DE2545126C2 - Unterflur-Wendevorrichtung - Google Patents
Unterflur-WendevorrichtungInfo
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- DE2545126C2 DE2545126C2 DE19752545126 DE2545126A DE2545126C2 DE 2545126 C2 DE2545126 C2 DE 2545126C2 DE 19752545126 DE19752545126 DE 19752545126 DE 2545126 A DE2545126 A DE 2545126A DE 2545126 C2 DE2545126 C2 DE 2545126C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Unterflur-Wendevorrichtung für auf einem Ablageflur liegende Rohre, Knüppel,
Blöcke oder andere zu wendende Profile, mit zumindest einem gegen das zu wendende Wendeprofil offenen und
dazu in orthogonaler Ebene arbeitenden Winkelhebel, welcher im Schnittpunkt seiner Hebelarme an einer
Kurbel angelenkt und mit diesen Hebelschnittpunkt über den Ablageflur hochdrehbar ist, wobei ein
Hebelarm an dem einen Ende einer Lenkerstange angelenkt ist und mit dieser Lenkerstange auf der dem
zu wendenden Profil abgewandten Seite bei maximalem Abstand zwischen Hebelschnittpunkt und Lenkerstangenlager
einen stumpfen Winkel bildet.
Diese vorgeschlagene Unterflur-Wendevorrichtung hat sich an sich bewährt. Allerdings ist bei dieser
Vorrichtung die Lenkerstange mit ihrem anderen Ende an ein Festlager angelenkt. Das hat zur Folge, daß der
Winkelhebel die zu wendenden Profile stets nur in Schrägstellung aufnimmt und nach dem Wenden in
Schrägstellung absetzt, so daß ein exaktes Aufnehmen und Absetzen nicht gewährleistet ist. Exaktes Aufnehmen
und Absetzen der zu wendenden Profile wird jedoch häufig verlangt, insbesondere wenn es sich um
hochkantige Profile handelt. Darunter sind z. B. neben Knüppeln, quadratischen und rechteckigen Blöcken
auch 1-Profile, L-Profilc, U-Prciile usw. zu verstehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Unterflur-Wendevorrichtung der eingangs beschriebenen
Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß exaktes Aufnehmen und Absetzen beliebiger, selbst hochkanti
ger Profile gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lenkerstange gesteuert und dazu mit ihrem
anderen Ende unter Bildung des Lenkerstangenlagers an eine Kurbel angelenkt ist, so daß diese und die Kurbel
am Winkelhebel im Uhrzeigersinn versetzt zueinander angeordnet sind sowie synchron umlaufen.
Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß sich der eine oder der andere Hebelarm des
ίο Winkelhebels in Horizontalstellung befinden, wenn der
Winkelhebel das Niveau des Ablageflurs im Zuge seines Vorlaufes und anschließenden Rücklaufes erreicht, so
daß der eine oder andere Hebelarm exakt mit dem Ablageflur fluchtet, wenn dieser von dem Winkelhebel
durchfahren wird, Aus der Horizontalstellung des einen oder anderen Hebelarmes bei Erreichen des Niveaus
des Ablageflurs resultiert ein exaktes Aufnehmen sämtlicher Profile von dem Ablageflur als auch deren
exaktes Absetzen nach dem Wendevorgang auf dem Ablageflur. Darin sind die wesentlichen durch die
Erfindung erreichten Vorteile zu sehen.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, daß die
beiden Kurbeln so versetzt zueinander angeordnet sind, daß ?ich die Kurbel am Winkelhebel in Vertikalstellung
befindet, wenn die an der Lenkerstange angelenkte Kurbel Horizontalstellung einnimmt. Folglich sind also
beide Kurbeln um 90° zueinander versetzt, wenn sich die eine Kurbel in Vertikalstellung die andere Kurbel in
Horizontalstellung befinden. Erfindungsgemäß sind die beiden Kurbeln bzw. ihre Kurbelwellen über eine
umlaufende Kette synchron angetrieben, so daß sich der gesamte Steuermechanismus durch einfachen und
funktionssicheren Aufbau auszeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Unterflur-Wendevorrichtung in schematischer Seitenansicht,
Fig.2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Rückansicht
und
F i g. 3 bis 6 einen Winkelhebel für den Gegenstand nach F i g. 1 in verschiedenen Wendepositionen.
In den Figuren ist eine Unterflur-Wendevorrichtung für auf einem Ablageflur 1 liegende Rohre, Knüppel, Blöcke oder anderen zu wendenden Profilen 2 dargestellt, mit zumindest einem gegen das zu wendende Profil 2 offenen und dazu in orthogonaler Ebene arbeitenden Winkelhebel 3, welcher im Schnittpunkt 4 seiner Hebelarme 5, 6 an einer Kurbel 7 angelenkt und mit diesem Hebelschnittpunkt 4 über den Ablageflur 1 hochdrehbar ist, wobei ein Hebelarm 5 an dem einen Ende 8 einer Lenkerstange 9 angelenkt ist und mit dieser Lenkerstange 9 auf der dem zu wendenden Profil 2 abgewandten Seite bei maximalem Abstand zwischen Hebelschnittpunkt 4 und Lenkerstangenlager 10 einen stumpfen Winkel α bildet.
In den Figuren ist eine Unterflur-Wendevorrichtung für auf einem Ablageflur 1 liegende Rohre, Knüppel, Blöcke oder anderen zu wendenden Profilen 2 dargestellt, mit zumindest einem gegen das zu wendende Profil 2 offenen und dazu in orthogonaler Ebene arbeitenden Winkelhebel 3, welcher im Schnittpunkt 4 seiner Hebelarme 5, 6 an einer Kurbel 7 angelenkt und mit diesem Hebelschnittpunkt 4 über den Ablageflur 1 hochdrehbar ist, wobei ein Hebelarm 5 an dem einen Ende 8 einer Lenkerstange 9 angelenkt ist und mit dieser Lenkerstange 9 auf der dem zu wendenden Profil 2 abgewandten Seite bei maximalem Abstand zwischen Hebelschnittpunkt 4 und Lenkerstangenlager 10 einen stumpfen Winkel α bildet.
Dargestellt ist ein Ausführungsbeispiel mit zwei Winkelhebeln 3, Kurbel 7 und Lenkeistangen 9, die in
einem vorgegebenen Abstand A voneinander angeordnet sind und einen gemeinsamen Antrieb mit zwischengeschaltetem
Getriebe aufweisen. Die Verwirklichung weiterer Winkelhebel 3 mit entsprechenden Kurbel-
und Lenk trieben ist ohne weiteres möglich. Stets sind ir dem Ablageflur 1 Durchtrittsschlitze 11 für die
hochdrehenden Winkelhebel 3 vorgesehen. — Dei stumpfe Winkel« zwischen Hebelarm 5 und Lenkerstange
9 bei maximalem Abstand zwischen Hebelschnitt-
Dunkt 4 und Lenkerstangenlager IO sorgt dafür, daß der
jeweilige Hebelann 5, 6 während des «Curbelumlaufes um eine durch den Hebelschnittpunkt 4 verlaufende
Senkrechte 12 mit stets nach unten weisender Winkelspitze 13 schwankt. Dadurch wird ein Überschlagen
des jeweiligen Hebelarms; 5, 6 ausgeschlossen. Damit der eine oder andere Hebelarm 5 bzw. 6 sich in
Horizonti'stellung befindet und folglich exakt mit dem
Ablageflur 1 fluchtet, wenn der betreffende Winkeihebel 3 den Ablageflur durchfährt, ist vorgesehen, daß die
Lenkerstange 9 gesteuert und ciazu mit ihrem anderen Ende 14 unter Bildung des Lenkerstangenlagers 10 an
eine Kurbel 15 angelenkt ist, so daß beide Kurbeln 7,15
im Uhrzeigersinn versetzt zueinander angeordnet sind sowie synchron umlaufen. Dabei sind die beiden
Kurbeln 7, 15 derart versetzt zueinander angeordnet, daß sich die Kurbel 7 am Winkelhebel 3 in
Vertikalstellung befindet, wenn die an der Lenkerstange 9 angelenkte Kurbel 15 Horizontalstellung einnimmt.
Beide Kurbeln 7, 15 bzw. ihre Kurbelwellen sind in einfacher Weise über eine umlaufende Kette 16
angetrieben, um Synchronantrieb zu erreichen. Die einzelnen Phasen der umlaufenden Kurbeln 7, 15 sind
unschwer den Figuren zu entnehmen und bedürfen daher keiner Erläutertung.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Unterflur-Wendevorrichtung für auf einem
Ablageflur liegende Rohre, Knüppel, Blöcke oder andere zu wendende Profile, mit zumindest einem
gegen das zu wendende Profil offenen und dazu in orthogonaler Ebene arbeitenden Winkelhebel, welcher
im Schnittpunkt seiner Hebelarme an einer Kurbel angelenkt und mit diesen Hcbelschnittpunkt
über den Ablageflur hochdrehbar ist, wobei ein Hebelarm an dem einen Ende einer Lenkerstange
angelenkt ist und mit dieser Lenkerstange auf der dem zu wendenden Profil abgewandten Seite bei
maximalem Abstand zwischen Hebebchnittpunkt and Lenkerstangenlagei" einen stumpfen Winkel
bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkerstange (9) gesteuert und dazu mit ihrem
anderen Ende (14) unter Bildung des Lenkerstangenlagers (10) an eine Kurbel (15) angelenkt ist, so daß
diese und die Kurbel (7) am Winkelhebel (3) im Uhrzeigersinn versetzt zueinander angeordnet sind
sowie synchron umlaufen.
2. Unterflur-Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kurbeln (7,
15) derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß sich die Kurbel (7) am Winkeihebel (3) in
Vertikalstellung befindet, wenn die an der Lenkerstange (9) angelenkte Kurbel (15) Horizontalstellung
einnimmt.
3. Unterflur-Wendevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Kurbeln (7, 15) bzw. ihre Kurbelwellen über eine umlaufende Kette (16) synchron angetrieben sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752545126 DE2545126C2 (de) | 1975-10-08 | Unterflur-Wendevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752545126 DE2545126C2 (de) | 1975-10-08 | Unterflur-Wendevorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2545126B1 DE2545126B1 (de) | 1977-01-20 |
DE2545126C2 true DE2545126C2 (de) | 1977-09-08 |
Family
ID=
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