DE681366C - Bombenabweisendes Schutzdach mit schichtweise uebereinander angeordneten, federnd gestuetzten Schutzplatten - Google Patents
Bombenabweisendes Schutzdach mit schichtweise uebereinander angeordneten, federnd gestuetzten SchutzplattenInfo
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- DE681366C DE681366C DER96174D DER0096174D DE681366C DE 681366 C DE681366 C DE 681366C DE R96174 D DER96174 D DE R96174D DE R0096174 D DER0096174 D DE R0096174D DE 681366 C DE681366 C DE 681366C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H9/00—Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate
- E04H9/04—Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate against air-raid or other war-like actions
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Description
- Bombenabweisendes Schutzdach mit schichtweise übereinander angeordneten, federnd gestützten Schutzplatten Bei Schutzdächern für Bauwerke gegen Bombeneinschlag ist .die schichtweise Anordnung von Schutzplatten und die Anbringung von elastisch federnden Stützen für dieselben nach dem Patent 619377 bekannt. Gegenstand .der vorliegenden Erfindung ist die besondere Ausbildung dieser Stützen und ihre Auflagerung, bei der die Abstützungen immer von der Unterseite der einen Plattenschicht ausgehend, den freien Raum zwischen dieser und der darunter befindlichen Plattenschicht vollständig ausfüllen. Durch diese federnden Stützen wird einerseits die -elastisch federnde, bombenabweisende Widerstandskraft .der oberen Schicht in ihrer ganzen Breite über :die Abstützplatten auf die darunterliegenden Platten übertragen und damit verstärkt, anderseits werden aber auch Wind und Regen durch die Abdeckung abgehalten.
- Es zeigt: Abb. i Anordnungen nach der Erfindung bei einem elastischen Dach, schräg von voran gesehen, Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt durch eine Dachhaut nach der Erfindung, Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt durch ein Stück einer Dachhaut, die aus zwei mit geringem Zwischenraum: üb.ereinanderliegenden Schutzplatten besteht.
- Die quer zu .den Dachsparren a verlaufenden Dachlatten b bestehen nach den Abb. z und 2 aus zwei, nach der Abb.3 aus drei Teilen. Zwischen diese sind die metallischen, elastischen Dachplatten c gelegt und zusammen mit den Dachlattenteilem durch Schraub.enbolzenid am Dachsparren befestigt. Der untere Teile der Dachlatte ist mehr oder weniger keilförmig gestaltet, so daß die zwischen die Dachlattenteilegelegten Dachplatten c ein-en mehr oder weniger großen Neigungswinkel zur Senkrechten erhalten, wodurch .die bekannte Dachschräge erzielt wird. Die Entfernung der Dachlatten voneinander ist so bemessen, daß sich die Dachplatte- ne teilweise schuppenartig überschneiden. Die metallischen Platten e sind krempziegelartig ,geformt (Abb. i), so daß sie mit ihren L,ängsrändern über- bzw. untereinander fassen und Regen zwischen sich nicht hindurchlassen.
- Nach .der Erfindung wird jede Dachplatte c durch eine ebenso breite, elastisch federnde, gerade oder gebogene Verbindungsspaltes f von unten her gestützt. Diese Stütze f ist mit ihren einen Ende zwischen zwei Da.chlattenteilen festgehalten und erstreckt sich entweder nach oben oder, wie Abb.2 zeigt, nach unten in Richtung der Schutzplatte c. Die Art der Biegung der Stützplatte kann verschieden sein. Abb. i und 3 zeigen eine wellenförmige Art, Abb. 2 unten stellt die Stützplatte als einfach. gebogen dar. Es können auch die Stützen f und Platten c zusammen aus einem Stück bestehen, wobei c entsprechend länger ausgeführt sein muß und im oberen Teil zu einer Stütze für die darüberliegende Platte umgebogen sein muß.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das andere Ende der Stützplatte f nach unten außen zu einem hakenförmigen Ansatzg zurückgebogen, der sich von oben her an eine unten an der Platte c angebrachte waagerechte Leisteh anlegt, die ebenfalls.in entsprechender Richtung hakenförmig umgebogen ist. Die Haken g und lt greifen dabei ineinander, ohne sich gegenseitig festzuhalten.
- Die Stütze f schließt nach der Erfindung den gesamten freien Raum zwischen zwei übereinanderliegen:den Schutzplatten vollständig ab, so :daß eine besondere Schutzdachhaut sich erübrigt.
- Drückt eine Bombe eine Schutzplatte c nach unten, so wird, bis die Ablenkung der Bombe nach der Seite hin zum Abgleiten eintritt, auch die federnde Stütze f nach unten gedrückt; dabei gleitet -der hakenförmige Ansatz g der Stütze an .der unteren Fläche der Schutzplatte entlang im Bereiche des Hakens h der Schutzplatte.
- Drückt der Wind die Schutzplatten e nach unten, so geben sie zusammen mit ihren Stützen f nach, gehen aber wieder in ihre Stellung zurück, wobei sie sich in ihren hakenförmigen Ansätzen g und h führen, die auch ein Abreißen der Platte durch den Wind verhindern.
- Die Anordnung von zwei (Abb.3) oder mehr Plattenschichten übereinander mit ;geringere Zwischenraum ermöglicht es ferner, ohne den Gesamtwiderstand des Schutzdaches zu mindern, eine durchaus standhafte Abdekkung gegen Bomben zu erzielen, woheidurch de zusätzliche Anordnung der Stützplatten das Abgleitvermögen verbunden mit einer vielfachen Widerstandskraft erhöht wird. Nach einem weiteren Merkmal .der Erfindung sind die obersten Platten solcher Schutzdächer an ihrem freien Ende hakenförmig umgebogen, wobei .die Haken h unter die untersten Platten c greifen. Auf diese Weise wird verhindert, daß Wind oder Regen in den Hohlraum zwischen den Platten eindringt.
Claims (1)
- PATENT ANSPRIICIIE: i. Bombenabweisendes Schutzdach mit schichtweise angeordneten, sich überschneidenden, federnd gestützten Schutzplatten nach Patent 619 377, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Stützplatten als breite, gerade oder gebogene Abstützbleche auf der unteren Seite der einen Plattenreihe federnd angeordnet sind und die darüber befindliche Plattenreihe in ihrer ganzen Breite stützen und dabei. auch die Zwischenräume zwischen den ühereinanderliegenden Schutzplatten zur Abwehr von Wind und Regen ausfüllen. z. Bombenabweisendes Schutzdachnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Stützplatten sich inhakenförmigen Ansätzen der unteren oderoberen Plattenreihe führen. 3. Schutzdach nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatten eine oder mehrere Verstärkungsplatten mit Zwischenräumen erhalten, die an dem einen Ende fest angebracht, grn anderen Ende frei beweglich sind, und ,daß jede obere Platte mit einer hakenförmigen Verlängerung unter die unterste Platte faßt, ohne mit ihr fest verbunden zu sein.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER96174D DE681366C (de) | 1936-04-26 | 1936-04-26 | Bombenabweisendes Schutzdach mit schichtweise uebereinander angeordneten, federnd gestuetzten Schutzplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER96174D DE681366C (de) | 1936-04-26 | 1936-04-26 | Bombenabweisendes Schutzdach mit schichtweise uebereinander angeordneten, federnd gestuetzten Schutzplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE681366C true DE681366C (de) | 1939-09-21 |
Family
ID=7419510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER96174D Expired DE681366C (de) | 1936-04-26 | 1936-04-26 | Bombenabweisendes Schutzdach mit schichtweise uebereinander angeordneten, federnd gestuetzten Schutzplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE681366C (de) |
-
1936
- 1936-04-26 DE DER96174D patent/DE681366C/de not_active Expired
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