DE113517C - - Google Patents

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DE113517C
DE113517C DENDAT113517D DE113517DA DE113517C DE 113517 C DE113517 C DE 113517C DE NDAT113517 D DENDAT113517 D DE NDAT113517D DE 113517D A DE113517D A DE 113517DA DE 113517 C DE113517 C DE 113517C
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prisms
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S11/00Non-electric lighting devices or systems using daylight

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 4 b.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet eine Prismenplatte, die vor einem Fenster marquisenartig vorspringt und mindestens ebenso breit ist als das Fenster nebst dessen Rahmen. Diese Platte enthält drei Gruppen kleiner Prismenscheiben, in der , unteren Hälfte eine Gruppe von Prismenscheiben mit waagrecht verlaufenden Prismen, im oberen linken Viertel eine Gruppe von Prismenscheiben mit von links nach rechts schräg abwärts laufenden Prismen und im oberen rechten Viertel eine Gruppe von Prismenscheiben mit von rechts nach links schräg abwärts laufenden Prismen.
Diese Prismenmarquise fängt die für das Fenster sonst verlorenen Lichtstrahlen auf und wirft sie durch die untere Gruppe gerade aus rückwärts, durch die linke obere Gruppe schräg von links nach rechts und durch die rechte obere Gruppe schräg von rechts nach links durch das Fenster in das Zimmer.
Auf der beiliegenden Zeichnung giebt die Fig. ι einen waagrechten Schnitt durch ein mit einem Fenster versehenes Zimmer, dessen Fenster mit einer Prismenplatte der vorliegenden Art überdacht ist.
Die Fig. 2 ist eine in gröfserem Mafsstabe gezeichnete Vorderansicht der in der Fig. 1 gezeigten Prismenplatte.
Die Prismenplatte ist mit einem Rahmen A (Fig. 1) umgeben und an der Aufsenseite eines Gebäudes vor einem Fenster so angebracht, dafs sie von dem oberen Ende des Fensters oder etwas oberhalb dieses Endes schräg abwärts vorspringt. Die untere Hälfte der Platte (Fig. 2) besteht aus kleinen viereckigen Prismenscheiben D, die so an einander gereiht sind, dafs ihre zu einer Seite der Scheiben parallelen Prismen, waagrecht verlaufen. Das linke obere Viertel der Platte ist aus kleinen viereckigen Prismenscheiben C mit diagonal gestellten Prismen derart zusammengesetzt, dafs die Prismen von links oben nach rechts unten verlaufen. Das rechte obere Viertel der Platte besteht ebenfalls aus kleinen viereckigen Prismenscheiben B mit diagonal gestellten Prismen; doch sind die Scheiben B so angeordnet, dafs die Prismen von rechts oben nach links unten verlaufen.
Infolge dieser Zusammensetzung der Platte aus drei verschiedenen Gruppen von Prismenscheiben und infolge der marquisenartigen Anordnung der Platte vor einem Fenster werden die von oben kommenden Lichtstrahlen, die sonst am Fenster vorbei gehen würden, durch die untere Hälfte der Platte in der Richtung D1 (Fig. 1) geradeaus rückwärts, durch die linke obere Hälfte der Platte in der Richtung C1 von links nach rechts und durch die rechte obere Hälfte B in der Richtung jB1 von rechts nach links durch das Fenster in das Zimmer geworfen.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, kreuzen sich die Richtungen C1 und -B1, und die in diesen Richtungen durch das Fenster geworfenen Lichtstrahlen bewirken, dafs die zu beiden Seiten des Fensters gelegenen Theile des Zimmers, die sonst nur durch diffuses Tageslicht mäfsig erhellt würden, wesentlich stärker erhellt werden.
Eine der soeben angegebenen ähnliche Wirkung hat die Erfinderin zwar schon durch die Prismenfensterscheibe erreicht, die den Gegen-

Claims (1)

  1. stand ihres Patentes 104100 bildet, allein in diesem Patent handelt es sich nur um eine Fensterscheibe, die lediglich die schräg von oben einfallenden Lichtstrahlen in das Zimmer zu werfen vermag, während.im vorliegenden Falle durch die Prismenmarquise auch die sonst verlorenen, zu steil von oben kommenden Lichtstrahlen nutzbar gemacht werden.
    Dieselbe Wirkung wird auch dann noch erreicht, wenn man die drei Prismenscheibengruppen der Prismenmarquise, statt wie dargestellt und bisher beschrieben, so anordnet, dafs die Gruppe mit den waagrecht verlaufenden Prismen den mittleren Theil der Platte bildet und sich vom oberen bis zum unteren Theil der Platte erstreckt, die Gruppen mit den von links Oben- nach rechts-unten laufenden Prismen den linken Seitentheil und die Gruppe mit den von rechts . oben nach links unten laufenden Prismen den rechten Seitentheil der Platte bildet, wobei die beiden letztgenannten Gruppen ebenfalls von oben nach unten durchlaufen.
    Wie die Fig. 1 erkennen läfst, wird die Prismenmarquise mindestens ebenso breit gemacht als das zugehörige Fenster einschliefslich des Fensterrahmens. Dadurch wird erzielt, dafs die Marquise nicht nur die in der Breite des Fensters von oben kommenden, sonst verlorenen Lichtstrahlen durch das Fenster wirft, sondern vermöge der an den seitlichen Rändern der Prismenmarquise gelegenen Theile der Prismenscheibengruppen mit geneigten Prismen auch diejenigen Lichtstrahlen in das Zimmer wirft, die verloren wären, wenn die Marquise nur die Breite des Fensters ohne dessen Rahmen hätte. In Erhöhung dieser Wirkung ist es nur nöthig, die Prismenmarquise noch breiter zu machen als den Fensterrahmen.
    Schliefslich ist noch zu bemerken, dafs die beschriebene Prismenmarquise fest oder beweglich angebracht sein kann; im letzteren Falle vermag man den Winkel zu ändern, den die Platte mit der Aufsenseite des Gebäudes bildet, und folglich auch den Winkel, unter welchem die von oben kommenden Lichtstrahlen die Platte treffen.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine ein Fenster mar-quisenartig überdachende Prismenplatte, die mindestens ebenso breit ist • als das Fenster nebst dessen Rahmen und die gemäfs dem Patente 104100 drei Gruppen kleiner Prismenscheiben enthält, von denen die untere oder mittlere Gruppe aus Prismenscheiben mit waagrecht verlaufenden Prismen, die linke obere oder seitliche Gruppe aus Prismenscheiben mit von links nach rechts schräg abwärts laufenden Prismen und die rechte obere oder seitliche Gruppe aus Prismenscheiben mit von recht nach links schräg abwärts laufenden Prismen zusammengesetzt ist, zum Zweck, die für das Fenster sonst verlorenen Lichtstrahlen aufzufangen und in den Innenraum theils geradeaus, theils in zwei sich kreuzenden Richtungen zu werfen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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