DE1134635B - Gutdurchtrittsvorrichtung von Gleichstromteil zu Gegenstromteil einer Verbundtrommel - Google Patents

Gutdurchtrittsvorrichtung von Gleichstromteil zu Gegenstromteil einer Verbundtrommel

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DE1134635B
DE1134635B DEM46071A DEM0046071A DE1134635B DE 1134635 B DE1134635 B DE 1134635B DE M46071 A DEM46071 A DE M46071A DE M0046071 A DEM0046071 A DE M0046071A DE 1134635 B DE1134635 B DE 1134635B
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DE
Germany
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drum
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DEM46071A
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English (en)
Inventor
Martin Theis
Dipl-Ing Walter Buetow
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BWS Technologie GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/028Arrangements for the supply or exhaust of gaseous drying medium for direct heat transfer, e.g. perforated tubes, annular passages, burner arrangements, dust separation, combined direct and indirect heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Gutdurchtrittsvorrichtung von Gleichstromteil zu Gegenstromteil einer Verbundtrommel Gleichstrom-Gegenstrom-Verbundtrommeln gestatten eine unterschiedliche Behandlung von Gut. So ist es z. B. möglich, Zucker oder Braunkohle in einem Durchgang im Gleichstrom zu trocknen und im Gegenstrom zu kühlen. Die beiden gasförmigen Behandlungsmittel werden aus der Trommel im übergangsteil vom Gleich- zum Gegenstromteil durch Durchbrechungen im Trommelmantel in ein gemeinsames mittleres Gasauslaßgehäuse abgesaugt. Hierbei muß dafür gesorgt werden, daß die Gasgeschwindigkeiten zur Vermeidung des Mitreißens von Gut beim Durchtritt durch die Durchbrechungen klein sind und das Gut beim übertritt vom Gleichstromteil in den Gegenstromteil nicht unbeabsichtigt durch die Durchbrechungen des Trommelmantels in das Gasauslaßgehäuse fällt. Hierzu sind verschiedene Vorschläge bekannt.
  • Bei einer dieser Vorrichtungen ist der Trommelmantel im Bereich des Gasauslaßgehäuses mit einer für das Gut undurchlässigen Sieblochung versehen. Hierbei ist eine Verstopfung der Sieblöcher nicht zu vermeiden; insbesondere bei feinem Gut wird der Durchtrittsquerschnitt für das gasförmige Behandlungsmittel so klein, daß erhebliche Ventilatorleistungen erforderlich sind und eine hohe Gasgeschwindigkeit auftritt, die die Verstopfung der Sieblöcher begünstigt.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung werden größere, mit Abstand angeordnete Durchbrechungen des Trommelmantels von zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Blechen überdeckt, so daß die Behandlungsmittel durch einen von dem Trommelmantel und den Abdeckblechen gebildeten kreisringförmigen Spalt durch die Durchbrechungen des Trommelmantels in das Gasauslaßgehäuse eintreten. Hierbei erfährt mindestens das eine gasförmige Behandlungsmittel eine Umlenkung um 180°, wobei es zusammen mit dem anderen Behandlungsmittel mit großer Geschwindigkeit durch das von der Kante des Abdeckbleches abrieselnde Gut hindurchtreten muß. Dabei werden erhebliche Teile des Gutes in das Gasauslaßgehäuse mitgerissen.
  • Ferner ist es bekannt, einen sogenannten Spiralluftauslaß vorzusehen, der jedoch den Nachteil hat, daß sein Durchmesser um ein beträchtliches Maß größer als der Trommeldurchmesser ist. Auch hierbei treten hohe Gasaustrittsgeschwindigkeiten auf.
  • Bei der Verbundtrommel nach der Erfindung werden die geschilderten Nachteile dadurch vermieden, daß für den Durchtritt des Gutes vom Gleich- zum Gegenstromteil zwischen den Durchbrechungen schraubenlinienförmig am Trommelmantel anliegende Kanäle angeordnet sind, die mindestens am Guteintritt durch einen Stauring hindurchgeführt sind. Zur Anpassung an unterschiedliche Durchsatzmengen kann vor den Kanälen noch eine an sich bekannte, aus verstellbaren, einander überdeckenden Platten bestehende Stauvorrichtung angeordnet sein.
  • Die Verbundtrommel nach der Erfindung hat gegenüber den bekannten Trommeln den Vorteil, daß das Gut getrennt von dem gasförmigen Behandlungsmittel durch den übergangsteil geführt wird, wobei das gasförmige Behandlungsmittel unbehindert durch die freiliegenden Durchtrittsöffnungen der Trommel in den Gasauslaß eintreten kann. Ferner wird die durch die Durchbrechungen im Trommelmantel bewirkte Schwächung an der Stelle der größten Biegebeanspruchung der Trommel durch die ein großes Widerstandsmoment aufweisenden Wände der Kanäle für das Gut ausgeglichen.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung im übergangsteil einer Gleichstrom-Gegenstrom-Verbundtrommel in Abb. 1 im Schnitt gemäß Linie 1-1 in Abb. 2, in Abb. 2 im Schnitt gemäß Linie II-II in Abb. 1, und in Abb. 3 in Abwicklung des Trommelmantels.
  • In der zum Trocknen und Kühlen dienenden Trommel 1 mit dem Trocknungsteil T und dem Kühlteil K wandert das Gut in Richtung der in Vollinie gezeichneten Pfeile von E nach A. Die Trocknungsluft strömt mit dem Gut im Gleichstrom durch den Trocknungsteil T und die Kühlluft im Gegenstrom zum Gut durch den Kühlteil K entsprechend den mit unterbrochenen Linien gezeichneten Pfeilen.
  • Für den Austritt der Trocknungs- und Kühlluft sind zwischen dem Trocknungsteil T und dem Kühlteil K in dem Trommelmantel über den Umfang verteilte rhomboidförmige Durchbrechungen 2 vorgesehen, die so groß sind, daß keine unerwünscht hohen Strömungsgeschwindigkeiten beim Durchtritt durch die Durchbrechungen 2 eintreten können.
  • Im Bereich der Durchbrechungen 2 ist auf der Trommel l ein gegen Eintritt von Außenluft abgedichtetes Gasauslaßgehäuse 3 angeordnet, das mit einem Austrittsstutzen 4 für den Abzug der Behandlungsgase und mit einem Trichter 5 für gegebenenfalls aus dem Gasstrom ausfallendes und durch die Öffnung 6 abzuführendes Gut versehen ist. Die Durchbrechungen 2 werden beidseitig durch Stauringe 7a und 7b begrenzt, so daß weder Gut aus dem Trocknungsteil T noch Gut von dem Kühlteil K in den Bereich der Durchbrechungen 2 gelangen kann.
  • Zwischen den Durchbrechungen 2 sind schraubenlinienförmig Kanäle 8 an der Trommelinnenwand angeordnet, die beidseitig durch die Stauringe 7 hindurchgeführt sind und die Öffnungen 9a und 9b für den Ein- und Austritt des Gutes bilden. Bei besonders gut rieselfähigem Gut kann auf den Stauring 7b verzichtet werden.
  • Das aus dem Trocknungsteil T kommende Gut wird von den in den Trocknungsteil hineinragenden Wänden 10 in die Kanäle 8 geleitet und von den Seitenwänden der Kanäle 8, deren Neigung bei der Drehung der Trommel (Pfeil D, Abb. 3) immer steiler wird, getrennt von den Gasen dem Kühlteil K zugeführt.
  • Je nach Länge der in den Trocknungsteil T hineinragenden Wände 10 wird bei der Drehbewegung der Trommel mehr oder weniger Gut aufgenommen und in die Kanäle 8 eingeführt, wobei die Wände 10 als Einführungsbleche wirken. Wie in dem Trocknungsteil T ragt auch in den Kühlteil K eine Wand 11 hinein. Dadurch wird das Gut zwangläufig entsprechend der Länge der einrahmenden Seitenwände mehr oder weniger weit in den Kühlteil K und in den Bereich der Trommeleinbauten 13 eingeführt.
  • Vor dem Stauring 7a ist noch die bekannte Stauvorrichtung 12 an der Innenseite der Trommel 1 angeordnet, die aus einzeln verstellbaren Flügeln besteht. Die Flügel überdecken einander teilweise, und es ergibt sich daraus je nach Stellung der Flügel ein mehr oder weniger großer Durchtrittsquerschnitt für das Gut. Hierdurch kann die Aufenthaltsdauer des Gutes in der Trommel und die Guthöhe vor dem Stauring 7a eingestellt und die Trocknungsdauer bestimmt werden. Die Stauvorrichtung 12 verhindert, daß das Gut über die Stauringe 7 in den Ausfalltrichter 5 gelangen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gutdurchtrittsvorrichtung vom Gleichstromteil zum Gegenstromteil im Bereich des mittleren, mit Durchbrechungen im Trommelmantel versehenen Auslasses für das gasförmige Behandlungsmittel, z. B. ein Trocknungs- und ein Kühlmittel einer Gleichstrom-Gegenstrom-Verbundtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Durchbrechungen (2) schraubenlinienförmig am Trommelmantel (1) anliegende Kanäle (8) angeordnet sind, die mindestens am Guteintritt durch einen Stauring (7a) hindurchgeführt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Drehrichtung der Trommel (1) hinten liegende Seitenwand (10) der Kanäle (8) gegenüber dem vorderen Stauring (7a) in den Gleichstromteil (T) hineinragt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Drehrichtung der Trommel (1) vorn liegende Seitenwand (11) der Kanäle (8) gegenüber einem hinteren Stauring (7b) in den Gegenstromteil (K) hineinragt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 214 640, 281645, 902 595; USA.-Patentschrift Nr. 2 264 646.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3113907A1 (de) * 1981-04-07 1982-10-28 Babcock-BSH AG vormals Büttner-Schilde-Haas AG, 4150 Krefeld Drehtrommel
DE3246198A1 (de) * 1982-12-14 1984-06-14 Schlingmeier Quarzsand GmbH & Co KG, 3301 Rothemühle Verfahren und trommel zum trocknen von feuchten schuettguetern
WO2001011298A1 (de) * 1999-08-04 2001-02-15 Pfleiderer Ag Trommeltrockner und verfahren zum betrieb desselben
WO2018065082A1 (de) * 2016-10-04 2018-04-12 Allgaier Werke Gmbh Vorrichtung und verfahren zum trocknen oder erhitzen und kühlen von schüttbaren stoffen

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DE902595C (de) * 1949-11-08 1954-01-25 Miag Vertriebs Gmbh Verfahren zum Kuehlen von heissem Brenngut und Kuehltrommel zur Durchfuehrung des Verfahrens

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