DE518727C - Schaltvorrichtung fuer gelochte Filme, insbesondere fuer Rollfilmkameras - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer gelochte Filme, insbesondere fuer Rollfilmkameras

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DE518727C
DE518727C DE1930518727D DE518727DD DE518727C DE 518727 C DE518727 C DE 518727C DE 1930518727 D DE1930518727 D DE 1930518727D DE 518727D D DE518727D D DE 518727DD DE 518727 C DE518727 C DE 518727C
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Germany
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film
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DE1930518727D
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CARL FOTH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Begrenzung des Filmvorschubes, insbesondere zum Gebrauch bei Kleinfilmkameras, die mit gelochten Filmen arbeiten. Es ist bereits bekannt, den Filmvorschub durch einen in die Lochung einfallenden, unter Federwirkung stehenden Mitnehmerzahn zu begrenzen. Erfindungsgemäß ist der Mitnehmerzahn gegenüber dem einen Filmrand an einem das Bildfenster umgebenden kippbaren Rahmen angeordnet, dessen Kippachse in der Längsrichtung des Filmes liegt und der gegenüber dem anderen Filmrand feste Sperrzähne trägt, die nach beendetem Vorschub jedesmal in die Lochung dieses Filmrandes einfallen. Die Vorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß sich der Filmvorschub mit erhöhter Sicherheit vollzieht tind daß dabei eine größere Schonung der Filme erreicht wird als bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht,
■ Fig. 2 eine Rückansicht und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III der Fig. i.
In einem Rahmen 1 ist ein Bildfenster 2 eingeschnitten und zwei Führungsbahnen 3, 4 aufgebracht. In der Führungsbahn 3 ist ein Langschlitz 5 vorgesehen und in der Führungsbahn 4 einzelne Fensterchen 6, die den Löchern eines Filmstreifens entsprechen. Der Rahmen ι selbst ist U-förmig ausgebildet, und im Innern
des U-förmig ausgebildeten Rahmens ι ist ein zweiter Rahmen 8 angeordnet, der wie eine Waage um die Gelenkbolzen 9 verschwenkbar ist. Der Rahmen 8 trägt an der Stelle des Langschlitzes 5 eine Welle io, auf welcher ein als Zahn 11 ausgebildetes Gleitstück 12 verschiebbar ist. Das Gleitstück 12 steht unter Einwirkung der Feder 13, die durch Umlenkung vermittels einer Darmseite 14 das Gleitstück 12 stets an das eine Ende 7 der Schiene 10 zieht. Am Rahmen 8 ist am oberen Ende eine Plattfeder 15 vorgesehen, die sich gegen die Unterlage am Gehäuse anpreßt. In die Öffnungen 6 ragen Zähne 16 ein. Je nach der Schwenklage des Rahmens 8 treten die Öffnungen 16 aus den zugehörigen Löchern 6 hervor, und der am Gleitstück 12 vorgesehene Zahn 11 ist in seinem Schlitz verschwunden. Wenn der Zahn 11 aus dem Schlitz herausgetreten ist, sind die Zähne 16 in ihre Öffnungen zurückgezogen. In dem Rahmen 1 ist ferner noch ein Gleitstück 17 angeordnet, das mit einem Anschlag 18 ausgerüstet ist. Das Gleitstück 17 steht unter Einwirkung einer Feder 19, die es immer in die eine Endlage zieht. Aus dem Gehäuse heraus ragt ein Teil 20 dieses Gleitstückes, an welchem die Schaltzähne oder Schaltklinken zur Zähltrommel befestigt werden. Das Gleitstück 17 besitzt noch einen winkelförmig gebogenen Ansatz 21, der über einen entsprechenden Fortsatz 22 des Rahmens 8 zu liegen kommt. An diesem Fortsatz 22 ist eine Nase 23, auf welche der Abzug der Kamera infolge ihrer schiefen Gestaltung einwirken kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Ausgehend von der dargestellten Stellung wird angenommen, daß eine Aufnahme erfolgt sei und die Vorrichtung neu zu schalten wäre. Es wird an dem Knopf der Aufspulvorrichtung gedreht, und der Film bewegt sich an dem Bildfenster 2 vorbei. Die Zähne 16 liegen in ihren Öffnungen zurück. Der Zahn 11 steht heraus und wird von dem vorbeigezogenen Film mitgenommen. Auf seinem Wege von rechts nach links spannt er die Feder 13 und stößt schließlich an den Fortsatz 18 an, den er bis zum Ende der Schiene 10 mitnimmt. Durch diese Bewegung kommt der Fortsatz 21 der Schiene 17 infolge Wanderns der Schiene 17 von der Auflagefläche 22 ab. Jetzt ist der Rahmen 8 freigegeben und unter dem Einfluß der Plattfeder 15 kippt er um die Bolzen 9. Die Zähne 16 treten aus ihren Öffnungen hervor und sperren den Film, während der Zahn 11 zurückgezogen unter dem Einfluß der Feder 13 . in die Endlage schnellt. Wird nun eine Aufnahme getätigt, so drückt der Abzugsknopf der Vorrichtung auf den Fortsatz 23 und drückt
unter Überwindung des Gegendruckes der Plattfeder 15 den Rahmen 8 in die andere Lage, in welcher sie durch Zurückschnellen des Gleitstückes 17, unter Einwirkung seiner Feder 19, gesichert wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltvorrichtung für gelochte Filme,
    insbesondere für Rollfilmkameras, bei der der Filmvorschub durch einen in die Lochung des Filmes einfallenden, unter Federwirkung stehenden Mitnehmerzahn begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerzahn (11) gegenüber dem einen Eilmrand an einem das Bildfenster umgebenden kippbaren Rahmen (8) angeordnet ist, dessen Kippachse in der Längsrichtung des Filmes liegt und der gegenüber dem anderen Filmrand feste Sperrzähne (16) trägt, die nach beendetem Vorschub jedesmal in die Lochung dieses Filmrandes einfallen.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerzahn (11) durch einen über den Rahmen (8) greifenden Fortsatz (21) eines Schiebers (17) in Eingriff mit der Filmlochung gehalten wird und während der Schaltbewegung den Schieber (17) bis zur Freigabe des Rahmens
    (8) verschiebt, worauf der Rahmen (8) unter dem Einfluß einer Feder (15) überkippt, so daß die Sperrzähne (16) in die Lochung einfallen und der Mitnehmerzahn (11) ausgerückt wird.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzähne (16) beim Abzug der Kamera durch Kippen des Rahmens (8) ausgerückt werden, während der hierbei freigegebene Schieber (17) in seine den Rahmen in dieser Lage sichernde Ausgangsstellung zurückkehrt.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Gleitstück (17) die Schaltzähne für das Zählwerk vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930518727D 1930-02-25 1930-02-25 Schaltvorrichtung fuer gelochte Filme, insbesondere fuer Rollfilmkameras Expired DE518727C (de)

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