DE4305569A1 - Anlage zur reinigung von schadstoffbelasteter luft - Google Patents
Anlage zur reinigung von schadstoffbelasteter luftInfo
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Description
Eine Anlage zur Reinigung von schadstoffbelasteter Abluft ist
aus dem U.S. Patent Nr. 4 890 581 bekannt. Bei dieser Anlage
wird die Abluft eines Spannrahmens als Verbrennungsluft dem
Brenner eines Dampfkessels zugeführt. Der Brenner wird mit va
riablem, lastabhängigem Luftüberschuß betrieben. In Abkehr vom
dem sonst angestrebten, möglichst geringen Luftüberschuß wird
der Luftüberschuß bei sinkender Kessellast erhöht. Dadurch
kann trotz variabler Kessellast in vielen Fällen die gesamte
Abluftmenge des Spannrahmens gereinigt werden. Durch dieses
Verfahren wird außerdem der Energieaufwand reduziert und der
Wirkungsgrad verbessert. Diese Anlage hat sich deshalb sehr be
währt. Grundsätzlich ist sie auch zur Reinigung von Abluft aus
andern Quellen als von Spannrahmen oder Sengen geeignet.
Im praktischen Betrieb von nach dem US-Patent Nr. 4 890 581 ge
bauten Anlagen hat sich allerdings gezeigt, daß die an sich
angestrebte obere Grenze des Luftüberschusses von λ = 3,5
nicht erreicht werden kann, weil die Reinigungswirkung bei sehr
hohem Luftüberschuß ungenügend ist. Im praktischen Betrieb
mußte deshalb die Obergrenze des Luftüberschusses auf etwa
λ = 2,5 beschränkt werden. Dies reicht in gewissen Anwen
dungsfällen, wo die Kessellast stark schwankt oder wo der Kes
sel nur schwach ausgelastet ist, nicht aus.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Anlage zur Reinigung schadstoffbelasteter Abluft derart aus zu
bilden, daß sie über einen breiten Dampf-Lastbereich, insbe
sondere bei nur schwach ausgelasteten Dampfkesseln, sämtliche
anfallende Abluft zu reinigen vermag. Diese Aufgabe wird durch
die Merkmalskombination gemäß Anspruch 1 gelöst.
Flächenbrenner für TNV-Anlagen sind an sich bekannt und z. B. in
der DE-A 30 25 948 beschrieben. Diese Brenner werden im Betrieb
vom bis gegen 600° heißen Rohgas umspült und sind für eine
konstante Brenntemperatur von etwa 800°C ausgelegt. Sie eignen
sich nicht für herkömmliche Dampfkessel, welche mit Flammentem
peraturen bis gegen 1800°C betrieben werden.
Aus der DE-PS 37 31 882 ist eine Abluftreinigungsanlage be
kannt, bei welcher die Schadstoffe in Aktivkohlefiltern durch
Adsorption entfernt werden. Es erfolgt eine Regenerierung mit
tels Wasserdampf. Der beladene Wasserdampf wird über eine
Sammelleitung zusammen mit Verbrennungsluft einer Verbrennungs
einrichtung zugeführt. Die Schadstoffe bilden zumindest den
überwiegenden Teil des Brennstoffs. Aus Wasser wird mit Hilfe
des Rauchgases in einem Dampferzeuger frischer Wasserdampf für
die Regenerierung erzeugt. In Serie zum Dampferzeuger sind Gas-
Gas-Wärmetauscher zur Vorwärmung der Verbrennungsluft geschal
tet. Die Wärmetauscher werden vom gesamten Rauchgas durch
strömt, der erste bei einer Rauchgastemperatur von etwa 1000°
Celsius. Dadurch ergeben sich erhebliche Materialprobleme und
eine kurze Lebensdauer dieses Wärmetauschers. Textilabluft hat
oft eine Vielzahl von organischen Schadstoffen durchsetzt mit
Flusen in klebriger Zusammensetzung. Aktivkohlefilter werden
daher in kurzer Zeit unwirksam.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnungen erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 ein Schema einer Abluftreinigungsanlage,
Fig. 2 ein Schaltschema eines Regler,
Fig. 3 einen Zusatzspeicher,
Fig. 4 ein Schema einer zweiten Ausführungsform,
und
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Wärmetauscher.
Die Anlage nach Fig. 1 umfaßt einen Spannrahmen 1 und einen
Drei-Zug-Dampfkessel 2. Der Spannrahmen 1 hat ein allseits ge
schlossenes Gehäuse 3 mit einem Eintrittsschlitz 4 und einem
Austrittsschlitz 5 für eine Stoffbahn 6. Die heiße und mit or
ganischen Schadstoffen belastete Abluft im Innern des Gehäuses
3 wird über mehrere Absaugstutzen 7 von einem Gebläse 8 abge
saugt und über eine thermisch isolierte Verbindungsleitung 9,
10 dem Kessel 1 zugeführt. An einer Zweigstelle 11 zweigt von
der Leitung 9 ein Ausgleichskamin 13 ab. Der Kessel 2 hat ein
Flammrohr 21 und Konvektionsheizflächen 22 in Form von Rohr
bündeln, die den zweiten und dritten Zug bilden. Das Flammrohr
21 und die Konvektionsheizflächen 22 sind im Betrieb von sie
dendem Wasser 23 umgeben. Oberhalb der Wasseroberfläche 24 ist
ein Dampfanschluß 25 vorhanden.
Bei konventionellen Kesseln dieser Art ist der Brenner am
stromaufwärtigen Ende des Flammrohres 11 an der einen Stirnwand
26 des Kessels montiert. Bei der Anlage nach Fig. 1 ist hinge
gen an der Stirnwand 26 eine Brennkammer 30 montiert, die ins
Flammrohr 21 mündet. Die Brennkammer 30 besteht aus einem zy
lindrischen Stahlmantel 31 mit einem stirnseitigen Deckel 32.
Der Mantel 31, der Deckel 32 und mindestens der überwiegende
Teil des Flammrohres 21 sind innen mit Leichtschamottesteinen
33 oder einem andern refraktären Material ausgekleidet. Am
Deckel 22 ist ein Konus- oder Flächenbrenner 34 montiert.
Solche Brenner haben im Gegensatz zu den herkömmlichen
Dampfkesselbrennern eine Vielzahl kleiner Flammen und eignen
sich für den Betrieb mit hohem Luftüberschuß. Solche Brenner
werden z. B. bei TNV-Anlagen verwendet. Ein Beispiel eines der
artigen Brenners ist der von ECLIPSE COMBUSTION, Rockford,
Illinois, USA angebotene Eclipse Incini-Cone Burner. Die
Brennstoffdüsen des Brenners 34 sind über eine Leitung 35 mit
einem Brennstoffventil 36 verbunden. Die Verbrennungsluftzufuhr
zum Brenner 34 erfolgt über eine radiale Eintrittsöffnung 37,
ein koaxiales zylindrisches Rohr 38 und eine Profilplatte 39.
Die Zweigstelle 11 ist über ein regelbares Gebläse 40 und die
Leitung 10 mit der Eintrittsöffnung 37 verbunden.
Ein Rauchgaskanal 45 verbindet das stromabwärtige Ende der
Konvektionsheizflächen 22 mit einem Kamin 46. Im Kanal 45 sind
zwei Rippenrohr-Wärmetauscher 47, 48 eingebaut. Der Wärmetau
scher 47 erwärmt Speisewasser, der Wärmetauscher 48 z. B.
Brauchwasser oder Frisch-Speisewasser.
In der Leitung 10 ist ein Gas-Gas-Wärmetauscher 49 eingebaut.
Der Wärmetauscher 49 wird einerseits von der Abluft durch
strömt. Die andere Seite des Wärmetauschers 49 ist einenends
über eine Leitung 50 mit einer Öffnung 51 am stromabwärtigen
Ende des Flammrohres 21 und andernends über eine Leitung 52 mit
einer Öffnung 53 im Kanal 45 verbunden. Die Öffnung 53 ist im
Normalbetrieb durch eine Klappe 54 verschlossen.
Eine Regeleinrichtung 65 dient zur Regelung der Anlage. Ein
Druckfühler 66 mißt den Dampfdruck im Kessel 2 und steuert
über einen Proportionalregler 67 einen Stellmotor 68 des
Brennstoffventils 36 derart, daß bei sinkendem Kesseldruck das
Brennstoffventil 36 öffnet. Die Verbrennungsluftzufuhr zum
Brenner 30 erfolgt hingegen zumindest in einem mittleren Last
bereich des Kessels 2 unabhängig von der Kessellast. Vielmehr
wird das Gebläse 40 so geregelt, daß über den Ausgleichskamin
13 ständig eine geringe Menge Frischluft angesaugt wird. Da
durch wird verhindert, daß über den Kamin 13 schadstoffbela
stete Abluft austritt. Dazu ist stromauf- und stromabwärts der
Zweigstelle 11 je ein Temperaturfühler 69, 70 in der Leitung 9
eingebaut. Die beiden Fühler 69, 70 sind mit einem weiteren
Proportionalregler 71 verbunden. Dieser ist so eingestellt,
daß er eine Temperaturdifferenz von etwa 5°C über die Zweig
stelle 11 aufrecht erhält. Sinkt die Temperaturdifferenz, so
erhöht der Regler 71 die Drehzahl des Gebläses 40. Der Regler
71 hat eine variable untere und obere Begrenzung. Beide Be
grenzungen werden durch einen Temperaturfühler 72 am Ende des
Flammrohres 21 gesteuert. An dieser Stelle sollte die Tempera
tur etwa 1300°C nicht übersteigen, was die erforderliche Ver
brennungsluftzufuhr nach unten begrenzt. Andererseits sollte
die Temperatur nicht unter z. B. 750° fallen, um sicherzu
stellen, daß sämtliche Schadstoffe der Abluft verbrannt sind.
Dies begrenzt die Gebläseleistung nach oben. Falls die Kessel
last hoch ist und das Ventil 36 weit geöffnet ist, kann deshalb
über den Kamin 13 zusätzlich Frischluft angesaugt werden.
Um zu verhindern, daß bei geringer Kessellast durch die obere
Begrenzung des Reglers 71 Abluft über den Kamin 13 austritt,
wird bei Absinken der Brennkammertemperatur auf ca. 800°C mit
tels des Signal s des Fühlers 72 über einen Temperaturschalter
73 und einen Stellmotor 74 die Klappe 54 geöffnet. Dabei strömt
nun z. B. etwa 1/3 des Rauchgases über die Leitungen 50, 52 un
ter Umgehung der Konvektionsheizflächen 22 in den Kanal 45 und
heizt im Wärmetauscher 49 im Gegenstrom die Abluft vor. Damit
wird die Ablufttemperatur von z. B. etwa 120°C auf z. B. etwa
300°C angehoben, so daß der Brennstoffverbrauch zur Aufrecht
erhaltung von 800°C in der Brennkammer 30 sinkt. Weil nur noch
ein Teil der Rauchgase die Züge 2 und 3 durchströmt, wird weni
ger Dampf produziert. Dadurch kann in den meisten Fällen auch
bei sehr tiefer Kessellast die Verbrennung sämtlicher anfallen
der Abluft bei ca. 800°C sichergestellt werden. Bei dieser Be
triebsweise hat der Brenner 34 einen sehr hohen Luftüberschuß
von gegen λ = 5,5. Die obere Begrenzung des Reglers 71 dient
also lediglich der Sicherheit und wird normalerweise wegen der
Wirkung der Klappe 54 nicht erreicht.
Durch die thermisch isolierende Auskleidung 33 der Kammer 30
und des Flammrohres 21 wird erreicht, daß keine kalten Zonen
innerhalb des Flammrohres 21 auftreten, und daß somit die
Temperatur der Abgase über den ganzen Flammrohrquerschnitt an
nähernd gleich ist. Der Flächenbrenner 34 ermöglicht eine si
chere Verbrennung bei diesem hohen Luftüberschuß auch bei sau
erstoffarmer Abluft bis 13% O2, z. B. wenn die Abluft viel
Wasserdampf oder andere Inertgase enthält. Solche Abluft eignet
sich bei herkömmlichen Dampfkesselbrennern nicht als Verbren
nungsluft.
Wie weit das Flammrohr 21 isoliert wird, richtet sich haupt
sächlich nach dem im Betrieb zu erwartenden Lastbereich des
Kessels 2 im Verhältnis zu seiner Nennlast. Wenn der Kessel 2
nur schwach ausgelastet ist, wird man das ganze Flammrohr 21
auskleiden, damit mit höherem Luftüberschuß gefahren werden
kann. Bei durchschnittlich höherer Auslastung hingegen wird man
mehr oder weniger vom stromabwärtigen Ende des Flammrohres 21
unverkleidet lassen, damit höhere Brennkammertemperaturen ge
fahren werden können. In diesem unverkleideten Abschnitt des
Flammrohres 21 wird das Rauchgas durch Abstrahlung und Konvek
tion an die gekühlte Flammrohrwand abgekühlt.
Gas-Gas-Wärmetauscher sind an sich von integrierten TNV-Anlagen
bekannt. Dort durchströmt das gesamte Reingas von anfänglich
ca. 800°C den Wärmetauscher und das Rohgas wird bis gegen 600°C
erhitzt. Wegen der hohen Wandtemperaturen ergeben sich dabei
erhebliche Materialprobleme. Bei der erfindungsgemäßen Anord
nung wird demgegenüber nur ein Teil des Rauchgases, also ein
Bruchteil der auf der Kaltseite fließenden Durchflußmenge,
durch den Wärmetauscher geleitet, und die Temperaturerhöhung
der Abluft ist geringer. Dadurch sind die Wandtemperaturen im
Wärmetauscher 49 erheblich geringer als bei integrierten TNV-
Anlagen, so daß die Materialprobleme wesentlich entschärft
werden. Außerdem ist der erfindungsgemäße Wärmetauscher 49 zu
Reinigungszwecken leicht zugänglich, was bei integrierten TNV-
Wärmetauschern nicht der Fall ist. Die Konstruktion des Wärme
tauschers läßt eine Reinigung sowohl auf der Primär- als auch
auf der Sekundärseite zu.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 eignet sich grundsätzlich
statt des Drei-Zug-Dampfkessels 2 auch ein Abhitze-Dampfkessel,
der kein Flammrohr 21 enthält. In diesem Fall wird die innen
thermisch isolierte Brennkammer 30 entsprechend verlängert. Im
Gegensatz zu herkömmlichen Abhitze-Dampfkesseln, deren Last
nicht regelbar ist, und die deshalb nur in Verbindung mit einem
zusätzlichen, konventionellen Dampfkessel eingesetzt werden
können, erlaubt die erfindungsgemäße Lastregelung, einen vari
ablen Dampfbedarf zu decken und somit diesen zusätzlichen
Dampfkessel wegzulassen.
Andererseits ist es auch möglich, das ganze Flammrohr 21 unver
kleidet zu lassen und dafür die Brennkammer 30 entsprechend
länger auszubilden. Dadurch kann der Kessel 2 über einen sehr
breiten Lastbereich betrieben werden und trotzdem sämtliche
Abluft reinigen. Der Luftüberschuß kann dann z. B. zwischen
λ = 1,4 und λ = 5 variieren.
Die beiden Begrenzungen des Reglers können statt mittels des
Temperaturfühlers 72 auch mittels eines Abgasfühlers 76 im
Rauchgaskanal 45 geregelt werden. Der Abgasfühler 76 kann bei
spielsweise den O2-Gehalt oder den CO-Gehalt der Abgase messen
und über die Begrenzung im Regler 71 sicherstellen, daß ein
minimaler O2-Gehalt nicht unter- bzw. ein Grenzwert des CO-Ge
haltes nicht überschritten wird.
In Fig. 2 ist die Kennlinie 103 des Reglers 67 dargestellt. Bis
zu einem Druck p1 ist das Brennstoffventil 36 voll geöffnet.
Zwischen p1 und p2 hat die Kennlinie 103 einen Proportionalast
102, in welchem der Öffnungshub s des Ventils 36 mit zunehmen
dem Druck p abnimmt. Oberhalb p2 bleibt das Ventil mit einem
Minimalhub, der so eingestellt ist, daß die Flamme noch sicher
aufrecht erhalten werden kann, bis zum Erreichen des maximalen
Kesseldrucks pmax geöffnet, wo die Brennstoff zufuhr unterbunden
und etwas verzögert auch das Gebläse 40 abgeschaltet wird. Beim
Absinken des Drucks p schaltet der Brenner 34 bei p3 wieder
ein. Bei gewöhnlichen Kesselsteuerungen erfolgt das Abschalten
unmittelbar beim Erreichen der Minimallast, also beim Druck p2.
Bei der erfindungsgemäßen Anlage wird demgegenüber die Diffe
renz pmax-p2 so groß als möglich und wesentlich größer als
p2-p1 gewählt. Dies hat den erheblichen Vorteil, daß während
Zeiten geringen Dampfbedarfs der Kessel 2 nicht abschaltet,
sondern die während dieser Zeit anfallende Verbrennungsenergie
durch eine Erhöhung der Wassertemperatur im Kessel 2 speichert.
Hat der Kessel 2 z. B. einen zulässigen Überdruck von 13 bar,
was einer Wassertemperatur von 198°C entspricht, und wählt man
den normalen Betriebsbereich, also den Proportionalbereich 102
von P1 = 6 bar (entsprechend 166°C) bis p2 = 7 bar (entspre
chend 172°), so lassen sich auf diese Weise über die Tempera
turdifferenz von 26°C bei einem Wasserinhalt des Kessels 2 von
10 m3 etwa 260 000 kcal Energie speichern, was einer Dampfent
entnahme von etwa 540 kg entspricht. Durch diese Energiespei
cherung kann die erfindungsgemäße Anlage auch in jenen Fällen
eingesetzt werden, in welchen im Betrieb des Dampfkessels Zeit
spannen ohne oder mit nur geringer Dampfentnahme auftreten.
Die beschriebene Energiespeicherung hat außerdem den Vorteil,
daß der Kessel nach einer solchen Periode geringer Dampfent
nahme, auf welche häufig eine Verbrauchsspitze folgt, diese
Spitze unmittelbar mit der gespeicherten Energie decken kann,
indem beim Absenken des Druckes auf den Normalbereich p1 bis p2
sofort die entsprechende Dampfmenge frei wird.
Falls die anfallende Abluftmenge nur wenig schwankt, kann das
Gebläse 40 mit konstanter Drehzahl betrieben werden, was ko
stengünstiger ist. Die Einstellung der Durchflußmenge kann
dann z. B. mittels einer Klappe 77 in der Leitung 10 erfolgen.
Die Grundstellung dieser Klappe 77 wird so eingestellt, daß
über den Kamin 13 ständig etwas Frischluft angesaugt wird. Der
Regler 71 entfällt in diesem Fall. Dessen untere Begrenzung
wird ersetzt durch eine Begrenzung der maximalen Öffnung des
Ventils 36, derart, daß die Temperatur der Brennkammer 30 z. B.
13000 C nicht übersteigt. Die obere Begrenzung des Reglers 71
wird ersetzt durch einen zusätzlichen Temperaturschalter 78,
der beim Absinken der Brennkammertemperatur auf z. B. 750°C
mittels eines Stellmotors 79 die Klappe 77 aus der Grundstel
lung im schließenden Sinne auslenkt und damit den Luftdurchfluß
durch die Leitung 10 drosselt.
Wenn zur Dampferzeugung zwei Dampfkessel zur Verfügung stehen,
von denen z. B. der eine ein Reserve-Dampfkessel ist, kann es
zweckmäßig sein, diesen bei konstanter Brennkammertemperatur
von z. B. 800°C und mit konstanter Luftvorwärmung zu be
treiben. Dieser Kessel 2 liefert dann eine konstante, minimale
Grundlast an Dampf, während der zweite Kessel den über die
Grundlast hinausgehenden Dampfbedarf deckt. Bei dieser Be
triebsweise ist die Regelung des Dampfkessels 2 sehr einfach.
Außerdem hat die konstante Brennkammertemperatur den Vorteil,
daß die Lebensdauer des Dampfkessels 2 verlängert wird.
Abweichend vom beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die
Klappe 54 statt mittels des Temperaturschalters 73 auch mittels
eines Druckschalters durch den Dampfdruck gesteuert werden, so
daß bei steigendem Druck automatisch der Bypass 50, 52 geöff
net und die Dampfproduktion gedrosselt wird.
Die Klappe 54 kann auch mit einer Proportionalregelung gesteu
ert werden.
In Fig. 3 ist eine Variante zur Erhöhung der Energiespeicher
kapazität des Kessels 2 dargestellt. An den Wasserraum des
Kessels 2 ist ein zusätzlicher Wasserbehälter 140 mittels
zweier Leitungen 141, 142 angeschlossen. In der Leitung 141 ist
eine Umwälzpumpe 143 montiert. Die Pumpe schaltet mittels eines
Druckschalters 144 ein, wenn der Kesseldruck p über den Wert p2
steigt. Das Kessel-Speisewasser wird nicht dem Kessel 2 direkt,
sondern dem Behälter 140 zugeführt, was in Fig. 5 durch die
Speisewasserpumpe 147 und die Speiseleitung 148 angedeutet ist.
Damit wird erreicht, daß in der Energiespeicherphase zwischen
p2 und pmax das Wasser im Behälter 140 zusätzlich zum Kessel
wasser 23 von der Speisewassertemperatur von z. B. 150°C auf
z. B. 198°C aufgeheizt und damit die Speicherphase verlängert
wird.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung darge
stellt. Gleiche Teile haben gleiche Bezugszeichen wie bei der
Ausführungsform nach Fig. 1, so daß sich eine detaillierte
Beschreibung dieser Teile erübrigt. Wegen der besseren Übersicht
sind mehrere Teile, z. B. der Regler 65, und die Wärmetau
scher 47, 48 vereinfacht dargestellt. Sie können jedoch gleich
ausgebildet sein wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 heizt der rauchgasseitig
parallel zu den Konvektionsheizflächen 22 geschaltete Wärmetau
scher 90 nicht die Abluft vor, sondern ein Wärmeträgeröl, das
über einen Kreislauf 91 einen Verbraucher 92 versorgt. Der
Wärmetauscher 90 kann wesentlich kleiner gebaut und kostengün
stiger hergestellt werden als Wärmeträgerölkessel, die zu die
sem Zweck bisher eingesetzt wurden. Wärmeträgerölkessel haben
eine eigene öl- oder gasbeheizte Feuerungsanlage ähnlich einem
Dampfkessel. Dazu sind erforderlich: ein Steuerschrank, eine
Stromzufuhr, Pressluft, Heizöl oder Gas, ein Verbrennungsluft
gebläse, ein Brenner, eine Kaminanlage und Fundamente. All
diese Elemente entfallen beim erfindungsgemäßen Wärmetauscher
90. Der Verbraucher 92 kann z. B. der Spannrahmen 1 sein. In
Gegenden, wo kein Erdgas zur Verfügung steht, werden nämlich
die Spannrahmen 1 häufig mit einem Wärmeträgeröl beheizt.
Das Wärmeträgeröl wird mit einer Umwälzpumpe 93 umgewälzt. Die
Klappe 54′ wird bei der Ausführungsform nach Fig. 4 durch
einen Analogregler 94 in Abhängigkeit von der mit einem Fühler
95 gemessenen Vorlauftemperatur des Wärmeträgeröls gesteuert.
Sinkt diese Vorlauftemperatur, so wird die Klappe 54′ durch
einen Stellmotor 96 mehr geöffnet, so daß mehr Rauchgas durch
den Wärmetauscher 90 fließt. Ein Durchflußwächter 97 im
Kreislauf 91 dient der Sicherheit. Wenn dieser Wächter 97 fest
stellt, daß kein Öl durch den Kreislauf 91 strömt, wird die
Klappe 54′ geschlossen.
In Fig. 5 ist der Wärmetauscher detaillierter dargestellt. Er
besteht aus einem Rohr 101 mit zwei Endscheiben 102, 103. Diese
haben fluchtende Bohrungen 104, in welche Röhren 105 eingeschweißt
sind. Durch diese Röhren 105 fließt das Rauchgas aus
der Leitung 50 von einer Eintrittskammer 106 zu einer Aus
trittskammer 107 und in die Leitung 52. Am gasstromabwärtigen
Ende des Rohres 101 ist ein Eintrittanschluß 108 und am auf
wärtigen Ende ein Austrittanschluß 109 für das Wärmeträgeröl
110 angeschweißt. Zwischen den Anschlüssen 108, 109 sind
senkrecht zur Rohrachse angeordnete Trennwände oder Schikanen
111 eingeschweißt, die Durchtrittsöffnungen 112 abwechselnd
auf der einen und andern radialen Seite des Rohres 101 haben,
damit dem Wärmeträgeröl ein meanderförmiger Lauf aufgezwungen
wird. Am gasstromaufwärtigen, also am heißgasseitigen Ende
sind die Schikanen 111 wesentlich dichter gesetzt als am käl
teren Ende. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die
Strömungsgeschwindigkeit des Öls und damit der ölseitige
Wärmeübertragungswert wesentlich gesteigert wird. Damit kann
die lokale Überhitzung des Öls, welche eine Verkrakung und
damit eine kurze Lebensdauer des Öl zur Folge hätte, vermieden
werden. Eine Verkrakung des Öls würde außerdem zu einem Wär
mestau an den Wärmeübertragungsflächen und damit zu einer
Überhitzung des Wärmetauschers führen. Er hätte dann eine ge
ringe Lebensdauer. Der größere Abstand der Schikanen 111 gegen
das gasstromabwärtige Ende vermindert den ölseitigen Strö
mungswiderstand.
Die gasstromaufwärtige Endscheibe 102 ist durch eine Isolati
onsplatte 113 vom Heißgas in der Kammer 106 isoliert. Die
Platte 113 kann z. B. aus Leichtschamottesteinen bestehen. Sie
hat Bohrungen 114 koaxial zu den Röhren 105, zweckmäßig mit
einem etwas kleineren Durchmesser als diese. Dadurch wird er
reicht, daß mit Heißgas bis über 1000°C der Wärmetauscher 90
sicher, ohne Gefahr der Verkrakung des Öls, welche bei Wand
temperaturen über 300°C einsetzt, betrieben werden kann. Daher
kann die Anlage gemäß Fig. 4 sowohl in Funktion des Dampfbe
darfs als auch in Funktion des Bedarfs an Wärmeträgeröl betrie
ben werden und dabei sämtliche Abluft des Spannrahmens oder
einer andern Schadstoffquelle gereinigt werden.
Die Energieeinsparung ist dabei beträchtlich. Wärmeträgeröl
kessel, die bisher zur Erwärmung des Öls eingesetzt wurden,
haben z. B. Rauchgastemperaturen von ca. 350°C und werden mit
Frischluft von z. B. 25°C betrieben. Demgegenüber hat die
Verbrennungsluft bei der erfindungsgemäßen Anlage eine Tem
peratur von z. B. 130°C und das Rauchgas wird auf ca. 60°C
abgekühlt. Dies ergibt eine Energieersparnis von 25% lediglich
für den Wärmeträgerölkreislauf.
Im Beispiel nach Fig. 5 wird der Wärmetauscher 90 im Gegenstrom
betrieben. Damit können eingangsseitige Rauchgastemperaturen
von etwa 1000°C bewältigt werden. Soll der Kessel 2 höher be
lastet, also mehr befeuert werden, ist es auch möglich, den
Wärmetauscher 90 im Gleichstrom zu betreiben. Dadurch ist die
Wandtemperatur an der Heißgasseite etwas niedriger. Es kann
auch zweckmäßig sein, zwei Wärmetauscher sowohl gasseitig als
auch ölseitig in Serie zu schalten, wobei der gas- und ölstrom
aufwärtige Wärmetauscher im Gleichstrom, der stromabwärtige im
Gegenstrom betrieben wird. Der stromabwärtige Wärmetauscher ist
dabei zweckmäßig ein Rippenrohr-Wärmetauscher wie z. B. die
Wärmetauscher 47, 48. Wenn die Temperatur in der Brennkammer 30
sehr hoch gefahren werden soll, um einen breiten Lastbereich zu
decken, ist es auch hier zweckmäßig, das ganze Flammrohr 21
unverkleidet zu lassen und dafür die Brennkammer 30 entspre
chend zu verlängern.
Gegenüber einem herkömmlichen Dampfkessel hat die Anlage nach
Fig. 4 und 5 folgende Vorteile; Herkömmliche Dampfkessel dienen
zur Erzeugung einer variablen, bedarfsorientierten Dampfmenge.
Die Anlage nach Fig. 4 erfüllt demgegenüber drei Aufgaben, näm
lich a) die Erzeugung einer variablen, bedarfsorientierten
Dampfmenge, b) die thermische Reinigung schadstoffbeladener,
übelriechender Abluft, und c) die bedarfsorientierte Erwärmung
eines Wärmeträgelölkreislaufs anstelle eines öl- oder gasbe
heizten Wärmeträgerölkessels.
Die Anlage nach Fig. 4 hat gegenüber der Kombination herkömm
licher Dampfkessel/Wärmeträgerölkessel folgende Vorteile:
- - Heizenergieeinsparung und damit Energiekosteneinsparung von 10 bis 25%.
- - Eliminierung der Schadstoffe in der Abluft.
- - Eliminierung der Geruchsstoffe in der Abluft.
- - Beträchtliche Senkung der Feuerungsschadstoffe, nämlich von Kohlendioxyd von 10·25% und von Stickoxyden bis zu 70%.
Claims (9)
1. Anlage zur Reinigung der Abluft einer Abluftquelle (1),
umfassend:
- a) einen Dampfkessel (2) mit Konvektionsheizflächen (22), die von Wasser (23) umgeben sind,
- b) eine Brennkammer (30), die mit den Konvektionsheizflächen (22) kommuniziert,
- c) einen in die Brennkammer (30) mündenden Brenner (34) zum Betrieb mit hohem Luftüberschuß,
- d) ein mit dem Brenner (34) verbundenes Brennstoff-Regelven til (36),
- e) ein Verbrennungsluftgebläse (40), das über eine erste Leitung (9, 10) die Abluftquelle (1) mit der Brennkammer (30) verbindet,
- f) einen an die Konvektionsheizflächen (22) angeschlossenen Rauchgaskanal (45), und
- g) einen zu den Konvektionsheizflächen (22) parallel ge schalteten Wärmetauscher (49, 90), durch welchen auf sei ner ersten Seite ein Teil des Rauchgases unter Umgehung der Konvektionsheizflächen (22) durchleitbar ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, wobei die erste Seite des Wär
metauschers (49, 90) über eine zweite Leitung (50) mit
einer ersten Öffnung (51) stromabwärts der Brennkammer
(30) und über eine dritte Leitung (52) mit einer zweiten
Öffnung (53) im Rauchgaskanal (45) verbunden ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, wobei der Rauchgas-Durchfluß
durch die zweite und dritte Leitung (50, 52) mittels ei
ner Klappe (54′ 54′) steuerbar ist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1-3, wobei der Rauchgas-Durchfluß
durch den Wärmetauscher (49, 90) in Ab
hängigkeit der Brennkammertemperatur oder einer Zustandsgröße
(p) des Dampfes des Dampfkessels (2) gesteuert
ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1-4, wobei der Wärmetau
scher (49) ein Gas-Gas-Wärmetauscher ist, dessen zweite
Seite von der Abluft durchströmt ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1-3, wobei die zweite
Seite des Wärmetauschers (90) durch ein an einen Wärme
verbraucher (92) angeschlossenes Wärmeträgermedium, ins
besondere ein Wärmeträgeröl durchströmt ist.
7. Anlage nach Anspruch 6, wobei der rauchgasseitige
Durchfluß durch den Wärmetauscher (90) in Abhängigkeit
der Temperatur des Wärmeträgermediums gesteuert ist.
8. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, wobei im Wärmetauscher
(90) auf der zweiten Seite Schikanen (111) eingebaut
sind, die dem Wärmeträgermedium am gasstromaufwärtigen
Ende des Wärmetauschers (90) eine hohe Strömungsgeschwin
digkeit aufzwingen.
9. Anlage nach Anspruch 8, wobei der Wärmetauscher (90) ein
zwischen zwei Scheiben (102, 103) eingesetztes Rohrbündel
(105) umfaßt, und wobei die gasstromaufwärtige Scheibe
(162) durch eine Isolierplatte (113) vom Heißgas in ei
ner Eintrittskammer (106) des Wärmetauschers (90) iso
liert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4305569A DE4305569A1 (de) | 1992-04-30 | 1993-02-24 | Anlage zur reinigung von schadstoffbelasteter luft |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE4214382 | 1992-04-30 | ||
DE4305569A DE4305569A1 (de) | 1992-04-30 | 1993-02-24 | Anlage zur reinigung von schadstoffbelasteter luft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4305569A1 true DE4305569A1 (de) | 1993-11-04 |
Family
ID=25914437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4305569A Withdrawn DE4305569A1 (de) | 1992-04-30 | 1993-02-24 | Anlage zur reinigung von schadstoffbelasteter luft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4305569A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4323475A1 (de) * | 1993-07-14 | 1995-01-19 | Eisenmann Kg Maschbau | Überwachungsverfahren und Überwachungseinrichtung zu seiner Durchführung |
WO1995022720A1 (de) * | 1994-02-16 | 1995-08-24 | Koenig Ag | Anlage zur reinigung schadstoffbelasteter abluft |
CN101413668B (zh) * | 2007-10-16 | 2011-01-12 | 张家港市三省净化设备有限公司 | 全自动废气热力焚烧装置 |
CN103438417A (zh) * | 2013-08-30 | 2013-12-11 | 常州大学 | 能产生蒸汽和热风的复合式锅炉 |
CN104374079A (zh) * | 2014-11-03 | 2015-02-25 | 郭强 | 一种采取受热面分段回水的锅炉及其操作方法 |
CN104456525A (zh) * | 2014-09-29 | 2015-03-25 | 南京中电熊猫液晶材料科技有限公司 | 回收利用蒸汽凝结水、有机废气燃烧热和排放废气余热法 |
-
1993
- 1993-02-24 DE DE4305569A patent/DE4305569A1/de not_active Withdrawn
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