich die Steuerungsorgane/ und g,
während das Ventil e noch offen bleibt. Hierdurch wird bewirkt, daß der Zwischenbehälterh,
welcher zwischen den Steuerungsorganen e und g liegt, mit an der Expansion des Arbeitszylinders teilnimmt, und es strömt, entsprechend
dem Druckfall im Zylinder, aus dem Zwischenbehälter h Gas in den Zylinder
hinein. Bei Verwendung von Gasen mit hoher Heizkraft, beispielsweise bei Verwendung
von Leuchtgas, muß, wenn die Füllung bei nur mäßig hoher Temperatur erfolgen soll,
Luftüberschuß vorhanden sein; beispielsweise erwärmt 1 kg Leuchtgas mit einer Verbrennungswärme
von etwa 8 500 W. E. etwa 180 kg vorgewärmte Druckluft von 3000C.
auf 5OO° C. und werden zur Verbrennung
der genannten Leuchtgasmenge nicht mehr als etwa 12 hg Luft gebraucht, so daß etwa
168 kg Luft als Überschuß vorhanden sind. Das aus dem Zwischenbehälter h nachströmende
Gas findet somit genügend Verbrennungsluft im Zylinder. Bei seiner Verbrennung
erzeugt dieses Gas, wenn die Abmessungen des Zwischenbehälters h entsprechend
gewählt sind, so viel Wärme, daß der bei der adiabatischen Expansion entstehende
Temperaturfall aufgehoben werden kann, so daß die Expansion bei nahezu konstant bleibender Temperatur vor sich geht.
Aus begreiflichen Gründen wird indessen das Ventil e schon vor Ende des Hubes geschlossen
und dann durch Öffnung des Steuerorganes g der im Behälter d herrschende
Druck im Zwischenbehälter h wieder hergestellt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 ist auch der Luftheizkörper ganz oder teilweise
gegen den Luftbehälter c durch ein Steuerungsorgan i abgeschlossen, so daß ein zweiter
Zwischenbehälter k entsteht. Bei dieser Maschine bleibt nach der Füllung das A^entil /
offen und es werden die Steuerungsorgane g und/geschlossen. Aus den Zwischenbehältern h
und k strömen dann Luft und Gas entsprechend dem im Zylinder α eintretenden
Druckfalle in den Zylinder hinein und verbrennen dabei zusammen derart, daß bei der
Expansion des Zylinderinhaltes ein Temperaturfall möglichst vermieden wird.
Der Auspuff des Zylinders α umspült dabei
die Heizkörper /2 und k für Luft und Gas, und die im Auspuff befindliche Abwärme
wird hierdurch zum großen Teile wieder in den Arbeitsprozeß zurückgeführt.
Claims (2)
- Patent-An sprüche:i. Verbrennungskraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gasbehälter (d) und dem Arbeitszylinder (a) ein durch das Steuerorgan (g) absperrbarer Zwischenbehälter (h) eingeschaltet wird, welcher bei Beginn der Expansion gegen den Druckbehälter (d) sich schließt und gegen den Arbeitszylinder (a) offen bleibt, so daß aus dem Behälter (h) entsprechend dem bei der Expansion stattfindenden Druckfalle Gas in den Zylinder (a) nachströmt, zum Zweck, durch die Verbrennung die für eine annähernd isothermische Expansion erforderliche Zusatzwärme zu liefern.
- 2. Eine Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zwischenbehälter (k) für die Druckluft, welcher ebenso wirkt wie der Zwischenbehälter (h) für das Gas und welcher die Verbrennungsluft liefert für das aus dem Zwischenbehälter (h) in den Zylinder strömende Gas.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE155982C true DE155982C (de) |
Family
ID=422405
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE155982C (de) |
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