DE2050629C3 - Filmbildbetrachter - Google Patents

Filmbildbetrachter

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DE2050629C3
DE2050629C3 DE19702050629 DE2050629A DE2050629C3 DE 2050629 C3 DE2050629 C3 DE 2050629C3 DE 19702050629 DE19702050629 DE 19702050629 DE 2050629 A DE2050629 A DE 2050629A DE 2050629 C3 DE2050629 C3 DE 2050629C3
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James R. Cupertino; Uitz Mark O. Mountain View; Hait Paul W. Saratoga; Calif. Skinner (V.St.A.)
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FJL Corp., Mountain View, Calif. (V.StA.)
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Description

Die Frfindung bezieht sich auf einen Filmbildbetrachter mit auswechselbarer Kassette für einen Film mit einer in Längsrichtung verlaufenden Reihe von Perforationen, jeweils mindestens einer für ein Bild, und mit einem Gehäuse, das einen Haltegriff und eine Handkurbel zum Antrieb einer Fümtransporteinrichtung aufweist derart, daß bei stetiger Bewegung der Handkurbel absatzweise nacheinander jeweils ein auf seiner Rückseite mit Licht beaufschlagtes Bild vor ein dem Okular zugeordnetes Bildfenster geführt wird.
Bei einem bereits bekannten Filmbildbetrachter dieser Gattung (US-PS 33 06 697) weist die Fümtransporteinrichtung, die zusammen mit der sie antreibenden Handkurbel unabhängig von der Kassette und außerhalb dieser in dem Gehäuse angeordnet ist, ein unmittelbar auf der Kurbelwelle sitzendes Nockenrad auf das mit einem unter Federeinwirkung stehenden, ebenfalls an dem Gehäuse gelagerten Schalthebel nach Art eines Schrittschaltwerks zusammenwirkt, welcher mit einem Schaltzahn eine öffnung in der Kassettenwand durchsetzt und bei jedem Arbeitshub in jeweils eine der Filmperforationen eingreift und so den Film schrittweise weiterbewegt.
Solche bekannten Filmbildbetrachter verursachen während ihres Betriebs ein ratterndes Geräusch, das als störend empfunden wird. Ihr Aufbau ist außerdem verhältnismäßig umständlich, daher mit erheblichem Herstellungsaufwand verbunden und auch störanfällig, insbesondere wegen des ruckartigen Eingreifens der Zähne in die Filmperforationen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Filmbiidbetrachter der eingangs genannten Gattung auf neuartige Weise so auszubilden, daß er ohne störende Geräusche zuverlässig und schonend für den Film arbeitet und dabei doch einen sehr einfachen Aufbau aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Filmtransporteinrichtung ein von der Kassette getragenes und an dieser von außen zugängliches angetriebenes Kupplungsteil aufweist, das beim Einsetzen der Kassette in das Gehäuse mit einem antreibenden Kupplungsteil der Handkurbel kuppelbar ist, daß in der Kassette eine mit dem angetriebenen Kupplungsteil verbundene Zahnrolle angeordnet ist, deren Zähne mit den Filmperforationen zum Eingriff kommen, daß in der Kassette eine Indexplatte mit mindestens einem Indexstift vorgesehen ist, der mit den Filmperforationen zusammenwirkt, und daß mindestens ein Andruckele-
^j der Nachbarschaft der Indexplatte angeordnet s dazu dient, den Film in einer solchen Lage gegen »latte zu halten, daß der Film bei der Drehung olle BiW für Bild längs der Indexplatte
»solcher Filrobildbetrachter bietet d-i Vorteil, daß er kein ratterndes Getriebe enthält, praktisch los läuft und auch sehr leicht mit gleichmässi-Antriebskraft zu handhaben ist Außerdem der Fflns mittels einer Zahnrolle besonders
angetrieben, und wegen der Vermeidung hin ,jhender beweglicher Teile ist der Gesamtauf-Fümbetrachters besonders einfach und kaum _ Uig.
[folgenden ist die Erfindung anhand eines in den nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher iltert Es zeigt
Ig. l einen seitlichen Aufriß eines Filmb;ldbetrach-
Ifcß nach der Erfindung.
Fig.2 einen Seitenriß des Filmbetrachters von der entgegengesetzten Seite gesehen,
F i g. 3 eine Ansicht des Filmbildbetrachters von vorn, Fig.4 eine Ansicht des Filmbildbetrachters von hinten.
Fig.5 ist eine schaubildliche Darstellung des Pilmbildbetrachters.
F i g. 6 ist eine weitere schaubildliche Darstellung des Filmbetrachters, bei der die eingesetzte Kassette zu sehen ist.
Fig.7 ist ein Querschnitt längs der Linie 7-7 von
Fig.l.
Fig.8 ist eine schaubildliche Darstellung des zerlegten Filmbildbetrachtei s.
F i g. 9 ist ein Seitenriß einer Kassette,
F i g. 10 eine Draufsicht auf die in F i g. 9 dargestellte Kassette und
F i g. 11 ein Aufriß der in F i g. 9 dargestellten Kassette mit Blickrichtung von vorn.
Fig. 12 ist eine schaubildliche Darstellung der Kassette, bei welcher der vordere Deckel geöffnet ist.
Fig. 13 ist eine Seitenansicht des angetriebenen Kupplungsteiles an der Kassette.
Fig. 14 ist eine schaubildliche Darstellung des vorderen Endes der Kassette, von innen gesehen, mit der Indexplatte.
F i g. 15 ist eine schaubildliche Darstellung der Indexplatte.
Fig. 16 ist eine schaubildliche Darstellung der Kassette mit einem in sie eingelegten Film.
Der Filmbildbetrachter hat ein Gehäuse IS von etwa quaderförmiger Gestalt. Es ist aus einem Werkstoff wie z.B. Aluminiumspritzguß hergestellt und besteht aus einer oberen Wand 17, einer Bodenwand 18, den Seitenwänden 19 und 21; an seinen beiden Enden 22 und 23 vorn und hinten ist das Gehäuse offen. In dem Gehäuse 16 befindet sich ein Einsatz 26, der in einem Stück aus einem Werkstoff wie z. B. Kunststoff hergestellt ist.
Er dient zur Aufnahme und Führung einer Kassette 27. Der Einsatz 26 weist eine obere Wand 28, eine f>o Bodenwand 29 und Seitenwände 31 und 32 auf. Die Seitenwand 31 hat einen in Längsrichtung verlaufenden, nach innen vorstehenden erhabenen Abschnitt 31a (Fig.7 und 8). Die Seitenwand 32 besitzt nach innen vorstehende Abschnitte 32a oben und unten, zwischen <>5 denen sich eine in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung 33 befindet.
In der Ausnehmung 33 ist ein antreibendes Kupp-
lungsteil 34 angeordnet Es trägt aus einem Stück damit bestehende Antriebszapfen oder -stifte 34a, die in Abständen auf einem Kreis in der Nahe des äußeren Randes auf der einen Seite des antreibenden Kupplungsteil 34 angeordnet sind Das antreibende Kupplungsteil 34 ist fest mit einer Welle 36 verbunden, deren äußerstes Ende als Vierkant gestaltet ist Die Welle 36 ist durch die Seitenwand 32 des Einsatzes 26 hjndurchgeführt und greift in eine quadratische Ausnehmung 37 einer Kurbelscheibe 38 ein. Die Scheibe 38 ist innerhalb einer kreisrunden Ausnehmung 39 des Gehäuses 16 angeordnet Auf der Scheibe 38 ist in der Nähe des äußeren Umfangs ein Zapfen 41 mit einer darauf lose gelagerten Hülse 42 angebracht Damit kann der antreibende Kupplungsteil 34 von Hand gedreht werden.
Durch eine Federvorrichtung in Form einer Blattfeder 44 aus Metall wird die Filmkassette, wenn sie in das Gehäuse eingesetzt ist, nachgiebig federnd in Richtung gegen das Antriebsglied 34 gedrückt. Das eine Ende 44a der Blattfeder 44 ist zu einer Art Klemme umgebogen, welche in eine Ausnehmung 46 in der Seitenwand 31 eingreift. Das andere Ende der Blattfeder 44 ist durch eine breite öffnung 47 in der Seitenwand 31 geführt
In einer ausnehmung 50 in der Seitenwand 19 des Gehäuses 16 ist ein lichtdurchlassendes Streufenster 49 eingesetzt. Es weist eine Vielzahl prismatischer Segmente 49a sowie Flansche 51 auf, die sich in die Seitenwand 19 anlegen und ein Herausfallen des Streufensters aus der Ausnehmung 50 verhindern. Das Fenster 49 ist außerdem mit einer Ausnehmung 52 in der Seitenwand 31 des Einsatzes 26 ausgerichtei. Die Hinterseiten der Flansche 51 des Streufensters 49 stehen mit Flanschen 53 an dem Einsatz 26 in Berührung (F ig-7).
Das vordere, offene Ende 22 des Gehäuses 16 ist mit einer vorderen Deckplatte 56 verschließbar. Die vordere Deckplatte besteht aus einem Werkstoff wie z. B. Kunststoff und enthält eine Betrachtungsöffnung 57, die sich zu einei Zylinderbohrung 58 erweitert. In die Bohrung 58 ist ein Okularaufsatz 61 eingesetzt. Dieser besteht aus einem Ring 62 mit mehreren in Abständen vorstehenden Fingern 63, welche in Reibungseingriff mit der Wand der Bohrung 58 gebracht werden können. Der Ring 62 dient zur Aufnahme eines zylindrischen Abschnitts 64a des Okulars 64. In diesem zylindrischen Abschnitt 64a ist ein aus zwei plankonvexen Kunststofflinsen 67, 68 mit einem Abstandsstück 69 bestehendes Linsensystem angeordnet Das Okular 64 weist außerdem einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 64b und einen gerädelten zylindrischen Abschnitt 64c auf. Durch Verstellen des Okulars 64 innerhalb des Rings 62 läßt sich der Okularaufsatz 61 auf den zu betrachtenden Film fokussieren.
Die vordere Deckplatte 56 trägt Ansätze 71. Wie in den F1 g. 7 und 8 zu sehen ist, sind auf sich gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 57 je zwei Ansatzpaare mit Abstand, jeweils am oberen und unteren Ende der Deckplatte, angeordnet. Die Ansätze > 1 sind mit abgeschrägten Oberflächen 72 versehen, welche das Einsetzen der Kasse'te erleichtern. An der Deckplatte ist in der Nähe der Betrachlungsöffnung 57 ein Fiihrungsstift 73 angeordnet, der in die Kassette 27 eingreifen kann, um deren Lage auszurichten.
Beim Zusammenbau des Filmbildbetrachtcrs wird der innere Einsatz 26 durch das hintere offene Ende 23 in das Gehäuse eingeschoben und die Deckplatte 56 in das vordere offene Ende 22 eingedrückt. Darauf können der
Einsatz 26 und die Deckplatte 56 miteinander verbunden werden, beispielsweise mittels eines Klebstoffs, so daß der Einsatz in dem Gehäuse festgehalten wird.
An dem Gehäuse 16 ist ein zugleich als Ständer geeigneter Haltegriff 76 angebracht. Er weist eine langgestreckte Grundplatte 77, einen senkrechten Schaft 78 und eine mit diesem verbundene Halteplatte 79 auf. Der Haltegriff kann aus einem Werkstoff wie z. B. Aluminiumspritzguß hergestellt sein. Die Halteplatte 79 trägt einen Führungsstift 81, der in eine (nicht dargestellte) Ausnehmung in dem Gehäuse 16 eingreift. Der Haltegriff 76 ist mit einem ihn durchsetzenden Schraubbolzen an dem Gehäuse 16 befestigt.
Die Kassette 27, die aus einem Werstoff wie z. B. Kunststoff hergestellt sein kann, besteht aus einer hinteren Seitenwand 86, einer oberen Wand 87, einer Bodenwand 88 und je einer vorderen und hinteren Endwand 89 bzw. 91 sowie einer vorderen, als Deckel ausgebildeten Seitenwand 92. Diese trägt an ihrem einen Ende Ansätze 93, die in Schlitze 94 der vorderen Endwand 89 eingesetzt werden können. Weitere Ansätze 93 befinden sich am anderen Ende des Deckels und greifen in (nicht dargestellte) Schlitze der hinteren Endwand 91 ein.
Der Film % in der Kassette 27 hat bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel die Form einer endlosen Schleife. Die Erfindung ist aber auch in Verbindung mit einem nicht endlosen Film mit getrennter Abwickel- und Aufwickelspule anwendbar. Der Film % hat hier, wie vielfach üblich, längs seiner einen Seite eine Vielzahl von Perforationen 95. Diese dienen zum Filmtransport mittels der Zahnrolle 97, deren Zähne 98 in den Perforationen eingreifen können. Die Zahnrolle 97 sitzt auf einer Welle 99. die in einer zur hinteren Seitenwand 86 parallelen Wand 101 innerhalb der Kassette gelagert ist Die Welle 99 ist durch die Seitenwand 86 durchgeführt und trägt das als Kreisscheibe ausgebildete angetriebene Kupplungsteil 102. Dieses weist auf einem Kreis in Abständen angeordnete Aussparungen 103 auf, in welche die Vorsprünge 34a des antreibenden Kupplungsteils 34 eingreifen können.
Der Film 96 wird an einem Fenster 106 in einer Indexplatte 107 vorbeigeführt, die mit der vorderen Endwand 89 der Kassette beispielsweise durch Klebstoff verbunden ist Die Indexplatte 107 besitzt einen nach hinten vorstehenden Filmführungsflansch 108 zur Führung des einen Filmrandes. Der Führungsflansch 108 ist außerdem mit einem Schlitz 109 versehen, der zu dem Fenster 106 ausgerichtet ist Auf der Innenseite der Indexplatte befinden sich außerdem dreieckförmige Vorsprünge oder -stifte 111, die zum vorübergehenden Anhalten des Filmes beim Vorbeiführen an dem Fenster dienen und oberhalb und unterhalb des Fensters 106 in der Nähe des Führungsflansches 108 angeordnet sind. Die Lage des Fensters 106 ist zu der Betrachtungsöffnung 57 in der vorderen Deckplatte des Gehäuses 16 ausgerichtet, wenn die Kassette in das Gehäuse eingesetzt ist Die vordere Endwand hat außerdem eine Ausnehmung 112, die etwas größer ist als das Fenster 106 und sich mit diesem etwa deckt
An der Wand 101 sind Filmführungsteile 114 befestigt, die aus einem Stück mit einer annähernd kreisförmig ausgebildeten Filmführung 115 bestehen. In der Umgebung der Zahnrolle 97 weisen die Filmführungsteile 114 in verhältnismäßig engem Abstand einander gegenüber stehende stark gekrümmte Abschnitte 114a auf, zwischen denen Distanzhalter 116,117 angeordnet sind. Im Bereich der Zahnrolle selbst haben die Filmführungsglieder 114 dem Umfang der Zahnrolle 97 angepaßte gekrümmte Abschnitte 1146. In der Nachbarschaft der Indexplatte 107 weisen die Filmführungsteile 114 zangenartig gekrümmte Endabschnitte 114c mit geraden, aufeinander zugerichteten Enden 114£> auf (Fig.4 und 16). Letztere reichen bis zu Stellen unmittelbar über und unter der Indexplatte 107, so daß ίο sie mit dieser zusammen eine bündige Führung für den Film bilden.
Die Andruckelemente, durch welche der Film % in unmittelbarer Nähe der Indexplatte und des Fensters 106 gehalten wird, bestehen aus Rollen 121, die oberhalb und unterhalb der Indexplatte auf Zapfen 122 gelagert sind, die von Armen 123 gehalten werden, welche ihrerseits auf fest mit der Seitenwand 101 verbundenen Zapfen 124 schwenkbar gelagert sind. Federn 126, die an ihrem einen Ende (F i g. 13) in Eingriff mit dem Zapfen 122 und an ihrem anderen Ende in Eingriff mit dem Zapfen 124 stehen, drücken die Rollen nachgiebig in einen Eingriff mit dem Film 96. Wie insbesondere aus Fig.9 und 12 zu ersehen, durchgreifen die Zapfen 122 bogenschlitze 128 in der Seitenwand 101.
Das in den Filmbildbetrachter durch das Streufenster 49 eintretende Licht wird einer unmittelbar hinter dem Film an dem Fenster befindlichen Stelle durch eine Vorrichtung zugeführt, die aus einem Reflektor in Form eines dreieckförmigen Blockes 131 besteht, der fest mit der Wand 101 verbunden ist. Der Block 131 hat eine reflektierende Oberfläche 132, die etwa unter einem Winkel von 45° gegenüber dem Film und dem Fenster 49 angeordnet ist.
Die Filmführung 115 wirkt mit den Filmführungsteilen 143,144 zusammen, die an ihrem einen Ende mit dem Deckel 92 verbunden sind. Das eine Filmführungsteil 143 hat etwa die Form eines J, dessen Unter?"g einer öffnung 142 (Fig.9) zwischen dem unteren Filmführungsteil 114 und dem Distanzhalter 116 innerhalb der kreisbogenförmigen Filmführung 115 gegenübersteht. Das J-förmige Filmführungsteil 143 bildet zusammen mit den Führungsteilen 114 und 115 einen Längsschlitz, durch den der Film hindurchläuft nach dem er von der Außenseite der Filmspule abgelaufen ist, die lose auf eine mittige fest mit dem Deckel 92 verbundene zylindrische Nabe 146 aufgewickelt ist Das gestreckte Führungsteil 147. das sich in der Nähe des Endes des Führungsteils 143 befindet wirkt mit letzterem derart zusammen, daß ein Schlitz 148 zum Durchführen des Films % gebildet wird. Das Führungsteil 147 ist an seinem inneren Ende gekrümmt und bildet zusammen mit der zylindrischen Nabe 146 einen Bogenschlitz 149, den der Film % durchläuft, wenn er auf die Mitte der Filmspule aufgewickelt bzw. von dieser abgewickelt wird. Das gekrümmte Ende des Führungsteils 147 ist ar einem zylindrischen Stift 151 befestigt, der seinerseit! fest mit dem Deckel 92 verbunden ist Die vorder« Endwand 89 der Kassette weist ein Loch 154 zui Aufnahme des an der vorderen Deckplatte 5) befindlichen Führungsstiftes 73 auf.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise und Handhabunj des Filmbildbetrachters sei zunächst angenommen, dal die Kassette eine endlose Filmschleife 96 enthält um der Film sich in der in Fig. 16 dargestellten lag ft5 befindet so daß er entweder von der Außenseite od« der Innenseite der Spule aus abgewickelt werden kam Der Film ist oberhalb und unterhalb der Zahnrolle S eingelegt hinter den Rollen 121 herumgeführt und liej
an der Indexplatte 107 an. Ist der Film % richtig eingelegt, so kann der Deckel 92 geschlossen werden.
Die Kassette wird nun in das hintere offene Ende des Gehäuses eingeschoben. Ihre Ausrichtung innerhalb des Gehäuses erfolgt durch die Ansätze 72 und schließlich durch den Führungsstift 73, der in das Loch 154 eingreift und die genaue Ausrichtung der Kassette bewirkt, so daß das Fenster 106 mit der Öffnung 57 übereinstimmt.
Ist die Kassette in das Gehäuse eingeschoben, so kommen das antreibende Kupplungsteil 34 und das angetriebene Kupplungsteil 102 miteinander zum Eingriff. Durch die Feder 44 ist dafür gesorgt, daß die Kassette mit dem angetriebenen Kupplungsteil 102 fest gegen das antreibende Kupplungsteil 34 gedrückt wird.
Der Benutzer des Filmbetrachters ergreift nun den Haltegriff 76 mit der linken Hand und mit der rechten Hand die Kurbel 42, die er — bei diesem Ausführungsbeispiel — wahlweise entweder im Uhrzeigersinn oder im entgegengesetzten Drehsinndrehen kann. Gleichzeitig bringt der Benutzer das Okular 64 vor eines seiner Augen. Durch die Drehung der Kurbel 42 und damit der Zahnrolle 97 wird der Film vor dem Okular Bild für Bild schrittweise weitertransportiert, bei der einen Drehrichtung in der einen und bei der entgegengesetzten Richtung in der anderen Laufrichtung. Wird die Zahnrolle, ausgehend von der Darstellung der Fig. 12, im Uhrzeigersinn gedreht, so wird das untere Ende de* Films aufgewickelt. Dabei drückt der Film die untere Rolle 121 entgegen der Kraft der Feder 126 allmählich immer weiter von der Indexplatte 107 weg. Dies geschieht so lange, bis der Film weit genug von dem unteren Schakstift 111 wegbewegt ist, so daß er von beiden Schaltstiften 111 freigegeben wird. In diesem Zeitpunkt wird der Film 96 sprungweise weitertransportiert, bis die nächsten Perforationen 95 den Stiften 111 gegenüberliegen und durch die von den Rollen 121 ausgeübte Kraft sprungartig zum Eingriff mit den Stiften gebracht v/erden. Auf diese Weise wird der Film um jeweils ein Bild weitertransportiert. Das Bild bleibt stehen, bis der Film wiederum von den Schaltstiften 111 abgehoben wird und das nächste Filmbild sprungartig vor das Fenster gelangt. Wird die Zahnrolle 97 — ausgehend von der Darstellung in F i g. 16 — im Uhrzeigersinn gedreht, während die Filmbilder schrittweise weitertransportiert werden, wird die obere Filmlänge kontinuierlich zur Indexplatte vorgeschoben und gleichzeitig der Film auch kontinuierlich aufgewickelt. Der
ίο Film % steht daher ständig unter Kontrolle. Die Kurbel läßt sich mühelos und gleichmäßig in beiden Drehrichtungen drehen, um den Film in der einen oder anderen Richtung an dem Fenster vorbeizuführen.
Während der Film innerhalb des Filmbildbetrachters weitertransportiert wird, wird die Rückseite des Films im Bereich des Fensters mit Licht aus der Umgebung des Gerätes beaufschlagt. Das Licht tritt durch das Streufenster 49 ein und wird durch den Reflektor zu dem Filmfenster hin umgelenkt.
Der neue Filmbildbetrachter eignet sich besonders gut für verhältnismäßig kurze Filme, wie sie beispielsweise zur Darstellung von Vorgängen begrenzter Dauer verwendbar sind, beispielsweise zum Erlernen von Sportarten wie z. B. Baseball, Golf oder Tennis. Die Bedienungsperson kann dabei, lediglich durch Umkehr der Drehrichtung der Kurbel, jeden Abschnitt eines Bewegungsablaufs in bequemer Weise beliebig oft wiederholen.
Der neue Filmbildbetrachter arbeitet praktisch geräuschlos und seine Kurbel läßt sich mit ständig gleichbleibender, sehr geringer Kraft bewegen. Er nimmt außerdem ein sehr geringes Volumen ein und hat ein leichtes Gewicht, so daß er bequem mit einer Hand gehalten und mit der anderen Hand bedient werden kann. Sein Aufbau erfordert nur wenige und verhältnismäßig einfache Bauteile, weswegen auch seine Störanfälligkeit besonders gering ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Filmbildbetracbter mit auswechselbarer Kassette für einen Film mit einer in Längsrichtung verlaufenden Reihe von Perforationen, jeweils mindestens einer für ein Bild, und mit einem Gehäuse, das einen Haltegriff und eine Handkurbel zum Antrieb einer Fümtransporteinrichtung aufweist, derart, daß bei stetiger Bewegung der Handkurbel absatzweise nacheinander jeweils ein auf seiner Rückseite mit Licht beaufschlagtes Bild vor ein dem Okular zugeordnetes Bildfenster geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fümtransporteinrichtung ein von der Kassette (27) getragenes und an dieser von außen zugängliches angetriebenes Kupplungsteil (102) aufweist, das beim Einsetzen der Kassette in das Gehäuse (16) mit einem antreibenden Kupplungsteil (34) der Handkurbel (34 bis 42) kuppelbar ist, daß in der Kassette eine mit dem angetriebenen Kupplungsteil verbundene Zahnrolle (97) angeordnet ist, deren Zähne mit den Filmperforationen zum Eingriff kommen, daß in der Kassette eine Indexplatte (107) mit mindestens einem Indexstift (111) vorgesehen ist, der mit den Filmperforationen zusammenwirkt, und daß mindestens ein Andruckelement (121 bis 124) in der Nachbarschaft der Indexplatte (107) angeordnet ist, das dazu dient, den Film in einer solchen Lage gegen die Indexplatte zu halten, daß der Film bei der Drehung der Zahnrolle Bild für Bild längs der Indexplatte weiterspringt.
2. Filmbildbetrachter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Indexplatte (107) mit noch einem zusätzlichen Stift versehen und in ihrer Nachbarschaft noch ein zusätzliches Andruckelement angeordnet ist, so daß der Film sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung transportierbar ist.
3. Filmbildbetrachter nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Federeinrichtung (44) in dem Gehäuse (16) gegenüber der Handkurbel (38 bis 42) angeordnet ist, die dazu dient, das angetriebene Kupplungsteil (102) und das antreibende Kupplungsteil (34) gegeneinander zu drücken.
4. Filmbildbetrachter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einzige Zahnrolle (97) in der Kassette angeordnet ist.
5. Filmbildbetrachter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Filmtrans,-porteinrichtung in der Kassette angeordnete FiIn-führungsteile (114 bis 117) gehören, die so ausgebil det sind, daß der Film durch sie im Eingriff mit der Zahnrolle gehalten wird.
6. Filmbildbetrachter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmführungsteile beweglich angeordnet sind und unter Federdruck stehen, so daß sie den Film in enger Nachbarschaft zu der Indexplatte zu halten suchen.
7. Filmbiidbetrachter nach einem der Anspi üche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine innerhalb &o der Kassette angeordnete Vorrichtung (132) zur Beaufschlagung der Filmbildrückseite im Bereich des Bildfensters mit Licht vorgesehen ist.
8. Filmbildbetrachter nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtung zur Beaufschlagung der Filmrückseite mit Licht ein Reflektor (132) innerhalb der Kassette vorgesehen ist. durch den das von außen durch ein Streufenster '49) in einer Seitenwand des Gehäuses kommende Licht umgelenkt und auf die Filmrückseite im Bereich des Bildfensters gerichtet wird.
9. Fdmbildbetrachter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassettenwandung mindestens in dem Bereich zwischen dem Streufenster und dem Reflektor lichtdurchlässig ist
10. Filmbildbetrachter nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß der Film (96) in der Kassette ein endlos fortlaufendes Band mit einer oberen und einer unteren Schleife ist, weiche beide mit der Zahnrolle (97) im Eingriff stehen, und daß in der Kassette eine Vorrichtung (143 bis 149) zur Bildung einer Filmspule vorgesehen ist, von der der Film wahlweise entweder von innen oder von außen abwickelbar ist
DE19702050629 1969-10-17 1970-10-15 Filmbildbetrachter Expired DE2050629C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US86728969A 1969-10-17 1969-10-17
US86728969 1969-10-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2050629A1 DE2050629A1 (de) 1971-04-29
DE2050629B2 DE2050629B2 (de) 1976-07-29
DE2050629C3 true DE2050629C3 (de) 1977-03-10

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