DE18921C - Neuerungen an Aethermaschinen - Google Patents

Neuerungen an Aethermaschinen

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DE18921C
DE18921C DENDAT18921D DE18921DA DE18921C DE 18921 C DE18921 C DE 18921C DE NDAT18921 D DENDAT18921 D DE NDAT18921D DE 18921D A DE18921D A DE 18921DA DE 18921 C DE18921 C DE 18921C
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Germany
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piston
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pipes
cylinder
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Application number
DENDAT18921D
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English (en)
Original Assignee
F. ROLAND in Paris
Publication of DE18921C publication Critical patent/DE18921C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K25/00Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for
    • F01K25/06Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for using mixtures of different fluids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46: Luft- und Gaskraftmaschinen.
FELIX ROLAND in PARIS. Ne uerungen an Aethrr maschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. November 1881 ab.
Die Maschine wirkt wie eine gewöhnliche einfachwirkende Dampfmaschine mit Condensation. Sie besteht aus zwei auf dem Gestell AA' neben einander stehenden Cylindern, darunter stehenden Condensatoren und den hinter den Cylindern in einem Gefäfs D aufrecht stehenden Kesseln C C.
Die zu verdampfende Flüssigkeit (Aether, Schwefelkohlenstoff, Mischungen dieser beiden Stoffe oder Mischungen derselben mit Wasser, Ammoniak, Kohlensäure, Wasserstoff) befindet sich in dem unteren Theil χ des Kessels und wird durch die Lampen EE' geheizt. Die Speisung dieser Lampen geschieht durch das Rohr E" vom Behälter G" aus durch flüchtiges Mineralöl; die Verbrennpng desselben wird mittelst eines bei a' innerhalb des runden Dochtes ausmündenden und mit dem Dampfraum ζ in Verbindung stehenden Rohres α durch die Ausströmung von Wasserstoffgas, heifser Luft, ölbildendem Gas oder Schwefelkohlenstoffgas wesentlich befördert.
Die sich im unteren Theil χ des Kessels bildenden Gase strömen durch die Röhren c c und sammeln sich in dem oberen Theil ζ des Kessels und dem auf demselben befindlichen Behälter G". Von da gelangen sie in die Cylinder JJ' mit einfach wirkendem Kolben K, und zwar durch Schieberkasten /, zwischen dessen Wänden der mit drei Oeffnungen versehene Schieber g hin- und hergleitet. Die Bewegung des Schiebers g wird durch die Steuerstange h bewirkt, welche mit der unteren Fläche des Kolbens verbunden ist. An der Stange h sind nämlich vorspringende schiefe Flächen angebracht, welche auf den Schieber derart wirken, dafs beim Beginn des. Hubes die obere schiefe Fläche der in ihrer Führung V aufsteigenden Stange h den Schieber nach links schiebt und das Einströmungsrohr c' öffnet. In der Mitte des Hubes stöfst die Stange h den Schieber wieder nach rechts, e' wird geschlossen, und der Rest des Kolbenweges wird durch Ausdehnung des treibenden Gases zurückgelegt. Am Ende des Hubes stöfst die untere schiefe Fläche den Schieber wieder nach links und öffnet hierdurch das Ausströmungsrohr m m' zum Condensator 0 0', infolge dessen der Kolben K durch den atmosphärischen Druck herabgedrückt wird.
Hinter den Cylindern stehen beide Kessel in einem Behälter D, welcher für Niederdruckmaschinen mit Wasser, für Hochdruckmaschinen mit Leinöl gefüllt ist. Diese Flüssigkeit wird durch die von den Lampen ausströmenden Verbrennungsgase erhitzt, indem sich über einer jeden Lampe die durch linsenförmige Zellen o' o' in Zwischenräumen erweiterte Heizröhre FF erhebt, durch welche die mittelst zugeleiteten Wasserstoffes oder dergleichen verstärkte Flamme der Lampe zieht. Eine jede Zelle enthält im Innern einen linsenförmigen Raum, welcher durch drei Oeffnungen u' u' mit dem äufseren Raum in Verbindung steht und die Badeflüssigkeit umlaufen läfst; Fig. u.
Die Temperatur der Badeflüssigkeit wird selbstthätig durch einen an der Achse G' des Regulators H befestigten Kolben G geregelt, welcher sich im Inneren eines in der Mitte des Behälters D aufrecht stehenden Rohres dreht und durch Reibung mit den Wänden des Rohres Wärme erzeugt. Nimmt die Geschwindigkeit

Claims (5)

der Maschine zu, so hebt sich der Kolben G, die Reibung und mit ihr die Wärme der Badeflüssigkeit nimmt ab, was ein Sinken der Dampfspannung bewirkt. Bei zu langsamem Gang wird durch die sinkenden Kugeln der Reibungswiderstand des tiefer in das Rohr eindringenden Kolbens G vermehrt und die Temperatur der Badeflüssigkeit erhöht. Diese Temperatur läfst sich auch" durch die Hähne e' und e der Röhren α α' und b b' reguliren, welche zur Speisung der Flammen dienen. Die Kolbenbewegung wird abwechselnd durch die Kolbenstangen ii und Verbindungsstangen k' k' der Kurbelwelle L L', dem Schwungrad M und der Riemscheibe M', sowie auch durch die Kegelräder XX' der Welle H' mitgetheilt, welche sowohl die Achse G' des Kolbens G, als auch durch das Kegelrad N den Regulator JV' für das Einströmungsventil q treibt. Der Condensator O', Fig. 2, ist für eine Maschine bestimmt, welche durch Schwefelkohlenstoff getrieben · wird. In diesem Fall findet die Niederschlagung direct ohne Anwendung eines Schlangenrohres statt, und zwar durch Anbringung einer Kältemischung H", welche sich in der Kammer C" des Behälters O' befindet. Diese Kammer ist mit dem Cylinder J' durch das Rohr m' und das Ventil y verbunden. Letzteres besteht aus einer Kugel von Kork, welche nur den Eintritt der Gase oder Dämpfe nach C" vom Cylinder aus gestattet, aber nicht deren Austritt. ist das Füllröhr des Condensators, ö2 ein Ablafshahn für die Kältemischung. Der Behälter zur Linken· von O' sowie der Behälter O, Fig. 1, wird bei Maschinen angewendet, welche mit den Gasen oder Dämpfen von im Wasser löslichen Flüssigkeiten arbeiten, und zwar enthält der Behälter O in diesem Fall ein Schlangenrohr, welches entweder nach Fig. 2 eine Kältemischung JP' nahe am Einströmungsrohr m enthält oder, nach Fig. 1, ohne ein solches Rohr ist. -Durch die Rohre s s' fliefst die niedergeschlagene Flüssigkeit in den Behälter Q der Speisepumpe P und wird durch die Rohre k, Fig. 1, wieder in den Raum χ des Kessels CC' getrieben. Die Pumpe P wird durch die Stange SS' des auf der Kurbelwelle L L' sitzenden Excenters T getrieben. Patenτ-Ansprüche: An der in der Zeichnung dargestellten Aethermaschine:
1. Der im Bade BB' von Wasser oder OeI befindliche Kessel CC' und der Behälter G" zur Erzeugung von flüchtigem Mineralöl mit dem Speiserohr E" für die Lampen EE' und den Zuleitungsröhren α α' und bl·', durch welche verschiedene Gase, Dämpfe oder heifse Luft durch die Hähne e e' in die Flamme der Lampen geleitet wird, in Verbindung mit den Rohren //' und den Condensatoren 0 0'.
2. Der das Bad BB' erwärmende Reibungskolben G in Verbindung mit dem Schwung- kugelregulator H, wodurch die Temperatur des Bades selbstthätig regulirt wird.
3. Der Treibcylinder J mit der den Boden desselben bildenden Schieberkammer / und dem Schieber g in Verbindung mit dem Kolben K und der mit demselben verbundenen Steuerstange h.
4. Der Condensator O' in Verbindung mit der Kältemischung If", dem durch das Ventil y
. abgeschlossenen Raum C" und dem Zuleitungsrohr m' vom Cylinder J'.
5. Die Anordnung der Pumpe P, des Behälters Q und der Rohre s s' und k, durch welche die verdichteten Flüssigkeiten wieder in den Kessel C gedrückt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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