DE2327426C3 - Vorrichtung zum Handhaben bzw. Führen der Werkstücke an Blechbiegepressen - Google Patents

Vorrichtung zum Handhaben bzw. Führen der Werkstücke an Blechbiegepressen

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DE2327426C3
DE2327426C3 DE19732327426 DE2327426A DE2327426C3 DE 2327426 C3 DE2327426 C3 DE 2327426C3 DE 19732327426 DE19732327426 DE 19732327426 DE 2327426 A DE2327426 A DE 2327426A DE 2327426 C3 DE2327426 C3 DE 2327426C3
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Michel Maurice Gerard Saint-Nazaire Loire Atiantique Sentourens (Frankreich)
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Description

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei ein gemeinsamer Motor eine der Ketten direkt
eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung zu und die andere Kette über eine gesteuerte Klautn-
schaffen, die eine steuerbare Horizontal- und Verti- kupplung antreibt. Schließlich weist die Vorrichtung
kalbewegung der zu behandelnden Platten exakt er- einen Stempelhalter auf, der an einem längs der
laubt, so daß die einmal aufgezeichneten Bewegungen 5 oberen Traverse des Rahmens um einen meßbaren
eine schnelle und gleichmäßige Reproduzierbar^eit Betrag verschiebbaren Schlitten befestigt ist. Die Be-
der gewählten Formgebung auf nachfolgende Platten wegung des Stempelhalters unterliegt dabei ebenfalls
möglich macixn. vorzugsweise einer numerischen Steuerung, so daß das
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- Werkzeug des Stempels an jeder Querzone einer
löst, daß sich die Schienen auf Trägern über der io Platte, die in Längsrichtung durch die Stellung der
öffnung des Rahmens der Presse abstützen, wobei diese Platte transportierenden Schlitten mit hängen-
die Schlitten zur Erzielung konstant gleicher Bewe- der Konsole bestimmt ist, genau auf die gewünschte
gungen in derselben Richtung miteinander gekoppel Stelle einwirken kann.
sind und hängende Konsolen tragen, und daß längs Zur Formung der Platten können eine Matrize
jeder Konsole ein kleiner Schlitten vertikal beweglich 15 und ein Stempel beliebiger Bauart, insbesondere ein
ist, der in Richtung des Rahmens der Presse mit der zylindrischer Stempel und eine zylindrische Matrize,
Halteeinrichtung zum Stützen des entsprechenden vorgesehen werden. Vorzugsweise handelt es sich bei
Endes des langen Werstückes versehen ist. den Formungswerkzeugen um zueinander parallele
Zweckmäßigerweise unteiliegen die gekoppelten gewölbte Formstangen mit verstellbarem Abstand,
Bewegungen der beiden Schlitten einer an sich be- ao die sowohl am Stempel als auch am Pressentisch
kannten numerischen Steuerung, so daß die Schlitten angeordnet sein können. Auf einer Seite der Platte
automatisch in eine zuvor gewählte Stellung bewegt können zwei Formstangen und auf der anderen Seite
werden können. Auf diese Weise können bei gleich- eine einzige vorgesehen werden, die sich zwischen den
artig ausgebildeten Platten die gleichen Stellen der beiden andern Formstangen erstreckt. Es können
Platten unter der Presse wieder angeordnet werden, »5 auch auf jeder Seite der Platte zwei Formstangen
so daß auf einer nachfolgend zu bearbeitenden Platte vorgesehen werden, die bezüglich der beiden auf
die gewählte Formgebung exakt reproduziert wieder- einer Seite der Platte gelegenen Formstangen sym-
holt wird. metrisch angeordnet sind. Die Formstangen haben
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind vorzugsweise eine zylindrische Oberfläche. Ihre Ober-
unterhalb zumindest eines Trägers und in Längs- 30 fläche kann jedoch auch in der zur zylindrischen
richtung desselben ein Träger für eine Lehre zur Oberfläche senkrechten Richtung gekrümmt sein.
Kontrolle der Formgebung der behandelten Platte Vorzugsweise weist der Werkzeughalter des Stem-
sowie die Platte tragende Rollen angeordnet, wobei pels und der Tisch der Presse geradlinige U-Profile
die Rollen in vertikaler Richtung zwischen einer ober- auf, deren Abstand voneinander verstellbar ist und
halb der Oberkante der Lehren und einer unterhalb 35 in denen die Formstangen durch eine Federrastein-
derselben befindlichen Stellung beweglich sind. Auf richtung gehalten werden. Bei entsprechender An-
diese Weise läßt sich die geschaffene Formgebung Ordnung der Formstangen kann die Platte in Längs-,
gegebenenfalls automatisch mit den Sollwerten einer Quer- oder in schräger Richtung gekrümmt werden.
Lehre rasch und zuverlässig vergleichen. Dabei wer- Die vertikale Bewegung des Stempels wird mit
den zweckmäßigerweise die dem Rahmen der Presse 40 sehr hoher Genauingkeit, beispielsweise auf etwa
nächstliegenden Rollen von Ständern getragen, die 1Ao mm oder weniger, gemessen und reproduziert,
entgegen der elastischen Kraft einer Dämpfungsfeder Auf diese Weise werden in aufeinanderfolgenden
nach unten bewegbar sind. Bereichen der Platte gleiche elastische und plastische
Damit auf das ergriffene Ende der Platte keine Biegeverformungen eingebracht. Auf diese Weise unerwünschten, die Formung der Platte beeinflussen- 45 kann an einem Punkt der Platte, der durch seine den Kräfte einwirken, ist die Halteeinrichtung vor- Abszisse und durch seine Ordinate auf der Platte bezugsweise am Ende einer auf dem kleinen Schlitten stimmt ist, eine bestimmte Verformung aufgebracht in Richtung auf den Rahmen der Presse getragenen werden. Diese ist im wesentlichen durch den Hub Blattfeder angebracht. des Stempels der Presse bestimmt und zwar unab-
Um weiter die Platte auch wenden zu können, wird 50 hängig von der von der Presse verlangten Kraft. Die gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorge- genau reproduzierbare Anordnung der Formstangen schlagen, daß die Halteeinrichtung zum Stützen eines relativ zu einer bestimmten Stelle der Platte gesattet Endes der Platte am Ende der Blattfeder an einer es ferner, daß gegebenenfalls mit denselben Formzum Rahmen der Presse im wesentlichen senkrechten stangen die an dieser Stelle der Platte vorliegenden Achse angelenkt ist, während nahe des Rahmens und 55 Krümmungen verändert werden können,
gegenüber der Halteeinrichtung ein Hebeorgan vor- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachgesehen ist, das zum Stützen des anderen Endes der foleend an Hand der Zeichnung näher erläuteret. Es Platte ebenfalls mit einer Halteeinrichtung, die in zeigt
gleicher Weise um eine senkrecht zum Rahmen ver- F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der gelaufende Achse schwenkbar ist, und mit einer Ein- 60 samten Biegepresse,
richtung zum Sicherstellen der Drehbewegung der Fig. 2 eine Seitenansicht der Biegepresse nach
Halteeinrichtung um jeweils eine halbe Umdrehung Fig. 1,
versehen ist. F i g. 3 eine Ansicht der Biegepresse in Richtung
Zur Bewegung der Schlitten wird ferner vorge- des Pfeiles III nach Fig. 2,
schlagen, daß an jedem der Schlitten mit hängender 65 Fig. 4 eine Seitenansicht des Preßrahmens und der
Konsole die beiden Enden einer Kette befestigt sind, formgebenden Elemente für die Biegepresse,
die an den beiden Enden des diesen Schlitten tragen- Fig. 5 eine Darstellung von Einzelheiten des im
den Trägers um Kettenräder herumgeführt sind, wo· Preßrahmen gehaltenen Stempels,
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI von Fig. 5,
F i g. 6 a ein Detail von F i g. 6,
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Ansicht des Tisches der Rahmenpresse,
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht des Tisches mit zu den waagerechten Seiten des Rahmens parallelen Formstangen,
F i g. 9 einen Schnitt durch eine Formstange,
Fig. 10 eine Draufsicht auf den Tisch, der zur Aufnahme von schrägen Formstangen ausgerüstet ist,
Fig. 11 und 12 Schnitte längs der Linien XI-XI bzw. XII-XII von Fig. 10,
Fig. 13 eine schematische perspektivische Ansicht der Antriebsorgane zur Bewegung der Formstangen und zur Bewegung des den Stempel tragenden Schlittens in der Ebene des Rahmens,
Fig. 14 einen axialen Schnitt durch einen der beiden zu beiden Seiten der Rahmenpresse angeordneten Tiche,
Fig. 15 einen Schnitt längs der LinieXV-XV von Fig. 14,
Fig. 16 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Schlittens mit hängender Konsole,
Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie XVII-XVII von Fi g. 16,
Fig. 18 eine schematische perspektivische Darstellung der Antriebsorgane zur Bewegung der beiden hängenden Konsolen.
Die in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung besitzt in der Mitte eine Biegepresse A, die mit einem den Stempel tragenden Schlitten B versehen ist. Der Schlitten ist in einer öffnung im Rahmen der Presse beweglich. Zu beiden Seiten der Presse sind waagerechte Träger C angeordnet, die auf der oberen Traverse des Rahmens aufliegen, zueinander parallel sind und an ihren der Presse abgewandten Enden von brückenförmigen Stützen D getragen werden.
Längs jedes Trägers ist ein Schlitten mit herabhängender Konsole E beweglich, wobei auf jeder Konsole ein kleiner Schlitten F beweglich gehalten wird. Der Schlitten F trägt eine Greif- oder Halteeinrichtung G zum Ergreifen des betreffenden Endes der zu formenden Platte.
Unter jedem Träger ruht auf dem Boden ein Tisch H, der Rollen / mit in vertikaler Richtung beweglichen Halteorganen mit Konsolen / trägt, auf denen Lehren K zur Kontrolle der Formung der Platten aufgelegt werden können.
An jedem der Presse zugewandten Ende des Tisches ist ein Hebeorgan L, beispielsweise eine KoI-ben-Zylinder-Einheit, befestigt Das Halteorgan weist an seinem Ende einen Greifer oder eine Halteeinrichtung M auf, die mit dem auf derselben Seite gelegenen Greifer G zum Wenden einer Platte auf die im folgenden beschriebene Weise zusammenarbeitet.
Ferner ist die Vorrichtung mit einem Schaltpult N versehen, auf dem die numerischen Angaben eingestellt werden können, die die Stellung jedes der aktiven Organe der Vorrichtung bestimmen, und auf dem gleichzeitig die tatsächlichen Stellungen dieser Organe angezeigt werden, so daß diese Organe auf an sich bekannte Weise automatisch bewegt und angehalten werden, wenn die Sollwerte mit den Istwerten übereinstimmen.
Wie F i g. 4 zeigt, besteht die Biegepresse aus zwei Ständern 1, einer kastenförmigen oberen Traverse 2 und einem Tisch 3. Der Schlitten 4 der Einheit B läuft über Rollen 6 auf massiven Schienen S (F i g. 5 und 6), die den unleren Teil der Traverse bilden, und wird auf diesen Schienen durch seitliche Rollen 1 zentriert.
Sobald der Schlitten die gewünschte Stellung erreicht hat, wird er durch verschwenkbare Riegel 8 in dieser Stellung blockiert und gegen die Unterseite der Schienen 5 gepreßt. Hierbei wirkt auf jeden Riegel die elastische Kraft einer Tellerfeder 9 (vgl.
ίο Fig. 6a), die sich an einem an einer Seitenkante des Schlittens befestigten Bügel 10 abstützt. Zur Freigabe des Schlittens wird jeder Riegel 8 mittels einer Stange 11 durch eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 12 angehoben.
Der Stempel kann gegenüber dem Schlitten 4 durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 13 vertikal bewegt werden, die auf die Mitte einer die Werkzeuge des Stempels tragenden Tragplatte 14 einwirkt. Diese Tragplatte wird gegen Drehung durch vier Säulen 15
ao gesichert, die in eine den unteren Teil des Schlittens 4 bildende Glocke 16 vertikal eingesetzt sind.
Ein Werkzeughalter 17 ist an der kreisförmigen Tragplatte 14 durch eine Überwurfmutter 18 befestigt. Dieser Werkzeughalter weist an seiner Unter-
seile mindestens ein in der Mitte angeordnetes U-Profil 19 auf. Vorzeugsweise sind symmetrisch zum mittleren U-Profil zwei weitere U-Profile 20 (in F i g. 4 gestrichelt dargestellt) vorgesehen.
Um die U-Profile 19 und 20 senkrecht (F i g. 4)
oder parallel zu dem Rahmen (F i g. 5) ausrichten zu können, ist die Tragplatte 14 mit einem zur Positionierung dienenden Stift 21 versehen, der in zwei um 90c gegeneinander versetzte Bohrungen in einem Aufsatz 22 am Werkzeughalter eingesetzt werden
kann. Der Stift 21 kann auch vollständig ausgerückt werden, so daß er eine schräge Ausrichtung der Profile 19 und 20 bezüglich des Rahmens gestattet. Die Profile können dann mit Formstangen zusammenarbeiten, die ebenfalls schräg auf dem Tisch 3 ange-
ordnet sind (vgl. F i g. 10).
Zur Bestimmung der Ausrichtung kann der Aufsatz 22 einen Zeiger 22 α tragen, der mit einer Gradskala in Winkeleinheiten zusammenwirkt, die von einem an dem unteren Teil der Glocke 16 befestigten
Bogenstück 16 α getragen wird.
Der Schlitten, der die den Stempel bildenden Werkzeuge trägt, wird als Ganzes längs der Schienen 5 durch eine Kette 23 bewegt, die an ihren beiden Enden am Schlitten befestigt ist und durch einen
Motor 24 über ein Vorgelege 25 angetrieben wird (vgl. Fig. 13). Die in Fig. 13 oder 18 gezeigten komplexen Rader-Vorgelege sind notwendig, um bestimmte Untersetzungsverhältnisse mit Zahnrädern genormter Zahnzahl zu schaffen.
Derselbe Motor 24 treibt über ein Vorgelege 26 auch Ketten 27 mit einer Geschwindigkeit an, die stets gleich der halben Geschwindigkeit der Kette 23 ist. Die Ketten 27 sind mit ihren betreffenden Enden an Rahmen 28 befestigt, die Rollen 29 tragen. Über
die Rollen 29 laufen Schläuche 30 und 31 zur Speisung der den Stempel bewegenden Kolben-Zylinder-Einheit 13 bzw. der die Bremsen steuernden Kolben-Zylinder-Einheiten 12. Auf diese Weise können die Schläuche 30,31, die
einerseits an der Traverse 2 und andererseits an vom Schlitten 4 getragene Platten 32 endseitig befestigt sind, ständig gespannt bleiben.
Die vertikale Bewegung des Werkzeughalters
.iss\-
7 8
(F i g. 5) wird durch einen Fühler 33 gemessen, der statten die Bestimmung der Stellungen V1 des Profils diese Information an eine Kodiervorrichtung 34 50 und y2 des Profils 51 in bezug auf eine Bezugsüberträgt, deren Ergebnis auf dem Schaltpult N ebene OXZ, wobei diese Stellungen an dem Schaltgegenüber dem Sollwert der Bewegung angezeigt pult N eingestellt werden können, wird. Diese an sich bekannte Meß- und Kodiervor- 5 Der Motor 24 und die Kodiervorrichtung 36 könrichtung besitzt eine hohe Genauigkeit, so daß bei- nen so gesteuert werden, daß die bewegliche Einheit B spielsweise eine Bewegung von Vioo mm angezeigt die Ordinate wird. y + y
Die Bewegung des Schlittens längs des Rahmens y = -
wird ebenfalls durch eine Kodiervorrichtung 36 fest- io
gestellt (F i g. 13). Zweckmäßigerweise handelt es erhält, d. h., daß sich das Profil 19 genau in der Mitte sich um eine umlaufende Kodiervorrichtung, die vor zwischen den Profilen 50 und 51 befindet bzw. die der der Abtriebswelle des Motors 24 angeordnet sein Profile 50, 51 symmetrisch zu dem Profil 20 zu Hekann, so daß ganze und teilweise Umdrehungen des gen kommen.
Motors festgestellt werden und zu jedem Zeitpunkt 15 Ein weiteres Paar von Formstangen tragenden die Stellung des StempelsB angegeben wird, damit Profilen 61 und 62 (Fig. 10) kann gegebenenfalls der Stempel eine genaue, bestimmte Stellung ein- auf dem Tisch 3 schräg vorgsehen sein, wenn die nehmen kann. Profile 19 und 20 auf die bereits genannte Weise
Die U-Profile 19 und 20 des Stempels dienen ebenfalls schräg ausgerichtet sind, ebenso wie das in F i g. 9 an Hand eines Beispiels »o Hierzu ist auf jedem der Paare von Stiften 41, die gezeigte, von dem Tisch 3 getragene U-Profil 37 zur auf derselben Seite des Ständers des Rahmens liegen, Aufnahme von abnehmbaren gewölbten Formstangen eine Platte 63 aufgelegt. Diese Platten 63 sind zuein-38, deren Außenfläche gekrümmt ist und die zur ander umgekehrt angeordnet und besitzen jeweils örtlichen Formung der in der Vorrichtung zu be- eine kreisförmige Bohrung, in die ein Stift 41 einhandelnden Platte dienen. a5 tritt, und ein Langloch 64, in das der andere Stift
Zur Formung von Platten aus einer Leichtmetall- hineinragt. An jeder dieser Platten ist ein U-Profil 65 legierung können die Formstangen 38 aus verstärk- (Fig. 11) befestigt, in dessen Achse eine Schnecke tem Kunststoff, beispielsweise aus mit Baumwoll- mit zwei Gewinden 66 und 67 mit entgegengesetzter geweben oder Glasfasern verstärktem Polyester oder Gangrichtung angeordnet ist. Die Schnecke dreht Phenoplast bestehen. 3° sich in einem zentralen Lager 68 am entsprechenden
Die einzelnen Formstangen werden in den U-Pro- Profil 65 und kann durch einen Knopf 69 betätigt filen durch Kugeln 39 gehalten, gegen welche eine werden. Auf die Gewinde 66 und 67 sind Muttern Feder 40 drückt und die in seitlichen Bohrungen 35 70 und 71 aufgesetzt, deren Zapfen 72 in die Bohder Profile eintreten. rungen an den Enden der Profile 61 und 62 eintreten.
Um mit einer in dem U-Profil 19 gehaltenen Form- 35 Damit eine schräge Anordnung dieser Profilteile stange zusammenwirken zu können, wenn dieses Pro- möglich ist, sind die an einem der Enden dieser Profil zu einer Ebene des Rahmens ausgerichtet ist, be- file gelegenen Bohrungen 73 in Längsrichtung ersitzt der Tisch 3 der Presse zwei U-Profile 37 (F i g. 8), weiten.
an deren Enden Bohrungen vorgesehen sind, in die Durch Betätigung eines der Räder 46 oder 47 wird
mit Muttern 42 fest verbundene Zapfen 41 eindrin- 40 die Schrägstellung der Profile 61 und 62, und durch gen. Von den beiden auf derselben Seite des Stan- Betätigung der Knöpfe 69 wird ihr Abstand voneinders der Presse angeordneten Muttern 42 besitzt die ander eingestellt (F i g. 8).
eine ein Rechtsgewinde und die andere ein Links- Die Fig. 14 und 15 zeigen die Ausbildung der zu
gewinde, wobei die beiden Muttern durch ein da- beiden Seiten der Biegepresse angeordneten Tische, zwischenliegendes Zahnrad 45 über damit verbun- 45 Die Rollen/ sind in U-förmigen Haltern 74 gedene Schnecken 43 und 44 mit entgegengesetzter lagert, die jeweils von einem vertikalen Ständer 75 Gangrichtung voneinander weg oder aufeinander zu getragen werden, die durch Säulen 76 gegen Drehung bewegt werden können. gesichert sind. Das untere Ende jedes Ständers ist mit
Die beiden Zahnräder 45 (F i g. 7 und 12) werden einem Knopf 77 versehen und liegt auf dem Ende des durch die Drehung eines der Räder 46 oder 47 in 50 im wesentlichen waagerechten Schenkels eines um Drehung versetzt, die an einer Welle 48 befestigt eine Achse 79 schwenkbaren Winkelhebels 78 auf. sind. Die WlIe 48 durchquert den Tisch 3 und trägt Das andere Ende jedes Winkelhebels ist über eine zwei Zahnräder 49, die jeweils mit einem der beiden Achse 80 an einer Pleuelstange 81 angelenkt, die sich schraubenförmig verzahnten Zahnrädern 45 zusam- über die ganze Länge des Tisches erstreckt, menwirken. 55 Der der Presse zunächst gelegene Ständer 75 α isi
Wenn die mit Stangen ausgerüsteten Profile 19 teleskopartig ausgebildet und besitzt eine Dämpfungsoder 20 gemäß F i g. 4 gedreht sind, können sie mit feder 82. Wie dargestellt ist, liegt er in der aktiven Stangen 52 zusammenwirken, die U-Profilen 50 und Stellung etwas höher als die anderen Ständer, so daß 51 zugeordnet sind. An den beiden Enden des U-Pro- die von ihm getragenen Rollen / Dämpfungsorgane fils 50 sind die beiden Enden einer Kette 53 befestigt, 60 für die Platte am Eingang oder am Ausgang dei die über ein Vorgelege 54 durch einen Motor 55 be- Rahmenpresse bilden.
wegt werden. Ebenso sind an den beiden Enden des Die Pleuelstange 81 kann durch eine Kolben-Zy-
U-Profils 51 die beiden Enden einer Kette 56 be- linder-Einheh 83 betätigt werden, die um eine Achse festigt, die über das Vorgelege 57 durch einen Motor schwenkbar ist und am Ende ihrer Kolbenstange eint angetrieben werden. 65 Gabel 84 trägt, die in der Mitte des aus zwei ent-
Wie bei dem Motor 24 sind den Motoren 55 und gegengesetzten Kurbelannen 85 und 86 bestehender umlaufende Kodiervorrichtungen 59 bzw. 60 Gelenkes angelenkt ist. Der Kurbelarm 86 ist uw (Fig. 13) zugeordnet. Diese Kodiervorrichtungen ge- eine Achse87 schwenkbar, die an einer Querwanc
88 des Tisches H befestigt ist. Das entgegengesetzte Ende des Kurbelarmes 85 ist direkt an dem zweiten Schenkel des ersten Winkels 78 c: angelenkt.
In der dargestellten Stellung wurden die Kurbelarme 85 und 86 durch die Schubwirkung der Kolben-Zylinder-Einheit 83 zueinander fluchtend ausgerichtet und die Winkelhebel so verschwenkt, daß die Knöpfe 77 eine obere Stellung einnehmen. In der dargestellten Stellung, in der die beiden Kurbelarme die fluchtende Stellung leicht überschritten haben, befinden sich die Rollen I in de:r angehobenen Stellung und werden in dieser gehalten, wobei nur die erste Rolle dank ihrer Dämpfungsfeder 82 gewisse Höhenänderungen ermöglicht.
Wenn die Kolben-Zylinder-Einheit eingezogen ist, nehmen die Kurbelarme 85 und 86 die schematisch dargestellten Stellungen 85 a und 86 a e:n. D:e Wnkelhebel sind dabei eingezogen, und die die Rollen tragenden Ständer bewegen sich nach unten, tine von diesen Rollen getragene Platte kommt somit auf den oberen Rand der Lehren K zu liegen, mit denen ihre Form kontrolliert werden kann.
Die Lehren K liegen auf den Konsolen J auf und sind durch Schrauben 89 an ihrer Stelle befestigt.
An den der Rahmenpresse benachbarten Ende jedes Tisches ist am Ende der Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit L eine Muffe 90 vorgesehen, in der sich eine Achse 91 drehen kann, die an einem Ende ein quadratisches Ende 91 α besitzt und am anderen Ende über eine Gabel eine Klemme 92 mit einer Schraube 93 trägt.
Mit der Schraube 93 kann ein Ende der Platte festgeklemmt werden, und durch Drehen der Achse 91 mit Hilfe einer geeigneten Kurbel um eine halbe Umdrehung kann die Platte gewendet werden, wenn diese an ihrem anderen Ende in den drehbaren Greifer G des Schlittens F einer hängenden Konsole E befestigt ist.
Jeder der Träger C (Fig. 17), die die Bewegung der hängenden Konsolen gestatten, besteht im wesentlichen aus zwei C-förmigen Profilen 94, die mit ihrem Rücken aneinander anliegen und deren entgegengesetzten unteren Enden über Stege 96 flache Schienen 95 tragen.
Der Schlitten 97, der eine hängende Konsole E trägt, besitzt Rollen 98, die auf den Schienen 95 angeordnet sind, und vordere und hintere Rollenpaare 100, die an den flachen Seiten der Schienen 95 anliegen.
Die beiden Schlitten 97 σ und 97 b, die die beiden jeweils auf einer Seite der Rahmenpresse angeordneten hängenden Konsolen E tragen, werden auf die in Fig. 18 schematisch gezeigte Weise durch einen einzigen Motor 101 angetrieben.
Auf ähnliche Weise wie bei dem Schlitten für den Stempel treibt dieser Motor über ein Getriebe 102 auf einer Seite der Presse direkt eine Kette 103 an, die in einem der Träger C montiert ist und deren beide Enden an dem Schlitten 97 a befestigt sind. Über das Vorgelege 104 wird ferner die Kette 105 angetrieben, deren Enden an einem Rahmen 106 befestigt sind, der die Achse einer Rolle 107 trägt. Die Rolle 107 trägt wiederum Schläuche 108 und 109 zur Speisung der in der hängenden Konsole Eingeordneten Kolben-Zyiinder-Emheif.
Die Abtriebswelle 110 des Getriebes 102 trägt eine Klauenkupplung 111, die durch eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 112 betätgt werden kann.
Auf diese Weise kann nach Wunsch auf der anderer Seite der Biegepresse über das Getriebe 113 eim Kette 114 angetrieben werden, die sich längs de: anderen Trägers C erstreckt und deren beide Enden an dem die zweite hängende Konsole tragender Schlitten 97 6 befestigt sind.
Wie auf der anderen Seite wird über ein Getriebe 115 eine Kette 116 angetrieben, die einen Rahmen 117 trägt, der einen Halter für eine Rolle 118 zur
ίο Speisung der hydropncumatischen Einrichtungen der auf der entsprechenden Seite gelegenen hängenden Konsole bildet.
Für den Betrieb der in Fig. 18 gezeigten Einheit wird zunächst, nachdem eine Platte P auf die in Fig. 2 gezeigte Weise auf die Rollen einer der beiden Tische aufgelegt wurde, die Klauenkupplung 111 so betätigl, daß ("°τ Motor 101 den Greifer Gb der Konsole Eb mit einem Ende der Platte in Eingriff bringen kann.
Dann wird die Kupplung gelöst, und die Konsole Ea wird allein durch den Motor 101 bewegt, bis ihr Greifer Ga das andere Ende der Platte P erfaßt. Nun wird die Kupplung wieder in Betrieb genommen, und die beiden Konsolen bewegen sich gleich-
zeitig in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit, so daß die Platte relativ zur Biegepresse bewegt wird.
Wie oben erwähnt, gestattet eine dem Motor 101 zugeordnete, rotierende Kodiervorrichtung 119 die Bestimmung der Abszisse χ eines beliebigen Punktes der Platte, d. h. die Bestimmung des in der Achse der Presse A befindlichen Punktes zu jedem Zeitpunkt.
Die Abszisse, die für jeden Punkt der Platte P
gewünscht wird, an dem die Presse einwirken soll, wird an dem Schaltpult N eingestellt. Die Platte wird längs der Träger C bewegt, bis die gegenwärtige Stellung der Platte, die durch die Kodiervorrichtung 119 bestimmt wird, mit der eingestellten Abszisse übereinstimmt.
Die Fig. 16 und 17 zeigen Einzelheiten einer hängenden Konsole, ihres Bewegungsmechanismus und ihres Begleitmechanismus, der die Übertragung der hydraulischen Leistung zu der Kolben-Zylinder-Einheit dieser Konsole gestattet.
Die Enden jeder Kette 103 und 114 sind an einem Winkelstück 120 befestigt, das an dem Schlitten 97 a oder 97 ft angebracht ist. Ferner werden die Ketten auf Grund der großen Länge des Trägers C stellenweise von Paaren von übereinanderliegenden Ketten-
rädern 121 unterstützt, deren eines den oberen und deren anderes den unteren Laufweg der Kette trägt. Da die Winkelstücke 120 nur etwas über die unteren Kettenräder 121 greifen, wird die Bewegung jedes Schlittens 97 dadurch nicht gestört. Auf dieselbe
Weise werden die Ketten 105 (116) durch versetzte Kettenräder 122 getragen.
Aus Rollen bestehende Vorgelege 104 oder 115 sind in den von der Presse am weitesten entfernten, hohlen Enden der Träger C zusammengefaßt
Die eigentliche Konsole besteht jeweils aus einem trapezförmigen Kasten 123, der im inneren eine Kolben-Zylinder-Einheit 124 aufweist, deren Kolbenstange 125 über eine Gabel ein Kettenrad 126 trägt. Über dieses läuft eine Kette 137, deren eines Ende an
einem an dem Schlitten 97 befestigten Lappen 127 eingehängt ist. Diese Kette läuft dann über zwei UmlenkrädeT 128 und ist mit ihrem anderen Ende an dem Schlitten F zu dessen Betätigung befestigt. Die-
ser Schlitten ist auf zwei flachen Schienen 129 beweglich, die an der Frontseite der Konsole angeordnet sind und von Haltern 130 getragen werden.
Für seine Bewegung längs dieser Schienen besitzt der Schlitten F zu beiden Seiten der Schienen Paare von Rollen 131 und für seine Führung quer zu den Schienen Rollen 132, die an deren Kante anliegen.
Der Greifer G wird von dem Ende einer Blattfeder 133 getragen, die am unteren Ende des Schlittens F befestigt ist. An dem freien Ende dieser Blattfeder ist eine Muffe 134 vorgesehen, die parallel zum Träger C liegt und in der eine Achse 135 aufgenommen ist. An der Achse ist über eine Gabel die Klemme 36 angelenkt, die das aktive Teil des Greifers bildet.
Wenn die beiden Enden der Platte an den Greifern G befestigt sind und die Platte in der Abszissenachse längs des Trägers Γ entsprechend ihrer Formung bewegt wird und nach oben zu konkav wird, neigen die Schlitten F dazu, sich von selbst nach oben zu bewegen. Hierbei werden die Kolben-Zylinder-Einheiten 124 betätigt, so daß die Ketten 137 gerade gespannt gehalten und außergewöhnliche Kräfte auf diese Platten vermieden werden.
Wenn die Biegepresse an allen Punkten der Platte mit einer zu ihrer Formung erforderlichen Kraft eingewirkt hat, wird die Platte auf die Lehren K aufgelegt. Wenn es sich um einen ersten Formungsvorgang handelt und die Form der Platte nicht einwandfrei ist, kann es notwendig sein, die Platte zu wenden.
Zu diesem Zweck werden die Greifer G an einer der hängenden Konsolen und der zu der Kolben-Zylinder-Einheit L gehörende Greifer Ai auf die bereits zum Teil erläuterte Weise an derselben Platte befestigt, die sich zu diesem Zeitpunkt vollständig auf einer Seite der Press'e befindet.
Zur Befestigung der Greifer Λί und G werden die Kolben-Zylinder-Einheiten L und 124 einzeln so betätigt, daß die Greifer air Befestigung an derselben Platte in die geeignete Höhe gelangen. Dann werden die beiden Kolben—Zylinder-Einheiten gleichzeitig beaufschlagt, so daß die Platte über den Tisch angehoben wird. Wenn eine ausreichende Höhe erreicht ist, wird die Platte mit Hilfe einer auf das quadratische Ende 91a aufgesetzten Kurbel 139 um eine halbe Umdrehung um ihre Achse gedreht.
Dank der Genauigkeit der Bewegungen der Platte in Längsrichtung, des Stempels in Querrichtung, der von dem Rahmen der Presse getragenen Formstangen in Längs- und Querrichtung und des Stempels in vertikaler Richtung können bei der Formung einer ersten Platte Daten aufgezeichnet werden, die eine identische Formung der darauffolgenden Platten, die ihrerseits alle gleich sind, gestatten.
Durch Verwendung von zur Hauptrichtung der
ίο Platte senkrechten Formstangen kann die Platte in ihrer Länge gebogen werden, während sie mit in Längsrichtung angeordneten Formstangen in ihrer Breite gebogen werden kann. Mit Hilfe von Formstangen, die in einer bestimmten, gegebenenfalls sich entwickelnden Schrägstellung liegen, kann die Platte verdreht werden und eine Schraubenform erhalten.
Eine Formung mit Hilfe von drei Formstangen, beispielsweise zwei Formstangen auf dem Tisch und einer auf dem Stempel, besitzt den Nachteil, daß eine
ao abgerundete Falte gebildet wird, die sich zwischen zwei ebenen Abschnitten befindet. Wenn sowohl auf auf dem Stempel als auch auf dem Tisch der Presse zwei Formstangen benutzt werden, wobei die vier Formstangen untereinander parallel und bezüglich ihrer Mittelebene symmetrisch sind, erhält man eine kreisförmige Biegung (konstantes Biegemoment von einer der äußeren Formstangen zur anderen), d. h., man kann nach Überschreiten der Elastizitätsgrenze eine kontinuierliche Krümmung der Oberfläche der Platte erreichen.
Durch aufeinanderfolgende Krümmungen, von denen die einen in Längsrichtung und die anderen in Querrichtung verlaufen, können Platten mit doppelter Krümmung gebildet werden. Formstangen, deren Oberfläche gekrümmt ist, können auch in der Richtung der Wölbung benutzt werden.
Die Erfindung eignet sich zur Formung von Platten großer Länge für den Schiffs- oder Flugzeugbau oder zur Herstellung von komplexen Baukörpern füi das Bauwesen. Insbesondere eignet sie sich zur Formung von integrierten Platten, die für Überschallflugzeuge bestimmt sind und aus einer Metallplatte hergestellt werden, die in entsprechender Weise se bearbeitet wird, daß der gesamte Werkstoffüberschul entfernt wird.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gePatentansprüche: kennzeichnet, daß ein Stempelhalter an einem entlang der oberen Traverse des Rahmens um
1. Vorrichtung zum Handhaben bzw. Führen einen meßbaren Betrag verschiebbaren Schlitten der Werkstücke an Blechbiegepressen zur ört- 5 befestigt ist.
liehen Einwirkung auf lange Werkstücke, insbesondere Platten, bei welcher beiderseits der Presse
ein auf einer senkrecht zu einem Rahmen der
Presse verlaufenden Schiene beweglicher Schlitten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Handangeordnet ist, der mit Halte- und Stützeinrich- io haben bzw. Führen der Werkstücke an Blechbiegetungen zum Tragen des jeweiligen Endet, des pressen zur örtlichen Einwirkung auf lange Werk-Werkstückes versehen ist, d a d u r c h g e k e η η - stücke, insbesondere Platten, bei welcher beiderseits zeichnet, daß sich die Schienen auf Trägern der Presse ein auf einer senkrecht zu einem Rahmen (C) über der Öffnung des Ral/mens der Presse der Presse verlaufende;! Schiene beweglicher Schlitten abstützen, wobei die Schlitten (17) zur Erzielung 15 angeordnet ist, der mit Halte- und Stützeinrichtungen konstant gleicher Bewegungen in derselben Rieh- zum Tragen des jeweiligen Endes des Werkstückes tung miteinander gekoppelt sind und hängende versehen ist.
Konsoler (E) tragen, und daß längs jeder Kon- Biegepressen der in Rede stehenden Art dienen sole ein kleiner Schlitten (F) vertikal beweglich zur Formung von insbesondere Platten großer Länge, ist, der in Richtung des Rahmens der Presse mit ao denen an jedem Punkt eine bestimmte Krümmung der Halteeinrichtung (G) zum Stützen des ent- entweder in Querrichtung, Längsrichtung, gleichzeitig sprechenden Endes des langen Werkstückes (P) in beiden Richtungen oder auch in einei zur Längsversehen ist. achse der Platte schrägen Richtung eufgezwungen
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- werden sol1. Mit einer solchen Presse lassen sich auch kennzeichnet, daß unterhalb zumindest eines Trä- as Platten beliebiger Form glattlegen bzw. ausrichten, gers (C) und in Längsrichtung desselben ein Trä- so daß insbesondere auf Herstellungsfehler oder inger(W) für eine Lehre (K) zur Kontrolle der nere Spannungen im Werkstoff zurückzuführende Form des langen Werkstückes sowie das Werk- Formabweichungen beseitigt werden können.
stück tragende Rollen (/) angeordnet sind, wobei Solche Biegepressen dienen daher insbesondere zur
die Rollen in vertikaler Ridnung zwischen einer 30 Fertigung von großflächigen aerodynamischen oder
oberhalb der Oberkante der Lehren und einer hydrodynamischen Bauelementen, die aus konstruk-
unterhalb derselben befindlichen Stellung beweg- tiven Gründen gewisse Krümmungen aufweisen
Hch sind. müssen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Die mit der Vorrichtung zum Handhaben und kennzeichnet, daß die dem Rahmen der Presse 35 Führen der Platten ausgestattete Biegepresse erlaubt nächstliegenden Rollen (/) von Ständern (75 a) insbesondere die Fertigung von sogenannten integetragen sind, die entgegen der elastischen Kraft grierten Platten, d. h. Platten mit verschiedenen Proeiner Dämpfungsfeder (82) nach unten bewegbar filierunge^ und insbesondere Verstärkungsrippen, sind. Nach der Bearbeitung können die in die entspre-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 4° chende Form gebrachten Platten, von denen eine kennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (G) zum Seite glatt verbleibt, zur Verstellung, z. B. der Zeil-Stützen eines Endes des Werkstückes (P) am und Tragflächen von Transportflugzeugen, verwendet Ende einer auf dem kleinen Schlitten (F) in Rieh- werden. Gegenwärtig werden solche Platten mit Prestung auf den Rahmen der Presse getragenen sen oder Hämmern geformt, wobei man die erhaltene Blattfeder (133) angebracht ist. 45 Formgebung mit Sollwertlehren vergleicht. Diese Ar-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- beit ist sehr schwierig und außerdem nicht reprodukennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (G) zum zierbar, so daß jede Platte gesondert behandelt wer-Stützen eines Endes des Werkstückes am Ende den muß.
der Blattfeder an einer zum Rahmen der Presse Zur Erleichterung der Handhabung und Führung im wesentlichen senkrechten Achse (135) ange- 5° von großen Platten v/urde schon in der deutschen lenkt ist, während nahe des Rahmens und gegen- Auslegeschrift 11 68 378 vorgeschlagen, beidseitig der über der Halteeinrichtung ein Hebeorgan (L) vor- Presse längs Scnienen bewegbare Böcke vorzusehen, gesehen ist, das zum Stützen des anderen Endes wobei der eine Bock mit Rollen und der andere mit des Werkstückes ebenfalls mit einer Halteein- schwenkbaren Druckstücken ausgestattet ist. Die richtung (M), dl: in gleicher Weise um eine senk- 55 Böcke führen die zu behandelnde Platte durch Ua* recht zum Rahmen verlaufende Achse (91) eigentliche Preßwerkzeug und können einen schrittschwenkbar ist, und mit einer Einrichtung zum weisen Vorschub vornehmen. Obschon hiermit ge-Sicherstellen der Drehbewegung der Halteein- wisse Mängel hinsichtlich der Handhabung der Platrichtung um jeweils eine halbe Umdrehung ver- ten beseitigt sind, weist diese bekannte Vorrichtung sehen ist. 60 nach wie vor den Nachteil auf, daß die mit ihr her-
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- gestellten Formgebungen mangels Vorsehen von gekennzeichnet, daß an jedem der Schlitten mit eigneten Mitteln zur vertikalen und horizontalen Behängender Konsole (E) die beiden Enden einer wegungssteuerung der zu formenden Platten kaum Kette befestigt sind, die an den beiden Enden des mit der erforderlichen Genauigkeit reproduzierbar diesen Schlitten tragenden Trägers (C) um Ketten- 65 sind. Aus dem gleichen Grund schafft die bekannte räder herumgeführt sind, wobei ein gemeinsamer Vorrichtung nicht die Voraussetzung für eine nume-Motor eine der Ketten direkt und die andere Kette rische Steuerung der zur Plattenformung erforderüber eine gesteuerte Klauenkupplung antreibt. liehen Plattenbewegungen.
DE19732327426 1972-06-08 1973-05-29 Vorrichtung zum Handhaben bzw. Führen der Werkstücke an Blechbiegepressen Expired DE2327426C3 (de)

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FR7220607A FR2187448B1 (de) 1972-06-08 1972-06-08

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DE2327426A1 DE2327426A1 (de) 1973-12-13
DE2327426B2 DE2327426B2 (de) 1976-08-12
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