DE11025C - Rotirende Luftmaschine mit Ringcylinder - Google Patents

Rotirende Luftmaschine mit Ringcylinder

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DE11025C
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DE
Germany
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air
machine
ring cylinder
rotating air
boiler
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DENDAT11025D
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English (en)
Original Assignee
J. H. DUNKELGUT in Kücknitz bei Lübeck
Publication of DE11025C publication Critical patent/DE11025C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G1/00Hot gas positive-displacement engine plants
    • F02G1/02Hot gas positive-displacement engine plants of open-cycle type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

1879.
Klasse 46.
J. H. DUNKELGUT in KÜCKNITZ bei LÜBECK. Rotirende Luftmaschine mit Ringcylinder.
Patentirt im Deutsehen Reiche vom 9. November 1879 ab.
Die Maschine besteht aus folgenden Haupttheilen: dem Ringcylinder A, dem auf der Axe α befestigten Deckel B, dem an diesen Deckel angeschraubten Kolben b, der Verdichtungspumpe P1, den Druckpumpen Pn und P111, dem Heizkessel C mit dem gewundenen Heizrohr c, der Petroleumfeuerung F und dem Kühlkessel D.
Durch Drehung mit der Hand an dem
- Schwungrade E wird zum Inbetriebsetzen der Maschine die Luft in dem Kessel C mittelst der kleinen Druckpumpe P1n auf 30 bis 35 Atmosphären verdichtet und das Ventil e geöffnet, worauf die gespannte Luft hinter den Kolben b tritt und denselben im Kreise herumtreibt. Diese Umdrehung wird zugleich von dem auf der Axe aufgekeilten Deckel durch die Axe auf die Excenter und die Kurbel der beiden Pumpen P1 und P11 übertragen, und der Tauchkolben P1 beginnt die Luft zu verdichten und schnell durch das aus vielen Windungen bestehende enge und am Ende geschlossene Rohr c
. zu pressen. Hierdurch wird dieses Rohr sehr heifs und erhitzt dadurch die im Kessel C befindliche Luft, deren schon ohnehin hohe Spannung jetzt nach Angabe des Erfinders auf das doppelte, bis zu 75 Atmosphären steigt.
Beim Rückgange der Maschine bezw. des Tauchkolbens P1 giebt die auf ihren früheren Raum zurückkehrende Luft nach Ansicht des Erfinders fast die ganze zur Verdichtung aufgewendete Arbeit zurück und unterstützt so auch ihrerseits die Umdrehung der Schwungradwelle. Während dieser Zeit vollendet der Kolben seinen Kreislauf, stöfst mit seiner abgeschrägten Fläche gegen die schräge Fläche des Schiebers G, hebt denselben, unter ihm fortgleitend, wonach aber die Feder / den Schieber sofort wieder niederdrückt und so einen schnellen und dichten Abschlufs zwischen Ein- und Austrittskanal der Luft bewirkt, und durchströmt den Eintrittskanal k. In diesem Augenblicke wird durch den entsprechend auf der Axe aufgekeilten Daumen h das Eintrittsventil geöffnet, die heifse hochgespannte Luft tritt hinter den Kolben, und das Spiel beginnt von neuem.
Das Ventil e, mittelst des Hebels i in Bewegung gesetzt, bleibt auf einem Theile des Umganges geöffnet, schliefst sich dann, und die sich ausdehnende Luft wirkt nun auf den Kolben, so dafs sie schon mit geringer Spannung in den Kühlcylinder D tritt, wodurch der Widerstand hinter dem Kolben bei Beginn des neuen Kreislaufes auf ein Geringes herabgemindert wird.
Zwischen den beiden Kesseln C und D ist die Pumpe Pn angeordnet, welche mittelst der Saug- und Druckventile 2, und in die gebrauchte und abgekühlte Luft immer wieder aus dem Kessel D in den Kessel C pumpt, zugleich verdichtet und hierdurch erwärmt, wie bei Beginn des Betriebes, wonach diese Wärme, durch die Petroleumheizung vermehrt und dann durch das gleichzeitig immer wieder periodisch erhitzte Rohr c verdoppelt wird.
Die Petroleumfeuerung F hat die verbrauchte Wärme zu ersetzen. Ein kleiner Petroleumbehältef / trägt zwei lange Brenner n, deren Flamme durch eine Regulirschraube nach Bedarf schwach und stark brennend eingestellt werden kann. Diese Flammen heizen den aus Kupfer hergestellten Kessel C, so dafs aufser der durch die Maschine selbst diesem Kessel zugeführten durch Verdichtung erhitzten Luft noch deren Temperatur wesentlich gesteigert, bezw. auf gleicher Höhe gehalten wird. Diese Heizgase umspülen den Kessel in seinem ganzen Umfange und entweichen nach Abgabe ihrer Wärme an den Kessel durch das Rohr r.
Die kleine Pumpe Pn, arbeitet bei regulirbarem Hub des Ventils beständig mit, um Verluste an 'Luft, verursacht durch Undichtigkeiten, zu ersetzen. Sie kann jedoch während des Betriebes ganz abgestellt werden und ist ferner so eingerichtet, dafs bei der Inbetriebsetzung der Maschine die Luft auch mittelst eines in der Zeichnung nicht angegebenen Handhebels in den Kessel C geprefst werden kann. Um Luftverluste in dem Verdichtungscylinder zu ersetzen, befindet sich bei m ein kleines Luftventil an demselben, welches im Bedarfsfalle mit der Hand eingestellt wird und frische Luft zuläfst.
Der Kolben und der Cylinderdeckel sind mit dem Ringcylinder luftdicht zusammen geschliffen. Das Kurbelrad dient zugleich als Schwungrad und als Riemscheibe zur Kraftübertragung. Erforderlichenfalls wird dasselbe auch als Zahnrad ausgeführt, oder es werden ein oder mehrere Riemscheiben in üblicher Weise neben dem Schwungrade aufgekeilt.
Fig. ι bis 4 zeigen die Maschine nur nach einer Richtung arbeitend. Um Vor- und Rückwärtsgang zu erhalten, wird die in Fig. 6 und 7 dargestellte Construction angewendet. Hierbei sind je zwei Einlafshähne s S1 und je zwei Äuslafshähne / t, in die Zu- und Auslafsrohre eingeschaltet, welche durch Hebel in der Weise verbunden sind, dafs immer nur ein Einlafshahn mit dem zugehörigen Auslafshahn in Verbindung steht, während gleichzeitig das andere Hahnpaar die zugehörigen Rohrleitungen absperrt. Das Umsteuern der Maschine erfolgt durch Umlegen des Hebels χ um 900, während im übrigen die ganze Maschine ungeändert bleibt.

Claims (2)

  1. Patent - Ansprüche:
    ι . Die umlaufende Luftmaschine mit Petroleumfeuerung, nach einer Richtung wirkend oder mit Vor- und Rückwärtsgang, mit einem in demHeifsluftkessel angebrachten gewundenen Rohr, in welchem durch selbsttätig durch die Maschine vorgenommene periodische Verdichtungen die heifse Luft auf stark erhöhte Temperatur gebracht wird.
  2. 2. Die Anwendung eines selbsttätigen Keilschiebers zur Trennung des Ein- und Austrittskanals, wie des Cylinderraumes.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT11025D Rotirende Luftmaschine mit Ringcylinder Active DE11025C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5727513A (en) * 1996-03-01 1998-03-17 Bayerische Motoren Werke Atiengesellschaft Hypocycloidal crank transmission for piston engines, particularly internal-combustion engines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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