DE668999C - Aufklappsucher fuer Kameras - Google Patents

Aufklappsucher fuer Kameras

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Publication number
DE668999C
DE668999C DEB178777D DEB0178777D DE668999C DE 668999 C DE668999 C DE 668999C DE B178777 D DEB178777 D DE B178777D DE B0178777 D DEB0178777 D DE B0178777D DE 668999 C DE668999 C DE 668999C
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DE
Germany
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slide
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viewfinder
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Expired
Application number
DEB178777D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Baldeweg
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/02Viewfinders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Aufklappsucher für Kameras Die Erfindung betrifft einen Aufklappsucher für Kameras mit zwei in die aufrechte Lage einstellbaren Durchblicksrahmeri, die in niedergeklappter Lage verrastet übereinanderliegen, und sie ist insbesondere für einen Sucher bestimmt, bei dem der Vorderrahmen einen durchsichtigen sphärischen Konvexspiegel und der Hinterrahmen die Durchsichtsöffnung und eine ins Unendliche reflektierte Bildfeldumrahmung enthält.
  • Bei einem bekannten Sucher ist der Hinterrahmen an einem -nach rückwärts verstellbaren, unterhalb der Grundplatte liegenden plattenförmigen Schieber angelenkt. Die durch Schlitze und durch diese hindurchtretende Stifte geführte Schieberplatte wird da'-bei durch einen Radialhebel vor- und zurückgeführt. Dabei werden die beiden Rahmen durch Steuerführungen in entgegengesetzten Richtungen zwangsläufig auf- und niedergeklappt. Wenn der Radialhebel nicht ganz genau in die Endlagen gebracht wird, so nehmen auch die beiden Rahmen nicht die genauen lotrechten bzw. waagerechten Endstellungen ein. Werden sie nicht weit genug aufgeklappt, so entstehen Beobachtungsfehler, werden sie nicht weit genug niedergeklappt, so können durch Stöße o. dgl. Verbiegungen der Rahmen und ihrer empfindlichen Lagerungen und Steuerflächen eintreten.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daB der den Hinterrahmen tragende Schieber unter dem Einfluß ihn rückwärts treibender Federn steht und von einer Verrastung in seiner einwärtigen Lage gesperrt gehalten wird, in der erst das Niederklappen des Hinterrahmens über den an der oberen Grundplatte angelenkten Vorderrahmen, und zwar in gleicher Richtung, ermöglicht wird. Auf dies., Weise wird erreicht, daß beide Rahmen, gie unter dem Einfluß sie aufrichtender, üblichei: Wickelfedern stehen, endgültig in die niede,: geklappte Lage gebracht werden müssen; denn' erst in dieser Lage werden sie durch eine Verrastung festgehalten. Solange das nicht geschehen ist, kehren sie von selbst in ihre aufrechte Lage zurück. Wird aber die Verrästung gelöst; so springen beide Rahmen in die aufrechte Endlage, ohne daß es einer besonderen Tätigkeit bedarf.
  • Die Grundplatte trägt die federnde Rast für den darunterliegenden Schieber. Ihr Ende ist .dabei zugleich als aufwärts gebogene Rast für den niedergeschwenkten Hinterrahmen ausgebildet, und zwar derart, daß bei der Freigabe des Hinterrahmens zugleich auch der ihn tragende Schieber mitentrastet wird und in seine rückwärtige Gebrauchslage zu gehen vermag, in welcher er dem Auge des Benutzers der Kamera günstiger liegt. Die Grundplatte wird dabei zurr Schutze der beiden Rahmen mit aufwärts gebogenen Seitenwänden versehen, die vorzugsweise als rohrartige, Gehäuse für gewickelte Druckfedern ausgebildet werden. Diese Federn sollenden Schieber rückwärts verschieben. Man gestaltet die rohrartigen Gehäuse auf der Unterseite für den Eingriff von Vorsprüngen des Schiebers in dem Bereiche offen, in dem die Bewegung dieser Vorsprünge stattfindet. Es werden so taschenförmige Räume gebildet, aus denen die Federn vor der Zusammensetzung des. Suchers oder bei JZeparaturen nicht herausfallen können. Vorteilhaft werden diese gehäuseartigen Schutzwände dabei auch außen abgerundet, so daß man sich an den Kanten nicht verletzen kann.
  • Die Vorsprünge des Schiebers, auf die die Federn einwirken sollen, werden aus diesem durch Ausschneiden und Aufwärtsbiegen gebildet. Die Führung des Schiebers erfolgt in bekannter Weise zwischen zwei Grundplatten: Die untere Grundplatte umklammert mit ihren Rändern die Federkammern bzw. Seitenwände der oberen Grundplatte. Abstandsstege, die von einem dieser beiden Teile, vorzugsweise der oberen Grundplatte; getragen werden, sorgen dafür, daß der Raum für die Führung des Schiebers mit Sicherheit offen gehalten wird. Die Stege wirken dabei mit Führungsschlitzen des Schiebers als Führungsmittel zusammen:' Der federnde Riegel wird zweckmäßigerweise T-förmig ausgebildet und sein Quersteg zugleich für die Lagerung des Vorderrahmens verwendet. Sein federnder; die Rasten tragender Steg liegt in einem Ausschnitt der Grundplatte und wird durch einen Querschnitt überdeckt, der seine Aufwärtsbewegung be->."grenzt. Auf diese Weise erreicht man eine '-@Mnfache Ausbildung und Montage.
  • :Die Erfindung ist in der Zeichnung an eifiem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt den Sucher perspektivisch in der Gebrauchslage an einer Kamera.
  • Fig. 2 bis 12 zeigen die einzelnen Teile in verschiedenen Ansichten.
  • Der Sucher besteht im wesentlichen aus drei Teilen, einer oberen Grundplatte i als Träger des Vorderrahmens 6 mit der verspiegelten sphärischen Linse, einem Schieber io als Träger des Hinterrahmens z i mit der Durchsichtsöffnung und schließlich einer unteren Grundplatte 9" die dem Schieber zusammen mit der oberen Grundplatte i als Führung dient.
  • Die obere Grundplatte i besitzt an ihrer Seite zwei Schutzwände 2, die außen bogenförmig abgerundet sind und in denen sich gewickelte Druckfedern 3 befinden. Bis zu den Linien 2' hin sind diese hohlen Wände -2 auf der Unterseite geschlossen. Bei q: weist diese Grundplatte i einen Ausschnitt auf. In diesemAusschnitt liegt einT-förmiger, federnder Riegel 5, der hier durch Schrauben 6 mit der Platte i verschraubt ist und dessen hinteres Ende 5a mittels der angebogenen Lappen 5b den Vorderrahmen 6 für den sphärischen Spiegel 7 trägt, der unter dem Einfluß der üblichen Aufrichtefeder 8 steht. Der federnde Riegel 5 trägt eine Sperrnase 5c auf seiner Unterseite und eine weitere Sperrnase 5'1 an seinem aufwärts gebogenen Lappen 5e. Nach oben wird die Bewegung des federnden Riegels 5 durch einen den Ausschnitt q. überdekkenden Steg i' begrenzt. Auf der Unterseite trägt die Grundplatte i noch Führungsschienen ia, die zu gleicher Zeit den Abstand der oberen Grundplatte i von der in Fig. 12 dargestellten unteren Grundplatte 9 halten. Ebensolche Abstandsstege za befinden sich am äußersten Rande der Grundplatte i. Diese werden "von seitlichen Rändern 9a der Grundplatte g seitlich umfaßt. Auf diese Weise entsteht zwischen der oberen Grundplatte i und der unteren Grundplatte 9 ein flacher Raum zur Aufnahme des Schiebers io, der in Fig. 8 und g allein dargestellt ist und mit angebogenen Lappen ioa den ebenfalls durch die übliche Wickelfeder beeinflußten Hinterrahmen ii trägt. Dieser Schieber io besitzt ein Loch 12 für den Einfall der federnden Rast 5c, sobald der Schieber entgegen der Spannung der Federn 3 vorwärts verschoben worden ist. Die schlitzartigen Ausschnitte 13 arbeiten mit den Führungsrinnen ia zusammen. Ausgeschnittene und aufwärts gebogene Lappen 1q. des Schiebers 1o dringen in die Räume :2 ein. Auf sie wirken die zusammengedrückten Federn 3 ein. Der Hinterrahmen i i besitzt einen federnden Lappen iia mit einer Rast i ib, die beim Niederschwenken dieses Rahmens in die Rast 5d am aufrechten Lappen Se des federnden Riegels 5 eingreift. Biegt man den Lappen ija etwas auswärts, so löst sich der Sperreingriff I iv, 5d. Dabei wird gleichzeitig auch die Sperrnase 5c aus der Rast 12 des Schiebers io gelöst. Infolgedessen kann der Hinterrahmen ii in seine aufrechte Lage gehen und der ihn tragende Schieber io sich unter dem Einfluß der Federn 3; rückwärts in die Gebrauchslage bewegen. Er liegt dann beträchtlich hinter der entsprechenden Kamerawand, so daß man mit dem Auge ganz dicht an ihn heran kann. Wenn der Hinterrahmen i i sich in seine Arbeitslage bewegt, so richtet sich auch der Vorderrahmen 6 mit dem Spiegel 7 auf.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein sphärischer, durchsichtig verspiegelter Spiegel ? verwendet. Wenn man durch ihn hindurchsieht, sieht man hinter ihm das aufzunehmende Bild. Auf der dem Vorderrahmen 6 zugewendeten Seite des Hinterrahmens I I befindet sich ein weißes Feld, z. B. eine Celluloidscheibe 15, die in Fig. io erkennbar ist. Das Durchblickloch 16 gibt das größte Bildformat an. Stege 17 unterteilen das Bildfeld. Sie werden beim Schnitt stehengelassen, sind dunkel und erscheinen mit im Bildfeld. Im übrigen ist das Format des Spiegels 7 und seine Krümmung so im Verhältnis zur Objektivbrennweite und dem Kameraformat bemessen, daß er auch als Vordersucher das aufzunehmende Bild zeigt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufklappsucher für Kameras mit zwei in die aufrechte Lage einstellbaren Durchblicksrahmen, bei dem der Hinterrahmen an einem rückwärts verstellbaren, unterhalb der Grundplatte liegenden und geführten Schieber angelen kt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der_ Schieber (io) unter dem Einfluß ihn rückwärts treibender Federn (3) steht und von einer Verrastung (5, 5c, 12) in seiner einwärtigen Lage gesperrt gehalten wird, in der erst das Niederklappen des Iiinterrahmens (i i) über den an der oberen Grundplatte (i) angelenkten Vorderrahmen (6) ermöglicht wird.
  2. 2. Sucher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Grundplatte (i) die federnde Rast (5, 5r) für den Barunterliegenden Schieber (io, 12) trägt und ihr Ende als aufrecht gebogene -Rast (5`l, Se) für den niedergeschwenkten Hinterrahmen (II, Ija, IIV) ausgebildet ist, und zwar derart, daß bei der Freigabe des Hinterrahmens (II) zugleich der ihn tragende Schieber (io) entrastet wird und unter der Wirkung der Federn (3) in die rückwärtige Endlage gehen kann.
  3. 3. Sucher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die obere Grundplatte (i) an ihren beiden Seitenrändern als Schutzwand aufwärts gebogen ist.
  4. 4.. Sucher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwände als außen abgerundete, rohrartige Gehäuse (2) für die den Schieber (io) beeinflussenden Federn (3) ausgebildet sind, die bis zur Linie (2') für den Eingriff von Vorsprüngen des Schiebers (io) nach diesem hin offen sind.
  5. 5. Sucher nach Anspruch -., dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (io) aufwärts gebogene, durch Ausschneiden gebildete, von hinten her in die Gehäuse (2) eindringende Lappen (I4) trägt, gegen die sich die Enden der Federn (3) stützen.
  6. 6. Sucher nach Anspruch i bis 5, bei dem der Schieber zwischen der obren und einer unteren Grundplatte geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Grundplatte (9) mit Rändern (9a) die Federkammern (2) und Seitenwände der oberen Grundplatte (i) umklammert und daß der den Schieber (io) aufnehmende Raum durch vorzugsweise von der. oberen Grundplatte (i) getragene Abstandsstege (2a und ja) frei gehalten wird, wobei die Stege (ja) -zugleich mit Schlitzen (I3) des Schiebers (io) als Führungsmitte-1 zusammenwirken.
  7. 7. Sucher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Riegel (5) T-förmig ausgebildet ist und sein Quersteg (5a) die Lagerung für den Vorderrahmen (6) bildet. B. Sucher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (5) in einem Ausschnitt (q.) der oberen Grundplatte (i) liegt und durch einen Quersteg (i') überdeckt wird, der seine Aufwärtsbewegung begrenzt.
DEB178777D 1937-02-28 1937-06-13 Aufklappsucher fuer Kameras Expired DE668999C (de)

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ID=5477458

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DEB178777D Expired DE668999C (de) 1937-02-28 1937-06-13 Aufklappsucher fuer Kameras

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DE (1) DE668999C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2747282A (en) * 1946-09-13 1956-05-29 Earl V Ehrhardt Camera view finder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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