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Schaltungsanordnung für eine Prüfeinrichtung zur Messung von Stromstößen
in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine
Prüfeinrichtung mit Empfangsschaltmitteln und mit einer Stromstoßmeßeinrichtung
zur Messung von Stromstößen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen. Werden
von dem Prüfgerät mehrere Stromstöße aufgenommen und auch ausgewertet, so ergeben
sich, je größer die Anzahl der aufgenommenen Stromstöße ist, ungenaue Messungen.
Bei Beginn einer Stromstoßreihe wird der einzelne Stromstoß durch die beispielsweise
als Meßinstrument ausgebildete Stromstoßmeßeinrichtung in der- aufgenommenen Länge
aufgezeichnet. Während. einer Stromstoßreihe. ergeben sich aber bei der Addition
der Stromstöße durch das Meßinstrument infolge seiner Trägheit Ungenauigkeiten in
der Anzeige. Der einzelne Stromstöß kann dann auch nicht in der tatsächlich vorhandenen
Länge errechnet werden. Die Erfindung bezweckt, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden.
- -Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß die Prüfeinrichtung außer
den die Stromstöße aufnehmenden Empfangsschältmitteln ein von diesen gesteuertes
Schaltmittel aufweist, das die Stromstoßrneßeinrichtung nur während eines einzigen
Stromstoßes der Stromstoßreihe einschaltet.# Nach der Erfindung wird also .von der
Prüfeinrichtung aus einer Strömstoßreihe nur ein einziger Stromstoß gemessen. Bei
der Messung eines einzelnen Stromstoßes am Anfang oder Ende einer Stromstoßreihe
werden in jedem Falle die tatsächlichen Schaltzeiten gemessen. Gemäß einer Weiterbildung.
der Erfindung sind Schalter oder Tasten vorgesehen, die eine bestimmte zu messende
Stromstoßart kennzeichnen. In Verbindung der Prüfeinrichtung mit einer. bekannten
Zähleinrichtung ist es möglich, einen ganz bestimmten Stromstoß aus einer Stromstoßreihe
herauszugreifen und auf die -Meßeinrichtüng zu übertragen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Prüfeinrichtung
dargestellt, die zur Messung von in einem Durchwahlübertrager einer Nebenstelleüanlage
auftretenden Stromstößen geeignet ist. Nach der Anschaltung der Prüfeinrichtung
an einen Durchwahlübertrager einer Nebenstellenanlage können sowohl Schleifenstromstöße
als auch Minus- oder Plusimpulse über die a-Ader als auch Minus- oder Plusimpulse
über die b-Ader gemessen werden. Zur Aufnahme von Schleifenstromstößen dient ein
Relais A. Minusimpulse über die a-Ader werden von einem Relais T l, Plusimpulse
über die a-Ader von einem Relais T2, Minusimpulse über die b-Ader von einem Relais
T3 und Plusimpulse über die b-Ader von einem Relais T 4 der Prüfeinrichtung aufgenommen.
Als Stromschutz für die Zenerdiöden ZD 1, ZD 2 kann zwischen Anschlußpunkte 1 und
2 und für die Zenerdioden ZD 3, ZD 4 zwischen Anschlußpünkte 3 und 4 je ein entsprechender
Widerstand eingeschaltet werden.
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-Ist - das Prüfgerät an einem Durchwahlübertrager angeschaltet und
der Betriebsstrom eingeschaltet, so besteht folgender Stromkreis eines Relais X.
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1. -I-, 5c2, 6e1, 7d, X,-.
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Der- Kontakt 8x stellt folgenden Stromkreis her. 2. -I-,
W7, C4, 8x# E, -.
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Im Ladestromkreis des Kondensators C 4 wird auch ein Relais E eingeschaltet.
Die Wicklung I eines Relais B ist dann über die Kontakte 9 e,14x,11 f und
12 d vorbereitend an die a-Ader zum Durchwahlübertrager D-Ue angeschaltet. Wird
über den Durchwahlübertrager D-Ue, der mit dem Prüfgerät verbunden ist, eine abgehende
Verbindung hergestellt, so wird über die b-Ader ein Relais R des Prüfgerätes eingeschaltet.
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3. b-Ader, 13 d, 14 f, . . ., R, 15 c 1, -f-.
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Für das Relais B ist folgender Stromkreis hergestellt.
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4. a-Ader, 12 d, 11 f, 10 x, 9 e, B (I); - .
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Für das Relais B wird ein Haltestromkreis hergestellt.
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5. -f-, A (I), B (1I), 16 b, 17 f, A (II), -.
Im
Stromkreis 5 wird auch das Relais A erregt. Durch das Relais A wird ein Relais C
2 eingeschaltet. 6. +,18a, C2, W8, -.
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Das Relais C 2 stellt sich einen Haltestromkreis her. 7. +, 19c2,
C2, W8, -.
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Durch Kontakt 5c2 wird der Stromkreis 1 geöffnet. Das Relais X führt
seine Kontakte in die Ruhelage zurück. Durch den Kontakt 8 x wird der Stromkreis
2 des Relais E unterbrochen. Für den Kondensator C 4 besteht ein Entladestromkreis.
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B. +, W7, C4, 8x, +.
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Durch die Kontakte 10x und 9e wird die Wicklung I des Relais B von
der a-Ader abgeschaltet. Durch Abfall des Relais X wird ein Stromkreis der Wicklung
III des Relais B und ein Erregerstromkreis für ein Relais F hergestellt.
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9. +, 20b, 21x, B (1I1), F, -.
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Der Kontakt 14f schaltet das Relais R (Stromkreis 3) aus. Durch den
Kontakt 17f wird der Haltestromkreis 5 des Relais B unterbrochen. Für das
Relais A besteht über die in Arbeitslage gebrachten Kontakte 11 f und 14
fein Schleifenstromkreis.
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10. +, A (1), 14 f, 13 d, b-Ader über eine Schleife
der nicht dargestellten Durchwahlübertragung D-Ue, a-Ader, 12d, 11 f,
A (II), -.
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Bei abgehend belegter Durchwahlübertragung sind die Schleifenstromstoßreihen
von Wichtigkeit, die von der Durchwahlübertragung D-Ue über eine Amtsleitung auf
die Wähler der öffentlichen Vermittlungsstelle übertragen werden. Diese Schleifenstromstöße
werden auch auf das Relais A des Prüfgerätes übertragen. Um diese Stromstoßreihen
mit dem Prüfgerät messen zu können, muß eine Taste AT des Prüfgerätes in die Arbeitslage
umgelegt werden. Es wird ein Relais Y eingeschaltet.
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11. +, N,lAT,22z,Y,W9,-.
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Es wird unabhängig von der Taste AT ein Haltestromkreis für das Relais
Y hergestellt.
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12. +, N, 23y, Y, W9, --.
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Die über den Schleifenstromkreis 10 aufgenommenen Stromstoßreihen
werden nun durch den Kontakt 24 a auf die Meßeinrichtung MS des Prüfgerätes übertragen.
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13. +, 2 AT; 25c2, 24a, 26y, Meßeinrichtung MS, -.
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Die Meßeinrichtung MS zeichnet in vorliegendem Falle die Unterbrechungszeiten
des Relais A auf. Durch den Kontakt 27 a werden die Unterbrechungen der Stromstoßreihen
auch durch eine Lampe La angezeigt.
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Ist die Prüfung der durch das Relais A aufgenommenen Stromstoßreihe
beendet, so wird die Taste AT in die Ruhelage zurückgeführt. Der Kontakt 1AT unterbricht
den Erregerstromkreis 11 des Relais Y. Der Tastenkontakt 2AT verhindert eine Steuerung
der Meßeinrichtung MS im Stromkreis 13. Eine vorübergehende Betätigung einer Löschtaste
N öffnet den Haltestromkreis 12 des Relais Y. Mit der Abschaltung des Prüfgerätes
von dem Durchwahlübertrager D-Ue wird der Schleifenstromkreis 10 des Relais
A unterbrochen. Über den Ruhekontakt 18a wird das Relais C 2 kurzgeschlossen,
so daß das Relais C 2 nach Ablauf einer Verzögerungszeit seine Kontakte in die Ruhelage
zurückführt. Mit dem Abfall des Relais C 2 wird das Relais X im Stromkreis .1 wieder
eingeschaltet. Durch- den Kontakt 8 x wird der Entladestromkreis 8 des Kondensators
C 4 geöffnet und der Stromkreis 2 hergestellt. Der Kondensator C 4 wird zuerst aufgeladen
und damit das Relais E wirksam eingeschaltet. Das Relais X öffnet durch den Kontakt
21 x den Stromkreis 9. Es werden die Relais B und F in die Ruhelage zurückgeführt.
Die Prüfeinrichtung ist für eine weitere Prüfung bereit.
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Die vom Relais A aufgenommenen Schleifenstromstöße werden nach vorstehender
Beschreibung in vollem Umfange von der Prüfeinrichtung aufgenommen und auch durch
die Meßeinrichtung MS gemessen. Die Messung wird bei den bisher in der Praxis verwendeten
Einrichtungen in der Weise vorgenommen, daß sich die einzelnen Stromstöße einer
Stromstoßreihe addieren. Eine derartige Messung wird immer Ungenauigkeiten aufweisen,
zumal während der Stromstoßpause einer Stromstoßreihe ein absoluter Stillstand der
Meßeinrichtung nicht gewährleistet ist.
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Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform zeigt, wie bereits
erwähnt, vier Empfangsrelais T1, T2, T 3 und T4, die Minus- oder Plusimpulse
über die a-Ader oder die b-Ader aufnehmen. Die von diesen Relais T 1 bis
T 4 aufgenommenen Stromstöße werden auf ein entsprechendes Relais
A 1, A 2, B 1
oder B 2 übertragen. Die Steuerung des Relais
A 1 er-
folgt durch einen Kontakt 32t1. Das Relais A 2 wird durch einen Kontakt
33 t 2; das Relais B 1 durch einen Kontakt 34 t3 und das Relais B
2 durch einen Kontakt 35 t 4 eingeschaltet.
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Die Stromstoßempfangsrelais T 1, T 2, T 3 und T 4
nehmen
nach der gezeigten Ausführungsform die Stromstöße dann auf, wenn die. Prüfeinrichtung
mit einem Durchwahlübertrager D-Ue verbunden ist, über den eine ankommende Amtsverbindung
hergestellt wird. Im Stromkreis 1 ist das Relais X und im Stromkreis 2 das Relais
E eingeschaltet. Die Stromstöße, die von den Relais T l, T2, T 3 bzw.
T 4 aufgenommen werden, sind Einzelstromstöße oder auch Strom-Stoßreihen.
Als Einzelstromstöße kommen das Wahlendekennzeichen oder das Beginnzeichen in Frage.
Eine Stromstoßreihe kann ein Flackerschlußzeichen übertragen.
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Zur Vorbereitung für den Empfang der Stromstöße bzw. Stromstoßreihen
durch die Relais T 1 bis T 4 ist eine Belegungstaste BT der Prüfeinrichtung
in die Arbeitslage umzulegen. Ist dann von dem Durchwahlübertrager D-Ue über die
b-Ader das Belegungskennzeichen auf das Relais R der Prüfeinrichtung übertragen,
so schaltet das Relais R zwei Relais P und C 1 ein.
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14. +, BT, P (I), P (I1), 36 r, 37 b, C 1(1), - .
Durch
den Kontakt 37 r wird die Wicklung Il des Relais C 1 kurzgeschlossen, und das Relais
C 1 erhält somit eine Abfallverzögerung. Nach Ansprechen der Relais P und C 1 und
Abfall des Relais R besteht für die beiden Relais P und C 1 ein Haltestromkreis.
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15. +, Schiußtaste ST, 38 p, P (1I), 39 c 1, C 1(I1), 37b,
C 1(I), -.
Durch das Relais P werden dessen Kontakte
43 p/ 44 p in Arbeitslage gebracht und somit die Sprechadern vorbereitend für einen
Prüfapparat PA durchgeschaltet. Wird das Relais R durch den Kontakt 15c1 ausgeschaltet,
so ist für ein Relais D folgender Stromkreis hergestellt.
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16. +, 40 r, D (I), D (1I), 41 c 1, - .
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Durch den Kontakt 42 d wird die Wicklung I des Relais D kurzgeschlossen
und für das Relais D ein Haltestromkreis hergestellt.
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17. +, 42 d, D (1I), 41 c 1, - .
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Durch die Kontakte 12 d/13 d werden die Sprechadern a/b durchgeschaltet.
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Mit der Einschaltung des Relais C 1 (Stromkreis 14) wird der Stromkreis
1 des Relais X durch den Kontakt 6c1 unterbrochen. Der Kontakt 8 x öffnet den Stromkreis
2 des Relais E. Damit wird der Entladestromkreis 8 des Kondensators C 4 hergestellt.
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Es sei angenommen, daß über die a-Ader eine Stromstoßreihe mit Minuspotential
über die Zenerdiode ZD 1 und den Gleichrichter G 1 auf das Relais T 1 übertragen
wird. Um nun von der auf das Relais T 1 übertragenen Stromstoßreihe nur einen einzigen
Stromstoß zu messen, muß zuerst eine Taste AT 1 in
eine wirksame Lage gebracht
werden. Es wird das Relais Y eingeschaltet.
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18. +, N, lAT 1, 45a1, (ZE), 22z, Y, W9, -.
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Es wird der Haltestromkreis 12 hergestellt. Wird nunmehr der erste
Stromstoß der Stromstoßreihe über die a-Ader auf das Relais T 1 übertragen, so steuert
das Empfangsrelais T1 in entsprechender Weise das Relais A 1.
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19. +, 32t1, A 1, -.
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Der Erregerstromkreis 18 des Relais Y wird durch den Kontakt
45 a 1 geöffnet. Durch das Relais A 1 wird auch ein Relais Z eingeschaltet.
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20. +, N, lAT1, 49a1, 53y, Z, -.
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Das Relais Z stellt einen Haltestromkreis her. 21. +, N, 54z, Z,
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Es öffnet jetzt der Kontakt 22z den Erregerstromkreis 18 des Relais
Y. Mit der Einschaltung des Relais A 1 im Stromkreis 19 wird die Impulsmeßeinrichtung
MS eingeschaltet.
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22. +, 2AT 1, 55a1, 26y, MS, -.
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Nach Beendigung des ersten Impulses wird das Empfangsrelais T1 stromlos,
und es wird der Stromkreis 19 des Relais A 1 durch den Kontakt 32
t 1
unterbrochen. Durch den Abfall des Relais A 1 wird zuerst die Meßeinrichtung
MS durch den Kontakt 55 a 1 ausgeschaltet. Es ist somit die wahre Länge des
auf das Relais T 1 übertragenen Stromstoßes durch die Meßeinrichtung MS angezeigt.
Der Erregerstromkreis 20 des Relais Z wird mit Abfall des Relais A 1 durch den Kontakt
49a l geöffnet. Mit dem Abfall des Relais A 1 besteht nunmehr folgender Kurzschlußstromkreis
für das Relais Y.
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23. +, N, lAT1, 45a1, 22z, W9, -.
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Dieser Kurzschlußstromkreis bewirkt den Abfall des Relais Y. Die durch
den Kontakt 28a l eingeschaltete Lampe Lal wird durch den Abfall des Relais A 1
wieder ausgeschaltet.
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Da das Relais Z (Stromkreis 21) eingeschaltet ist, bleibt der Kontakt
22z in Arbeitslage. Wenn nunmehr weitere Stromstöße einer Stromstoßreihe über die
a-Ader vom Relais T 1 aufgenommen werden und durch den Kontakt 32t1 auf das Relais
A1 übertragen werden, so ist eine Steuerung der Stromstoßmeßeinrichtung
MS nicht möglich, da der Kontakt 26 y geöffnet ist. Durch weitere Stromstöße
kann auch das Relais Y nicht eingeschaltet werden, solange eben der Haltestromkreis
21 des Relais. Z und der Kurzschlußstromkreis 23 für das Relais Y bestehen. In einer
Stromstoßpause, in der der Kontakt 45a l geschlossen ist, kann also der Erregerstromkreis
18 für das Relais Y nicht hergestellt werden.
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Von einer auf das Relais T1 einwirkenden Stromstoßreihe wird also
nur ein Stromstoß gemessen, und zwar ist es für den vorbeschriebenen Betriebsfall
der erste Stromstoß, der auf das. Relais T 1 einwirkt.
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Soll durch die Meßeinrichtung MS nicht der erste Stromstoß
einer Stromstoßreihe gemessen werden, sondern einer der Stromstöße 2 bis 10 einer
Stromstoßreihe von zehn Stromstößen, so kann dies durch eine in der Zeichnung strichpunktiert
dargestellte Zähleinrichtung ZE veranlaßt werden, die in den Erregerstromkreis 18
des Relais Y eingeschaltet ist. Soll beispielsweise der fünfte Stromstoß einer Stromstoßreihe
gemessen werden, so ist die Zähleinrichtung ZE in entsprechender Weise eingeschaltet.
In der Stromsteßpause zwischen dem vierten und dem fünften Stromstoß wird dann das
Relais. Y im Stromkreis 18 eingeschaltet und erst damit der Stromkreis 22 der Meßeinrichtung
MS durch den Kontakt 26y vorbereitet. Der fünfte Stromstoß wird dann durch den Kontakt
55a1 auf die Meßeinrichtung MS in der beschriebenen Weise übertragen.
Nach dem fünften Stromstoß ist dann der Kurzschlußstromkreis 23 des Relais Y hergestellt,
so daß kein weiterer Stromstoß der Stromstoßreihe mehr gemessen wird.
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Ist z. B., wie bereits beschrieben, der erste Stromstoß einer Stromstoßreihe
gemessen, und soll ein weiterer Stromstoß dieser Stromstoßreihe oder ein Stromstoß
der nachfolgenden Stromstoßreihe auf die Meßeinrichtung MS übertragen werden, so
ist nach der ersten Messung die Löschtaste N zu drücken. In diesem Falle wird der
Haltestromkreis 21 des Relais Z geöffnet und somit der Kontakt 22z in die Ruhelage
zurückgeführt. Ist der Kontakt 22z während eines Stromstoßes in der Ruhelage, so
ist der Kontakt 45 a 1 geöffnet. Erst nach Beendigung des gerade übertragenen Stromstoßes
wird der Kontakt 45 a 1 geschlossen und somit das Relais Y im Stromkreis
18 eingeschaltet. Der Kontakt 26y bereitet dann die Steuerung der Meßeinrichtung
MS vor. Erst bei Beginn des nächsten, auf das Relais T 1 einwirkenden und von Relais
A 1 aufgenommenen Stromstoßes wird dann die Meßeinrichtung MS im Stromkreis 22 eingeschaltet.
Das Relais A 1 stellt dann wieder den Erregerstromkreis 20 für das Relais Z her,
welches sich im Stromkreis 21 hält. Bei Beendigung des Stromstoßes wird dann wieder
der Kurzschlußstromkreis 23 für das Relais Y hergestellt, so daß die weitere Übertragung
von Stromstößen auf die Meßeinrichtung MS in der vorbeschriebenen Weise verhindert
ist.
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Ist die Prüfeinrichtung nach der Aufzeichnung eines Stromstoßes durch
das Relais A 1 außer Betrieb zu setzen, so ist die Schlußtaste ST vorübergehend
zu
drücken. Der Haltestromkreis 15 für die Relais P und C 1 wird
unterbrochen. Der Stromkreis 17 des Relais D wird durch den Kontakt 41 c 1 ausgeschaltet.
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Mit der Schlußtaste ST wird auch gleichzeitig der Löschtastenkontakt
N geöffnet, so daß der Haltestromkreis 21 des Relais Z .geöffnet wird. Mit dem Abfall
der Relais C 1 und D wird der Stromkreis 1 des Relais X hergestellt. Der Entladestromkreis
8 des Kondensators C 4 wird geöffnet und der Ladestromkreis 2 des Kondensators C4
hergestellt. In letzterem wird nach der Ladezeit des Kondensators C 4 das Relais
E4 wieder wirksam. Die Prüfeinrichtung ist für eine weitere Stromstoßaufzeichnung
bereit.
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Wie aus vorstehender Beschreibung ersichtlich ist, wird ein Minus-Stromstoß
über die a -Ader durch das Relais T 1 aufgenommen und durch dessen Kontakt
32t1 auf das Relais A 1 übertragen. Von diesen Stromstößen über die a-Ader wird
nur ein Stromstoß gemessen, Stromstöße mit Pluspotential über die a-Ader werden
durch das Relais T2 aufgenommen und durch dessen Kontakt 32t2 auf das Relais.
A 2 übertragen. Die Steuerung der Einrichtung erfolgt dann durch die Kontakte
29a2, 46a2, 50a2 und 56a2 in gleicher Weise, wie dies für die entsprechenden Kontakte
des Relais A 1 beschrieben worden ist.
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Stromstöße mit Minuspotential über die b-Ader werden durch das Relais
T3 aufgenommen und durch dessen Kontakt 34 t 3 auf das Relais B 1
übertragen. Das Relais B 1 übernimmt dann die Steuerung der Meßeinrichtung an Stelle
des Relais A 1. -Die über die b-Ader übertragenen Stromstöße mit Pluspotential werden
durch das Relais T4 aufgenommen und durch dessen Kontakt 35t 4 auf das Relais
B 2 übertragen.